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Trainung für Bergmarathon (erster Ötzi) ohne (später mit) PowerMeter?

Hatte ich oben noch vergessen:
Einen richtigen Trainingsplan habe ich nicht erstellt, aber versuche schon nach den Vorschlägen von @CG82 die verschiedenen Streckenlängen und Intensitäten inkl. SST und VO2Max (mag ich nicht, da mir unangenehm anstrengend) umzusetzen:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...ster-Ötzi-ohne-powermeter.185920/post-5668798
Ich will mindestens 1x noch nächstes oder übernächstes Wochenende ca. 4000 Hm fahren.
Meint ihr, dass 1x eine so lange Einheit (neben noch ein paar Fahrten mit 2500 - 3000 Hm vor dem Ötzi) reicht oder besser vielleicht noch 2x lange Einheiten? Die Hm-reichsten Einheiten in den letzten Wochen waren 3400 und 3300 Hm.
Ich würde in deinem Fall bei einmal 4000 Hm belassen. Da du sowas noch nicht gefahren bist, dürfte dss doch sehr viel Ermüdung für dich bedeuten und dementsprechend viel Erholungszeit brauchen, die dir fürs Training dann fehlt. Regelmäßigkeit und Konsistenz des Trainings ist wichtiger als möglichst viele Höhenmeter in einer Tour zu fahren.

Die Leistungswerte sprechen btw. Dafür, dass der Ötzi klappen sollte. Bisschen Risiko kommt durch die große Höhe beim Ötzi. Die führt zu signifikanten Leistungseinbußen und die sind bis zu einem gewissen Grad individuell. D.h. es gibt Menschen die in der Höhe schlechter zurechtkommen als andere (sieht man auch im Profizirkus, da gibt es Fahrer, die sehr gute Bergführer sind, aber jenseits von 1800-2000m immer in Schwierigkeiten geraten.).
Höhenmeter im Schwarzwald sind daher etwas anderes als Höhenmeter im Hochgebirge. Aber mit deinen zurückhaltenden Wattvorgaben bist Du auf einem guten Weg, denke ich.
 

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Re: Trainung für Bergmarathon (erster Ötzi) ohne (später mit) PowerMeter?
über einen längeren Zeitraum (1-1,5 h) relativ gleichmäßig und gut gepaced bergauf fahren
Was gar nicht so einfach ist, wenn man es wirklich mit kleinen Variationen machen will:-o

Das Entscheidende ist mMn, dass der Körper eine lange Belastung gewohnt ist und diese über Stunden abrufen kann
👍🏻
UND man sich mit der Gnadenlosigkeit einer Maschine stündlich seine KH reinpfeift.[...] pro Stunde 1g KH/1 kg Körpergewicht konsumieren.
Das kriege ich hin, für einige Stunden sogar 1,5 g KH/kgKG (getestet bis >6 h), irgendwann zur Hälfte werde ich dann evtl. mit der KH-Menge runter gehen (müssen) – aber oberhalb der 1 g KH/kgKG bleiben...
Am besten eine Kombi aus - natürlich zuvor ausgetestet! - KH-Plörre und Energiegel oder (wenn man es gut verträgt) -riegel.
Geht auch komplett per "Plörre", muss frau/man aber die Trinkmenge im Voraus kennen. Gels helfen also bei unvorhersehbarem Wetter;-)
Und trinkt die verdammte Cola an den Laben!
Nein.
Die Mengen Einfachzucker führen zu übermäßiger Insulinausschüttung, will man eigentlich erst ganz am Ende. Hört man doch auf in den ganzen aktuellen "feeding strategy"/etc Folgen der RR-Podcasts;-)
 
Nein.
Die Mengen Einfachzucker führen zu übermäßiger Insulinausschüttung, will man eigentlich erst ganz am Ende. Hört man doch auf in den ganzen aktuellen "feeding strategy"/etc Folgen der RR-Podcasts;-)
👍
Im Prinzip erst in Schönau oder sogar nur an der reinen Getränkestelle an der Seeberalm.
 
