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für Freunde des Hercules

Könnte man den betreffenden Bereich nicht mit einer (lackierten) Hülse verstärken?
Das kann man machen, ja; es gab auch von Sturmey Archer Bremshebelschellen mit seitlichen Auskragungen oben, durch die die Auflage- bzw. Lasteintragsfläche vergrößert wurde.

Aber ich glaube wirklich, dass das Blockier-Problem bei der späteren Ausführung mit längerem Bremsarm und nach oben zeigendem Hebel (durch den die entscheidende "auflaufende" obere Bremsbacke, deren Vorderkante sich bei der alten Ausführung schlagartig in die Bremstrommel "verbeißen" kann, dann nicht mehr an der Innen-, sondern an der Außenkante der Nockenfläche angehoben wird) nicht mehr auftritt - die dann maximal auftretenden Kräfte vertragen selbst Wasserrohr-Rahmen problemlos.

Ich habe ja eine nicht ganz kleine (An-)Sammlung von Sachs-Trommelbremsnaben, und das "statistische Gesamtbild" spricht da eine eindeutige Sprache:

2011-01-23 09a Sachs Dreigangs mit Trommelbremse.jpg


... es gibt da Naben mit "verknoteten" kurzen Bremsarmen, Naben ohne Bremsbelagträger (also wohl zur Ersatzteilgewinnung geplündert), und es gibt Naben mit intakten langen Bremsarmen. Naben mit intakten kurzen Bremsarmen sind wirklich eher selten ... :cool:
 
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Na ja - die Sachs-Trommelbremsen waren an deutschen Sport- und Tourenrädern zwischen 1980 und 1987 'all the rage', als zuverlässiges und (im Vergleich zu den gängigen Weinmann-"Felgenputzern" tatsächlich :cool:) leistungsstarkes "Allwetter-Bremssystem".
Ich hab ja wirklich genug Räder, und speziell dieses Rad wurde ja und sollte ja auch weiterhin für Reisen genutzt werden. Und speziell da kann ich ein solches Malheur ja überhaupt nicht gebrauchen. Bei Reiserädern ist mir Zuverlässigkeit wichtiger als Leichtbau. Aber es soll eben für den Preis des Mehrgewichts auch ein Mehrwert an Zuverlässigkeit gegeben sein.
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Ich verstehe natürlich schon, dass Du jetzt keine Lust mehr auf Trommelbremsen hast, aber ich fände es dennoch schade, wenn Du das Rad auf Felgenbremsen umrüstest, weil Trommelbremsen zu jener Zeit an deutschen Mittelklasse-Rädern absolut typisch waren und eben auch jene spezifische 80er-Jahre-Seltsamkeit dokumentieren, die für mich zu diesen Rädern gehört - wieder so ein "deutscher Sonderweg" ...;)
Ich habe keine Anlötteile vom Rahmen geflext. Lässt sich alles wieder rückggängig machen.;) Ich hab ja in meiner Jugend mal ein Mokick mit Trommelbremsen gefahren und mein C Kadett Caravan hatte auch vier(!) Trommelbremsen. Die zeigten zwar schönstes Fading aber Blockiert hat damals nie was. Für mich sind die Sachs-Trommeln einfach eine Fehlkonstruktion, wie so vieles was ich bezüglich der deutschen Fahrradindustrie so in Erinnerung habe.
Wenn Du einen späteren Bremsbelagträger verwendest, sollte das Blockieren wirklich nicht mehr auftreten; falls Deine Vordergabel schon ausdrücklich für Trommelbremsen geeignet ist (eingestanztes 'T' im Ausfallende), wird es da auch keine Probleme geben; falls nicht, wäre vielleicht die Umrüstung auf eine Sturmey Archer-Trommelbremse eine Option, die sehr gut bremst, aber nicht zum Blockieren neigt - und es gibt sie ja sogar in Kombination mit einem Nabendynamo, was die Alltagstauglichkeit noch mal deutlich erhöht.

