Hi zusammen!
Ich hab die letzten Wochen hier so ziemlich alle Threads durchgelesen, die ich zu dem Thema finden konnte aber so ganz die Erleuchtung hatte ich noch nicht. Vielleicht kommt die ja jetzt mit einem eigenen Thread.
Ich bin aktuell auf der Suche nach einem Rennrad, mit dem ich sowohl mal für 1-2 Stunden durch die Gegend heizen kann, aber auch auf längeren Touren keine Schwierigkeiten bekomme und weiß aber nicht so ganz welche Richtung für mich als Einsteiger die richtige ist und möchte vermeiden, die Entscheidung in ein paar Monaten/Jahren zu bereuen. Die Auswahl ist meiner Meinung nach viel zu groß um ohne wirkliche Ahnung die Zusammenstellungen der Räder bewerten zu können und sich das passendste herauszusuchen. Insbesondere wenn man nicht weiß, was man denn wirklich will oder braucht.
Mich reizt der Gedanke auch schnell durch Wald und Wiesen zu fahren zu sehr um jetzt die Entscheidung zu treffen, dass es ein reines Rennrad mit super dünnen Reifen werden soll. Zu meinem Glück geht ja anscheinend der allgemeine Trend seit ein paar Jahren ohnehin in Richtung "Abseits der Straßen".
Aber wo startet man? Ich war inzwischen bei zwei lokalen Händlern, der eine hatte hauptsächlich Stevens im Programm während beim anderen Focus zu finden war. Mit einem Budget (nur für's Rad) von ca. 2000€ wäre bei Stevens zum Beispiel ein Vapor mit hydraulischen Scheibenbremsen und komplett Ultegra drin. Damit ist das Budget aber auch komplett aufgebraucht und die Frage, die ich mir stelle ist, ob das sein muss.
Von Focus wurde mir nach Erläuterung meiner Wünsche zum Paralane geraten. Das AL 105 von 2018 war in meiner Größe noch vorhanden und würde mich ca 1550€ kosten, also ein gutes Stück weniger. Dafür ca. 1kg schwerer, 105er Gruppe statt Ultegra und von der Geometrie eher gemütlicher als zu sportlich (wobei ich nicht sicher bin, ob das für mich ein Vor- oder Nachteil ist). Laut Verkäufer lässt sich aber der Vorbau noch so verändern, dass die Sitzhaltung deutlich steiler wird.
Angesichts des anstehenden Winters bin ich mir aber unsicher welche Konfiguration mir für den Anfang das beste Paket liefert. Das Vapor kommt direkt mit breiten Profilreifen (weiß jemand, wie die "Schwalbe X-One Allround Performance" auf Asphalt laufen? Reibt sich das Profil sehr schnell kaputt oder hat man da auch länger was von?) die ich natürlich im Herbst/Winter super gebrauchen kann. Hier stünde dann im Frühjahr vermutlich ein neuer Laufradsatz mit RR-Bereifung an, um komfortabler wechseln zu können.
Das Paralane AL 105 wird mit 28mm breiten "Continental Ultra Sport II" verkauft mit denen ich in der kalten und nassen Jahreszeit weniger Spaß haben werde. Hier müsste ich also recht schnell neue Reifen oder direkt einen neuen Laufradsatz kaufen. Preislich wäre ich aber inkl. Laufradsatz vermutlich noch immer unter dem Vapor.
Zudem mache ich mir Gedanken über die unterschiedliche Übersetzung der beiden Räder. Wie schnell ist man an dem Punkt an dem das Vapor bergab kein Gas mehr geben kann? Oder ist es evtl. eine Idee von 46-36 direkt auf 52-36 umrüsten zu lassen?
Habe ich in meinen Gedanken etwas übersehen oder vergessen? Natürlich gibt es noch unzählig viele andere Räder die grundsätzlich in Frage kämen, aber beim ersten Rad auf reine Versender zu setzen oder "blind" zu bestellen halte ich für nicht die beste Idee. Ist das falsch? Gibt es Alternativen die es sich evtl. doch lohnen würden anzuschauen - und wenn ich dann eben zu einem anderen Händler fahren muss der evtl. etwas weiter weg ist?
Danke fürs Lesen und vielleicht hat ja der ein oder andere nützliche Hinweise für mich!
