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Gefängnisstrafe für Doper?

  • Ersteller Ersteller jonasonjan
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AW: Gefängnisstrafe für Doper?

Jetzt hat der Eisbrecher theoretisch über 4 Wochen Zeit gehabt, den Beitrag zu verstehen, und dann kommt sowas... :rolleyes:

Naja Hansi, ... Holgi, Jbnk03i und auch Eisi (als Nachhut) sind halt sehr gläubig, das dauert manchmal etwas, aber dann wird's in der Regel auch besser.

Pfeffer und Salz
 
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Bevor der dopende Sportler in die Blech soll, gehört Amy Whinehouse und Freunde/Konsorten gesperrt und mit zwei Jahren Berufsverbot belegt.
 
AW: Gefängnisstrafe für Doper?

Ich mochte als Junge immer Bernhard Hinault.
Ich dagegen mochte als Junge ein Rennrad und bekam keines, weil Tom Simpson gerade am Mont Ventoux verreckt war.
Sowas z.B. gehört für mich zur Professionalität, was mich wiederum fasziniert.
Mich faszinieren Profikiller und Massenmörder. Und Schmetterlinge ... und die Meiose ... und Leute, die kleine Bilder von Fußballern sammeln und in Alben kleben! :wink2:
 
AW: Gefängnisstrafe für Doper?

Sollten überführte Doper zur Abschreckung einfach mal eingelocht werden?:eek:
In Frankreich ja wohl möglich!:rolleyes:

This is the most idiotic idea I have ever heard. People can do with their bodies what they will. AND All people Dope in one way or another, in every sport, in every house, in every job.

Get over it.
 
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Könntest Du das holprige Englisch bitte mal in holpriges Deutsch übersetzen, damit wir's auch alle packen?!? :)

Wir haben das Thema Doping vor kurzem in meinem Haupt- und Lieblingsforum mit allen pros und contras sehr ausführlich abgehandelt (u.A. sind da auch zwei bekannte Namen aus der Pro-Szene und bekennende Espresso-Liebhaber beteiligt). Hab' keine Lust, das jetzt alles wieder aufzudröseln. Ich verlinke mal zu meinem Thread "Espressosaufende Radsportliebhaber":

http://www.kaffee-netz.de/ich-unbed...espressosaufende-radsportfreaks-wer-noch.html

(Die Doping-spezifischen Beiträge gehen ab # 74 los und dann noch mal in den 140ern). Und ganz nebenbei gibt's auch noch ein paar herausragende Maschinen zu bewundern.

P.S. Und Apropos, Jan: No*Dice hat Dich ganz gewiss nicht in die rechte Ecke gestellt! So gut solltest Du ihn kennen! (Na gut - bei dem Thema kann man schon mal etwas nervös reagieren!) Aber wenn ihm so einige Äußerungen wie Franz. Guayana und Knast leicht faschistoid vorkommen, hat er Recht, zumal die Schuldigen am Doping an ganz anderer Stelle zu suchen sind und ganz sicher erst zuletzt bei den Sportlern - die sind das Endglied in der ganzen Kette und sehr in der Nähe von Opfern, denn sie zahlen letzten Endes in jeder Hinsicht den Preis! Klar ist das Poster krass. Aber krass kann manchmal gut sein, um eine Position zu verdeutlichen - z.B. gegenüber fast ebenso krassen Aussagen wie Knast usw. Und Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Dici hier irgend jemanden persönlich angreifen oder beleidigen wollte?!? Also vertragt Euch gefälligst wieder!
 
AW: Gefängnisstrafe für Doper?

Vor allem die Begründung muss man sich mal reintun! "Das Epo war ja gar nich gesundheitsschädlich!" Tolle Groteske!
 
AW: Gefängnisstrafe für Doper?

Sollten überführte Doper zur Abschreckung einfach mal eingelocht werden?:eek:
In Frankreich ja wohl möglich!:rolleyes:

Gemeinnützige Arbeit bei B.O.C. in der Werkstatt :D.

Oder für die Gemeinde gratis Strom strampeln.

Knast is´zu teuer,da werden wir zwei mal beschissen.

Mal davon abgesehen,falls irgend jemand anders auf dem Rad mit irgendwelchen Substanzen im Blut erwischt wird,gibt es Punkte in Flensburg,Strafzettel,Fahrverbot fürs Auto,etc......
 
AW: Gefängnisstrafe für Doper?

.... Puijuijui, bist Du aber jenau heute. Fehlt nur noch, dass mein Steinpilz flöten lernt! .... ....
 
