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Fitnessbike zur Nutzung von Kindersitz/Anhänger

Stefan1707

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Hallo zusammen!

Ich bin neu hier unter euch und stelle mich daher mit zwei Sätzen vor:

Ich bin 41 Jahre und habe zwei Töchter. Auf Fahrrädern war ich schon immer unterwegs, wobei ich noch nie ein qualitativ gutes Bike hatte.

Ich stehe nun vor der Herausforderung, mir erstmalig ein gutes Bike zu kaufen und habe mir schon konkrete Gedanken gemacht: Ich bin auf der Suche nach einem Fitnessbike, dass leicht ist und über eine gute Shimano-Anlage (Schaltung min. 18 Gänge und Scheibenbremsen) verfügt. Weiterhin soll das Bike über eine starre Gabel verfüge. Schutzbleche und Gepäckträger benötige ich nicht.

Das Bike möchte ich für eigene Runden mit Speed zum Sport nutzen, aber punktuell auch mit der Family zum Ausflug. Daher soll das Bike kompatibel mit Kindersitz/ Anhänger nutzbar sein.

Bisher haben mir in der Preisklasse bis 1.500€ das Multistreet 2 von Rose oder Das Roadlite 7 von Canyon am besten gefallen, nur dürfen an diesen Rädern weder Sitz noch Anhänger installiert werden.

Alternativ würde wohl das BMC Alpenchallenge funktionieren, wobei mir das Bike mit über 11 kg zu schwer ist.

Habt ihr Erfahrungen oder Tipps, welche Räder für mich in Frage kommen könnten??? Das Scott Metrix 20 und das Giant Fastroad habe ich noch identifiziert, habe aber weder in den Bedienungsanleitungen noch beim Händler qualifizierte Aussagen zur Kompatabilität bekommen…

Würde mich über Rückmeldungen, Empfehlungen und Diskussionen mit euch sehr freuen!

Liebe Grüße aus GE,
Stefan
 
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Hallo Stefan,

Du wirst höchstwahrscheinlich von keine Hersteller eine Freigabe für den Anhängerbetrieb an einem RR oder Fitnesbike bekommen. Wenn Du den Anhänger mit dem Segen des Herstellers fahren willst, kannst Du z.B. zu den Treckingrädern von CUBE greifen.

Alternativ nimmst Du ein Alu-Gravel oder Randonneur bzw. ein Fitnessbike von der stabileren Sorte - da bist Du aber bei 10kg+ - und hängst den Anhänger dran. Das machen auch einige hier aus dem Forum, meine Frau und mich eingeschlossen. Du hast definitiv einen höheren Verschleiß an der Bremse und auch eine größere Belastung der Konstruktion, aber bisher hat bei uns alles gehalten.

Gruß Frank
 
Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Mein Kreis der möglichen Räder wird nun kleiner. Da mir das Gewicht wichtig ist, bleibe ich beim engen Kreis der Fitnessräder. Hier habe ich nun drei Räder identifiziert:

1) Koga Calmaro Sports

2) Cube SL Road SL oder SL Road Race

3) BMC Alpenchallenge 01 Three

So wie Frank sagt, können beide Cube Räder direkt für meine Einsatzzwecke genutzt werden, wobei das Koga und BMC eine neue Hinterrad- Achse (wenn ich es richtig verstanden habe?!) benötigen würden - Kostenpunkt 70-80 €.

Welches Rad hat aus eurer Sicht die besseren Komponenten verbaut? Oder tut sich nicht viel an den qualitativen Unterschieden und ist es eher eine Glaubensfrage?
 
Welches Rad hat aus eurer Sicht die besseren Komponenten verbaut? Oder tut sich nicht viel an den qualitativen Unterschieden und ist es eher eine Glaubensfrage?
Ich würde darauf achten, dass die Scheibenbremsen ganz hydraulisch sind. Tektro hat eine Kombination aus Bowdenzug und Hydraulik, das ist wohl im Vergleich nicht so gut.
 
