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Erschöpfung beim Fahren im GA1/GA2 Bereich

Johnsten

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Hallo,

ich bin heute das erste Mal seit längerer Zeit wieder Rennrad gefahren. Über den Winter war ich hin und wieder laufen. In den letzten Wochen haben mich zwei, drei leichte Erkältungen und ein Infekt etwas aus der Bahn vor allem aber aus dem Training geworfen. Würde mich also aktuell eher als untrainiert bezeichnen. Heute war ich im Grundlagenbereich 50 km flach unterwegs, teilweise leichter Gegenwind. Ich war erstaunt bzw. erschrocken, wie erschöpft ich gegen Ende der Tour war. Darf/kann das im GA1/GA2 Bereich überhaupt passieren. Kann es am zu leichten Frühstück gelegen haben (Hungerast?) oder ist das in meinem aktuellen Trainingszustand einfach völlig normal? Beim Laufen im niedrigen Pulsbereich war ich in der letzten Zeit nie dermaßen erschöpft.

Und v.a. was bedeutet das für die nächsten Einheiten?

Freue mich über Tipps und Hinweise für einen Hobbyfahrer.
 

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Re: Erschöpfung beim Fahren im GA1/GA2 Bereich
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Micha0707

Hilfreich
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Wenn man nicht vorher gefastet hat oder mit sehr hoher Intensität unterwegs war bekommt man auf 50 flachen Km im Normalfall keinen Hungerast, wenn man gesund ist. Du bist derzeit einfach sehr Unfit. Bei dem Sportprogramm über den Winter sollte das keine Überraschung sein. Was das für die nächsten Einheiten bedeutet liegt auf Hand. Öfter und regelmäßig fahren, längere Trainingspausen vermeiden, langsam steigern. Von alleine wird es sicher nicht besser, nur durch Training.
 
Du kannst Laufen nur bedingt aufs Radfahren adaptieren. Du belastest ganz andere Muskeln. Außerdem warst Du krank. Vermutlich liegt dein Grundlagenbereich nun einfach etwas tiefer als von Dir gedacht. Ganz normal.
 
Erschöpfung nach nur fünfzig Kilometern habe ich nach diversen Krankheitsphasen auch schon gehabt.

Grundsätzlich hilft ein Müsli ein zwe Sunden vor dem Fahren vor dem Fahren, sowie etwas Maltodextrin in der Trinkflasche.

Man könnte auch eine kleine Trinkflasche mit schwarzem Tee mitnehmen, das habe ich schon oft gehört. Und da dann das Malto reinmachen.

Ich werde das demnächst auch mal ausprobieren.
 
Eigentlich ist der Übertag vom Laufen zu Rad sehr gut, andersherum ist es schwieriger. Es werden durchaus dieselben Muskeln genutzt, wenn auch in anderen Weise.
Frage ist natürlich, was hin und wieder laufen bedeutet und ob der Umfang mit 50km Rad vergleichbar ( zb. Dauer x Puls) war.
Falls ja, tippe auch Krankheit, ansonsten reichte der Umfang beim Laufen einfach nicht.
 
Hallo,

ich bin heute das erste Mal seit längerer Zeit wieder Rennrad gefahren. Über den Winter war ich hin und wieder laufen. In den letzten Wochen haben mich zwei, drei leichte Erkältungen und ein Infekt etwas aus der Bahn vor allem aber aus dem Training geworfen. Würde mich also aktuell eher als untrainiert bezeichnen. Heute war ich im Grundlagenbereich 50 km flach unterwegs, teilweise leichter Gegenwind. Ich war erstaunt bzw. erschrocken, wie erschöpft ich gegen Ende der Tour war. Darf/kann das im GA1/GA2 Bereich überhaupt passieren. Kann es am zu leichten Frühstück gelegen haben (Hungerast?) oder ist das in meinem aktuellen Trainingszustand einfach völlig normal? Beim Laufen im niedrigen Pulsbereich war ich in der letzten Zeit nie dermaßen erschöpft.
Wetter, frische Luft, draußen, Wind, Radfahren, Pollen,...
Und v.a. was bedeutet das für die nächsten Einheiten?
Es wird besser
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Einfach weiter fahren
 
Aller Anfang ist schwer. Auch nach all den Jahren sind die ersten Ausfahrten nach einer längeren Pause immer noch ein Krampf bzw. Kampf. Aber die Erfahrung beruhigt, wenn gesund, kam die Form stets schnell zurück.

