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Erstes Rennrad, unsicher hinsichtlich der Geometrie

Klarostorix

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Hallo ihr,

Ich bin letztes Jahr ins Radfahren eingestiegen, indem ich mir ein Gravel-Bike gekauft habe. Nun möchte ich für schnellere Ausfahrten auf Asphalt auch ein echtes Rennrad kaufen und habe mich auch schon ein wenig umgeschaut und auch ein paar Räder probegesessen. Grundsätzlich möchte ich etwas sportlicher sitzen als auf dem Topstone, aber

Meine Rahmendaten:
1,93m groß
70kg schwer
95cm Innenbeinlänge
~65cm Armlänge.

Aktuelles Rad:
Cannondale Topstone 1 in XL

Was ich bisher ausprobiert habe:

Giant TCR in XL: erschien mir von der Sitzosition her sehr sportlich

Focus Izalco Max 8.9 in XL: ähnlich wie das Giant TCR

Trek Emonda in 60: auch da müsste der Sattel sehr weit raus, 62 gab es leider nicht zum Probesitzen. Vom Gefühl her aber schon besser als das Focus und das Giant.

Grundsätzlich falle ich ja schon eher in die Kategorie Langbeiner, weshalb eine sportliche Geometrie immer mit einer großen Überhöhung verbunden wäre. Liege ich mit der Annahme richtig, dass eine Endurance-Geo für Langbeiner immer sinnvoller ist, wenn man nicht extrem gestreckt sitzen soll?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Genussfahrer61

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Grundsätzlich falle ich ja schon eher in die Kategorie Langbeiner, weshalb eine sportliche Geometrie immer mit einer großen Überhöhung verbunden wäre. Liege ich mit der Annahme richtig, dass eine Endurance-Geo für Langbeiner immer sinnvoller ist, wenn man nicht extrem gestreckt sitzen soll?
In der Theorie richtig, in der Praxis gibt es keine pauschale Lösung. Jeder hat individuelle Anforderungen, Skills, Vorlieben. Man kann auch über bike-stats vorsortieren wenn man eine Ausgangssituation hat, ersetzt aber nicht die Praxis.
 
Trek Emonda in 60: auch da müsste der Sattel sehr weit raus, 62 gab es leider nicht zum Probesitzen. Vom Gefühl her aber schon besser als das Focus und das Giant.

Grundsätzlich falle ich ja schon eher in die Kategorie Langbeiner, weshalb eine sportliche Geometrie immer mit einer großen Überhöhung verbunden wäre. Liege ich mit der Annahme richtig, dass eine Endurance-Geo für Langbeiner immer sinnvoller ist, wenn man nicht extrem gestreckt sitzen soll?
Grundsätzlich lassen sich die Geos über das Stack-to-Reach-Verhältnis einteilen das heisst, ein STR <1.5 ist eine sportlichere Race Geo, ein STR >1.5 eine bequemere Endurance Geo, wobei die Grenzen fliessend sind.

Wenn du ein RR mit Endurance Geo, einer Grösse 62 / XL und 3, 4 oder gar 5cm Spacern wählst, wird die Sattelüberhöhung nicht sehr gross sein. Wenn sich Dein Körper dann an die Position gewöhnt hat, kannst du die Spacer teilweise oder ganz abbauen.

Auf jeden Fall solltest du aber das Rad resp. die Räder in der engsten Wahl zur Probe fahren.

Als Alternative könntest du deinem Topstone auch einen leichten Laufradsatz mit guten, 28mm breiten Reifen spendieren, dann könntest du auch mit dem bestehenden Rad schnell auf Asphalt unterwegs sein.
 
