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E Rennrad für gemeinsame Touren

itsakuckuck

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Kuckuck,

ich überlege meiner Frau ein E-Rennrad von Decathlon zu kaufen, um künftig gemeinsame Touren machen zu können.
Ich habe speziell ein Rennrad im Blick, welches einen Mahle X35 Motor (250 Wh, 40nm) verbaut hat und circa 14 Kilo wiegt. Wir werden uns zudem einen Extender zulegen mit 208 Wh. Ich muss an der Stelle sagen, dass ich Wettkampfsportler bin (circa 5 w/kg FTP) und meine Frau eben erst mit dem Rennradsport begonnen hat. Dennoch haben wir beide sehr viel Spaß an gemeinsamen Ausfahrten und Touren. Wird denn der Akku mit Extender eine beispielsweise 120km Tour mit circa 2000hm durchstehen? Es ist gedacht, dass wir eher Berge zusammen fahren wollen. Im Schnitt fahre ich auf so einer Ausfahrt so um die 200-230 Watt (ich bin 78 Kilo schwer) im Schnitt. Meine Frau wiegt um die 60 Kilo. Danke für eure Einschätzung an der Stelle :)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von norman68

Hilfreich
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Ich habe vor 3 Jahren mit einem Specialized Turbo Creo (320Wh) nach vielen Jahren völliger Fahrradabstinenz den Wiedereinstieg geschafft. Da der Motor eh nur bis 25KM/h unterstützt und das selbst ein Anfänger nach kurzer Trainingszeit mit einem Rennrad dauerhaft auf der Geraden schafft, fällt die Akkunutzung gar nicht mal so großartig ins Gewicht. Wenn deine Frau 120KM mit 2000hm fahren kann, sollte das gar kein Thema sein. Bleiben noch die Berge. Ich habe mal mein Garmin befragt: auf meiner längsten damit gefahrenen Tour (nicht ganz 70KM mit etwa 880hm) hatte ich damals knapp 110kg drauf und habe genau 30% Kapazität verbraucht. Da deine Frau nur etwas mehr als die Hälfte von mir wiegt, sollte die von dir angestrebte Tour auch ohne Extender machbar sein.
 
Kommt halt echt drauf an was deine Frau an Unterstützungsstufen anwählt.
Wenn du sagst du bist Wettkampfsportler wird es dir in der Ebene sehr schnell zu langsam da es ja bei 25km/h aufhört zu unterstützen. Wenn deine Frau aber da kein Problem hat eine gewisse Reisegeschwindigkeit die dir auch passt zu treten bist mit dem X35 gut bedient. Eventuell wäre aber auch ein Blick auf Bikes mit dem neuen X30 interessant. Der soll wohl etwas Sparsamer sein und von der Kraftentfalltung etwas stärker/direkter.
Ich (75Kg netto) hab bei mir einen 65km runde mit mit 400hm mal versuchsweise mit voller Unterstützung (Stufe 3) gefahren und einmal mit Stufe 1 die selbe Strecke. Bei voller Unterstützung waren nur noch 30% Akku bei Stufe 1 hatte ich noch 75%.
Muß aber dazu sagen das bei mir selbst in der Ebene schon die Unterstützung gebraucht wird. Ansonsten bin ich komplett zufrieden mit dem X35 Antrieb hab da zwei Bike damit in Betrieb.
 
Kommt halt echt drauf an was deine Frau an Unterstützungsstufen anwählt.
Wenn du sagst du bist Wettkampfsportler wird es dir in der Ebene sehr schnell zu langsam da es ja bei 25km/h aufhört zu unterstützen. Wenn deine Frau aber da kein Problem hat eine gewisse Reisegeschwindigkeit die dir auch passt zu treten bist mit dem X35 gut bedient. Eventuell wäre aber auch ein Blick auf Bikes mit dem neuen X30 interessant. Der soll wohl etwas Sparsamer sein und von der Kraftentfalltung etwas stärker/direkter.
Ich (75Kg netto) hab bei mir einen 65km runde mit mit 400hm mal versuchsweise mit voller Unterstützung (Stufe 3) gefahren und einmal mit Stufe 1 die selbe Strecke. Bei voller Unterstützung waren nur noch 30% Akku bei Stufe 1 hatte ich noch 75%.
Muß aber dazu sagen das bei mir selbst in der Ebene schon die Unterstützung gebraucht wird. Ansonsten bin ich komplett zufrieden mit dem X35 Antrieb hab da zwei Bike damit in Betrieb.
Gibt die Stufe 3 dir dann 250 Watt Unterstützung? Genau flache Strecken will ich dann eher vermeiden, wegen der 25 km/h Begrenzung. Gut mit ihren 65 Kilo hat sie so ja schon gut Schub. Ich lebe nahe des Schauinslands. Es ist ein 11km Berg mit 6,5% im Schnitt. Packt sowas der Mahle?
 
