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Giant SLR2 Rennrad-Laufradsatz im Test: Marken Carbon-Laufräder unter 1.000 €

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Re: Giant SLR2 Rennrad-Laufradsatz im Test: Marken Carbon-Laufräder unter 1.000 €
Streng genommen geht es ja gar nicht um die Innenweite der Felge sondern um das Außenmaß.
Dass ein 28mm Reifen in Kombination mit einer Felge mit 23mm Außen nicht gerade das Optimum darstellt, ich glaube darüber muss heutzutage nicht mehr diskutiert werden.
Behauptet eh keiner, dass es unfahrbar wäre, aber optimal ist es halt einfach nicht.
 
Seltsamerweise wird sowas meist von Usern, die als "neuer Benutzer" gelabelt sind, proklamiert. Bzw. nicht seltsam. Die sind wohl recht neu im Radsport (was natürlich immer schön ist) und ggf. entsprechend von den Hersteller-Marketing-Blasen geimpft.
oder sie hängen nicht so krass auf "das haben wir doch immer schon so gemacht - alles andere ist kein Sport" fest. Es ist vielmehr auffällig, dass es häufig keinen klar erkennbaren Zusammenhang bei der Abneigung von modernen Entwicklungen gibt. Egal ob breite Reifen, breite Felgen, Tubeless, elektronische Schaltungen oder gar Disc-bremsen, die sich angeblich nicht durchsetzen werden - es sind immer wieder die selben, die sich wünschen alles bliebe beim Alten.

Ich stehe gerade vor der schweren Entscheidung, ob mein nächstes Rennrad "nur" 27mm Maulweite bei 33mm Aussenweite mit 31mm Reifenbreite oder gar 32mm Maulweite bei 38mm aussen mit 36mm Reifenbreite haben sollte...

Gruss, Felix
 
oder sie hängen nicht so krass auf "das haben wir doch immer schon so gemacht - alles andere ist kein Sport" fest. Es ist vielmehr auffällig, dass es häufig keinen klar erkennbaren Zusammenhang bei der Abneigung von modernen Entwicklungen gibt. Egal ob breite Reifen, breite Felgen, Tubeless, elektronische Schaltungen oder gar Disc-bremsen, die sich angeblich nicht durchsetzen werden - es sind immer wieder die selben, die sich wünschen alles bliebe beim Alten.

Ich stehe gerade vor der schweren Entscheidung, ob mein nächstes Rennrad "nur" 27mm Maulweite bei 33mm Aussenweite mit 31mm Reifenbreite oder gar 32mm Maulweite bei 38mm aussen mit 36mm Reifenbreite haben sollte...

Gruss, Felix
Für was für ein Rad sind die laufräder denn gedacht, wenn ich fragen darf? Ist ja letztlich doch eine Frage des Einsatzbereichs; wenn man einfach auf gutem Asphalt fahren will, ohne Schotterpassagen etc. wüsste ich nicht, was man sinnvollerweise mit 36mm breiten Reifen anfangen soll; da hat man doch mehr von einem 26er oder 28er-Reifen...
Ich bin moderner Technik am Rad wirklich nicht abgeneigt, also weder Discbrakes noch elektrischen Schaltungen und trotzdem finde ich persönlich, dass man noch verstehen muss, was das ganze soll, denn nur aus reinem Selbstzweck plötzlich auf tadellosem Asphalt deutlich über die 28er-Bereifung erscheint mir nicht sinnig. Letztlich habe zumindest ich mir ein rennrad aufgrund der Geschwindigkeit auf normalen Straßen (also auch nicht auf Feldwegen oder ähnlichen) geholt und nicht, um maximalen Komfort zu erzeugen (mal abgesehen davon, dass ich mein Rennrad auf normalen Straßen nicht als unkomfortabel beschreiben würde).
 
Ich stehe gerade vor der schweren Entscheidung, ob mein nächstes Rennrad "nur" 27mm Maulweite bei 33mm Aussenweite mit 31mm Reifenbreite oder gar 32mm Maulweite bei 38mm aussen mit 36mm Reifenbreite haben sollte...

