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E-Doping im Freizitbereich

Das sehe ich auch so. Da es aber heute die Möglichkeiten gibt und die Bequemlichkeit heute schon bald zum Grundrecht gehört, machen es viele Leute. Warum sich anstrengen, wenn es auch anders geht?
Wenn ein Übergewichtiger Mensch, der normalerweise nach 10km fertig ist und die Motivation verliert, mit E-Unterstützung plötzlich 60km oder mehr fahren kann, dann ist das auch eine Leistung und bringt ein Erfolgserlebnis. Wenn er Spass daran hat, wird das zur Gewohnheit und der Wille mehr zu schaffen, sprich mit weniger Unterstützung, kommt von ganz alleine.
Bei Jugendlichen wird durch das E-Bike ein Bewusstsein für E-Mobilität geschaffen. Und Elektroautos sind nun mal die Zukunft. Die Zeiten wo 14, 15 jährige an Mofas geschraubt haben, sind quasi vorbei.
E-Bikes bringen viele Menschen dazu, sich wieder aufs Rad zu setzten und das kann nur gut sein. Deshalb sehe ich die Entwicklung durchaus positiv.
 

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Re: E-Doping im Freizitbereich
Ein übergewichtiger Mensch braucht kein E-Bike, sondern sollte Ursachenforschung betreiben. Warum bin ich zu schwer für meine Größe? Daß er dann Motivation bekommt und sogar auf Bio-Antrieb umsteigt wird auf eine geringe Prozentzahl zutreffen. Das hört man doch immer wieder: ich war ne Runde laufen, jetzt kann ich ja wieder sündigen. Und dann wird Pommes, Chips, Bratwurst und Bier nachgefüllt. Allein die Einstellung und der Wille den Erfolg auch zu wollen bringt dich weiter.
E-Mobilität ist alles mögliche aber nichts umweltfreundliches. Das wird auch nicht flächendeckend funktionieren. Du solltest Dich wirklich besser darüber informieren. Es verbrennt nichts direkt im Fahrzeug, aber woanders. Bevor Du jetzt mit alternativer Energieerzeugung argumentierst, auch das funktioniert nicht sicher. Du brauchst eine sichere Grundversorgung und Netzstabilität, das geht nicht mit jedem Kraftwerk. Auch darüber gibt es genug Text und Filme.
Gerade gestern kam eine Doku über grossflächige Zerstörung von Ökosystemen in Südamerika. Damit wir Lithium für Tesla und Co bekommen. Die Lithiumvorkommen sind übrigens weltweit auch nicht gerade groß. Sprich: man kann nicht alle Autos damit ausstatten.
Es gibt jetzt schon große Bedenken in Grünheide. Rundherum sinkt der Wasserstand in den Seen, weil die Fabrik Millionen Liter Wasser braucht. Zerstörung weiterer Ökosysteme. Und was viele gar nicht wissen: Elektroschrott ist Problemmüll. Oder glaubt hier jemand die Autos werden Jahrzehnte alt? Ich glaube eher an Einweg-Autos, wenn der Akku fertig ist wird ein Tausch nicht mehr lohnen. Also wird es komplett entsorgt. So wie wir das von den Smartphones kennen.
 
Das schaffen die Pedelec's nicht. Am Berg kommt noch das (Über) Gewicht des Fahrers dazu und das Gewicht des Rades. Hangabtriebskraft, Du weißt schon.
Nach meiner Erfahrung fallen sie auf unter 20 Plusminus zurück. Das schafft man, je nach Trainingszustand, zu überbieten.

Da habe ich mal eine technische Frage. Ein Nachbar (90-100 Kilo bei 1,70m) beschwerte sich, sein E-Bike sei kaputt, und er hätte es deswegen auch zurückgegeben. An einem (mir bekannten, echt fiesen, langen und steilen) Anstieg sei der Motor einfach ausgegangen, und er musste sich, das E-Bike sowie Kind im Kinderanhänger hochschieben. Dort angekommen ginge der Motor wieder.

Haben E-Bikes eine Abschaltung, wenn der Motor überlastet wird? War sein E-Bike also wirklich kaputt?
 
Oder glaubt hier jemand die Autos werden Jahrzehnte alt? Ich glaube eher an Einweg-Autos, wenn der Akku fertig ist wird ein Tausch nicht mehr lohnen. Also wird es komplett entsorgt. So wie wir das von den Smartphones kennen.
Das ist auch ein Punkt bei den vielen e-Bikes. Die Motivation wird bei den meisten schlagartig nachlassen wenn ein neuer Akku fällig wird. Über diese Kosten machen sich die wenigsten Gedanken - bis zum Tag X
 
Das ist auch ein Punkt bei den vielen e-Bikes. Die Motivation wird bei den meisten schlagartig nachlassen wenn ein neuer Akku fällig wird. Über diese Kosten machen sich die wenigsten Gedanken - bis zum Tag X

Das habe ich mal schnell gegoogelt. Das spielt sich im mittleren bis hohen 3-stelligen Preisbereich ab:eek: Da hat mein gebrauchtes MdRzA-Rad deutlich weniger gekostet........
 
Das ist auch ein Punkt bei den vielen e-Bikes. Die Motivation wird bei den meisten schlagartig nachlassen wenn ein neuer Akku fällig wird. Über diese Kosten machen sich die wenigsten Gedanken - bis zum Tag X

Eben ! Das wird überhaupt nicht beachtet...
Das ist für den Großteil auch völlig unwichtig, da das Rad nach Ablauf des Radleasings zurückgegeben wird.
 
