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Erste Fahrt - (Kein Chainsuck) Kettenabwurf nach innen am Carbonrahmen

Ich will damit sagen, daß beide Situationen bei funktionierender sequentieller Schaltungseinstellung nur vom Fahrer provoziert werden können und dieses "Fehlverhalten" bei nicht optimal eingestelltem System Fehler, wie von Dir beschrieben, begünstigt.
Ah verstanden! :)
 
Egal wie "größtes Ritzel" zu verstehen ist, ob physisch Groß oder V groß, geht es in Richtung missuse. Groß/groß ist/sollte gesperrt sein und da ist die Kettenlinie halt auch schon sehr weit links.
Von Groß/klein auf klein/klein klingt auch nach keiner guten Idee. Beides macht AXS mit sequentieller Schaltungseinstellung nicht.
Ich habe es gerade nochmal ausprobiert und eine Frage an dich / euch:

Wenn ich hinten auf der Kasette auf dem vorletzten Ritzel (fahrtrichtung links, also zweites Ritzel von links - nur damit wir vom gleichen sprechen) bin und im sequentiellen Modus (richtige Kassette ist in der App ausgewählt) den linken Schaltknopf betätige schaltet er auf der Kassette hinten zwei oder drei Ritzel runter und gleichzeitig vorne den FD. Ich möchte nur sicher gehen dass das so wirklich korrekt zu sein scheint - denn der Schräglauf ist bis zu dem Punkt ja schon einiges und die Kassette quasi schon fast am "Ende". Nicht dass da doch noch mehr "falsch" ist und das so eigentlich gar nicht sein sollte.
 
Genau so soll es sein, richtig
 

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Kann es eigentlich sein, dass viele Kettenabwurf-Probleme erst aufkamen, nachdem die Schaltungen "intelligent" wurden, und einem die Bedienung des Umwerfers abnahmen?

Ich hab das bei Shimano kurz probiert und allein schon deshalb deaktiviert, weil es situationsbedingt immer mal sein kann, dass man anders schalten will/muss als es voreingestellt ist (Wenn hinten dies, dann vorne das, oder umgekehrt).

Ich glaub, bei vielen führt es dazu, dass sie manchmal noch unter Last treten, wenn die Schaltung sie mit dem Umwerfer überrascht. Theoretisch können die Schaltungen das, aber praktisch.. sieht man ja die Ergebnisse.

Elektronisch is fein, aber vielleicht doch weiterhin hinten und vorn getrennt, mit eigenem Köpfchen ansteuern. 🤔
 
Genau so soll es sein, richtig
Danke! Gar nicht gesehen dass sich das unter "more info" verbirgt :oops:

Kann es eigentlich sein, dass viele Kettenabwurf-Probleme erst aufkamen, nachdem die Schaltungen "intelligent" wurden, und einem die Bedienung des Umwerfers abnahmen?

Ich hab das bei Shimano kurz probiert und allein schon deshalb deaktiviert, weil es situationsbedingt immer mal sein kann, dass man anders schalten will/muss als es voreingestellt ist (Wenn hinten dies, dann vorne das, oder umgekehrt).

Ich glaub, bei vielen führt es dazu, dass sie manchmal noch unter Last treten, wenn die Schaltung sie mit dem Umwerfer überrascht. Theoretisch können die Schaltungen das, aber praktisch.. sieht man ja die Ergebnisse.