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Den Hauptpassus aus dem Link zum Kaffee-Netz habe ich mal herauskopiert und stelle ihn hier zur Diskussion.

Hab' meine Position klar geoutet. Wenn's jemand anders sieht: bitte sehr - volle Breitseite. Ihr wisst ja, ich bin's gewohnt! Wer die Diskussion komplett nachlesen will, folge dem Link in # 66!

Zitat aus Kaffee-Netz: Espressosaufende Radsportler
Die Sportler (und damit meine ich nicht nur speziell den Radsport, sondern generell den gesamten Leistungssport) sind nicht die Täter, sondern die Opfer - nochmal: die OPFER! - eines Systems, das sie nicht geschaffen haben und auf das sie nicht den geringsten Einfluss haben! Die "Kriegstreiber" sind (und zwar genau in dieser Reihenfolge) die Sportindustrie, die Medien und die Pharmaindustrie.

Und da würde ich durchaus von Verbrechen sprechen (ich formuliere das jetzt nur so subjektiv, damit meine Äußerungen nicht justitiabel werden), denn es werden jährlich Dutzende von Sportlern mit diesem System umgebracht (an Pantani wird sich ja wohl noch jeder erinnern). Da diese Toten von den "Kriegsgewinnlern" des Systems billigend in Kauf genommen werden und ihr Tod mit illegalen Mitteln verursacht wird, sind die Kriterien für die Annahme eines Gewaltverbrechens erfüllt - und zwar eines Verbrechens aus niederen Beweggründen, nämlich zur Erzielung eines finanziellen Vorteils. Soviel dazu!

Und nun zur perspektivischen Betrachtung, lieber Kirk: Die fast schon komischen Gestalten - ich meine jetzt die russischen Schwerathletinnen mit Bart und tiefem Bassorgan - bei den Olympiaden der 79er/80er waren ja laut genug in der öffentlichen Diskussion. Etwas weniger laut - das waren schließlich die "Guten" und die "Freunde" - aber dennoch deutlich genug wurde das Erscheinen von scharenweise US-amerikanischen Leichtathleten vermerkt, die seit den späten 80ern mit Bodybuilderfiguren zum Wettkampf antraten. Leichtathleten mit Muskelbergen wie Arnold - ja geht's noch? (... mit rechten Dingen zu, meine ich). Führend war zu der Zeit das amerikanische Labor, das dann später auch Lance Armstrong "betreut" hat (klickerts langsam?!?) und die deutschen Sportler dümpelten in vielen Disziplinen so vor sich hin. International erfolgreich wurde der deutsche Sport erst, als man die Hilfe des sportwissenschaftlichen Insituts in Freiburg unter Professor Keul in Anspruch nahm, das sich mittlerweile auch zu internationalen Standards des wissenschaftlich begründeten Dopings emporgearbeitet hatte. (Witzig die Verlautbarung der Telekom-Sportleitung, man hätte das einzige deutsche Institut, das das effektive Doping in Perfektion beherrscht, gewählt, weil man davon ausging, dort würden die Sportler mit sauberen Methoden sportwissenschaftlich betreut - honi soit, qui mal y pense! Geht's noch plumper?!?). Und siehe da - auf einmal fuhren auch deutsche Radler, die jahrzehntelang hinterhergefahren waren und noch nie eine Tour gewonnen hatten, allen anderen davon und den ersten TDF-Sieg ein. Wat'n Zufall, gelle?

Systematische Doping-Kontrollen gibt es nur in wenigen Ländern - und selbst da werden sie immer wieder unterlaufen. In allen anderen Ländern wird munter drauflos gedopt, was das Zeug hält. Du kannst also davon ausgehen, dass die Leistungsstandards so hoch bleiben, wie sie sind. Niemand hat die Möglichkeit, das zu ändern. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: verweigern oder mitmachen. Und da niemand etwas an dem System ändern kann, da es bei dem größten Teil aller Länder gar keine Chance der Einflussnahme gibt, kann es nur eine Konsequenz geben: Freigabe aller Dopingmittel! Das ist eine harte Konsequenz, die jedem übel aufstößt, der den Sport liebt, aber es geht nicht anders. Einen Riesenvorteil hätte es wenigstens: Es würde die Sportler entkriminalisieren, denn zur Zeit zieht einzig und allein der Sportler als Opfer den schwarzen Peter, indem seine aktive Sportkarriere, selbst die Karriere danach und seine Gesundheit auf dem Spiel steht. Und nebenbei wäre auch noch Schluss mit der unglaublichen Verlogenheit aller beteiligten Profiteure, die einem nur noch Übelkeit verursacht.