Grüße, pelZ
Ich hab die letzten Wochen hier so ziemlich alle Threads durchgelesen, die ich zu dem Thema finden konnte aber so ganz die Erleuchtung hatte ich noch nicht. Vielleicht kommt die ja jetzt mit einem eigenen Thread.
Ich bin aktuell auf der Suche nach einem Rennrad, mit dem ich sowohl mal für 1-2 Stunden durch die Gegend heizen kann, aber auch auf längeren Touren keine Schwierigkeiten bekomme und weiß aber nicht so ganz welche Richtung für mich als Einsteiger die richtige ist und möchte vermeiden, die Entscheidung in ein paar Monaten/Jahren zu bereuen. Die Auswahl ist meiner Meinung nach viel zu groß um ohne wirkliche Ahnung die Zusammenstellungen der Räder bewerten zu können und sich das passendste herauszusuchen. Insbesondere wenn man nicht weiß, was man denn wirklich will oder braucht.
Mich reizt der Gedanke auch schnell durch Wald und Wiesen zu fahren zu sehr um jetzt die Entscheidung zu treffen, dass es ein reines Rennrad mit super dünnen Reifen werden soll. Zu meinem Glück geht ja anscheinend der allgemeine Trend seit ein paar Jahren ohnehin in Richtung "Abseits der Straßen".
Aber wo startet man? Ich war inzwischen bei zwei lokalen Händlern, der eine hatte hauptsächlich Stevens im Programm während beim anderen Focus zu finden war. Mit einem Budget (nur für's Rad) von ca. 2000€ wäre bei Stevens zum Beispiel ein Vapor mit hydraulischen Scheibenbremsen und komplett Ultegra drin. Damit ist das Budget aber auch komplett aufgebraucht und die Frage, die ich mir stelle ist, ob das sein muss.
Von Focus wurde mir nach Erläuterung meiner Wünsche zum Paralane geraten. Das AL 105 von 2018 war in meiner Größe noch vorhanden und würde mich ca 1550€ kosten, also ein gutes Stück weniger. Dafür ca. 1kg schwerer, 105er Gruppe statt Ultegra und von der Geometrie eher gemütlicher als zu sportlich (wobei ich nicht sicher bin, ob das für mich ein Vor- oder Nachteil ist). Laut Verkäufer lässt sich aber der Vorbau noch so verändern, dass die Sitzhaltung deutlich steiler wird.
Angesichts des anstehenden Winters bin ich mir aber unsicher welche Konfiguration mir für den Anfang das beste Paket liefert. Das Vapor kommt direkt mit breiten Profilreifen (weiß jemand, wie die "Schwalbe X-One Allround Performance" auf Asphalt laufen? Reibt sich das Profil sehr schnell kaputt oder hat man da auch länger was von?) die ich natürlich im Herbst/Winter super gebrauchen kann. Hier stünde dann im Frühjahr vermutlich ein neuer Laufradsatz mit RR-Bereifung an, um komfortabler wechseln zu können.
Das Paralane AL 105 wird mit 28mm breiten "Continental Ultra Sport II" verkauft mit denen ich in der kalten und nassen Jahreszeit weniger Spaß haben werde. Hier müsste ich also recht schnell neue Reifen oder direkt einen neuen Laufradsatz kaufen. Preislich wäre ich aber inkl. Laufradsatz vermutlich noch immer unter dem Vapor.
Zudem mache ich mir Gedanken über die unterschiedliche Übersetzung der beiden Räder. Wie schnell ist man an dem Punkt an dem das Vapor bergab kein Gas mehr geben kann? Oder ist es evtl. eine Idee von 46-36 direkt auf 52-36 umrüsten zu lassen?
Habe ich in meinen Gedanken etwas übersehen oder vergessen? Natürlich gibt es noch unzählig viele andere Räder die grundsätzlich in Frage kämen, aber beim ersten Rad auf reine Versender zu setzen oder "blind" zu bestellen halte ich für nicht die beste Idee. Ist das falsch? Gibt es Alternativen die es sich evtl. doch lohnen würden anzuschauen - und wenn ich dann eben zu einem anderen Händler fahren muss der evtl. etwas weiter weg ist?
Danke fürs Lesen und vielleicht hat ja der ein oder andere nützliche Hinweise für mich!
Grüße, pelZ