Wenn die Gabel so stabil ist wie der Hinterbau, dann ist der Rahmen für eine Tromelbremse nicht geeignet. Die Sicherheit und Zuverlässigkeit, die man von einem Reiserad erwartet, ist für mich so nicht gegeben. :(

Ich glaube jedenfalls, dass Du es längerfristig doch bereuen würdest, wenn Du Dein Hercules mit viel Aufwand (... neue Speichen ...) auf ein System mit schlechterer Bremsleistung (... Langschenkel-Felgenbremsen ohne rahmenfeste Sockel ...) umrüstest, und Dir dann auch noch immer den häßlichen Aluminium-Bremsenschmodder auf Deinen bisher jungfräulichen Felgen anschauen must ... :cool:

Naja, eine Sturmey Archer Vorderradnabe kostet mich mehr als ich für das ganze Rad gezahlt habe. Plus Speichen, hochwertige Felge etc.... und der Aufwand fürs bauen. :rolleyes:

Ich hab mir jetzt bei Taylor Wheels einen Billiglaufradsatz mit 19er Schürmann-Yak-Felgen gekauft. Inklusive Versand, Schnellspanner und Felgenband hab ich nichtmal fünfzig Euro gezahlt. Die Trommelbremslaufräder sind nämlich mit tollen sackschweren rostfreien Stahlfelgen aufgebaut! Dann werde ich jetzt mit ein paar Weinmännern oder Altenburger Mittelzüglern experimentieren. Rote Koolstops dazu und dann denke ich bremst das nicht schlechter als die Sachs-Trommeln. Und wenn ich dann mal gaaaanz viel Lust zum Experimentieren habe bau' ich mir erstmal ein Hercules Alassio oder besser so ein verstärktes Peugeot als trommelgebremstes Winterrad auf. Dann sehen wir weiter...;)
 