Hallo Stefan,

mich springt keines von den Rädern so wirklich an, aber ich will Dir das auch begründen:

Fast 1.500 € für das Koga mit einer Tiagra-Schaltung und Tektro-Bremsen erscheint mir sehr (zu) teuer. Das BMC halte ich ob des 1x11 Antriebs für ungeeignet beim Anhängerbetrieb (es sei denn Du bist superfit)
Am wenigsten zu motzen habe ich bei den CUBEs - beim Road Race stört mich etwas die Tektro-Bremse, aber das ist mehr Baugefühl als praktische Erfahrung. Das Road SL mit der Ultegra ist schon ein schönes Rad, ob man die Ultegra allerdings braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Wenn Du die Chance hast, mach mal eine Probefahrt mit den beiden CUBEs. Wenn Du mit der Kombination aus 105er Schaltung und Tektro-Bremsen gut zurecht kommst, dann würde ich mir das Geld für das SL sparen und ggf. später in einen besseren Laufradsatz investieren, die sind bei CUBE meistens ziemlich schwer.

Habt ihr schon einen Anhänger? Je nach Hersteller gibt es z.B. Steckachsen mit integrierter Kupplung. Die Kosten zwar vergleichsweise viel Geld, Du hast dann aber nicht noch so eine Kupplung rumbaumeln.

Ich fahre zum Anhänger ziehen z.B, ein Cube Nuroad.
 
Das sind wirklich gute Hinweise von euch. Ich habe mich direkt bei meinem lokalen Händler zur Probefahrt des Road Race und des Road SL gemeldet.

Der Aufpreis vom Race zum SL beträgt rund 400 €. Ich werde nach der Probe wohl erst eine Entscheidung treffen können…

Gibt es denn in dieser Preiskategorie noch andere Fitnessbikes, die von Preis/Leistung überzeugend sind, die hier noch nicht genannt wurden (ich sag mal - wo es nichts zu meckern gibt 😉)?
 
Habt ihr schon einen Anhänger? Je nach Hersteller gibt es z.B. Steckachsen mit integrierter Kupplung. Die Kosten zwar vergleichsweise viel Geld, Du hast dann aber nicht noch so eine Kupplung rumbaumeln.
Der Hänger und auch Kindersitz kommt erst, wenn ich mich für ein Rad entschieden hab. Ich wollte mir das Leben nicht noch schwieriger machen 🤣

Die Steckachse wurde mir bisher auch von den Händlern vom BMC und Koga empfohlen. Ich bin mir sicher, dass ich dieses Geld noch in die Hand nehmen werde.
 
Gibt es denn in dieser Preiskategorie noch andere Fitnessbikes, die von Preis/Leistung überzeugend sind, die hier noch nicht genannt wurden (ich sag mal - wo es nichts zu meckern gibt 😉)?
Ich bin mit meinem Bergamont Trekkingrad ("Vitess") ganz zufrieden, ich denke das ist ne solide Marke. Guck dir bei denen vielleicht mal das "Sweep 6" an.
 
Ich denke ein typisches Fitnessbike ist nicht für längere Ausflüge mit "Gepäck"/KIndern gedacht, sondern eher für kurze Wege in der Stadt. Für sportliche längere Strecken landen die meisten Leute irgendwann beim Rennlenker, mit Gepäck heißt das dann Gravel oder Randonneur...
 
Was ich bisher noch nicht versteh, dass meine Anforderungen mit dem Wunsch eines Fitnessbikes anscheinend außergewöhnlich sind.

Ich kann da Mittelwerther eigentlich nur zustimmen. Fitnessbikes sind normalerweise nicht für längere Touren, Kindersitze und/oder Anhänger konzipiert.

Vielleicht wäre es für Dich auch eine Überlegung wert, nach einem gebrauchten Treckingrad mit gut und günstigen Komponenten zu schauen, für das Du auch ohne Probleme (die aktuellen generellen Lieferschwierigkeiten mal außen vor) Verschleiß- und Ersatzteile bekommst, die den Geldbeutel nicht überbeanspruchen und Dir für Dich eine Fitnessbike oder RR daneben stellst.

Manche Kompromisse - und Anhänger ziehen mit Fitnessbike oder RR ist ein großer Kompromiss - machen auf die Dauer nicht glücklich.