Geht auch komplett per "Plörre", muss frau/man aber die Trinkmenge im Voraus kennen. Gels helfen also bei unvorhersehbarem Wetter;-)
Planst du eine Flasche pro Pass?
Nein.
Die Mengen Einfachzucker führen zu übermäßiger Insulinausschüttung, will man eigentlich erst ganz am Ende. Hört man doch auf in den ganzen aktuellen "feeding strategy"/etc Folgen der RR-Podcasts;-)
Da hast du recht, das war in der Absolutheit falsch. Ich war geistig bei meinem Appell nämlich in Schönau an der Labe und sah die Cola dort vor mir und könnte mich bis heute schlagen, dass ich da keine genommen hatte, weil ich am Timmel richtig eingegangen bin :rolleyes:
 
Ich würde mich hier mal mit ein paar Fragen anschließen, ist für mich auch der erste Ötzi (ich hoffe das ist für den ein oder anderen auch interessant, wollte nur keinen eigenen Thread aufmachen).

Ich bin jetzt auch im letzten vier-Wochen-Block mit dem Dreiländergiro am Sonntag in zwei Wochen. Danach kommt eigentlich eine Woche Regeneration und dann wäre noch eine Woche Tapering vorm Ötzi frei. Machen Regeneration und Tapering hintereinander überhaupt Sinn oder sollte ich die beiden eher verbinden?

Den Dreiländergiro fahren wir in ner Freundesgruppe eher gemütlich, das wird für mich dann eigentlich eine sehr lange GA1-Einheit (reine Fahrzeit vermutlich so 7-8h), nach der ich vermutlich keine komplette Woche Regeneration brauche.

Im Moment bin ich eher auf dem Trip, nach dem Giro eine ganz normale Ruhewoche zu machen und dann eine Woche Tapering vorm Ötzi.

Bisheriges Volumen sind so 10h pro Woche mit 3 Wochen Vollgas, eine Woche Regeneration.

Vielen Dank schon mal für eure Einschätzung!
 
Planst du eine Flasche pro Pass?
Ich hab mich die letzten Wochen auch mal mit dem Rezept von Racepace an die 6h und 80g/h rangearbeitet, das geht gut mit einer großen Trinkflasche (hab mir dazu Markierungen auf die Flasche gemacht). In der zweiten Flasche ist dann nur Wasser. Die Mischung sollte auch mit 8x80g noch halbwegs trinkbar sein.

Mein Magen hat aber tatsächlich etwas gebraucht, inzwischen vertrag ichs ganz gut. Der Rest wären dann Riegel und ggf. Cola/Red Bull/Gels.
 
Ich würde mich persönlich nicht so sehr an den Höhenmetern festbeißen, denn der Ötztaler ist sehr simpel: du fährst 120 km nur bergauf und den Rest rollst du runter. Viel wichtiger ist, dass du über einen längeren Zeitraum (1-1,5 h) relativ gleichmäßig und gut gepaced bergauf fahren und deine Leistung über den Tag verteilt abrufen kannst.

Das Entscheidende ist mMn, dass der Körper eine lange Belastung gewohnt ist und diese über Stunden abrufen kann UND man sich mit der Gnadenlosigkeit einer Maschine stündlich seine KH reinpfeift. Ich bin letztes Jahr den Ötztaler zum ersten Mal gefahren und rückblickend waren meine beiden groben Fehler, dass ich im Vorfeld viel zu wenige mehrstündige (4-5 h) anspruchsvolle Einheiten gemacht hatte und mich ab dem Jaufen nicht ausreichend mit Energie versorgt habe. Das Fatale ist, dass du irgendwann nämlich überhaupt nichts mehr runter kriegst, obwohl du es ganz dringend bräuchtest - also, gar nicht so weit kommen lassen und pro Stunde 1g KH/1 kg Körpergewicht konsumieren. Am besten eine Kombi aus - natürlich zuvor ausgetestet! - KH-Plörre und Energiegel oder (wenn man es gut verträgt) -riegel. Und trinkt die verdammte Cola an den Laben!
Besser konntest du nicht schreiben 👍 Mir ging‘s so ziemlich gleich. Hatte bis zum Ende hin nie Krämpfe aber konnte die Watt nicht mehr ab Timmelsjoch drücken. Ohne Powermeter ist das Risiko leichter zu überpacen. Wenn man die Zeit genau kalkuliert hat reichen schon 10-20 Watt bei jedem Anstieg. Und wenn man hier nicht schaut zu futtern pro Stunde dann ist der Ofen aus bei einem früher beim anderen spätestens am Timmelsjoch. Nach dem Timmelsjoch ist es ja noch immer nicht aus. Ich finde den letzten Gegenanstieg auch sehr mies
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Gestern war ich zu spät zuhause und zu kaputt nach 7:30 h Sauerland.
Daher jetzt meine Antworten Teil 1:
Ich weiß ja nicht in welcher Zeit du den Ötzi schaffen willst, aber normalerweise reicht das was du bis jetzt gemacht hast.
Ich muss mich noch näher mit dem pacing beschäftigen, aber mindestens 12:30 h will ich schon unterbieten.
Ich bin leider keiner dieser Trainerprofis hier, ich versteh die Frage nicht: wenn du die Möglichkeit hast noch zwei lange 4000HM Einheiten zu fahren, mach doch - ist doch schön 🤩
@pjotr hat schon bestätigt, dass zwei 4000er eher kontraproduktiv sind.
Gestern waren es "nur" 3100 Hm, aber vermutlich etwas zu schnell, so dass ich platt wie selten war. Richtig eingebrochen bin ich aber nicht.
Also nicht ärgern wenn es nicht perfekt gelaufen ist 😉
Nein. Ärgern würde ich mich nur, wenn ich nicht finishen würde. Passieren kann allerdings immer etwas.
Dir viel Spass beim Training.
Danke, Dir auch. Das Training für den Ötzi macht nicht immer Spaß. Ohne den Ötzi würde ich mehr nach Lust und Laune (und auch weniger) fahren. Aktuell denke ich, dass 1x Ötzi reicht. Nachher sehe ich das vielleicht anders.;)

