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Frage an die Weinmann 605 Experten

DS19Pallas

il n'y a qu'une DS
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Liebe Gemeinde, ich hab' da ein Problem mit den 605er Weinmännern.

Wenn ich das richtig sehe, gab's ja mindestens zwei Varianten der 605. Die mit den Schrauben unter dem Plastikdeckelchen (ich nenn' sie mal Version 1):
W605_1.jpg


und die ohne Schrauben unterm Plastikdeckelchen (Version 2):
W605_2.JPG


Beide hab' ich hier; die Version 1 war beim Peugeot Super Vitus, das ich gerade in der Mache hab', ab Werk verbaut, die Version 2 war ein Beifang dieser Tage.

Soweit, so gut. Nun zur meinem Problem. Egal, welchen Typ ich montiere: wenn ich die hintere Montagemutter (selbstsicherende Mutter) einigermaßen fest ziehe, bewegt sich nur ein Arm und der andere drückt auf die Felge. Lockere ich die hintere Mutter etwas, kann ich sie wieder ausrichten und beide Arme greifen zu ( nicht zu 100% symmetrisch, aber so, dass es geht).

Wenn ich den Typ 1 montiere und über das vordere Mutterpaar nachregulieren will, hat das genau gar keinen Einfluß: nach dem ersten Ziehen am Bremsgriff ist der eine Arm wieder an der Felge und bewegt sich nicht mehr ...

Wenn ich aber mit Hand die Bremszughülle etwas in Richtung Lenker (oder hinten in Richtung Sattel ziehe), dann bewegen sich beide Bremsarme korrekt beim Bremsgriffziehen ... :confused: ... lasse ich wieder los, "klebt" ein Bremsschuh wieder an der Felge ...

Ich hab' zwar jetzt nach langem Probieren eine Einstellung, bei denen die Arme einigermaßen funktionieren, aber halt die hintere Montagemutter nicht richtig fest, sondern nur leicht angezogen.

Vorne mit Version 1, hinten mit Version zwei (die einzige Kombi, die einigermaßen ging):

vo_1.JPG

hi_1.JPG


Aufgrund des schlechten Wetters war auch noch keine Probefahrt möglich gewesen ...

Hat jemand eine Idee, was da falsch ist und was zu tun ist, dass die hintere Mutter richtig fest ist und trotzdem beide Arme sich bewegen ...? Danke vorab schon mal ...

P.S. Bei den Shimano 6207-Seitenzüglern vom Puymorens war das alles kein Problem: drangeschraubt, hintere Montageschraube festgezogen, Bremszüge und Hüllen dran, eingestellt - fertig. Ziehen auf Anhieb zackig und symmetrisch ...
 

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Re: Frage an die Weinmann 605 Experten
Generell würde ich die 1 Version vorziehen, da du die besser zentrieren kannst, vorausgesetzt man hat den richtigen Schlüssel;), tricky sind die aber immer etwas, ich montiere sie manchmal auch ohne Lr, um den Bremskörper über die Mitte zu ziehen, da sie sich später wieder nach dem der Bremshebel gezogen wurde, wieder zurück zieht, ist ein bisschen schwer in Worte zu fassen:rolleyes:.
 
vorausgesetzt man hat den richtigen Schlüssel
Hab' ich natürlich nicht ... ;)

W_Schlüssel.jpg


Aber wenn ich das richtig sehe, macht der ja nix mit der durchgehenden Achse anderes, als wenn man hinten die Mutter aufdreht, zentriert und wieder zudreht, oder ...?

tricky sind die aber immer etwas
Und hast Du dann die hintere Mutter richtig festgezogen oder nur so 3/4-fest ...
 
Nein nur so eben, bevor sich der Bremskörper mit bewegt, da selbstsichernd wird sie sic nicht lösen.
 
Try and error - zu lang und die Seite mit dem Zug wird nach unten gedrückt, zu kurz und sie wird nach oben gezogen. Es soltle genug Gesamtzughülle da sein dass man erstmal irgendwo weit oben "raffen" kann um zu sehen wie es an der Bremse bei Betätigung läuft.
 
Vermutung :
Das Lager für die Feder ist ja ein Plasteteil , kann es sein das das durch die Mutter gestaucht wird und dadurch kein Spiel mehr zwischen den Bremsschenkeln mehr da ist , die einfach schwergängig wird ?
Mach einfach mal den Bremszug ab , und richte die Bremse so aus , dann müsstest du das doch merken .
Ich würde auch die Platikscheibe zwischen den Schenkeln durch eine Messing- oder Stahlscheibe ersetzen .
 