Haben E-Bikes eine Abschaltung, wenn der Motor überlastet wird? War sein E-Bike also wirklich kaputt?
Ja, so etwas halte ich für möglich. Dazu kommt, dass sich - gerade am Berg - die unterschiedlichen Antriebskonzepte erheblich voneinander unterscheiden. Insbesondere Nabenmotoren sollen bei hoher Belastung einbrechen. Und wenn dann kein Überhitzungsschutz vorhanden ist 🤷‍♂️

Ist aber alles nur oberflächlich angelesen. Will man es genau wissen, ist ein Pedelecforum die richtige Anlaufstelle.
 
Das ist für den Großteil auch völlig unwichtig, da das Rad nach Ablauf des Radleasings zurückgegeben wird.
Wie groß ist der "Großteil" bei den e-Rädern ? Wenn ich mir die Nutzer der eBikes so ansehe sind das wohl überwiegend Käufer. Mag aber im Stadtbereich anders aussehen
 
Wie groß ist der "Großteil" bei den e-Rädern ? Wenn ich mir die Nutzer der eBikes so ansehe sind das wohl überwiegend Käufer. Mag aber im Stadtbereich anders aussehen
Bei mir im Bekanntenkreis haben alle geleast. Sonst wäre ihnen das zu teuer gewesen.
Im Prinzip sind das Leute, die sich nie ein Rad für mehr als 1.000 Euro kaufen würden. Seit es Jobrad gibt, sind 5.000 Euro für ein E-Bike aber ok. Sind auch alles Genussradler, denen es mehr um die Tour, als den sportlichen Aspekt geht.
 
Genau darauf wird's hinauslaufen. Schluss mit Privatwagen und allerlei Privilegien.
Hatte unsere Bundesmutti ja schon auf einem Wirtschaftsforum vor ein paar Jahren angekündigt. Im Jahre 2000irgendwann wird in Deutschland niemand mehr ein privates Auto besitzen. Ist hier aus guten Gründen aber nicht durch die Presse gegangen.
Die Leute werden sich noch wundern welche weiteren Veränderungen es noch geben wird. Was genau weiß ich auch nicht.
An den Mauerfall haben ja auch nicht viele geglaubt, und plötzlich war er da.
Ich glaube es ist lange überfällig dass sich die Menschen Gedanken darüber machen dass ihr 'normaler' Lebensstil dem Planeten sehr viel Schaden zufügt.
In der Wissenschaft fragt man sich übrigens gerade ob die 2,7 Grad Grenze überschritten wird und wie man unter 2 Grad bleiben kann. Man rechnet, Stand heute, mit 4-6 Grad im Jahre 2100.
Das wird dann ohne große Veränderungen nicht möglich sein. Die Konsum- und Wegwerfgesellschaft wird wohl ein Ende finden (müssen)!
Das wird auch auf unser Hobby Einfluss nehmen 😁.
 
https://newsroom.porsche.com/de/produkte/taycan/historie-18533.html
b-Semper-Vivus-P11_0241_a5.jpg


das Problem mit der Batterie ist nach wie vor nicht zufriedenstellend gelöst
Wasserstoff hat das Problem der Speicherung

das Problem ist nicht der Diesel nicht der Benziner sondern die gigantische Stückzahl davon.




"

In den Anfangszeiten des Automobils lebten weniger als zwei Milliarden Menschen auf der Erde​


Der Verkehrsexperte vom Berliner Institut für Zukunftsforschung und Technologiebewertung hat eine Vision. Eine Vision von Mobilität, die nachhaltig ist, aber trotzdem praktisch und bequem. Doch dafür müssen wir uns von dem Gedanken lösen, dass jeder ein eigenes Auto haben soll. "
https://www.businessinsider.de/wirt...hr-haben-werdet-aber-so-mobil-seid-wie-nie-2/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
RICHTIG!!
Schön, daß das mal jemand schreibt.
Das Problem der gigantischen Stückzahl lässt sich auch auf viele andere Dinge übertragen.
Hmm ich weiß nicht, die Stückzahl könnte man schon belassen. Ich würde als erstes die Verpackung ändern. Wozu braucht man zwei Tonnen Stahl, um eine Person, mit quasi keinen Gepäck, von A nach B zu transportieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus einem einfachen belanglosen Grund.
Andere Frage: warum wird der Grund für Klimawandel immer nur bei den Autos und besonders bei SUV's gesucht?
SUV's sind doch nur die Spitze des Eisberges. Wenn ich so auf die Straßen schaue, dann sehe ich meist nur Autofahrer, die sich ihr Auto weniger nach ihren Nutzungsprofil, sondern eher nach Emotionen gekauft haben.
 
Gesehen werden.
Damit macht man es sich aber sehr einfach, man weist die etwaige Mitschuld von sich und zeigt auf andere: die sind der Grund allen Unglücks. Neben unterschwelligen Neid bedeutet es auch für den Nicht-SUV-Fahrer im eigenen Leben nichts ändern zu müssen.
Ich bin nicht so eine Umweltsau! (bestelle aber täglich bei Amazon und lasse mir alles einzeln nach Hause bringen. Daß mein riesiger Flachbildfernseher, der mich stundenlang unterhält, weit mehr Strom verbraucht als die alte Röhre, darüber möchte ich nicht nachdenken)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich das richtig gelesen: fast 500 PS um 260 km/h zu schaffen, dazu 2t schwer, 95g CO2 pro Kilometer!?! (nicht 100km?), 63.000€ und nur Limousine. Jetzt fehlt nur noch die Reichweite.
Effizienz sieht anders aus.
Da bin ich ja mit einem Kleinwagen mit Dieselmotor von den Kosten und Umweltbilanz besser. Die Geschwindigkeit erreiche ich vielleicht nicht, aber muss man doch auch nicht.
 
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