Freigabe muss also sein - alles andere ist unrealistisch, aber unter einer Bedingung: bereits im Jugendsport muss aufgeklärt werden und jedem jugendlichen Talent (einschließlich der Eltern), das Aussichten auf eine Karriere als Leistungssportler hat, muss deutlich gemacht werden, worauf er sich einlässt! (Aber leider ist auch das unrealistisch. Dem Beharrungsgesetz als erstem der Newton'schen Axiome folgend, wird alles so bleiben wie es ist!)

Ich gebe zu, dass dies nur die Wahl zwischen Pest und Cholera ist, aber es gibt leider keine andere Möglichkeit - jedenfalls nicht, solange das System in der Hand von Verbrechern ist, denen unsere Gesundheit in halber Leibeshöhe vorbei geht - Hauptsache, sie machen ihren Profit auf unsere Knochen!

P.S. Nur damit hier keine Missverständnisse entstehen: Sportler, die die TDF hinter sich bringen, sind absolute Ausnahmetalente, egal, ob gedopt oder ungedopt - da muss niemand dran zweifeln!

P.P. S. Wer den Rennalltag nicht kennt, kann das natürlich nicht nachvollziehen, aber fragt mal xxxxx, was es für die menschliche Leistungsfähigkeit heißt, alle zwei bis drei Tage ein Rennen auf Höchstniveau zu fahren! Und welcher Druck dahinter steht: Weichst Du nur einige Prozent von Deiner Leistungsspitze ab, wackelt der Vertrag und damit gerät Deine komplette Lebensperspektive in Gefahr!

Vincent Kluwe-Yorck
 
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Habe gerade mal nachgelesen (hier im Forum), was der Jochen Tiffe über das Thema zu sagen hat. Hochinteressant. Und deshalb bemerkenswert, weil er einer der wenigen Insider ist, die sich offen äußern, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Und da gibt es nicht viele, die den Mut dazu haben! Dafür schon mal ein dickes Kompliment, Jochen!

Klar ist es leicht, ihn zu anzugreifen, weil er sich häufig im Ton vergreift und nicht gerade das geborene Sprachgenie ist. Und so ein kleiner, versteckter Fascho scheint auch in ihm zu stecken (wie in Millionen anderer Menschen im Übrigen auch). Aber das nimmt dem, was er zu sagen hat, genau nichts. Fast alles, was er schon vor Jahren gesagt hat, und wofür man ihn fast an die Wand gestellt hätte, hat sich inzwischen bestätigt. Und ich bin mir ziemlich sicher nach allem, was ich aus erster Hand weiß, dass der Rest auch stimmt und es in Wahrheit noch viel schlimmer ist. Überall, wo viel Geld und Prestige zu holen ist, wird es schmutzig - so schmutzig, dass man es von außen kaum fassen kann! Das ist eine Grundwahrheit - gut, dass es Leute wie Tiffe gibt, die uns auch die Details dazu liefern können und wollen.

Finde auch gut, dass einige hier im Forum ihn verteidigt haben, obwohl die allgemeine Stimmung gegen ihn war. So wie für andere auch klingt er für mich wie jemand, der lange und hart getreten wurde und der sich deshalb wehrt. Wenn er dabei gelegentlich über die Ziellinie schießt, tut das seinen Offenbarungen nicht den geringsten Abbruch!
 
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Zitat aus Kaffee-Netz: Espressosaufende Radsportler
Die Sportler (und damit meine ich nicht nur speziell den Radsport, sondern generell den gesamten Leistungssport) sind nicht die Täter, sondern die Opfer - nochmal: die OPFER! - eines Systems, das sie nicht geschaffen haben und auf das sie nicht den geringsten Einfluss haben!
Das ist so nicht richtig. Die allermeisten dieser Sportler hatten irgendwann eine Wahl, und sie haben irgendwann Ihre Einwilligung gegeben. Damit sind sie keine Opfer mehr, sondern sie sind zu Mitläufern geworden. Es gibt tatsächlich nur wenige Opfer in diesem Bereich, und das waren Jugendliche, die ohne ihr Wissen "bedopt" wurden. Erwachsene Sportler sollten eigentlich merken, wann eine herbeigeführte Leistungsexplosion einsetzt.