Je nach Konfiguration kannst die Stuffen einstellen. Bei 100% sollten es die 250 Watt bei 40Nm sein. So lange Anstiege gibt es hier nicht darum kann ich dazu nur vermuten das da kein Problem auftreten sollte. Hier hab ich 12% Rampen mit ein paar hundert Meter Länge was locker funktioniert. Wenn man es drauf anlege kann man da viel Bio-Biker ärgen. Dazu muß man aber auch treten. Mir kommt es so vor als wenn die Unterstützung am besten arbeitet bei einer TF von 70 - 90.
Also mir gefällt das Mahle Konzept sehr. Wenn man jemand ist der nur etwas Mittreten will ist eventuell ein Mittelmotor die bessere Wahl.
 
Je nach Konfiguration kannst die Stuffen einstellen. Bei 100% sollten es die 250 Watt bei 40Nm sein. So lange Anstiege gibt es hier nicht darum kann ich dazu nur vermuten das da kein Problem auftreten sollte. Hier hab ich 12% Rampen mit ein paar hundert Meter Länge was locker funktioniert. Wenn man es drauf anlege kann man da viel Bio-Biker ärgen. Dazu muß man aber auch treten. Mir kommt es so vor als wenn die Unterstützung am besten arbeitet bei einer TF von 70 - 90.
Also mir gefällt das Mahle Konzept sehr. Wenn man jemand ist der nur etwas Mittreten will ist eventuell ein Mittelmotor die bessere Wahl.
Gut, sie ist ja leicht das kommt dem heckantrieb entgegen. Hast du dir den extender gegönnt?
 
Bei meiner besseren Hälfte funktionierte ein Mittelmotor (Specialized Turbo Creo) 10x besser als der Mahle-Mittelmotor (Willier Cento1 Hybrid). Mit dem Mahle kam sie selbst an flacheren Bergen kaum mit. Mit dem Mittelmotor ist selbst im Ecomodus keine Rampe ein Problem: Sie könnte problemlos doppelt so schnell hochfahren als ich (3.5 W/kg). Also je nach Leistungsvermögen, ist die eine oder andere Lösung klar zu empfehlen: für einen Anfänger oder Untrainierten der Mittelmotor und wer eigtl ganz gut fährt und nur ein paar % Unterstützung braucht um die Lücke zu schließen dann der Nabenmotor. Verstehe es nicht ganz, woher der große Unterschied in der Leisrungsentfaltung herkommt, da die technischen Daten quasi identisch sind, aber ist so. Würde daher empfehlen beides einmal zu testen.
 
Meine Frau fährt seit ein paar Wochen ein Gravelbike mit dem X35, weil sie gesundheitlich bedingt einen großen Trainingsrückstand zu mir hat, wir aber auf jeden Fall größere Touren gemeinsam fahren. Sie will sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten fordern, um wieder leistungsfähiger zu werden, aber mich nicht ausbremsen.

Genau das klappt mit dem X35 sogar besser als erwartet. Da die Unterstützungsstufen über die App frei konfigurierbar sind, kann man damit Leistungsunterschiede fein ausgleichen:
In der Ebene fahren wir über 25km/h, und sie bleibt ohne Unterstützung in meinem Windschatten.
Geht es leicht bergauf, so 2-4%, nimmt sie Stufe 1, da dann die Unterstützungsleistung auf Grund der Geschwindigkeit hoch ist.
Bei mittleren Steigungen, bis etwa 8%, geht sie in Stufe 2. Die Leistung des Motors sinkt ja mit der Geschwindigkeit. Das Drehmoment bleibt dagegen relativ weit runter gefühlt konstant.
Erst wenn es an oder in den zweistelligen Steigungs-Bereich geht und der Anstieg länger als nur ein paar hundert m ist, kommt die maximale Unterstützung. Damit fährt sie mir, durch ihren Eigenanteil an Leistung, normalerweise davon, sofern die Geschwindigkeit über 8km/h liegt. Darunter "verhungert" der Antrieb.