Ich hab ja wirklich genug Räder, und speziell dieses Rad wurde ja und sollte ja auch weiterhin für Reisen genutzt werden. Und speziell da kann ich ein solches Malheur ja überhaupt nicht gebrauchen. Bei Reiserädern ist mir Zuverlässigkeit wichtiger als Leichtbau. Aber es soll eben für den Preis des Mehrgewichts auch ein Mehrwert an Zuverlässigkeit gegeben sein.
Das verstehe ich natürlich, aber nach meinen Maßstäben käme ein Rad mit Trommelbremsen, wie auch anders herum ein Rahmen ohne Mittelzugbremsen- oder Cantilever-/V-Brake-Sockel (... und mit Pletscher-Stegplatten statt richtiger Stege :cool:) sowieso generell nicht als Reiserad in Frage - sobald "ernsthafte" Steigungen und zusätzliche Lasten (abgesehen jetzt mal von kurzen Einkaufstouren ...) ins Spiel kommen, will ich Bremsen haben, die wirklich gut bremsen und kein Fading zeigen.
Ich habe keine Anlötteile vom Rahmen geflext. Lässt sich alles wieder rückggängig machen.;)
Alles gut ... :) Aber wie gesagt - für mich wäre ein solches Rad eben eher ein "Museumsstück", oder eben ein Stadtrad, das nicht unbedingt in allen Punkten auf dem aktuellen Stand der Technik sein muss.
Für mich sind die Sachs-Trommeln einfach eine Fehlkonstruktion, wie so vieles was ich bezüglich der deutschen Fahrradindustrie so in Erinnerung habe.
Da möchte ich Dir überhaupt nicht wiedersprechen ... :cool: Und dafür, dass da so viel (schwerer) Schrott verbaut war, waren solche Räder ja dann auch immer erstaunlich teuer ...
Wenn die Gabel so stabil ist wie der Hinterbau, dann ist der Rahmen für eine Tromelbremse nicht geeignet. Die Sicherheit und Zuverlässigkeit, die man von einem Reiserad erwartet, ist für mich so nicht gegeben. :(
Wie gesagt - ich glaube, dass hier ein spezifisches Problem vorliegt, das die Sachs-Leute dann später in den Griff bekommen haben. Bei Deinem gut gepflegten und regelmäßig gefahrenen Rad hätte ich übrigens gar nicht damit gerechnet, dass die hintere Bremse blockiert, denn meine Theorie war bisher, dass das vor allem bei gammeligen Naben passiert, im Falle einer (temporären) Anrostung der Bremsfläche. Aber vielleicht hat es auch mit dem Verschleiß der Bremsbeläge zu tun, bzw. mit der daraus resultierenden Verringerung des Umfangs der Bremsbacken, denn das Problem scheint ja seinerzeit auch erst nach einigen Jahren massenhaft aufgetreten zu sein - und man mag über die Sachs-Leute denken, was man will, aber sie haben ihre Naben wirklich immer hart und ausgiebig getestet (vielleicht mit Ausnahme der Elan 12-Gangnabe ... :rolleyes:).
Naja, eine Sturmey Archer Vorderradnabe kostet mich mehr als ich für das ganze Rad gezahlt habe. Plus Speichen, hochwertige Felge etc.... und der Aufwand fürs bauen. :rolleyes:
Och - ich baue ja eigentlich ganz gerne Laufräder, muss ich sagen - das ist so eine schöne meditative Beschäftigung ... ;) Und neue Teile hättest Du in diesem Fall eben genau nicht gebraucht, die Speichenlänge ist in beiden Fällen dieselbe. Zudem hättest Du dann eben gutes und immer verfügbares Licht gehabt, was für mich ein wichtiger Punkt ist.
Ich hab mir jetzt bei Taylor Wheels einen Billiglaufradsatz mit 19er Schürmann-Yak-Felgen gekauft. Inklusive Versand, Schnellspanner und Felgenband hab ich nichtmal fünfzig Euro gezahlt.
Ja - aber wie sieht das denn aus in einem 80er-Jahre-Rad ... ?!? ;) Und "dumme" Vorderradnaben (so nenne ich das bei meinen Rädern ;)), die nichts können, außer sich um die eigene Achse zu drehen, verbaue ich schon lange nur noch bei "historischen" Rädern, und bei Rennrädern, die bei mir reine "Tagsüber-Schönwettergeräte" sind.
Die Trommelbremslaufräder sind nämlich mit tollen sackschweren rostfreien Stahlfelgen aufgebaut!
Ich stehe ja auf diese Dinger, und habe sie daher sogar "vorsätzlich" in das oben gezeigte weiße Rad eingebaut ... :D Man sollte allerdings im Hinterrad Scheiben unter die Nippel legen, sonst kann es auf der Mittellinie (also im Bereich der rollgeschweißten Naht) Risse an den Speichenlöchern geben (das schaffe ich übrigens auch bei geösten Hohlkammer-Alufelgen - meine Räder müssen wirklich etwas aushalten ...).
Dann werde ich jetzt mit ein paar Weinmännern oder Altenburger Mittelzüglern experimentieren. Rote Koolstops dazu und dann denke ich bremst das nicht schlechter als die Sachs-Trommeln.
Bei Trockenheit vielleicht schon, ja ... :cool: ;)
 