Meinen vollen Respekt für Deinen Rhön-Marathon! Du bist die Tour E mit 256 km und angegebenen 4700 hm gefahren?
@aledran
Ich würde eher intervals.icu nehmen, da wird das ganze schön übersichtlich graphisch dargestellt.
Benötigt man dafür zwingend strava oder kann man z.B. die fit-Dateien vom Elemnt Bolt importieren?
intervals.icu ist kostenlos, wenn ich das richtig sehe?
Aber für das Ötztaler-pacing werde ich auch eher 260-270 W ansetzen und dann davon 75–85 % je nach Anstieg (siehe Tabelle von kapi).
Man kann die FTP niedriger ansetzen oder aber die davon relativ, prozentuale Leistung.
Für mich erscheint mir 85% deutlich zu viel. Selbst 80% sind aktuell über längere Zeit recht schwer. Am Kühtai dürfte das noch gehen, aber beim Jaufen aktuell eher nicht. Aber es sind ja noch 4 Wochen.:D
Und wegen meines kaputten Knies habe ich im Moment L/R immer noch 65:35–60:40…
Du solltest natürlich mal verstehen, woher es bei Dir kommt. Vllt. hilft längerfristig ein cleat/bike fitting?
Ja, das mache ich vielleicht. Der Grund würde mich schon interessieren. Gemerkt habe ich das Ungleichgewicht vor den Powerpedalen nicht und merke auch beim Fahren generell nichts Auffälliges.
Ich denke der Ötzi sollte für uns beide gut machbar sein, Vorne werden wir aber auch nicht landen;-))
Ja, nicht ganz.:D
PS: Wobei ich in den letzten Wochen allerdings schon ~5 h mit aP = 210 W und 6+ h mit aP ~= 200 W gefahren bin.
Da liegst du im Vergleich zu mir vorne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel wichtiger ist, dass du über einen längeren Zeitraum (1-1,5 h) relativ gleichmäßig und gut gepaced bergauf fahren und deine Leistung über den Tag verteilt abrufen kannst.
Ersteres ist kein Problem, zweiteres wird ab dem Jaufen, spätestens am Timmel voraussichtlich deutlich schwieriger.
Ich bin letztes Jahr den Ötztaler zum ersten Mal gefahren und rückblickend waren meine beiden groben Fehler, dass ich im Vorfeld viel zu wenige mehrstündige (4-5 h) anspruchsvolle Einheiten gemacht hatte und mich ab dem Jaufen nicht ausreichend mit Energie versorgt habe.
Welche Zeit hast Du geschafft? Warst Du in Anbetracht Deiner Fehler mit Deiner Leistung zufrieden?
Dieses Jahr fährst Du den Ötzi nicht, oder? Hast Du vor, den nochmals zu fahren, oder reicht einmal?
Am besten eine Kombi aus - natürlich zuvor ausgetestet! - KH-Plörre und Energiegel oder (wenn man es gut verträgt) -riegel.
KH-Plörre muss ich dringend jetzt noch ausprobieren. Gels habe ich nie benutzt, nur Müsliriegel, mit denen ich eigentlich keine Probleme habe. Bei meinem 4000er (Hm) hatte ich Riegel und Brötchen/Gepäck vom Bäcker im Wechsel. Für den Ötzi dürfte das aber nicht reichen.
Ich würde in deinem Fall bei einmal 4000 Hm belassen. Da du sowas noch nicht gefahren bist, dürfte dss doch sehr viel Ermüdung für dich bedeuten und dementsprechend viel Erholungszeit brauchen, die dir fürs Training dann fehlt.
Einen (und meinen bislang einzigen) 4000er bin ich, wie zu Beginn des Fadens geschrieben, letzten Oktober gefahren. Ich denke aber, dass ich vor dem Ötzi wie von Dir vorgeschlagen tatsächlich besser nur einen 4000er fahren sollte.
Bisschen Risiko kommt durch die große Höhe beim Ötzi.
Stelvio und Galibier habe ich ohne fühlbaren Leistungsverlust gut geschafft.
Hatte bis zum Ende hin nie Krämpfe aber konnte die Watt nicht mehr ab Timmelsjoch drücken.
Auf nichts anderes als weniger Watt spätestens am Timmel stelle ich mich auch ein. ;)
Ich finde den letzten Gegenanstieg auch sehr mies
Darauf bin ich auch schon gespannt.;)
 
