Hallo zusammen und schönen guten Morgen in diesen schwierigen Zeiten!
Ich habe folgende Problemstellung:
Schöner Rahmen, Jahrgang ca 1975 mit Anlötsockeln für die Schalthebel (siehe
hier).
Original war das Rad mit einer Campagnolo-Gruppe ausgestattet, aber leider vom Vorbesitzer massakriert worden, wohl um die Teile einzeln zu verkaufen. Den nackten Rahmen konnte ich «retten».
Den Rahmen baue ich nun wieder auf mit einer Dura-Ace-1st-Generation-black-Ausstattung.
Erst bei der Montage der Schalthebel bin ich draufgekommen, dass die Schraube zum Befestigen bei
Shimano eine M4 ist, der Anlötsockel aber M5 ist (für Campa) – wieder was «the hard way» gelernt…
Nun also meine Frage: Hat jemand da einen Workaround? Schon jemand vergleichbares Problem gelöst…?
Meine Lösungsansätze wären:
- Campagnolos «Unterlegscheibe» (die mit der Nase) verwenden und eine passende Schraube (z.B. ebenfalls von Campa, so was wie auf dem Bild oben bzw. unten) und versuchen, da einfach was «hinzubasteln»
- Eine Abdeckung zu nehmen (z.B. von DA SL-7400, siehe Bild, Teil #13) und mit einer passenden M5 was «hinbasteln»
- Generell «artfremde» Schalthebel verwenden (z.B. Campa), die je nachdem schwarz lackieren (…?)
- Die Anlötsockel mit einer (schwarz lackieren) Kappe so schön wie möglich «abdecken» und die Shimano Originalschelle oberhalb am Rahmen befestigen (so das mit der Kabelführung überhaupt geht; allenfalls dort sonst «Umlenkrollen» montieren...?)
Grundsätzlich würde ich darauf tendieren, die originalen
Shimano-Schalthebel an den Anlötsockeln zu verwenden, aber ich möchte natürlich nichts an den Schalthebeln vermurksen, ebensowenig an den Anlötteilen und dann soll das Ganze auch noch schön aussehen und zuverlässig funktionieren…
Träume ich da von der Quadratur des Kreises…?
Danke für Eure Inputs und Anregungen!