Gruss, Felix
Option 1 klingt ideal für mich, 36er möchte ich am RR nicht fahren (hab fuers Gravel ja 38er Slicks, da kommt kein RR Feeling auf - für mich)
 
Für was für ein Rad sind die laufräder denn gedacht, wenn ich fragen darf?
Ein modernes Rennrad, welches 35mm Reifenbreite kann.
Ist ja letztlich doch eine Frage des Einsatzbereichs; wenn man einfach auf gutem Asphalt fahren will, ohne Schotterpassagen etc. wüsste ich nicht, was man sinnvollerweise mit 36mm breiten Reifen anfangen soll; da hat man doch mehr von einem 26er oder 28er-Reifen...
Wirklich guten Asphalt finde ist leider sehr selten. Der Wechsel von 28mm auf 35mm eröffnet in der streckenwahl ganz andere möglichkeiten, ohne dabei auf das Schnelle bei verzichten zu müssen.
Will sagen: bei schmalen Reifen kann ich verschiedene Strecken gar nicht sinnvoll fahren.
Mit breiten Reifen bin ich in der Streckenwahl weniger eingeschränkt und fahre immer noch ein Rennrad. Dass ich bei 5% der Strecken, die in den letzten 5 Jahrne neuen Belag bekommen haben, dann mit schmaleren Reifen nimimal scheller sein könnte, ist mir dann egal.
Ich bin moderner Technik am Rad wirklich nicht abgeneigt, also weder Discbrakes noch elektrischen Schaltungen und trotzdem finde ich persönlich, dass man noch verstehen muss, was das ganze soll, denn nur aus reinem Selbstzweck plötzlich auf tadellosem Asphalt deutlich über die 28er-Bereifung erscheint mir nicht sinnig. Letztlich habe zumindest ich mir ein rennrad aufgrund der Geschwindigkeit auf normalen Straßen (also auch nicht auf Feldwegen oder ähnlichen) geholt und nicht, um maximalen Komfort zu erzeugen (mal abgesehen davon, dass ich mein Rennrad auf normalen Straßen nicht als unkomfortabel beschreiben würde).
Der Radsport wie wir ihn betreiben, ist der reinste Selbstzweck.
Denn was macht ein 35mm breiter Reifen dich wirklich langsamer? Rollwidertand bei passendem Druck: nicht langsamer, Aero bei 30km/h durch mehr Anströmfläche, während sich der Wind in der lässig flatternden Windweste verfängt? Wohl kaum?
Was bleibt ist, dass sich schnale Reifen mit mehr Druck "schneller" anfühlt?
Also ich fahre Rennrad, um was zu erleben und nicht um möglichst verprügelt wieder nach Hause zu kommen.

Gruss, Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
So gesehen hat man natürlich einen guten Allrounder. Da breitere Reifen aber schwerer sind (es gibt kein leichtes Gummi), wird man es bergauf und bei der Beschleunigung merken. Hangabtriebskraft lässt sich ja nicht einfach abschalten. Kann mir nicht vorstellen, mit 25mm auf guter Straße oder bei Höhenmetern langsamer zu sein.
Für Hobbyfahrer dürfte das allerdings weniger von Bedeutung sein. Von ein paar gesparten Sekunden oder vielleicht Minuten hat man eigentlich nichts. Dafür wird der Einsatzbereich breiter.
Vergleich mit Pro's halte ich nicht immer für sinnvoll. Die haben viel mehr Auswahl und können für jede Strecke das optimale Fahrrad zusammen stellen. Dazu sind sie austrainiert und in punkto: Sitzposition, Fahrtechnik, Bekleidung usw. viel professioneller.
Bevor man in Material investiert würde ich da erstmal alles ausreizen. Dann ein Rad so zusammen stellen dass ich auf meinen Strecken damit die meisten Vorteile heraushole.
 
So gesehen hat man natürlich einen guten Allrounder. Da breitere Reifen aber schwerer sind (es gibt kein leichtes Gummi), wird man es bergauf und bei der Beschleunigung merken. Hangabtriebskraft lässt sich ja nicht einfach abschalten. Kann mir nicht vorstellen, mit 25mm auf guter Straße oder bei Höhenmetern langsamer zu sein.
Für Hobbyfahrer dürfte das allerdings weniger von Bedeutung sein. Von ein paar gesparten Sekunden oder vielleicht Minuten hat man eigentlich nichts. Dafür wird der Einsatzbereich breiter.
Vergleich mit Pro's halte ich nicht immer für sinnvoll. Die haben viel mehr Auswahl und können für jede Strecke das optimale Fahrrad zusammen stellen. Dazu sind sie austrainiert und in punkto: Sitzposition, Fahrtechnik, Bekleidung usw. viel professioneller.
Bevor man in Material investiert würde ich da erstmal alles ausreizen. Dann ein Rad so zusammen stellen dass ich auf meinen Strecken damit die meisten Vorteile herausholen.
Naja, solange man die Auswahl hat ist ja alles gut;) Dann halt jemand, der auf viel Komfort steht und gerne auch auf schlechten Straßen fährt, eben den 36mm Reifen aufziehen und jemand, der einen leichten und maximal schnellen Reifen für gute Straßen möchte, den 25er oder 28er-Reifen fahren. Ich finde es halt nur schade, wenn einige einem verklickern wollen, 28er-Reifen wären schlechter, als breitere Reifen. Hängt ja absolut vom Einsatzbereich ab und schließlich ist auch nicht jeder, was Komfort angeht so empfindlich...
Was du bezüglich der Pros sagst, stimmt absolut, nur zeigt der Vergleich eben, dass ein 25er oder 28er-Reifen eben in vielen Fällen eher die schnellere Wahl ist.