@aledran
Denke positiv 👍 weil dann kommt auch nur gutes im Rennen. Mir kommt vor du bist dir zu unsicher mit deine Gedanken
KH-Plörre muss ich dringend jetzt noch ausprobieren. Gels habe ich nie benutzt, nur Müsliriegel, mit denen ich eigentlich keine Probleme habe. Bei meinem 4000er (Hm) hatte ich Riegel und Brötchen/Gepäck vom Bäcker im Wechsel. Für den Ötzi dürfte das aber nicht reichen.
Mit deiner Flüssignahrung wäre schon gut wenn du am Ziel bist mit ausprobieren. Mit Sponser war für mich von Anfang an klar

Gels solltest du auf alle Fälle mitführen. Du wirst an Situationen kommen wo Gels schneller vom Mund nach unten gelangen wie Riegel. Training und Rennen darfst nicht vergleichen was Futtern betrifft zwecks Zeit. Ich selbst tue mich mit Riegel etwas schwer zwecks kauen und schlucken

Weiß nicht, fährst du die Distanz im Training auch mal oder nur die Höhenmeter?
 
Benötigt man dafür zwingend strava oder kann man z.B. die fit-Dateien vom Elemnt Bolt importieren?
i.icu kann direkt vom Wahoo Server synchronisieren, ohne Strava.
intervals.icu ist kostenlos, wenn ich das richtig sehe?
Ja (Einschränkungen weiß ich nicht mehr da ich schon lange dafür zahle, aber ich denke Du kriegst alles das Du brauchst in der kostenlosen Version (Strava Sync war mal eingeschränkt, ist es IIRC nicht mehr, willst Du aber sowieso nicht;-)
 
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Nein. Ärgern würde ich mich nur, wenn ich nicht finishen würde. Passieren kann allerdings immer etwas.

Meinen vollen Respekt für Deinen Rhön-Marathon! Du bist die Tour E mit 256 km und angegebenen 4700 hm gefahren?
Man muss halt überlegen welche Ziele man so hat. Ich bin ebenfalls den Rhön-Radmarathon gefahren bzw. genau genommen das Bimbach 400, also mit Vorbelastung vom Vortag. Also war der Plan: Alle längeren Hügel im GA2 hoch, kürzere bis rund 7 Min im mittleren SST Bereich und die ganz kurzen von bis zu einer Minute mit geringem VO2Max. Damit bin ich dort ziemlich gut gefahren und konnte über die ganze Fahrt auch die Power umsetzen. Von meinen Trainingsfahrten vorher wusste ich: Egal was ist - GA1 geht immer. Das bin ich dann auch immer den Rest gefahren.

Gels hab ich dabei keine benutzt. Im Getränk hatte ich jeweils auch Sponser gehabt. Da es kein Rennen war, hab ich mir die Zeit genommen lieber was festes an den Stationen zu essen.
 
@AW312 ich bin sehr beeindruckt von deiner Pacing Strategie. Meine Strategie bestand/besteht lediglich daraus Berge im Entwicklungsbereich hochzufahren und hier und da, wenn es für die Psyche gut ist im Vo2max einzustreuen.

