"fietse, fietse, fatze" - de KOGA MIYATA liefhebber

[uwe71]

Hallo, dir auch danke für die Antwort. Nach dem lackieren müssten die Stellen dann noch versiegelt und vor weiteren Rost geschützt werden, richtig? Dafür könnte man dann, wie von @Olddutsch beschrieben, wieder Was verwenden, nehme ich an.

Wenn die Roststelle mit Brunox Epoxy behandelt wurde, kann da nichts mehr rosten, wenn du eben anschließend einen farblich passenden Lack aufträgst und vielleicht noch Wachs dazu. Je nach Lackart kann man eventuell auch noch Klarlack auftragen.

 

[Elcau]

Wenn die Roststelle mit Brunox Epoxy behandelt wurde, kann da nichts mehr rosten, wenn du eben anschließend einen farblich passenden Lack aufträgst und vielleicht noch Wachs dazu. Je nach Lackart kann man eventuell auch noch Klarlack auftragen.

Alles klar, ich danke dir ! Dann weiss ich genau bescheid. Ist zufällig bekannt, wie die Farbe vom Road Speed L heißt ? Sieht nach "Champagner" aus. Im Koga Miyata Katalog steht es nicht, oder ?

 

[biciclo]

Alles klar, ich danke dir ! Dann weiss ich genau bescheid. Ist zufällig bekannt, wie die Farbe vom Road Speed L heißt ? Sieht nach "Champagner" aus. Im Koga Miyata Katalog steht es nicht, oder ?

In den Baumarkt zu gehen und dort eine Farbe zu finden, die dem Farbton entspricht, wird vermutlich schwer. Je nachdem welchen Aufwand Du treiben möchtest, könntest Du mit dem Rahmen zum Lackierer gehen und der mischt Dir dann etwas zusammen oder Du suchst Dir anhand von Farbkarten einen einigermaßen passenden Lack aus. Die Farbe Deines Rahmens wird aufgrund der Alterung des Lacks (Sonneneinstrahlung etc.) auch nicht mehr dem Auslieferungszustandes des Rades entsprechen.

Alternativ zum Ausbessern / Überlackieren / Übertupfen könnte man die Stellen auch mit Owatrol konservieren und mit den Schäden leben.

Bei einigen Rahmen habe ich Presto Rostumwandler verwendet (färbt sich lila / schwarz) und keinen weiteren Lack aufgetragen. Die Rostumwandler dienen oft gleichzeitig als Grundierung. Je nach Größe des Schadens sieht man das bei dunklen Lacken (grün / blau) erst bei genauerem Hinsehen.

Bei der Konservierung der Schäden via Owatrol sollte das von Zeit zu Zeit wiederholt werden, bei Anwendung von Rostumwandlern bist Du i.d.R. nach einer Behandlung durch, weil diese, wie geschrieben, als Grundierung dienen.

Mit den Farbnamen aus den Koga-Katalogen kannst Du leider nix anfangen, weil das Phantasienamen / Koga-spezifische Namen für ihre Farben sind.

Egal was Du machst, die Schäden wird i.d.R. immer sehen, man muß sich bei einer partiellen Ausbesserung individuell überlegen, was besser aussieht.

 

[biciclo]

Nachtrag: Ich hatte mal ein RS aus 1980 (das Rote). Als es hier im Paket angekommen ist, und ich den Rahmen in der Hand hatte, habe ich gesehen, daß die Roststellen / Macken mit grauer Grundierung behandelt / getupft wurden. Da habe ich mir gedacht, daß das ja überhaupt nicht paßt und ich das unbedingt mal ändern müßte, damit die grauen Tupfer, die nun gar nicht zum roten Lack passen, nicht mehr auffallen.

Dann habe ich doch nichts daran geändert, weil es mich letztendlich nicht gestört hat und wenn man 1,5 m weg vom Rad stand, diese überhaupt nicht mehr aufgefallen sind.

Wie geschrieben, eine individuelle Entscheidung / Ansichtssache. Man kann letztendlich auch viel mehr machen (im Worst Case "verschlimmbessern"), als eigentlich notwendig ist. Es sind halt alte Räder, mit denen wir uns hier beschäftigen, die müssen m.E. nicht aussehen, als seien sie gerade vom Händler als Neurad erworben worden.