P.S.: Und letztlich ist ja gerade für den Hobbyfahrer oft egal, ob man unterm Strich wirklich schneller fährt, oder sich der leichtere und etwas festere Reifen, vielleicht einfach nur schnell anfühlt:)
 
Was du bezüglich der Pros sagst, stimmt absolut, nur zeigt der Vergleich eben, dass ein 25er oder 28er-Reifen eben in vielen Fällen eher die schnellere Wahl ist.
und genau diese Aussage wollte ich in Frage stellen?
Was macht denn den Hobbyfahrer auf einer Straßenrunde, auf der er sich über einen 30er Schnitt freut, wie ein Schnitzel schnell bzw. langsam.
Ist Reifenbreite da nicht vollkommen egal? Ist er tatsächlich mit 28mm schneller als mit 35mm? machen 100gr an Felgen und Reifen (in meinem Fall oben sind es 10gr je Felge und 40gr je Reifen) in der Beschleunigung und der zu verrichtenden Hubarbeit wirklich einen Unterschied? Ettliche Labor- und Praxistests legen nahe, dass der richtige, dem Untergrund angepasste, Luftdruck größere Unterscheide ausmacht als zwischen guten und sher guten Reifen bzw. zwischen den Reifenbreiten.
Aber hat man, ob gepürt oder nicht, dank mehr Komfort am Ende von seinen mühsam erarbeiteten 100km noch mehr Körner übrig als wenn ab Kilometer 50 aller weh tut?

Gruss, Felix
 
Ist er tatsächlich mit 28mm schneller als mit 35mm?
Ja!
Ausserdem gibt es solche Hobbyradler und solche.
Die einen freuen sich über einen 30er Schnitt, die anderen ärgern sich drüber.

Ausserdem "mühsam erarbeitete 100 km" und "wenn ab 50 km alles weh tut" -> in was für einer Realität lebst du denn? Bist du schon 70 oder was?
 
und genau diese Aussage wollte ich in Frage stellen?
Was macht denn den Hobbyfahrer auf einer Straßenrunde, auf der er sich über einen 30er Schnitt freut, wie ein Schnitzel schnell bzw. langsam.
Ist Reifenbreite da nicht vollkommen egal? Ist er tatsächlich mit 28mm schneller als mit 35mm? machen 100gr an Felgen und Reifen (in meinem Fall oben sind es 10gr je Felge und 40gr je Reifen) in der Beschleunigung und der zu verrichtenden Hubarbeit wirklich einen Unterschied? Ettliche Labor- und Praxistests legen nahe, dass der richtige, dem Untergrund angepasste, Luftdruck größere Unterscheide ausmacht als zwischen guten und sher guten Reifen bzw. zwischen den Reifenbreiten.
Aber hat man, ob gepürt oder nicht, dank mehr Komfort am Ende von seinen mühsam erarbeiteten 100km noch mehr Körner übrig als wenn ab Kilometer 50 aller weh tut?

Gruss, Felix
Also wie gesagt, wir brauchen uns darüber glaube ich gar nicht zu streiten;) Dass du in Bezug auf Laufräder mehr Ahnung hast, als ich, steht ja außer Frage. Ich finde nur deine Relativierungen etwas merkwürdig. Letzten Endes kann doch jeder für sich entscheiden, was er kauft und was nicht, unabhängig, ob ich jetzt Profi bin oder einfach nur ein möglichst schnelles Setup zusammenstellen möchte. Ansonsten müssten wohl auch Produkte, wie Aerosocken und co. sofort aus dem Verkehr gezogen werden, denn die braucht grundsätzlich auch kein Hobbyradler (wobei sich natürlich die Frage stellt, was man überhaupt braucht...). Und klar kann man sagen, macht das Mehrgewicht jetzt wirklich etwas aus, aber es ist nunmal vorhanden. Man kann sich natürlich alles schön reden, wie es grade in die Argumentation passt. Dass ein 28er unter normalen Bedingungen schneller ist, als ein 35er dürfte außer Frage stehen. Dass ein richtig angepasster Luftdruck ebenfalls wichtig ist, ändert daran ja erstmal nichts.
Bezüglich des Komforts kann ich dir schlicht nicht folgen. Tut dir wirklich nach 50 Kilometern mit einem 28er-Reifen (natürlich mit passendem Luftdruck) alles weh? Vielleicht sieht es in 20 Jahren anders aus, aber ich habe auch nach 100km mit meinem 28er Reifen (übrigens mit Schlauch;)) keinerlei Probleme. Wenn man Beschwerden hat kann ich den Wunsch nach einem zusätzlichen Komfortgewinn nachvollziehen, ansonsten ist mir das ganze die Nachteile nicht wert.
 