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Das verstehe ich natürlich, aber nach meinen Maßstäben käme ein Rad mit Trommelbremsen, wie auch anders herum ein Rahmen ohne Mittelzugbremsen- oder Cantilever-/V-Brake-Sockel (... und mit Pletscher-Stegplatten statt richtiger Stege :cool:) sowieso generell nicht als Reiserad in Frage - sobald "ernsthafte" Steigungen und zusätzliche Lasten (abgesehen jetzt mal von kurzen Einkaufstouren ...) ins Spiel kommen, will ich Bremsen haben, die wirklich gut bremsen und kein Fading zeigen.
Naja mit ner elfjährigen Tochter kann man keine ersthaften Touren mit Steigungen fahren. Vor zwei Jahren waren wir den Rhein entlang von Konstanz nach Freiburg unterwegs, da war das Rad völlig ausreichend. Für ernsthafte Unternehmungen würde ich mir da sicher was anderes besorgen oder aufbauen.
Aber wie gesagt - für mich wäre ein solches Rad eben eher ein "Museumsstück", oder eben ein Stadtrad, das nicht unbedingt in allen Punkten auf dem aktuellen Stand der Technik sein muss.
Für Nichteingeweihte ist das weiterhin ein Museumsstück und für Originalayatollas ein Sakrileg. :D Aber im jetzigen Zustand ist es für mich nicht fahrbar. :( Bau' ich es auf Sturmey-Nabendynamo-Trommeln um, ist es auch nicht mehr original. :rolleyes: An ein Hercules gehört Sachs! :cool: Das war damals ein Konzern. Später hat Mannesmann Sachs gekauft, und dann wurde alle Räder aus Mannesmann-Röhren gebaut. Selbst das Topmodell Ajaccio! :rolleyes:

Wie gesagt - ich glaube, dass hier ein spezifisches Problem vorliegt, das die Sachs-Leute dann später in den Griff bekommen haben. Bei Deinem gut gepflegten und regelmäßig gefahrenen Rad hätte ich übrigens gar nicht damit gerechnet, dass die hintere Bremse blockiert, denn meine Theorie war bisher, dass das vor allem bei gammeligen Naben passiert, im Falle einer (temporären) Anrostung der Bremsfläche.
Nein, das Blockieren hat irgendwas mit Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu tun. Ich bin ja mit dem Rad am 28.12. ne knapp 70km lange Tour gefahren. Dann nochmal zum Einkaufen und dann an Sylvester ein paar km zu Bekannten zu ner Fete. Rost war da garantiert keiner auf den Bremstrommeln. Die Beläge waren auch nicht abgenutzt. Das ganze Rad sah technisch wie neu aus als ich es erwarb und selbstverständlich habe ich die Naben und Bremstrommeln begutachtet und gewartet.
Ich stehe ja auf diese Dinger, und habe sie daher sogar "vorsätzlich" in das oben gezeigte weiße Rad eingebaut ... :D Man sollte allerdings im Hinterrad Scheiben unter die Nippel legen, sonst kann es auf der Mittellinie (also im Bereich der rollgeschweißten Naht) Risse an den Speichenlöchern geben (das schaffe ich übrigens auch bei geösten Hohlkammer-Alufelgen - meine Räder müssen wirklich etwas aushalten ...).
Solange für mich die Ursache des Blockierens nicht geklärt ist, bzw. ich nicht sicher bin, dass die neuere Variante das Problem nicht hat, werde ich damit höchstens ne Stadtschlampe ausstatten. Aber nicht ein selten zu findendes Rad wie das Hercules Globetrotter. Falls mir natürlich ein zweites in ähnlich gutem Zustand über den Weg läuft...:rolleyes:

Wieso soll eigentlich die umgekehrte Ansteuerung das Blockieren vermeiden? Dann läuft eben der obere Belag, statt des unteren auf. Wo ist der Unterschied. Die Kraft der Rückstellfeder sollte ja im Verhältnis zur Gravitation deutlich größer sein. Somit ist das doch egal, oder? o_O Für mich ist da entweder zu viel Spiel im System, oder die Rückstellfeder zu schwach. So ne Trommelbremse ist ja keine Highendlösung gewesen, zu der Zeit. Im KFZ-Bereich war sie ausgereift und machte eigentlich keine Probleme, bis auf die grundsätzliche Schwierigkeit die Wärme nicht ausreichend schnell ableiten zu können.
 