Überhaupt plädiere ich für etwas Geduld mit seinem Körper. Braucht doch keiner gleich am ersten Tag alle Bäume auszureißen. Schön, stetig Radfahren und es wird von alleine schneller (bekanntlich wird es nie einfacher, man wird allenfalls schneller :)).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten und Hinweise. Kann auch sein, dass ich nach dem Infekt besser nochmal zwei, drei Tage gewartet hätte aber das Wetter war gestern zu verlockend. Über den Winter hab ich keine Regelmäßigkeit ins Training reinbekommen, insofern sollte ich mich vermutlich nicht wundern. Werde jetzt dranbleiben!
 
Das könnte auch ich geschrieben haben ... seit nach Weihnachten jagt ein Infekt den anderen, wobei ich dennoch - sofern es leidlich trocken war - fleissig draußen war. Dann bin ich aber wirklich 3 Wochen quasi flach gelegen. Bin dann neulich gemütlich meine Hausrunde gefahren und Tag 1 + 2 danach waren nicht so prickelnd, um's mal vorsichtig auszudrücken - hatte ich so lange nicht mehr.

Zuerst habe ich's auf den noch nicht 100% auskurierten Infekt geschoben (gut möglich), andererseits hab ich zur gleichen Zeit angefangen zum Frühstück statt Kohlenhydrate Protein zu essen und auch so meinen Kalorienkonsum etwas eingeschränkt (allerdings nicht unterwegs!). Da der Körper aber ein paar Tage braucht bis er sich umgestellt hat kann es sehr wahrscheinlich auch daran gelegen haben.

So gesehen könnte am "zu leichtes Frühstück" in Kombination mit "unterwegs nichts nachgelegt" schon was dran sein ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aller Anfang ist schwer. Auch nach all den Jahren sind die ersten Ausfahrten nach einer längeren Pause immer noch ein Krampf bzw. Kampf. Aber die Erfahrung beruhigt, wenn gesund, kam die Form stets schnell zurück.

Überhaupt plädiere ich für etwas Geduld mit seinem Körper. Braucht doch keiner gleich am ersten Tag alle Bäume auszureißen. Schön, stetig Radfahren und es wird von alleine schneller (bekanntlich wird es nie einfacher, man wird allenfalls schneller :)).

Ja, aber wenn du 3 Wochen flach lagst und draußen ist schönes und vor allem das erste warme Wetter und du hast so richtig Bock auf's Rad zu sitzen dann fällt es halt manchmal schon schwer vernünftig zu sein ... Für mich ist Radfahren immer auch unterwegs zu sein und mir die Welt angucken ... :)
 
Erschöpfung nach nur fünfzig Kilometern habe ich nach diversen Krankheitsphasen auch schon gehabt.

Grundsätzlich hilft ein Müsli ein zwe Sunden vor dem Fahren vor dem Fahren, sowie etwas Maltodextrin in der Trinkflasche.

Man könnte auch eine kleine Trinkflasche mit schwarzem Tee mitnehmen, das habe ich schon oft gehört. Und da dann das Malto reinmachen.

Ich werde das demnächst auch mal ausprobieren.
Ich komme eigentlich mit dem Isodrink von DM ganz gut zurecht, der hat auch genug KH. Ggf. noch ein 2 Bananen, damit hatte ich mit 2 0,75er Flaschen bis ~3 Stunden noch keine Probleme. Zur Sicherheit hab ich aber immer noch nen Notgroschen dabei, für alle Fälle.

Getränkepulver hat aber seine Vor- und Nachteile - Vorteil - man trinkt mehr, vor allem wenn man nicht wirklich Durst hat. Der größte Nachteil ist aber, dass die Flaschen schimmeln wenn man sie nicht jedesmal penibel reinigt. Daher überlege ich gerade ob ich zukünftig nicht komplett auf feste Nahrung umsteige und nur Wasser in die Flaschen tue.
 
[...]
Grundsätzlich hilft ein Müsli ein zwe Sunden vor dem Fahren vor dem Fahren, sowie etwas Maltodextrin in der Trinkflasche.