 

[Olddutsch]

Meistens sieht's so lassen besser aus,wie schlecht ausgebessert

 

[Elcau]

In den Baumarkt zu gehen und dort eine Farbe zu finden, die dem Farbton entspricht, wird vermutlich schwer. Je nachdem welchen Aufwand Du treiben möchtest, könntest Du mit dem Rahmen zum Lackierer gehen und der mischt Dir dann etwas zusammen oder Du suchst Dir anhand von Farbkarten einen einigermaßen passenden Lack aus. Die Farbe Deines Rahmens wird aufgrund der Alterung des Lacks (Sonneneinstrahlung etc.) auch nicht mehr dem Auslieferungszustandes des Rades entsprechen.

Alternativ zum Ausbessern / Überlackieren / Übertupfen könnte man die Stellen auch mit Owatrol konservieren und mit den Schäden leben.

Bei einigen Rahmen habe ich Presto Rostumwandler verwendet (färbt sich lila / schwarz) und keinen weiteren Lack aufgetragen. Die Rostumwandler dienen oft gleichzeitig als Grundierung. Je nach Größe des Schadens sieht man das bei dunklen Lacken (grün / blau) erst bei genauerem Hinsehen.

Bei der Konservierung der Schäden via Owatrol sollte das von Zeit zu Zeit wiederholt werden, bei Anwendung von Rostumwandlern bist Du i.d.R. nach einer Behandlung durch, weil diese, wie geschrieben, als Grundierung dienen.

Mit den Farbnamen aus den Koga-Katalogen kannst Du leider nix anfangen, weil das Phantasienamen / Koga-spezifische Namen für ihre Farben sind.

Egal was Du machst, die Schäden wird i.d.R. immer sehen, man muß sich bei einer partiellen Ausbesserung individuell überlegen, was besser aussieht.

Hallo Biciclo,

Ich danke dir für deine super hilfreiche und ausführliche Antwort. Damit bleiben keine Fragen mehr offen und ich weiss genau, was zu tun ist. Danke!

Ich denke, ich werde die Stelle, nachdem ich vorher mit den Glasfaserstift möglichst viel Rost abgetragen habe, einfach mit Owatrol versiegeln. Das Rostbraun passt gut zur Farbe des Rahmens und zum braunen Sattel und Lenkerband.

Vielen Dank nochmal und liebe Grüße,
Elvedin

 

[biciclo]

Bei MTBs bin ich völlig raus, gibt es eigentlich eine ebenso detaillierte Übersicht bzgl. der frühen MTBs von Koga?

https://www.rennrad-news.de/forum/t...iyata-liefhebber.129558/page-279#post-4980171
Insbes. hinsichtlich des OR?

Ich meine gelesen zu haben, daß das Maß beim (virtuellen, geraden) OR beim MTB in etwa das des OR des Rennrades entsprechen sollte?

 

[ms83]

Auf der letzten Seite des 1989er Kataloges sind immerhin die verfügbaren Rahmenhöhen aufgelistet, mehr aber nicht...
MTB Oberrohre können durchaus länger sein als Rennradoberrohre, da ja i.d.R. nur ein gerader Lenker draufkommt, an dem man nicht noch nach vorn greift, wie am RR-Lenker. Deshalb kann man auch nicht jedes MTB auf Rennradlenker umbauen, sondern braucht dazu eins mit kurzem Oberrohr.

 

[freemind1]

Hallo zusammen,
ich habe eine Frage in die Runde zu einem 1980er Fullpro.

Weiß jemand, ob da schon 7 fach Dura Ace Naben 7261 verbaut wurden?
Ich meine es zu erkennen, bin aber nicht sicher.

Die sind schwer zu bekommen, dazu Uniglide, was ich wenig mag....

Danke!

 

[uwe71]

Hallo zusammen,
ich habe eine Frage in die Runde zu einem 1980er Fullpro.
Anhang anzeigen 930598
Laut Katalog war eine 6-fach Kassette 13-23 verbaut.
Weiß jemand, ob da schon 7 fach Dura Ace Naben 7261 verbaut wurden?
Ich meine es zu erkennen, bin aber nicht sicher.
Anhang anzeigen 930599

Die sind schwer zu bekommen, dazu Uniglide, was ich wenig mag....