Fest und zentriert geht am einfachsten so:
1. Die Bremse ohne Rücksicht auf Zentrierung fest Schrauben.
2. Werkzeug an der vorderen Schraube ansetzen und ein wenig im Uhrzeigersinn drehen.

Wenn der Weinmannschlüssel wie meistens nicht zur Hand ist:
1. Plastikteil abheben, Gabelschlüssel oder Flachzange verwenden, Plastikteil wieder aufsetzen.
2. Passende Stecknuss verwenden.
3. Die Spezialmutter durch eine Hutmutter oder eine Mutter von einem V-Bremsschuh ersetzen. Danach kann ein Gabelschlüssel oder 5mm Inbus zum Zentrieren verwendet werden.
 
Uiijeh, mit dem "error" kenn' ich mich aus ... :p:D ... :
Schöne Jagwire "L3 CGX - SL Braided Series" Bremszughüllen in titanium geliefert bekommen für's Peugeot Super Vitus. Drangemacht für hinten ... gekürzt ... ist noch'n bisschen lang ... gekürzt ... ist noch'n bisschen lang ... gekürzt ... :confused: ... zu kurz ... :(

Na, nehm' ich die Hülle halt für vorne ... ;) ... gekürzt ... ist noch'n bisschen lang ... o_O ... gekürzt ... ist noch'n bisschen lang ... :confused: ... schei... zu kurz ... :mad:

Ooohkeeeh, ich hab' ja noch das kurze Stück, dass ich am Anfang abgeschnitten hab' für vorne ... :confused::mad: ... zu kurz ... heut' ist nicht mein Tag ...
 
So, jetzt nochmal danke an alle für die Fernhilfe. Hab' jetzt alles nochmal abgemacht und nochmal neu drangeschraubt. Zumindest am Montageständer scheint's nun zu gehen. Probefahrt wieder ausgefallen, weil's schüttet draußen ...

@Crocodillo: Hab' jetzt die hintere Schraube richtig festgezogen und danach vorne mit ner 4er Nuss mittig ausgerichtet. Jetzt ist fest, zentriert und beide Arme bewegen sich. Nur die vorderen Doppelmuttern (unter dem schwarzen Plastikding) darf man jetzt nicht zu stramm ziehen, sonst bewegt sich wieder einer der Arme nicht. Warum es also die ganze Zeit nicht geklappt hat und jetzt geht? Keine Ahnung ... :D

Wenn's Wetter eine Probefahrt zulässt, werde ich über die Bremswirkung berichten ... wenn ich das dann noch kann ... :D
 
... habe neulich eine Universal 77 montiert und eingestellt da wird man genauso irre:eek:o_O

Wie immer ob die 77er oder Weinmann 500, 600... erst gehts stundenlang gar nicht und plötzlich funktionierts
 
So, jetzt nochmal danke an alle für die Fernhilfe. Hab' jetzt alles nochmal abgemacht und nochmal neu drangeschraubt. Zumindest am Montageständer scheint's nun zu gehen. Probefahrt wieder ausgefallen, weil's schüttet draußen ...

@Crocodillo: Hab' jetzt die hintere Schraube richtig festgezogen und danach vorne mit ner 4er Nuss mittig ausgerichtet. Jetzt ist fest, zentriert und beide Arme bewegen sich. Nur die vorderen Doppelmuttern (unter dem schwarzen Plastikding) darf man jetzt nicht zu stramm ziehen, sonst bewegt sich wieder einer der Arme nicht. Warum es also die ganze Zeit nicht geklappt hat und jetzt geht? Keine Ahnung ... :D

Wenn's Wetter eine Probefahrt zulässt, werde ich über die Bremswirkung berichten ... wenn ich das dann noch kann ... :D

Die werden ja auch nicht festgezogen , das geht garnicht .....
Hebel mal diese potthässliche Plastehülse vorne drauf runter , dann siehst du das da 2 flache Muttern drunter sind .
Die beiden flachen Muttern werden gegeneinander gekontert , so reguliert man die Leichtgängigkeit / Spiel der beiden Bremsarme ein ,
das sollte fast spielfrei ( nur fast wohlgemerkt ) ein , damit die Feder die Bremse gut öffnet aber sich die Armen nicht verkanten .
 
Richtig. Und für die Version 1 habe ich mal eine 4,5 oder 5,5 Hazet-Nuß benutzt. Die Frickelei bleibt dennoch. Die bremse funktioniert dann auch ganz ok, und zentrierung war nicht so das echte Problem. Eher die Bremskraft.
Wenn man also nicht auf eine 605 angewiesen sein will nimmt man (wie ich) Shimano BR 1050 in lang mit SLR Hebeln. . . Von der Federspannung, leichtgängigkeit und Anddruckkraft eine andere Welt.
 
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