Elektronisch is fein, aber vielleicht doch weiterhin hinten und vorn getrennt, mit eigenem Köpfchen ansteuern. 🤔
Kann sein. Nachdem ich die Schaltung jetzt heute vormittag absolut penibelst mit keine Ahnug wie vielen Schaltvorgängen justiert (was ich wohl genauso penibel hätte gestern machen sollen...) habe bin ich nochmal auf die erste "richtige" kleine 32km Tour gegangen - Schaden hin oder her. Jedesmal wenn ich den Schaltmotor vorne (ist ja einiges lauter) gehört habe ist das Herz (und die Kurbel) kurz stehen geblieben (bis dahin war der Schaltvorgang aber eh schon abgeschlossen) und beim Blick runter sehe ich nur noch wie die Kette super sauber - also halt so wie es sein soll - auf dem jeweils anderen Kettenblatt landet. So wie es jetzt war bin ich super zufrieden und die Kilometer haben richtig richtig Spaß gemacht. An Sitzposition etc muss ich mich noch etwas gewöhnen aber soweit gefällt mir alles richtig gut - das Fahrrad an sich sowieso. Ich gebe auch zu das eine oder andere Mal mit Blick nach unten auf dem Radweg den Schaltvorgang unter mehr Last absichtlich durchgeführt zu haben einfach um zu sehen was passiert. Und passiert ist gar nichts. Wenn das nochmal vorkommt lieber mit Blick nach unten auf dem geraden Radweg als am Ende im Berg mit Verkehr (ja ich weiß - unter Last schalten ist sowieso zu vermeiden) und so habe ich wenigstens etwas Gewissheit.

Sollte es jetzt bei der Macke im Lack bleiben und keinen Austausch geben - womit ich auch nicht rechne - bin ich damit okay solange ich von Canyon nicht lesen muss dass das ganze unsicher zu fahren ist. Dann kommt da beim nächsten Mal zerlegen Expoxidharz drüber (erstmal recherchieren wie ich das am besten und Korrekt anstelle) und dann glaube ich auch kein Lack .. sieht am Ende vermutlich eher nach "schön gedacht aber schrecklich durchgeführt" aus und macht das am Ende unschöner als ein paar dicke Krater.
 
Sram ist aber auch bekannt für ihre perfekt arbeitente Umwerfer


Duck und weg :)
Wenn sauber montiert & eingestellt (nach Lehrbuch), dann sind Chainsucker extrem selten geworden.

Ja, war auch schon betroffen, aber das ist schliesslich ein Arbeitsgerät und kein Museumsexponat.

Kratzer da unten sind viel eher zu verkraften, als oben am Rahmen, wo man’s immer sieht.
 
bin ich damit okay solange ich von Canyon nicht lesen muss dass das ganze unsicher zu fahren ist.
Selbst da aber nicht wundern, oder formulieren wir's andersrum: Vermutlich wird niemand für Dich in die Verantwortung gehen, und sagen, "alles sicher". Da werden sie entweder irgendeine Lösung anbieten, oder irgendwas von "auf eigene Verantwortung" schreiben. Wie sagt man so schön, allein aus "versicherungstechnischen Gründen".

Ja, war auch schon betroffen, aber das ist schliesslich ein Arbeitsgerät und kein Museumsexponat.
"Arbeits.."..?! Wohl eher "Hobby..".. 🙃

Wenn sauber montiert & eingestellt (nach Lehrbuch), dann sind Chainsucker extrem selten geworden.
Irgendwie ist es aber immer noch witzig, dass wir, vermutlich aus "kulturellen" Gründen ("old School", ein Rennradler muss ja gefälligst sein Rad selbst einstellen können..), oft die Schuld bei uns selbst suchen, bzw. dem Fahrer die Schuld geben.

Mann stelle sich sowas nur mal beim Autokauf vor, "Bist Du los, ohne Steuerkette/Zahnriemen zu kontrollieren?", "Schaltung is doch von Werk aus nie richtig eingestellt, guck mal YT-Anleitung"..
 
Hallo? Ich bin ehrlich ein bisschen erstaunt über die Beiträge hier.

Auch wenn es vielleicht „nur“ ein Lackschaden ist. Das Rad ist nagelneu! Wenn da bei der ersten Fahrt so ein Schaden entsteht, brauche ich wirklich nicht auf Kulanz hoffen. Dann wird das Rad ausgetauscht oder zurück gegeben. Wenn da nur irgendein muh oder mäh vom Händler kommt ist der nächste Halt der Konsumentenschutz.

Kann ja nicht sein dass ich sowas als Kunde akzeptieren muss bei aller liebe. Zumal es auch ein Versäumnis von Canyon ist dass sie nichtmal einen Abwurfschutz montiert haben, wenn die Schaltung schon nicht korrekt eingestellt ist.
 
Hallo? Ich bin ehrlich ein bisschen erstaunt über die Beiträge hier.