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Solange für mich die Ursache des Blockierens nicht geklärt ist, bzw. ich nicht sicher bin, dass die neuere Variante das Problem nicht hat, werde ich damit höchstens ne Stadtschlampe ausstatten. Aber nicht ein selten zu findendes Rad wie das Hercules Globetrotter.
Das verstehe ich schon; ich kann natürlich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, aber ich bin mir tatsächlich sehr sicher, dass die neue Version das Problem löst.
Wieso soll eigentlich die umgekehrte Ansteuerung das Blockieren vermeiden? Dann läuft eben der obere Belag, statt des unteren auf. Wo ist der Unterschied.
Die "bremstechnische Position" bzw. (mechanische) Funktion der beiden Backen ist bei beiden Versionen gleich, die ändert sich nicht.
Was bei der späteren Version geändert wurde, war der Ansatzpunkt, also diejenige Stelle an der (immer jeweils stärker wirksamen) auflaufenden Bremsbacke, an der die Kante des Nockens, der Teil der Bremsschlüsselwelle ist, auf der quadratischen Reibfläche (diese aufgesetzte kleine Blechplatte) ansetzt: Bei der alten Version drückt die Nockenkante die auflaufende Bremsbacke an der Innenkante der Reibfläche Richtung Trommel, bei der neuen Version drückt sie sie nahe an der Außenkante, also immerhin mehr als einen Zentimeter näher am kritischen Bereich, der Anlaufkante des Bremsbelags.
Über die genauen Hebel- und Winkelverhältnisse kann ich nur Vermutungen anstellen, aber ich nehme mal an, dass die Sachs-Leute sich seinerzeit bei der Konstruktion schon etwas dabei gedacht haben - vielleicht ergibt sich durch das "Hebeln" an der Innenkante der auflaufenden Bremsbacke ein (gewünschter) Verstärkungeffekt, der sich dann aber eben offenbar unter bestimmten Bedingungen verhängnisvoll auswirken kann.
Das "Hebeln" an der Außenkante dürfte hingegen eine stabilere Abstützung der auflaufenden Bremsbacke darstellen, und so auch das Blockieren verhindern, aber der entsprechende mechanische Vorteil des Hebelns an der Innenkante kommt dann der schwächeren ablaufenden Bremsbacke zu Gute, wo er nicht viel bringt ... Die Bremsleistung müßte also bei der zweiten Ausführung schwächer sein.
Für mich ist da entweder zu viel Spiel im System, oder die Rückstellfeder zu schwach.
Wahrscheinlich ist es wirklich so etwas wie zu viel Spiel in der Lagerung der Bremsbacken, oder eine minimale "Nut", die sich die Nockenkante im Lauf der Zeit in die Reibplatte gräbt, oder eine geringfügige Abnutzung/Verrundung der Nockenkante, wegen derer sie die Brembacke dann kurzzeitig fest einklemmen kann, denn das Blockier-Problem ist ja eigentlich immer bei schon länger benutzten Naben aufgetreten.
 
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Weiß jemand wofür bei einigen Hercules Ajaccio Rahmen die 'RSG-Nummer' in der Nähe der Sattelrohrmuffe steht?o_O
 
Kurze Frage an die Altehrwürdigen des Zirkels der einzig wahren hellblauen Verheissung - so richtig schlau bin ich trotz lesen des Fadens noch nicht, bzw. vielleicht habe ich es übersehen: welche Farbe/welchen Lack bzw welchen aktuell erhaeltlichen Farbton "Saphirblau" sollte ich mir am besten für dezente Ausbesserungsarbeiten besorgen?

Modell ist frühe 80er, genau gesagt ein '81 meine ich - more to follow sobald ich mit dem Projekt so richtig in die Gänge komme!
 
Ok, gerade in Ruhe nochmal gesucht. Schnell machen funktioniert halt doch nicht immer gut ;)

Saphirblau 018, und wie das Web zeigt gibt es ein paar Anbieter, die das fertig nachgemischt anbieten.

Über eine Empfehlung guter Erfahrungen mit einem bestimmten Produkt - falls einer von euch diese kürzlich gemacht haben sollte - würde ich mich natürlich trotzdem freuen.
 