Wenn man über eine Bessere Watt/Gewichts Ratio verfügt, hat man allerdings ein größeres Spektrum zum „Taktieren“, ich käme im GA2 die Berge mit meiner Übersetzung hat nicht hoch 😯

@aledran zwecks langen Bergtouren (4000hm). Klar hat @pjotr recht, allerdings klammert er bei seiner Betrachtungsweise die Psyche aus. Mir würde es helfen sagen zu können: du weißt, dass du das kannst. Außerdem nimmt man bei so langen Geschichten auch jedesmal hilfreiche Erfahrungen mit, die einem durch verschiedene Krisen helfen 🙂

Ps: bei meiner gestrigen Fahrt haben wir über Saisonziele 2024 schwadroniert- sollte ich dieses Jahr die Erfahrung machen, dass mir Alpenpässe zusagen - würde ich mich evtl. auch für den Ötzi anmelden; ich würde dann wohl den Dreiländergiro als Vorbereitung fahren. Vielleicht wäre auch das eine Idee für dich ❤️
 
Denke positiv 👍 weil dann kommt auch nur gutes im Rennen. Mir kommt vor du bist dir zu unsicher mit deine Gedanken
Findest Du? Ich denke schon, dass ich den Ötzi schaffe, wenn nichts Unvorhergesehenes (Unfall, ...) passiert.
Es gibt nur keine Garantie für den Erfolg.;)
Mit Sponser war für mich von Anfang an klar
Ich musste erst mal nachschauen, was "Sponser" ist ... kannte ich nicht. ;)
Gels solltest du auf alle Fälle mitführen.
Auch die werde ich in Kürze testen.
Weiß nicht, fährst du die Distanz im Training auch mal oder nur die Höhenmeter?
Weder noch. Der 4000er (eher 4200 Hm) wird aber auch 200 km lang. Also nicht viel kürzer als der Ötzi.
Wen eine solche Strecke im Sauerland interessiert (ist die mittlere):
https://www.quaeldich.de/touren/4000er-und-5000er-hm-ins-sauerland-ab-soest/
i.icu kann direkt vom Wahoo Server synchronisieren, ohne Strava.
Das ist schon mal gut. Landen die tracks vom Bolt direkt auf dem Wahoo Server, oder muss man das einstellen? Ich schicke mir die fit-Dateien immer per email zu, um sie dann auf dem PC zu speichern. Einfacher weiß ich es leider bislang nicht.
War beim Bolt eh schon eine Umstellung, nicht mehr alles mit dem PC machen zu können, sondern mit dem Smartphone zu müssen.;)
a (Einschränkungen weiß ich nicht mehr da ich schon lange dafür zahle, aber ich denke Du kriegst alles das Du brauchst in der kostenlosen Version (Strava Sync war mal eingeschränkt, ist es IIRC nicht mehr, willst Du aber sowieso nicht;-)
Mit Strava oder sonstigen online Diensten bin ich bislang nicht warm geworden.
Also war der Plan: Alle längeren Hügel im GA2 hoch, kürzere bis rund 7 Min im mittleren SST Bereich und die ganz kurzen von bis zu einer Minute mit geringem VO2Max.
Ich glaube, bei so einer Distanz würde ich mit SST und VO2Max platzen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es beim Ötzi laufen wird. Klar mobilisiert man beim Wettkampf (wenn es um eine offizielle Zeitwertung geht) noch mehr Kräfte. Das kenne ich von meinem jährlichen Silvester Walking Wettbewerb.
Im Getränk hatte ich jeweils auch Sponser gehabt.
Welches? Was spricht für Sponser?
Meine Strategie bestand/besteht lediglich daraus Berge im Entwicklungsbereich hochzufahren und hier und da, wenn es für die Psyche gut ist im Vo2max einzustreuen.
Was ist denn bei Dir EB? Ich kenne das als ca. 105-120% FTP, also im VO2Max-Bereich.
ich käme im GA2 die Berge mit meiner Übersetzung hat nicht hoch 😯
Das denke ich doch, nur wäre Dir die TF vielleicht unangenehm niedrig.
Welche Übersetzung fährst du denn?
Mein Mitstreiter in Alpen und diversen Mittelgebirgen (zuletzt Pfingsten im Schwarzwald u.a. mit Kandel und der Stohrenstraße mit etwas über 20% zum Schauinsland) kämpfen sich mit 34/34 oder ähnlich und teils vielleicht 650 Hm/h die steilen Rampen hoch.
Ich bin sehr froh über meine 24/32 durch eine 3-fach Kurbel und kann bei 10% noch etwa 80 1/min TF fahren.;)
Klar hat @pjotr recht, allerdings klammert er bei seiner Betrachtungsweise die Psyche aus. Mir würde es helfen sagen zu können: du weißt, dass du das kannst.
Ich denke, ab jetzt einmal reicht diese Erfahrung vor dem Ötzi aus.
sollte ich dieses Jahr die Erfahrung machen, dass mir Alpenpässe zusagen - würde ich mich evtl. auch für den Ötzi anmelden; ich würde dann wohl den Dreiländergiro als Vorbereitung fahren. Vielleicht wäre auch das eine Idee für dich
Da Du den Rhön Marathon gut und recht schnell geschafft hast, sollten IMO die Alpen kein Problem sein, falls Du nicht wider Erwarten Probleme mit der Höhe bekommst.