Auch wenn es vielleicht „nur“ ein Lackschaden ist. Das Rad ist nagelneu! Wenn da bei der ersten Fahrt so ein Schaden entsteht, brauche ich wirklich nicht auf Kulanz hoffen. Dann wird das Rad ausgetauscht oder zurück gegeben. Wenn da nur irgendein muh oder mäh vom Händler kommt ist der nächste Halt der Konsumentenschutz.

Kann ja nicht sein dass ich sowas als Kunde akzeptieren muss bei aller liebe. Zumal es auch ein Versäumnis von Canyon ist dass sie nichtmal einen Abwurfschutz montiert haben, wenn die Schaltung schon nicht korrekt eingestellt ist.
Ganz ehrlich: Vergiss es.
Gegen die Versender hast du bei sowas keine reelle Chance. Es sei denn, du ziehst gleich mit Rechtsschutz und Anwalt los.

Beim Händler kannst da freilich ein Faß aufmachen. Da hast du jemand, den du am Bart packen kannst. Ob‘s hilft, sei mal dahingestellt. Aber Canyon? Bin mal gespannt, wie sie reagieren. 50,-€ Gutschein und bei nem Partner Schaltung einstellen lassen. Mehr wird nicht rumkommen.
 
Ganz ehrlich: Vergiss es.
Gegen die Versender hast du bei sowas keine reelle Chance. Es sei denn, du ziehst gleich mit Rechtsschutz und Anwalt los.

Beim Händler kannst da freilich ein Faß aufmachen. Da hast du jemand, den du am Bart packen kannst. Ob‘s hilft, sei mal dahingestellt. Aber Canyon? Bin mal gespannt, wie sie reagieren. 50,-€ Gutschein und bei nem Partner Schaltung einstellen lassen. Mehr wird nicht rumkommen.

Ich weis nicht wies in Deutschland ist, aber in Österreich ist für sowas der Konsumentenschutz da.

Aber erstmal würde ich eine freundliche Mail schreiben und eben Austausch oder Rücknahme fordern. Wenn sie dann mit einem Gutschein kommen ist der nächste Schritt dass ich Paypal mein Geld zurück holen lasse. Darum am besten immer über Paypal zahlen. Immerhin habe ich nicht das erhalten was ich bestellt habe: Ein einwandfrei funktionierendes Rad.

Laut Canyon muss man nur den Lenker und das Vorderrad montieren. Da steht nirgends dass man die Schaltung kontrollieren muss…

Aber kann ja jeder machen wie er möchte, ich würde mich auf jeden Fall nicht einfach so abspeisen lassen. Immerhin geht es hier nicht um 100€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst da aber nicht wundern, oder formulieren wir's andersrum: Vermutlich wird niemand für Dich in die Verantwortung gehen, und sagen, "alles sicher". Da werden sie entweder irgendeine Lösung anbieten, oder irgendwas von "auf eigene Verantwortung" schreiben. Wie sagt man so schön, allein aus "versicherungstechnischen Gründen".


"Arbeits.."..?! Wohl eher "Hobby..".. 🙃


Irgendwie ist es aber immer noch witzig, dass wir, vermutlich aus "kulturellen" Gründen ("old School", ein Rennradler muss ja gefälligst sein Rad selbst einstellen können..), oft die Schuld bei uns selbst suchen, bzw. dem Fahrer die Schuld geben.

Mann stelle sich sowas nur mal beim Autokauf vor, "Bist Du los, ohne Steuerkette/Zahnriemen zu kontrollieren?", "Schaltung is doch von Werk aus nie richtig eingestellt, guck mal YT-Anleitung"..
Geb ich dir 100% recht.

Ich bau meist selbst auf. Lehrgeld bezahlst beim Händler wie beim Eigenaufbau.

Ich hoffe dennoch, das der OP eine gute Lösung erzielt.
 