Die "Kriegstreiber" sind (und zwar genau in dieser Reihenfolge) die Sportindustrie, die Medien und die Pharmaindustrie.
Das sehe ich ganz ähnlich, wobei mir hier noch die nationalpolitische bzw. Funktionärs- und Verbandesebene fehlt.

Systematische Doping-Kontrollen gibt es nur in wenigen Ländern - und selbst da werden sie immer wieder unterlaufen. In allen anderen Ländern wird munter drauflos gedopt, was das Zeug hält. Du kannst also davon ausgehen, dass die Leistungsstandards so hoch bleiben, wie sie sind. Niemand hat die Möglichkeit, das zu ändern. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: verweigern oder mitmachen. Und da niemand etwas an dem System ändern kann, da es bei dem größten Teil aller Länder gar keine Chance der Einflussnahme gibt, kann es nur eine Konsequenz geben: Freigabe aller Dopingmittel! Das ist eine harte Konsequenz, die jedem übel aufstößt, der den Sport liebt, aber es geht nicht anders. Einen Riesenvorteil hätte es wenigstens: Es würde die Sportler entkriminalisieren, denn zur Zeit zieht einzig und allein der Sportler als Opfer den schwarzen Peter, indem seine aktive Sportkarriere, selbst die Karriere danach und seine Gesundheit auf dem Spiel steht. Und nebenbei wäre auch noch Schluss mit der unglaublichen Verlogenheit aller beteiligten Profiteure, die einem nur noch Übelkeit verursacht.
Hmm, im Sport soll also der gleiche Fehler begangen werden, wie er in der Drogenpolitik ins Haus steht? Legalisierung, weil schwierig zu kontrollieren? Ich bin kein Befürworter davon, dass man vor der "Organisierten Sportkriminalität" klein beigibt. Auch wenn man den Sport vielleicht nicht sauberkriegen kann, man kann einiges dazu beitragen, dass es besser wird und immer schwieriger wird zu bescheissen. So sollten z.B. die erwischten Sportler weitergehend zur Rechenschaft gezogen werden. Wer erwischt wird, sollte sich z.B. finanziell an den Kosten des Antidoping-Kampfes beteiligen müssen, indem er seine eingefahrenen Prämien der Saison einzahlt, oder auch die Geschichte mit dem Jahresgehalt. Hat das schonmal jemand gezahlt?
Außerdem müssen die illegalen Vertriebskanäle der Medikamente aufgedeckt werden und die Pharmakonzerne sollen zur Rechenschaft gezogen werden. Einige Medikamente wurden tatsächlich nur zum Sportbetrug bzw. der unnatürlichen Leistungssteigerung entwickelt. Dafür müssen die Hersteller mithaften. Und Verkäufer, Großhändler Apotheken etc. sollte der Weg zur Abgabe der Medikamente so schwer wie möglich gemacht werden, natürlich unter Androhung hoher Strafen.
Und finally muss ein Profisportler jeglicher Sportart sich dem Blutpass unterziehen und die Einwilligung geben, seine Proben einfrieren und eine zeitlang für spätere Nachuntersuchungen aufheben zu lassen. Das geht soweit ich weiß für 10 Jahre, ohne das die Blutprobe zerstört wird. Und solange sollte der Sportler auch voll für seine Taten haften. Finanzieren sollen diese Maßnahmen die Vereine, Sportler, Ausrüster, in ihrem eigenen Interesse.
Freigabe muss also sein - alles andere ist unrealistisch, aber unter einer Bedingung: bereits im Jugendsport muss aufgeklärt werden und jedem jugendlichen Talent (einschließlich der Eltern), das Aussichten auf eine Karriere als Leistungssportler hat, muss deutlich gemacht werden, worauf er sich einlässt! (Aber leider ist auch das unrealistisch. Dem Beharrungsgesetz als erstem der Newton'schen Axiome folgend, wird alles so bleiben wie es ist!)
Wie soll das denn überhaupt noch kontrolliert werden, wer was wie nimmt? Willst du wirklich die Freakshow?
Jugendliche Sportler müssen auch jetzt schon aufgeklärt werden, es ist nicht nötig diese auf der Jagd nach Höchstleistungen in den Tod zu schicken. Man sollte mal eine Statistik veröffentlichen, wieviel Sportler schon an Doping und den Folgen gestorben sind und wie die durchschnittliche Lebenserwartung eines dopenden Sportlers ist.

