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Einsteiger - Kaufberatung

makaveli1981

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Hallo!

Mein altes MTB ist mir vor kurzem gestohlen worden. Damit ergibt sich die Möglichkeit auf ein Rennrad umzusteigen. In der letzten zwei Wochen habe ich viele Angebote durchgeschaut, die mich leider nicht viel schlauer gemacht haben. Vielleicht könnte mir jemand hier kurz helfen, der bisschen Erfahrung mir Rennräder hat.

Konkreter gesagt habe ich folgendes Angebot gefunden:

Lakes Elite 3000

Rahmen: Kinesis 7005 Competition mit Gabel Kinesis Aluminium;
Shimano 105 Ausstattung (Schaltwerk 27 Gang, Tretkurbel – 3-fach);
Felgen: Rigida Chrina (geöst);
Reifen: Vittoria Zaffiro, 700x23C;

Das Fahrrad ist neu, wiegt ca. 10 kg und soll 800,- € kosten.

Es gibt auch fast das gleiche aber mit Tiagra-Ausstattung für 650,- €

- Was hält ihr von der Firma Kinesis?
- Meine absolute Schmerzensgrenze beträgt 900 € und deshalb muss ich eher bei den unbekannten Herstellern einkaufen. Ist es eigentlich von großer Bedeutung für einen Anfänger ob da auf dem Rad „Lakes“ steht oder noch was anderes? Die Ausstattung kommt ja sowieso von den anderen Firmen.
- Soll ich lieber als Anfänger, der ca. 5000 bis 7500 km pro Jahr und eher im flachen Terrain fährt, sofort 105 Ausstattung kaufen oder Geld einsparen, Tiagra kaufen und im Laufe der Zeit (wenn das Geld zufliesst;)) auf Ultegra umsteigen?
- Was muss ich bei der Auswahl der Felgen berücksichtigen? Sind die mitgelieferten Felgen gut? Ich wiege zwischen 80 und 85 kg.
- Was muss ich bei dem Kauf noch berücksichtigen (ich meine Sachen, die später schwer auszuwechseln oder kostspielig sind)?
- Ist der Preis einigermaßen in Ordnung oder ist es eher als Abzocke zu verstehen?

:confused: :confused: :confused:

Für eure Ratschläge bedanke ich mich im voraus!
 
Das Gabel-Rahmen-Set ist völlig in Ordnung. Solide, steif, langlebig, die Geometrie ist allerdings eher lang. Dadurch fahren sich die normalen Kinesis-Räder spurtreu und verhältnismäßig träge - Geschmackssache, mein Ding ist es nicht so. Die Felgen kenne ich nicht, für Schrott ist Rigida aber nicht bekannt. Dein Gewicht ist doch harmlos, bei einem klassischen Laufrad mit 32 oder 36 Speichen dürfte es da gar keine Probleme geben, immer vorausgesetzt die Räder sind anständig eingespeicht.
Die Gewichtsangabe von 10kg scheint mir recht hoch angesetzt, da müsste man bei den Teilen eigentlich drunter kommen, das hängt aber auch noch von den Anbauteilen ab, die sind ja nicht genannt. Auf den Preis wirken die sich natürlich ebenfalls aus, sollte es irgendwas solides in Richtung Ritchey Pro oder eine vergleichbare Eigenmarke sein, kann man über den Preis nicht motzen. Im Bremer Fachhandel muss man ca. 100,- bis 150,- mehr dafür ausgeben, insofern ist der Preis natürlich alles andere als "Abzocke" (was immer das sein soll).
Mir gefällt das Angebot, mit der 105 ist das eine runde, langlebige Geschichte. Persönlich würde ich den Hunni aber rauflegen und bei mir um die Ecke kaufen. Da sind kleinere Probleme dann eben schnell vor Ort zu klären und Wartungs- oder Einstellarbeiten kann man vielleicht auch mal for free in Anspruch nehmen. Für mich ist eigentlich das Werkzeug meines Händlers am interessantesten. Da gibt es Montageständer und nen Kaffee, dazu ein freundliches Gespräch und ich kann meinen Kram da eben selber machen. Wenn ich ein Versenderrad hätte, wüsste ich ehrlich gesagt gar nicht, wie das alles funktionieren sollte.
 
Ist kein Versandhandel. Ich werde mich erstmal vermessen lassen. Per Internet geht es ja wohl viel schlechter. Ich vermute mal, dass es nicht besonders schwierig ist sattel oder lenker nachher auszuwechseln, oder?
 
makaveli1981 schrieb:
Ist kein Versandhandel. Ich werde mich erstmal vermessen lassen. Per Internet geht es ja wohl viel schlechter. Ich vermute mal, dass es nicht besonders schwierig ist sattel oder lenker nachher auszuwechseln, oder?
"Lakes" und "Carver" sind ZEG-Eigenmarken und zumindest hier nur in "Fahrradfachmärkten" zu finden.
Die Räder dieser Marken zeichnen sich durch exorbitant hohe Gewichte und UVPs "der Hersteller" ("Hersteller" ist in dem Fall der "Fachmarkt" selber) aus. Die UVP ist natürlich mit angegeben, der "Fachmarkt" schreibt bei aktuellen Modellen einen Preis am oberen Ende des marktüblichen Bereichs dran, damit liegt der Marktpreis dann bei 60% der "UVP". Ich halte so ein Vorgehen nicht für seriös.
Bei Vorjahresmodellen läßt sich dagegen ab und zu ein Schnäppchen machen, das mit der 105er halte ich für so eins. Vielleicht legt Dir der "Fachmarkt" sogar noch ein paar Pedale mit dazu.

Sattel auswechseln ist kein Problem, Lenker wechseln prinzipiell auch nicht. Allerdings ist das Lenkerwechseln mit deutlich mehr Schrauberei verbunden, weil die Bremsgriffe ja an den neuen Lenker dran müssen. Und Lenkerband mußt Du auch noch drumwickeln.

Hth,
E.:wq​
 
Hahaha, an die UVP’s der Hersteller glaube ich nicht mehr seitdem ich 5 geworden bin:) /also ca. 20 Jahre/. Sind die 10 kg für einen fetten und faulen Anfänger wirklich von der Bedeutung? Die Topgeschwindigkeiten werde ich zunächst mal sowieso eher nicht erreichen. Das mit den Pedalen bezweifle ich... Wer macht sich schon sorgen um den Kunden, der in 12 Raten bezahlt...;) Aber wenn ich dazu noch ein vernünftiges Tacho kaufe, dann vielleicht... :jumping:
 
Die geösten Chrina Felgen passen ins Bild, das Rigobert entwirft: Langlebig und stabil. Hatte sie 2 Jahre an meinem Trainingsrad und nie Probleme. Fand sie in Kombination mit DT Speichen und Ultegra Naben besser als die Smolik AeroLR, die beim Rad original dabei waren.
 
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