Hallo,

Rostbefall oder ein starker altersbedingter Sonnenbrand macht meinem viel benutzten Allrounder von Hercules zu schaffen. Weiß jemand wie der Farbton heißt, falls es zu einer teilweisen Lackausbesserung kommen sollte? Es handelt sich um ein sehr einfaches Modell, ich habe Licht,Gepäckträger, Schutzbleche und Gangschalter am Vorbau entfernt.

Hercules April 17_00000.jpg
Sonnenbrand 2_00000.jpg


Gab es Hercules Fahrräder auch in Rahmenhöhe 59 oder 61, oder nur mit geraden Zahlenmaß(58 oder 60 cm)?

Für Antworten bin ich sehr dankbar!

Kurbelbruch
 
@Steff_N

Danke für die schnelle Antwort.

Also gab es früher nur 59 oder 62 cm, und dann etwas später 58,60,62, aber zu keinem Zeitpunkt 61 cm Rahmenhöhe(zumindest offiziell)?

Mir wird nämlich ein vermeintliches 61er Hercules angeboten(auch ein einfaches Modell mit Schutzblechen usw.) aber da bekomme ich im Stand vermutlich schon leichte Probleme mit den Familienjuwelen!

Dann muss der Verkäufer halt noch einmal messen!

Vielen Dank!

Kurbelbruch
 
Hallo zusammen,

wollte mal in die Fachrunde fragen, was denn ein fahrtüchtiges Hercules Saragossa wert ist?
Das Rad hat eine Sachs 10Gang Schaltung, Gepäckträger, Schutzbleche und Lichtanlage... hintere funktioniert nicht richtig.

Danke fürs Feedback
 
Hallo Freunde des Hercules, hier ein Foto meines neu angeschafften Hercules Monte Carlo: https://www.dropbox.com/s/tcypeykew8d1em6/herkules.jpg?dl=0 Kann mir jemand bei der Bestimmung des Baujahres weiterhelfen? Leider sieht es ein wenig mitgenommen aus, daher ein paar Fragen an euch:

1. Die rote Lackierung der Speichen blättert ab. Kann man diese nachlackieren? Wenn ja, welcher Farbton ist das?
2. Der Rahmen hat durch ein paar Steinschläge Lack verloren. Wie behandle ich diese "Wunden"? Ich möchte es unbedingt vor Rost schützen.
3. Die Kette und der hintere Schraubkranz wirken ziemlich alt. Gibt es hierfür Ersatz?

Vielen Dank für eure Mithilfe! :)
 
Hier die Prospektseite zum Monte Carlo, scheint von 1987 zu sein. Säter gab es die roten Speichen nicht mehr.

7067445597_436398df07_k.jpg

https://www.flickr.com/photos/velocifer/7067445597/in/album-72157629792158315/
https://www.flickr.com/photos/velocifer/7067445597/in/album-72157629792158315/
Die Speichen sind kunststoffbeschichtet. Ich würde mit Revell Farben probieren den Farbton zu treffen. Die kleinen Döschen kosten nicht die Welt. Das Weiß ist ein Perlmuttlack. Da würde ich nach entsprechenden Tönen im Autozubehörhandel googeln. Bei Lackstift24.de etc. bekommt man sowas für ca. zehn Euro. Die Kette kann durch jede Achtfach-Kette ersetzt werden. Z. B. Connex 804. Wenn die neue Kette auf den Zahnkranz nicht springt, kannst du den auch belassen. Zahnkränze gibt es neu bei Sella Berolinum, in der Fahrradabteilung vom Supermarkt oder z. B. bei Ebay. Nach 6-fach Schraubkranz suchen. Neuware hat meist 14-28 Zähne. Das Original mit 13-24 Zähnen dürfte etwas schwieriger zu finden sein. Evtl. hat hier im Forum jemand was für dich.
 
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