Danke!

 

[uwe71]

Ich wollte schreiben, dass laut Katalog eine 6-fach Kassette 13-23 verbaut war.

 

[uwe71]

Die Dura Ace Naben 7261 waren bei den Topmodellen von 1981 mit 7-fach Kassetten verbaut.

 

[biciclo]

Hallo zusammen,
ich habe eine Frage in die Runde zu einem 1980er Fullpro.
Anhang anzeigen 930598
Weiß jemand, ob da schon 7 fach Dura Ace Naben 7261 verbaut wurden?
Ich meine es zu erkennen, bin aber nicht sicher.
Anhang anzeigen 930599

Die sind schwer zu bekommen, dazu Uniglide, was ich wenig mag....

Danke!

Ich wollte schreiben, dass laut Katalog eine 6-fach Kassette 13-23 verbaut war.

Genau, ich würde die 7260 (6f) vermuten. 7f gab's bei Shimano m.W. erst ab 1981 (7261). Kann natürlich sein, daß @freemind1 ein spätes FP aus 1980 erwischt hat, wo schon 7f verbaut war.

Edit: Zu spät, @uwi hat ja schon alles gesagt…

 

[crispinus]

Hauptsache UniGlide

 

[biciclo]

Auf der letzten Seite des 1989er Kataloges sind immerhin die verfügbaren Rahmenhöhen aufgelistet, mehr aber nicht...
MTB Oberrohre können durchaus länger sein als Rennradoberrohre, da ja i.d.R. nur ein gerader Lenker draufkommt, an dem man nicht noch nach vorn greift, wie am RR-Lenker. Deshalb kann man auch nicht jedes MTB auf Rennradlenker umbauen, sondern braucht dazu eins mit kurzem Oberrohr.

Führt ein wenig von Koga weg, kann das Thema auch woanders hinschieben, wenn zu off topic.

Wenn jemand normalerweise mit der Koga-Geo (langes SR kurzes OR) auf dem Rennrad fährt, sagen wir mal OR 57. Dann müßte sich derjenige auch ein MTB mit OR 57 suchen und das SR wäre egal? Dabei geht's nicht um die Umrüstung auf Rennradlenker.

Also müßte die rote Linie ebenfalls 57 sein?

Quelle Originalbild: <https://profile-kramer.nl/product/koga-valleyrunner-mtb-53cm/>

 

[freemind1]

Genau, ich würde die 7260 (6f) vermuten. 7f gab's bei Shimano m.W. erst ab 1981 (7261). Kann natürlich sein, daß @freemind1 ein spätes FP aus 1980 erwischt hat, wo schon 7f verbaut war.

Edit: Zu spät, @uwi hat ja schon alles gesagt…

Gut, dann kann ich also bedenkenlos eine 7260er Nabe nehmen, die ist auf jeden Fall günstiger, wie es scheint.

 

[htkal]

Vielen Dank an @Chris-AC für die 175erDD Kurbel, so kann ich den 58cm Rahmen hervorrragend mit meinen 90cm Stelzen fahren und hab auch mal ne Position näher am Asphalt, sehr angenehm.

Stahl- Koga fahren ist speziell, irgendwie stimmt da alles, nichts ist besonders, aber das Ganze ist einmalig, das Gefühl hab ich bei dem hier und besonders bei meinem Randonneure, vermutlich reine Kopfsache

ps.
sollte noch jemand 3punkt Cleats für die Shimano Haken im Keller haben, dann bin ich ein dankbarer Abnehmer

 

[ms83]

Führt ein wenig von Koga weg, kann das Thema auch woanders hinschieben, wenn zu off topic.

Wenn jemand normalerweise mit der Koga-Geo (langes SR kurzes OR) auf dem Rennrad fährt, sagen wir mal OR 57. Dann müßte sich derjenige auch ein MTB mit OR 57 suchen und das SR wäre egal? Dabei geht's nicht um die Umrüstung auf Rennradlenker.

Also müßte die rote Linie ebenfalls 57 sein?

