AW: Ein sehr schöner Artikel über die Ernährung nach dem Training
Ich denke, jeder Ernährungsplan ist nicht nur von der Sportart abhängig, sondern auch von der Person. Was bei A funktioniert, muss bei B noch lange nicht der Fall sein. Dazu kommen noch die unterschiedlichen Zielsetzungen (Gewichtsverlust, "bodyshaping", Kraft, etc.) und Lebensverhältnisse (Familie mit Kindern, Studentensingle, etc.)
Bei der mittlerweilen wahren Flut an Ernährungskonzepten bleibt einem letztlich nichts anderes übrig, als für sich das Passende zu finden; oder eben nur einen "Baustein" eines Konzeptes anzunehmen. Über die Anzahl der Bausteine und deren Intensität kann man sich das zum einen personalisieren und zum anderen an den Lebensstil anpassen.
Deswegen muss dieser Artikel kein Quatsch sein, ebensowenig wie die Gegendarstellung!
Viele Grüße
Es gibt sicher einen genetischen Aspekt, der ein paar % Unterschiede in der Effektivität verschiedener Sachen ausmacht, aber die Grundlagen im Körper sind bei jedem Menschen gleich, das sind einfach chemische Reaktionen, die aufgrund von verschiedenen Konzentrationen komplett selbstständig ablaufen. Und wenn bei jemanden aufgrund von Unverträglichkeiten etwas nicht klappt, dann hat das nichts zu sagen, weil es eben eine Krankheit ist, die nicht der Norm entspricht.
Und die Gegendarstellung ist sicherlich Quatsch, der ein bisschen Aufmerksamkeit wollte, weil er absolute Grundlagen anzweifelt, indem er aufgrund von schlechten Testbdingungen falsche Ergebnisse produziert. Wenn man sich solche Studien dann durchliest, sieht man aber oft relativ schnell, wieso die Studie zu falschen/ungewöhnlichen Ergebnissen kommt.
edit: nagut, falsch sind die Ergebnisse nicht, sie treffen halt unter bestimmten Bedingungen für Gruppen zu, die mit dem eigentlichen Interesse der Studie nichts zu tun haben. Hier eben Sportlern. Und es ist sicherlich nicht jeder Studie die zu Nahrungsergänzungsmitteln rät zu trauen, aber es gibt eben gute Studien und Studien mit schlechten/falschen Versuchsbedingungen.
Und ich hab auch nicht die Studien zu meinem ersten Artikel durchgelesen, aber einem Sportmediziner, der schon seit Jahrzehnten mit Hochleistungssportlern und Olympiasportlern zu tun hat, ist auch auf Anhieb mehr zu trauen, vorallem, wenn es um etwas geht, was jetzt nicht komplett unerwartet war, als jemanden, der aufgrund vorschneller Versuche eben meint etwas "Neues" herausgefunden zu haben, was die Welt erschüttern wird, wenn es denn wahr wäre, und dies dann sofort noch in Zeitungen publik macht.