Jedenfalls fordert diese Art des Einsatzes die Fahrerin wirklich, und die Reichweite ist enorm. Auf einer 80km-Tour mit einem Berg von ca. 500Hm und ein paar kleinen Wellen wurden gerade mal 70% der Kapazität des eingebauten Akkus verbraucht. Der Range Extender war dazu gar nicht nötig.
 
Meine Frau fährt seit ein paar Wochen ein Gravelbike mit dem X35, weil sie gesundheitlich bedingt einen großen Trainingsrückstand zu mir hat, wir aber auf jeden Fall größere Touren gemeinsam fahren. Sie will sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten fordern, um wieder leistungsfähiger zu werden, aber mich nicht ausbremsen.

Genau das klappt mit dem X35 sogar besser als erwartet. Da die Unterstützungsstufen über die App frei konfigurierbar sind, kann man damit Leistungsunterschiede fein ausgleichen:
In der Ebene fahren wir über 25km/h, und sie bleibt ohne Unterstützung in meinem Windschatten.
Geht es leicht bergauf, so 2-4%, nimmt sie Stufe 1, da dann die Unterstützungsleistung auf Grund der Geschwindigkeit hoch ist.
Bei mittleren Steigungen, bis etwa 8%, geht sie in Stufe 2. Die Leistung des Motors sinkt ja mit der Geschwindigkeit. Das Drehmoment bleibt dagegen relativ weit runter gefühlt konstant.
Erst wenn es an oder in den zweistelligen Steigungs-Bereich geht und der Anstieg länger als nur ein paar hundert m ist, kommt die maximale Unterstützung. Damit fährt sie mir, durch ihren Eigenanteil an Leistung, normalerweise davon, sofern die Geschwindigkeit über 8km/h liegt. Darunter "verhungert" der Antrieb.

Jedenfalls fordert diese Art des Einsatzes die Fahrerin wirklich, und die Reichweite ist enorm. Auf einer 80km-Tour mit einem Berg von ca. 500Hm und ein paar kleinen Wellen wurden gerade mal 70% der Kapazität des eingebauten Akkus verbraucht. Der Range Extender war dazu gar nicht nötig.
Na das klingt doch super. Ich kenne meine Frau, sie wird sicher gerne den Boost einsetzen, sobald es berghoch geht. Damit wird sie mir wohl wegfliegen berghoch, da allein schon der Motor beo ihr 4 w/kg Unterstützung gibt. Dann muss sie nur noch 1 watt/kg selbst treten und ich schaue ganz schön aus der Wädche. Bin mal gespannt wie das klappen wird mit dem Mahle. Achja und fitter sollte sie ja auch mit der Zeit werden, das gleicht mit der Zeit ja auch wieder einiges aus.
 
Na das klingt doch super. Ich kenne meine Frau, sie wird sicher gerne den Boost einsetzen, sobald es berghoch geht. Damit wird sie mir wohl wegfliegen berghoch, da allein schon der Motor beo ihr 4 w/kg Unterstützung gibt. Dann muss sie nur noch 1 watt/kg selbst treten und ich schaue ganz schön aus der Wädche. Bin mal gespannt wie das klappen wird mit dem Mahle. Achja und fitter sollte sie ja auch mit der Zeit werden, das gleicht mit der Zeit ja auch wieder einiges aus.
Selbst wenn sie volle Unterstützung fährt, liegen die 250W beim Nabenmotor aber erst in der Nähe der 25km/h an. Leistung wächst annähernd proportional mit der Motordrehzahl (also der Geschwindigkeit), das Drehmoment bleibt in einem weiten Bereich nahezu konstant.
Das bedeutet aber: Bei knapp 25km/h sind es 250W, bei ca. 12km/h nur 120W. Also muss sie doch mehr mittreten, um Dir davonzufahren ;-)
 
Meine Frau fährt seit drei Jahren ein Trek Domane E mit dem Fazua 50 Motor. (252 Wh Akku Kapazität)

In der Fazua App kann man die Unterstützung in drei verschiedenen Stufen einstellen. In der untersten Stufe hat sie eine Unterstützung von 60 Watt. Hiermit fahren wir zusammen eine ganz vernüftige Geschwindigkeit von 10 – 12 km/h am Berg, z.b. die Mendelpass /Gampenpassrunde.

Mit dieser geringen Unterstützung sind Runden von 130 km und 2000 hm kein Problem.
 
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