Man könnte auch eine kleine Trinkflasche mit schwarzem Tee mitnehmen, das habe ich schon oft gehört. Und da dann das Malto reinmachen.
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So gesehen könnte am "zu leichtes Frühstück" in Kombination mit "unterwegs nichts nachgelegt" schon was dran sein ...

Ich komme eigentlich mit dem Isodrink von DM ganz gut zurecht, der hat auch genug KH. Ggf. noch ein 2 Bananen, damit hatte ich mit 2 0,75er Flaschen bis ~3 Stunden noch keine Probleme. Zur Sicherheit hab ich aber immer noch nen Notgroschen dabei, für alle Fälle.

Getränkepulver hat aber seine Vor- und Nachteile - Vorteil - man trinkt mehr, vor allem wenn man nicht wirklich Durst hat. Der größte Nachteil ist aber, dass die Flaschen schimmeln wenn man sie nicht jedesmal penibel reinigt. Daher überlege ich gerade ob ich zukünftig nicht komplett auf feste Nahrung umsteige und nur Wasser in die Flaschen tue.
Meine Meinung: Wer bei 50 km GA1 während der Fahrt Kohlenhydrate zuführen muss, ist wenig im GA1-Bereich.
@Johnsten schreibt GA1/GA2... wahrscheinlich warst du doch relativ viel im GA2.
Die nächsten Male einfach etwas weniger intensiv. Der Rest wie von @pjotr beschrieben.

 
also ga1 und erschoepfung passt fur mich auch nicht zusammen ... woher weisst du denn, das es dein aktueller GA1 Bereich war?

wenn du uebern winter quasi nichts gemacht hast und auch noch krank warst, werden deine Bereiche deutlich weiter unten sein ...
 
Getränkepulver hat aber seine Vor- und Nachteile - Vorteil - man trinkt mehr, vor allem wenn man nicht wirklich Durst hat. Der größte Nachteil ist aber, dass die Flaschen schimmeln wenn man sie nicht jedesmal penibel reinigt. Daher überlege ich gerade ob ich zukünftig nicht komplett auf feste Nahrung umsteige und nur Wasser in die Flaschen tue.

Feste Nahrung braucht Stunden um im Darm in brauchbare KH umgesetzt zu werden. Da bist Du schon wieder Zuhause. Du hast dann nur Dein Hungergefühl befriedigt, mehr auch nicht.

Die Flasche schimmelt nur am Deckel. Je nach Hersteller kann man den in Sekunden zerlegt, kurz mit der Bürste drüber und fertig. Materialpflege gehört zum Radfahren. Du pflegst auch Deinen Körper und Dein Rad.
 
Feste Nahrung braucht Stunden um im Darm in brauchbare KH umgesetzt zu werden. Da bist Du schon wieder Zuhause. Du hast dann nur Dein Hungergefühl befriedigt, mehr auch nicht.

Die Erfahrung hab ich beim Pendeln (einfache Strecke 30 Kilometer bei gut 500 Höhenmeter) jetzt recht klar machen können. Ich esse am Morgen traditionell schon immer Müsli und bekanntlich setzt das Energie langsam und stetig frei. Ich wunderte mich zuerst, dass ich im Vergleich zu sonstigen Ausfahrten am Nachmittag (jeweils 2-4 Stunden nach einem reichhaltigen Mittagessen mit viel KH) keine rechte Power entwickeln konnte oder nur kurzzeitig. Auch während der Arbeit hab ich nur wenig gegessen (belegtes Brot, Müsliriegel und 1 Gel vor der Rückfahrt), so dass die Rückfahrt meist noch schlimmer war. Mehr als GA2 war/ist hier oft nicht drin.

Jetzt war ich wieder wie üblich am Nachmittag fahren (nach besagtem Mittagessen) und konnte einfach losballern wie immer. Dachte schon, dass mit mir was nicht stimmt. Es liegt also definitiv (!) einfach am Essen. Fürs schnelle Fahren braucht man gut aufgefüllte KH-Speicher. Das hab ich jetzt verstanden.
 
Also wenn ich paar Wochen Zwangspause hatte, sind 2h am ersten Tag schon sehr fordernd am Ende, auch im GA1. Hab auch mal von irgendeinem Pro gelesen, dass die zum Trainingsbeginn auch erstmal ganz schön „leiden“. Da kann man sich nicht vorstellen, wie es im Sommer in Topform dann wie von alleine rollt.

Also alles normal.
 
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