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Als Alternative könntest du deinem Topstone auch einen leichten Laufradsatz mit guten, 28mm breiten Reifen spendieren, dann könntest du auch mit dem bestehenden Rad schnell auf Asphalt unterwegs sein.
beste lösung
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Grundsätzlich falle ich ja schon eher in die Kategorie Langbeiner, weshalb eine sportliche Geometrie immer mit einer großen Überhöhung verbunden wäre. Liege ich mit der Annahme richtig, dass eine Endurance-Geo für Langbeiner immer sinnvoller ist, wenn man nicht extrem gestreckt sitzen soll?
du liegst absolut richtig mit dieser annahme :daumen:
 
Als Alternative könntest du deinem Topstone auch einen leichten Laufradsatz mit guten, 28mm breiten Reifen spendieren, dann könntest du auch mit dem bestehenden Rad schnell auf Asphalt unterwegs sein.
Er will doch sportlicher sitzen, es fällt also raus mit dem Graveldingen Rennrad fahren zu wollen.

Körpergröße und Gewicht sind sagen wir mal auffällig. Wie alt ist der TE und wie gedenkt er Rennrad fahren zu wollen? Ohne dies und seine Möglichkeiten zu kennen werden hier wieder Modelle und Zahlen in den Raum geworfen.
 
Wenn du ein RR mit Endurance Geo, einer Grösse 62 / XL und 3, 4 oder gar 5cm Spacern wählst, wird die Sattelüberhöhung nicht sehr gross sein. Wenn sich Dein Körper dann an die Position gewöhnt hat, kannst du die Spacer teilweise oder ganz abbauen.
Das klingt nach einer vernünftigen Vorgehensweise. Mein Gravel soll weiter maximal komfortabel bleiben für Bikepacking und lange Distanzen.
Auf jeden Fall solltest du aber das Rad resp. die Räder in der engsten Wahl zur Probe fahren.
Das würde ich grundsätzlich gerne, nur leider sind die sehr großen Größen bei den Händlern in der Nähe oft nonexistent. Ich bin grundsätzlich auch einem Gebrauchtkauf gegenüber offen, da dort immer problemlos eine Probefahrt drin ist und man doch oft noch eine bessere Ausstattung bekommt.
Als Alternative könntest du deinem Topstone auch einen leichten Laufradsatz mit guten, 28mm breiten Reifen spendieren, dann könntest du auch mit dem bestehenden Rad schnell auf Asphalt unterwegs sein.
Ich habe schon Carbon-Laufräder und Reifen für einen Renner gekauft (Novatec R5 über RCZ), das ständige Umbauen stört mich aber etwas, da ich auch immer die Schaltung neu justieren muss, was bei mir doch immer etwas dauert. Deshalb N+1
Er will doch sportlicher sitzen, es fällt also raus mit dem Graveldingen Rennrad fahren zu wollen.
Der Hauptgrund für N+1 ist ein anderer, aber ein bisschen sportlicher darf es schon sein.
Körpergröße und Gewicht sind sagen wir mal auffällig. Wie alt ist der TE und wie gedenkt er Rennrad fahren zu wollen? Ohne dies und seine Möglichkeiten zu kennen werden hier wieder Modelle und Zahlen in den Raum gewrfen.
Schmal gebaut war ich schon immer, demnach wurde ich das nicht als auffällig bezeichnen.

Ich bin 31 Jahre alt, spiele 2-3 mal pro Woche Badminton im Verein und fahre seit letztem Jahr noch 1 bis 2 mal pro Woche mit dem Rad. Das ist hinsichtlich der Belastung ein schöner Gegenpol zum Badminton ist. Außerdem komm ich dadurch regelmäßig raus an die frische Luft.

Meine Touren sind im Durchschnitt so 40 bis 50km lang, aber auch 150+ bin ich schon gefahren.
 
Er will doch sportlicher sitzen, es fällt also raus mit dem Graveldingen Rennrad fahren zu wollen.

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offensichtlich will er das nicht:
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Grundsätzlich falle ich ja schon eher in die Kategorie Langbeiner, weshalb eine sportliche Geometrie immer mit einer großen Überhöhung verbunden wäre. Liege ich mit der Annahme richtig, dass eine Endurance-Geo für Langbeiner immer sinnvoller ist, wenn man nicht extrem gestreckt sitzen soll?
 
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