Edit:
Bei der weiten Anreise von Westfalen bis zu den Alpen, muss ich schon genau überlegen, wie ich meinen Urlaub einsetze. Den werde ich eher nicht für einen Vorbereitungswettbewerb nehmen ... ich muss aufpassen, dass der Familienhaussegen nicht schief hängt. Der Ötzi mit seiner Vorbereitung zerrt schon an den Nerven meiner Familie. ;) Da noch zusätzlich zu der jährlichen Radwoche in den Alpen, die wohl länger obligatorisch sein dürfte.

Ansonsten spricht IMO nichts gegen den Dreiländergiro. Der Stelvio ist schon klasse. Ist die strecke dort dann auch gesperrt?
 
Zuletzt bearbeitet:
@aledran
Da platzt man nicht. Klar ist es anstrengend aber möglich. Wichtig ist halt im flachen wieder GA1 zu fahren um wieder was Kraft zu sammeln. Ich hatte Sponser Long Distance. Mir gefällt einfach der Geschmack.
 
@AW312 ich bin sehr beeindruckt von deiner Pacing Strategie. Meine Strategie bestand/besteht lediglich daraus Berge im Entwicklungsbereich hochzufahren und hier und da, wenn es für die Psyche gut ist im Vo2max einzustreuen.

Wenn man über eine Bessere Watt/Gewichts Ratio verfügt, hat man allerdings ein größeres Spektrum zum „Taktieren“, ich käme im GA2 die Berge mit meiner Übersetzung hat nicht hoch 😯

War auch nicht allein, sondern mit meiner Mitfahrerin. Konnten uns da gut abwechseln im flachen und haben auch öfter @pjotr getroffen, der sie auch mal live gesehen hat. Aber hast natürlich Recht: Je höher das W/kg Verhältnis, umso besser kann man das ganze auch pacen.
 
@aledran ich bin mir aktuell nicht sicher was meine "korrekte" Schwelle ist. Meine letzte LD war am 9.3 (202W) und diese Schwelle nutze ich aktuell noch; ICU Intervalls bescheinigt mir aktuell eine Schwelle von 215W.

Entwicklungsbereich bezeichnet mein Trainer den Zone 4 (90%-105%). In meinem Trainingslager direkt nach der LD konnte ich in dem Bereicht keine Langen Anstiege durchgängig fahren und bin, wenn es "Flachstücke" erlaubt haben immer in den GA Bereich gewechselt.

Ich denke für seine "erweiterte pacing Strategie, brauche ich noch mehr Erfahrung; bis jetzt komme ich allerdings Mental ganz gut mit folgenden 4 Werten/Mindset zurecht

150W (75%) -> oberes Ende der Grundlage - das solltest du prinzipiell Anstreben
180W (90%) -> alles im grünen Bereich so solltest du jeden Berg hochfahren (können)
210W (100%)-> angeblich kannst du das eine Stunde fahren - es darf auch mal ein bisschen weh tun
300W (150%)-> Shit, beißen länger als 1 Minte sollte diese Aktion nicht dauern

PS: ich fahre eine 1:1 Übersetzung - habe mich nach dem Schwarzwald nun gegen eine Untersetzung entschieden. Dieses Jahr heißt es eben hier und da noch beißen und nächstes Jahr, hat sich doch hoffentlich das Problem, der fehlenden Watts, erledigt 😁

PPS: ich mag Sponsor auch und teste jetzt (aufgrund von Influencer/Insta Werbung die Mon Produkte finde ich auch uneingeschränkt gut. Ich habe in Bimbach 2Gels und ca 5 Riegel gegessen. Ich hatte morgens in beiden Flaschen das SlowCarb von Mon und bin den Rest der Runde mit Wasser in den Flaschen gefahren. Cola/Kaffee/Gel mit Koffein nehme ich bei so langen Sachen erst ab ca 60% der Strecke.

Ich glaube auch, dass du durch den Ötztaler durchkommst ❤️
 
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