Anhang anzeigen 930659
Quelle Originalbild: <https://profile-kramer.nl/product/koga-valleyrunner-mtb-53cm/>

Ich glaube, so einfach ist das nicht. Ich habe 2 MTB, eins mit OR 60 cm und eins mit 54 cm und kann auf beiden gut sitzen. Die haben unterschiedliche Rahmenhöhen, Vorbaulängen und -neigungen. Was man als persönliches Maß vielleicht heranziehen kann, ist der Abstand Sattelmitte (also wo die verlängert gedachte Sattelstütze durch die Satteldecke käme)—Lenker. Dieser Abstand ist bei meinen beiden MTB 72–73 cm. Am Rennrad ist dieses Maß viel kürzer. Messe ich aber bis zu einer gedachten Linie zwischen den Bremsgriffen, kommt es ungefähr wieder hin.

KM schreibt im Katalog von 1988 auf S.20 unter Framegeometrie (ATB), daß der benötigte Rahmen ca. 6 cm kleiner sein soll, als ein passender RR-Rahmen. Und daß der RidgeRunner kürzer ist als die anderen Modelle.

Die SR-Höhe ist nicht ganz egal, sondern bestimmt was Du damit machen kannst. Fährst Du nur Straße oder Feldwege, so kann das SR länger und das OR höher angebracht sein. Willst Du auch ins richtige Gelände, dann ist es besser, wenn das OR weiter unten am SR angebracht ist, damit Du auch z.B. in Hanglage noch mit den Füßen zum Boden kommst, wenn Du mal absteigen mußt. Bei kürzerem SR kannst Du auch bei steilen Bergabfahrten den Sattel tiefer stellen, um Deinen Schwerpunkt vorteilhaft zu legen.

Frag doch vielleicht auch noch mal im MTB-für-Klassikerfreunde-Faden. Da gibt es bestimmt eher noch jemanden als hier, der dazu Tips geben kann.

OR 60 cm:

OR 54 cm:

 

[biciclo]

Ich glaube, so einfach ist das nicht. Ich habe 2 MTB, eins mit OR 60 cm und eins mit 54 cm und kann auf beiden gut sitzen. Die haben unterschiedliche Rahmenhöhen, Vorbaulängen und -neigungen. Was man als persönliches Maß vielleicht heranziehen kann, ist der Abstand Sattelmitte (also wo die verlängert gedachte Sattelstütze durch die Satteldecke käme)—Lenker. Dieser Abstand ist bei meinen beiden MTB 72–73 cm. Am Rennrad ist dieses Maß viel kürzer. Messe ich aber bis zu einer gedachten Linie zwischen den Bremsgriffen, kommt es ungefähr wieder hin.

KM schreibt im Katalog von 1988 auf S.20 unter Framegeometrie (ATB), daß der benötigte Rahmen ca. 6 cm kleiner sein soll, als ein passender RR-Rahmen. Und daß der RidgeRunner kürzer ist als die anderen Modelle.

Die SR-Höhe ist nicht ganz egal, sondern bestimmt was Du damit machen kannst. Fährst Du nur Straße oder Feldwege, so kann das SR länger und das OR höher angebracht sein. Willst Du auch ins richtige Gelände, dann ist es besser, wenn das OR weiter unten am SR angebracht ist, damit Du auch z.B. in Hanglage noch mit den Füßen zum Boden kommst, wenn Du mal absteigen mußt. Bei kürzerem SR kannst Du auch bei steilen Bergabfahrten den Sattel tiefer stellen, um Deinen Schwerpunkt vorteilhaft zu legen.

Frag doch vielleicht auch noch mal im MTB-für-Klassikerfreunde-Faden. Da gibt es bestimmt eher noch jemanden als hier, der dazu Tips geben kann.

OR 60 cm:

OR 54 cm:

Danke für Deine ausführliche Antwort.

Ist doch komplizierter als gedacht…

Werde mich bei Gelegenheit mal etwas in dem verlinkten Thread einlesen. Vielen Dank!

 

[hugo77]

Mein neuer Stadthobel. Bin den auch mal mit Rennlenker gefahren, aber so ganz hat mir das doch nicht gepasst. Außerdem hab ich vor Jahren mal versprochen, das Ding hier vorzustellen. Da nehme ich das aktuelle "Upgrade" mal als Anlass. Have fun.