Ich habe auch ein Reklamationsdrama bei einem Versender bereits gehabt. Der Wendepunkt war, als ich den Fall bei Trustpilot beschrieben habe, da kam der Verkäufer mir plötzlich entgegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde vom Kauf zurücktreten und falls Canyon das nicht akzeptiert Rechtsschutz und Anwalt einschalten. Nur weil dieser Laden "Versender" ist, gelten keine andere Regeln beim Verkauf. Die Ware war nicht mangelfrei.
Also ich fürchte spätestens hiermit
Am Umwerfer vorne war von Canyon/SRAM ein Aufkleber "Stop" mit einem QR Code zu einem Video des einstellens des Umwerfers.
wird sowas schwierig …
 
die erste Fahrt, sehr leichter Anstieg und ich entscheide mich runterzuschalten. Ich nehme Last aus dem Pedal, betätige den Schaltknopf und höre wie die Schaltung arbeitet.
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Ich glaub, bei vielen führt es dazu, dass sie manchmal noch unter Last treten
Ich denke, dass eher das Gegenteil der Fall sein dürfte.
Solche Schaltsysteme sind für Profis und ambitionierte Amateure entwickelt. Da wird oft unter Volllast geschaltet. In dem Moment aber, wenn ein automatisches Schalten ohne Last einsetzt, also hinten hoch und vorne runter, weiß die Kette für einen Moment nicht, wo sie eigentlich hin will. Und dann fällt sie runter.
Würde die Kette gezogen, wäre die Wahrscheinlichkeit ungleich höher, vom kleinen Kettenblatt erwischt zu werden bevor sie aufs Innenlagerhäuse fällt.
 
Ich habe den roten Flitzer gestern Abend in der untergehenden Sonne nochmal auf den Ständer * gepackt: Hinten größtes Ritzel und vorne auch größtes Kettenblatt. Ich habe die Kurbel leicht gedreht, lasse meine Frau beide Schaltknöpfe einmal kurz betätigen damit er am Umwerfer schaltet. Was passiert? Er knallt den Umwerfer nach innen und die Kette fliegt sofort nach innen am kleinen Kettenblatt vorbei (etwa 1 Zentimeter hinter dem Umwerfer in Fahrtrichtung). Ich habe sofort aufgehört zu Kurbeln und in die Kette von unten gegriffen .. passiert ist also kein
Den Satz mit "beide Schaltknöpfe" verstehe ich nicht. Ich schalte hier doch nur hoch oder runter, den Rest macht die Technik.
 
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Ich denke, dass eher das Gegenteil der Fall sein dürfte.
Solche Schaltsysteme sind für Profis und ambitionierte Amateure entwickelt. Da wird oft unter Volllast geschaltet. In dem Moment aber, wenn ein automatisches Schalten ohne Last einsetzt, also hinten hoch und vorne runter, weiß die Kette für einen Moment nicht, wo sie eigentlich hin will. Und dann fällt sie runter.
Würde die Kette gezogen, wäre die Wahrscheinlichkeit ungleich höher, vom kleinen Kettenblatt erwischt zu werden bevor sie aufs Innenlagerhäuse fällt.
Will ich mal so bestätigen.
Nach nem halben Jahr mit fucking sram: Du kannst mit dem Ding alles machen, aber niemals schalten, ohne anständig Zug auf der Kette zu haben. 🤓
 
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Ich denke, dass eher das Gegenteil der Fall sein dürfte.
Solche Schaltsysteme sind für Profis und ambitionierte Amateure entwickelt. Da wird oft unter Volllast geschaltet. In dem Moment aber, wenn ein automatisches Schalten ohne Last einsetzt, also hinten hoch und vorne runter, weiß die Kette für einen Moment nicht, wo sie eigentlich hin will. Und dann fällt sie runter.
Würde die Kette gezogen, wäre die Wahrscheinlichkeit ungleich höher, vom kleinen Kettenblatt erwischt zu werden bevor sie aufs Innenlagerhäuse fällt.

..aber Du hast ihn nicht zuende zitiert:

..Ich pedaliere wieder weiter, schaue dabei nach unten weil das elektronische Geräusch plötzlich weitergeht und stelle fest dass der Umwerfer (danke sequentieller Modus) auch arbeitet..

Wie ich es sagte, die Leute werden überrascht, dass der Umwerfer auf einmal loslegt. Interessant wäre, welchen Schaltmodus Profis vornehmlich nutzen.
 
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