Mein Nuroad ist das Gebrauchsrad, zum Spaß heben steht aber ein schneller Plastikbomber daneben,
 
Ich kann da Mittelwerther eigentlich nur zustimmen. Fitnessbikes sind normalerweise nicht für längere Touren, Kindersitze und/oder Anhänger konzipiert.

Vielleicht wäre es für Dich auch eine Überlegung wert, nach einem gebrauchten Treckingrad


Und wieso sollte ein Fitnessrad nicht für längere Strecken sein? Ist ja im Prinzip auch fast ein Trekking aber in schön.
 
Und wieso sollte ein Fitnessrad nicht für längere Strecken sein? Ist ja im Prinzip auch fast ein Trekking aber in schön.
...ich hätte zum besseren Verständnis zwischen "nicht für längere Touren" und "Kindersitze..." besser noch ein "mit" gesetzt.

Fitnessbikes sind doch eher Sportgerät oder wie Mittelwerther schreibt für die schnellen und kurzen Wege in der Stadt optimiert. Auch die Rahmen und Anbauteile sind eher nicht für den Gebrauch mit Anhänger oder Kindersitz ausgelegt und das sind die Anforderungen von Stefan.

Natürlich kann man auch mit einem Fitnessbike lange Touren fahren, es passt aber aus meiner Sicht nicht so richtig gut zu den Anforderungen des TE...
 
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Ich kann eure Aussagen nachvollziehen. Ich werde nun erst einmal mit dem Kompromiss starten und bin dan mal gespannt, wohin sich die Reise entwickeln wird 😃

Vielen lieben Dank für die Diskussion und die Hilfestellungen! Ich werde dem Forum treu bleiben und erste Erfahrungen (Bike und Hänger) teilen ☺️
 
Ein Fitnessrad ist im Wesentlichen ein Rennrad mit geradem Lenker. In der Regel sind da auch die Rahmen aus eher dünnwandigem Rohr. Einen Kindersitz würde ich da nicht anbringen wollen. Da halte ich einen robusten Trekker mit Wasserrohrrahmen für belastbarer.
Also: Du brauchst zwei Fahrräder. :D
 
Hey,

meine Anforderungen waren tatsächlich etwas anders: den mittagsschlaf unseres Sohns zum trainieren nutzen zu können ^^
Aber prinzipiell sind unsere Anliegen doch recht ähnlich, bei mir ist es ein Gravel geworden, ein Cannondale Topstone 0.

Für Steckachsen gibt es für die Thule Anhänger extra Achsen, die sind Pannentechnisch blöd, da man zwei riesen maulschlüssel dabei haben müsste um das Hinterrad auszubauen. Vielleicht gibt es da auch eine bessere Lösung.
Seit meinem Platten-bedingten 10km Marsch im Winter fahre ich daher Tubeless.

Sollte ich nocheinmal einen Anhänger kaufen, würde ich mich definitiv nach Auflaufbremsen erkundigen (ich weiß nicht ob es soetwas auf dem Markt gibt). Auf Schotter im Wald, Weinberge runter geht das auch mit dem kinderanhänger, aber wenn er auch bremsen würde, wäre das schon nice.

Auch wenn es jetzt hier, unter den superfitten Ötziradlern, einen Aufschrei gibt.... bei so manchen Anstiegen wünsche ich mir doch noch den einen oder anderen "Rettungsgang". So ein Kinderanhänger zieht doch heftig nach hinten. 1*11 würde für mich viele Touren hier unfahrbar machen.

Damit du einen Eindruck hast zwei Bilder: einmal geschossen bei einem "Family Overnighter" und das andere mal beim weihnachtsbraten abholen bei einem umliegenden Biobauern.

Letzter Satz, der Dachgepäckträger ist meiner Meinung das beste Zusatzdings für den Thule: wenn man einkaufen geht, kann man alles mögliche darauf lagern, Beeren zerdrücken nicht etc.... die thule marketing Abteilung stellt das. Nicht so raus, aber das Ding ist mega (simpel) und praktisch...

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