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E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....

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lakecyclist schrieb:
Hast Du in der Bildzeitung gelesen, dass es nur brennt weil eine Handvoll E-Auto geladen waren?
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Dafür muss man nicht die Bild lesen, dass wird auch in anderen Medien als aktuelle Vermutung angenommen, aber noch ist nichts bestätigt.

Das mehr Rad-Pendler aufgrund der E-Bikes unterwegs sind kann ich nicht sagen. Kann aber auch daran liegen, dass ich recht früh unterwegs bin und die meisten erst nach mir sich auf den Weg machen.

Bei uns in der Firma ist der Anteil der Bio-Biker aber noch deutlich größer.
 
Es geht mir um meine eigene Wahrnehmung, wie oft ich schon in diesem Jahr gefährliche Situation auf dem Rennrad meistern musste, alle durch unfähig und rücksichtslos radelnde E-Biker!
 
Da bei uns hier massig E-Bikes geklaut werden, kommen die wenigsten Angestellten bei meinem AG mit den E-Bike. Teilweise wurden auch neue E-Bikes inklusive Kinderanhänger geklaut. Was hier an Pendler-Rädern rumsteht ist alles gebraucht und nur für kürzere Strecken geeignet. Zudem gibt es ein Verbot E-Bikes mit in die Gebäude zu nehmen. Wegen Brandgefahr!

Ich bin immer wieder erstaunt, wie erstaunt die E-Biker sind, wenn sie überholt werden. Die wenigsten halten es für möglich, dass sie nicht ganz oben in der Nahrungskette stehen mit ihrem Geschoss.
 
01goeran schrieb:
Das mehr Rad-Pendler aufgrund der E-Bikes unterwegs sind kann ich nicht sagen. Kann aber auch daran liegen, dass ich recht früh unterwegs bin und die meisten erst nach mir sich auf den Weg machen.
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In meinem Team sind zwei Leute, die vorher noch nie mit dem Fahrrad ins Büro gekommen sind, seit sie Pedelecs haben, fahren sie damit regelmäßig ins Office. Die haben beide >15km einfach.

Auch im privaten Umfeld habe ich ein paar solche Beispiele. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das so außergewöhnlich ist. Ich denke also schon dass es da einen großflächigen Effekt gibt. Ich seh auch beim Pendeln öfter Pedelecs, vor allem ausserhalb der Großstadt, wo früher kaum andere Radfahrer waren. In der Stadt stelle ich fest, dass bei schlechtem Wetter der Anteil der Pedelecer höher wird.
 
bodenseemann schrieb:
Es geht mir um meine eigene Wahrnehmung, wie oft ich schon in diesem Jahr gefährliche Situation auf dem Rennrad meistern musste, alle durch unfähig und rücksichtslos radelnde E-Biker!
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gefährliche Situationen wegen unfähig und rücksichtslos fahrender andere Fahrzeugführer habe ich auch immer mal wieder. Nutzer von E-Bikes stechen da nicht besonders heraus. Rennradfahrer, Mauntenbeiker, Trekkingradler, Omis, Autos, LKW, alles dabei. Auch Fußgänger sind nicht ganz ungefährlich.

So ist das halt, wenn man nicht alleine auf der Welt ist. Wär auch langweilig ;)
 
Klar ist, bei den e-Bikern sind zu viele Anfänger unterwegs. Ich finde daher, es geht gar nicht um E oder Bio, oder Alt / Jung, sondern um Fähigkeiten im allgemeinen Straßenverkehr bei Radfahrern. Was ich mich täglich frage, ist, warum Herrschaften und Damschaften, die wahrscheinlich alle einen Führerschein haben, nicht die grundsätzlichsten Fahrregeln beherzigen, wenn sie mit dem Fahrrad unterwegs sind:

  • Spur halten
  • Rechtsfahrgebot , und vor Allem:
  • Schulterblick!
Endgültig fassungslos bin ich dann, wenn ich nach einer Beinahe-Kollision mit irgend so einem Querschläger auch noch angemacht werde, ich sei "zu schnell" oder "rücksichtslos" oder so.
 
Dr.Ücker schrieb:
Schulterblick!
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Puh, da halten die doch nicht mehr die Spur und es wird noch gefährlicher.

Ist auch eine gewiße Gefahr, wenn man sich klingelnd von hinten nähert. Die radfahrende Person dreht sich um und zieht unkontrolliert rüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr.Ücker schrieb:
Klar ist, bei den e-Bikern sind zu viele Anfänger unterwegs. Ich finde daher, es geht gar nicht um E oder Bio, oder Alt / Jung, sondern um Fähigkeiten im allgemeinen Straßenverkehr bei Radfahrern. Was ich mich täglich frage, ist, warum Herrschaften und Damschaften, die wahrscheinlich alle einen Führerschein haben, nicht die grundsätzlichsten Fahrregeln beherzigen, wenn sie mit dem Fahrrad unterwegs sind:

  • Spur halten
  • Rechtsfahrgebot , und vor Allem:
  • Schulterblick!
Endgültig fassungslos bin ich dann, wenn ich nach einer Beinahe-Kollision mit irgend so einem Querschläger auch noch angemacht werde, ich sei "zu schnell" oder "rücksichtslos" oder so.
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Meine Vermutung, warum die keinen Schulterblick (und auch die Spur nicht halten können) machen. Weil sei es oft schlicht nicht mehr können, aufgrund altersbedingter orthopädischer oder neurologischer Einschränkungen oder weil sie aufgrund mangelnder Fahrpraxis so unsicher sind, dass sie sich nicht trauen, sich umzudrehen. Neben denen, die sich nicht umdrehen, gibt es auch noch die, die zwar über die Schulter schauen, aber dabei die Fahrlinie verlassen. Das ist auch nicht lustig, wenn man von hinten kommt.