Ich gebe zu, dass dies nur die Wahl zwischen Pest und Cholera ist, aber es gibt leider keine andere Möglichkeit - jedenfalls nicht, solange das System in der Hand von Verbrechern ist, denen unsere Gesundheit in halber Leibeshöhe vorbei geht - Hauptsache, sie machen ihren Profit auf unsere Knochen!
Das ist keine Wahl, sondern eine Kapitulation. Außerdem scheint es mir wirklich daneben zu sein in diesem Falle von "unsere Gesundheit" zu reden, oder bist du ein zwangsbedopter (Ex-) Profisportler?

P.P. S. Wer den Rennalltag nicht kennt, kann das natürlich nicht nachvollziehen, aber fragt mal xxxxx, was es für die menschliche Leistungsfähigkeit heißt, alle zwei bis drei Tage ein Rennen auf Höchstniveau zu fahren! Und welcher Druck dahinter steht: Weichst Du nur einige Prozent von Deiner Leistungsspitze ab, wackelt der Vertrag und damit gerät Deine komplette Lebensperspektive in Gefahr!
Wem geht das in seinem Job denn nicht so? Wer kann es sich denn erlauben großartig Fehler im Berufsleben zu machen, ohne dafür Konsequenzen tragen zu müssen, die genauso die kompette Lebensperspektive in Gefahr bringen können?

Irgendwie kann ich deiner Argumentation nicht so richtig folgen und auch nichts abgewinne. Das ist mir viel zu viel (typische deutsche?) "Dagegen kann man nichts machen"-Mentalität. Hätten sich alle Menschen entlang der Geschichte so verhalten, würden wir immer noch auf Bäumen leben und hoffen, das uns der nächste Blitz ein Feuer gegen die wilden Tiere entfacht, wenn du verstehst, was ich meine... ;)

Ich hab da wirklich noch mehr Hoffnung, dass die Zeiten sich bessern, aber bevor man Ordnung schaffen kann, kommt erstmal ein Riesenchaos zum Vorschein.
 
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Leider ist keins Deiner Argumente wirklich zielführend. Klar würde man sich die Welt besser wünschen als sie ist. Nur wirst Du keinen Weg finden, um diesen Dschungel sauber zu bekommen! Alle frommen Ansätze werden vergeblich sein.

Du wirst nie eine flächendeckende Kontrolle hinbekommen und zwar aus zwei Gründen: niemand und zwar wirklich NIEMAND der Beteiligten ist daran interessiert und es wird immer Länder geben, die ihr positives Selbtbild einzig aus sportlichen Erfolgen beziehen können und deshalb umfassendes Doping immer unterstützen werden (siehe China*). Und das führt eben zu dem heutigen Zustand, dass es praktisch keinen sportlichen Erfolg mehr ungedopt gibt! Es schaukelt sich gegenseitig hoch - gedopte Sportler brechen die Rekorde und wenn ich das überbieten will, muss ich noch mehr dopen. So einfach.

Klar ist das Scheiße - aber bin gespannt, wie Du das ändern willst. Alle Deine Ansätze sind jedenfalls zu kurz gedacht!

* Hast Du Dich nicht bei der Olympia gewundert?!? Du darst sicher sein: es gab bei der Olympiade NICHT EINEN ungedopten chinesischen Sportler! Und wieviele wurden erwischt?!?
Das zentrale Problem liegt ähnlich wie im Finanzwesen: unsere Lösungsmöglichkeiten sind allesamt durch den nationalen Rahmen beschränkt, während der "Feind" international operiert und damit nahezu unangreifbar ist!
 
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Obs was bringen würde, wenn man den Beruf Sportler abschafft? Sozusagen zurück auf Sportabzeichen-Niveau mit dem Leistungssport.
 
AW: Gefängnisstrafe für Doper?

Obs was bringen würde, wenn man den Beruf Sportler abschafft? Sozusagen zurück auf Sportabzeichen-Niveau mit dem Leistungssport.

Klar wäre das was, Evi. Der um Lichtjahre beste Vorschlag, den ich bisher gehört habe. Profisport ist Scheißsport - nur Kohle und Macht, um die Konzerne (Medien, Sportgeräte, Pharma) reicher zu machen und mit Sport hat's auch nicht wirklich zu tun (ich meine jetzt nicht das Dope, sondern das ganze übrige Drumherum: Teamwagen, Mannschaftsarzt, Ernährungswissenschaftler, Materialwagen, Training in der Uni etcetcetc) Für mich ist Euer Amateursport das einzige, was noch mit Sport zu tun hat.
 
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