Die Antwort auf alle diese Probleme ist aber immer die gleiche: Vermeide Strecken, wo viele E-Bike unterwegs sind und such ein paar schöne Straßen abseits touristischer Hotspots und Naherholungsgebiete.
Die E-Biker werden nicht wieder verschwinden, egal, wie nervig wir sie finden, und aufgrund der demografischen Entwicklung muss man davon ausgehen, dass die Zahl altersbedingt überforderter und unsicherer Verkehrsteilnehmer (nicht nur auf E-Bikes) eher weiter zu als abnehmen wird.
Zum Glück für uns stehen die meisten E-Bikes aber eh die meiste Zeit des Jahres ungenutzt herum.:D
 
Dr.Ücker schrieb:
Endgültig fassungslos bin ich dann, wenn ich nach einer Beinahe-Kollision mit irgend so einem Querschläger auch noch angemacht werde, ich sei "zu schnell" oder "rücksichtslos" oder so.
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Da muss man drüber stehen.
Ich fahre mit Klingel, benutze ich die, erschreckt sich der Senior egal ob auf dem E-Bike, zu Fuss etc. --> er beschwert sich.
Vielleicht hört er die Klingel nicht, angeblich weil sie zu leise ist --> Beschwerde
Wenn ich nicht klingle, weil genug Platz ist und egal wie schnell ich überhole - er erschreckt sich --> Beschwerde.
Also völlig egal, was man macht. Wichtig ist nur, niemanden zu gefährden und auf Fehlverhalten (rüber ziehen etc.) vorbereitet zu sein.
 
Die Argumentationsstruktur, dass sich die EBiker ja nicht wundern brauchen weil so viele bloed fahren ist die gleiche, die ich vom Autofahrer hoere der mich schneidet, weil andere Radfahrer Mist machen.
Ist halt immer einfach aus der Machtposition, sei es das im Unfall ueberlege Auto oder der Erschreckende statt der Erschreckte zu sein. Kann ich nur den Kopf schuetteln.
Wo das Problem ist, eine kleine Klingel ans Rad zu schrauben verstehe ich nicht. Mein. Rad saehe ohne Bremse auch besser aus, hab ich trotzdem dran.
 
iNeedToTrain schrieb:
Wo das Problem ist, eine kleine Klingel ans Rad zu schrauben verstehe ich nicht.
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Die Montage ist nicht das Problem, sondern die Nutzung. Ich erlebe das auch so. Klingelst Du => Beschwerde. Klingelst Du nicht => Beschwerde.

Ich nutze die Klingel hauptsächlich bei unübersichtlichen Stellen, an denen mir oft zwei Radfahrer nebeneinander entgegenkommen zur Warnung bevor man sich sehen kann, damit man sich wenigstens schon gehört hat. Im Längsverkehr eigentlich überflüssig das Gadget. Im Stadtverkehr kann man sie aufgrund des sonstigen Straßenlärms meist sowieso nicht hören. Solange laute Schallzeichen am Fahrrad verboten sind - ist das ein verzichtbares Accessoir.
 
01goeran schrieb:
Dafür muss man nicht die Bild lesen, dass wird auch in anderen Medien als aktuelle Vermutung angenommen, aber noch ist nichts bestätigt.
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Bei uns ist vor wenigen Tagen ein Autohaus abgebrannt. Komplett. Ursache war der Akku eines Transporters, vulgo Starterbatterie. Habe mir sagen lassen dass auch Verbrenner Batterien/Akkus haben.
Kann das wer bestätigen?
 
bodenseemann schrieb:
Hier am Bodensee ist es inzwischen sinnlos am Wochenende eine seenahe Strecke zu radeln.
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Das ist hier im Altmühltal ähnlich. Anfangs habe ich mich auch darüber aufgeregt. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, mir an den Wochenenden Alternativrouten zu suchen. Man muss ja am Sonntagnachmittag nicht unbedingt die Hotspots aufsuchen. Das schont die Nerven und man lernt mal was Neues kennen.
 
schmadde schrieb:
Die Montage ist nicht das Problem, sondern die Nutzung. Ich erlebe das auch so. Klingelst Du => Beschwerde. Klingelst Du nicht => Beschwerde.
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Kenn ich :) Kürzlich wieder ein Paar auf Stromrädern nebeneinander auf dem Radweg. Ich: kling kling. ... kling kling ....kling kling (bestimmt 10 mal). Dann fluche ich und überhole auf dem Grünstreifen. Empörte Reaktion von ihm: "Können Sie nicht klingeln?" Ich: "Habe ich bestimmt 10 mal!" Sie: "Mein Mann ist halt taub."
 
Wenn es kalt wird sitzen auf den E-Bikes ägyptische Mumien.
Auch wundert man sich über das zulässige Gesamtgewicht von 250 Kilo von Rad + Fahrer.

Am Wochenende fahre ich mit dem Rennrad nackt durch Laumersheim
oder mit dem CX über völlig ruinierte Feldwege
Das störrt niemanden
Blos nicht Richtung Weinstrasse bei schönem Wetter
 
schmadde schrieb:
Im Stadtverkehr kann man sie aufgrund des sonstigen Straßenlärms meist sowieso nicht hören. Solange laute Schallzeichen am Fahrrad verboten sind - ist das ein verzichtbares Accessoir.
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So ist es.

Statt so einer albernen "Ping-Ping" - Klingel habe ich einen Freilauf, der definitiv lauter und, wichtig!, nicht so hochfrequent ist. Hilfreich sind auch kreischende Scheibenbremsen.

Im Zweifel muss man aber sowieso "Ding-Dong!" schreien.
 
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