Das war doch nur ein Vergleich.
Kann ich aber auch so bestätigen. Habe einen LRS mit vorne 19mm und hinten 22mm tubular. Gas geben und lenken ist ein spürbarer Unterschied zu einem anderen mit 25mm und Clincher. Allerdings merkt man mit den Schlauchreifen jede Kante und kleine Steine auf der Straße. Wenn der Belag schlechter wird, schüttelt es dich ordentlich durch. Das können die 25mm Reifen besser. Nach hundert Kilometern auf schlechtem Asphalt und vielleicht noch Kopfsteinpflaster-Passagen wäre ich richtig kaputt. Allein die Rillen von Pflastersteinen aus Beton nerven schon wenn man lange genug darauf fährt. Ständig kleine Schläge auf Gelenke und Muskulatur zermürben Dich.
Der Einsatzbereich für so schmale Reifen ist also nicht besonders groß. Fahre sie aber auf sehr guten Straßen trotzdem noch gerne. Für Renneinsatz würde ich sie aber auf keinen Fall verwenden.
 
Wenn ich das richtig sehe, handelt es sich um einen direkten Konkurrenten zum Zipp 303s. Praktisch identisches Gewicht (bei 4mm geringerer Breite und 3mm geringerer Tiefe), aber teurer und nur gut 19mm Maulweite. Sofern man also keine "schmale" Felge möchte - warum sollte man diesen LRS kaufen?
 
Der Radsport wie wir ihn betreiben, ist der reinste Selbstzweck.
Denn was macht ein 35mm breiter Reifen dich wirklich langsamer? Rollwidertand bei passendem Druck: nicht langsamer, Aero bei 30km/h durch mehr Anströmfläche, während sich der Wind in der lässig flatternden Windweste verfängt? Wohl kaum?
Was bleibt ist, dass sich schnale Reifen mit mehr Druck "schneller" anfühlt?
Also ich fahre Rennrad, um was zu erleben und nicht um möglichst verprügelt wieder nach Hause zu kommen.
Das ist henau das, was ich meinte und was ich mit eigenen Erfahrungswerten auch bestätigen kann.

Die Frage ist wie viele der "Hardliner" von schmalen Reifen und Felgen denn wirklich auch Erfahrung berichten können, dass schmal wirklich besser ist!!? Wer bisher 7-8 bar und 25er Reifen gefahren ist, der kann sich nunmal einfach nicht vorstellen, dass ein 35er Reifen bei 2,5 bar auch schnell ist.
 
Das ist henau das, was ich meinte und was ich mit eigenen Erfahrungswerten auch bestätigen kann.

Die Frage ist wie viele der "Hardliner" von schmalen Reifen und Felgen denn wirklich auch Erfahrung berichten können, dass schmal wirklich besser ist!!? Wer bisher 7-8 bar und 25er Reifen gefahren ist, der kann sich nunmal einfach nicht vorstellen, dass ein 35er Reifen bei 2,5 bar auch schnell ist.
definiere schnell ... auf der strasse ist ein 35er reifen mit 2,5bar def. nicht so schnell wie ein 25er bei 7 bar
habe jetzt auch noch bei keinem strassenrennen einen mit so ner fetten pelle fahren sehen, der in der Fuehrungsgruppe mitfahren konnte
 
definiere schnell ... auf der strasse ist ein 35er reifen mit 2,5bar def. nicht so schnell wie ein 25er bei 7 bar
habe jetzt auch noch bei keinem strassenrennen einen mit so ner fetten pelle fahren sehen, der in der Fuehrungsgruppe mitfahren konnte
Was willst du hören? Ich fahre mit den Reifen die gleichen Gechwindigkeiten wie mit den 25er Pellen vor Jahren, nur dass bei den 35ern 50 % Schotter oder sogar Forstautobahn dabei sein können und am Ende trotzdem ein 30er Schnitt auf dem Tacho steht. Und das ist der Punkt, auf den auch Felix hinaus wollte, man ist nicht mehr so beschränkt auf die Streckenwahl und kann mehr erleben (ohne wirklich langsamer zu sein).

Es hat niemand von Rennen gesprochen, ich hatte in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema die Pros ausgeklammert. Ich gehe vom durchschnittlichen Forumsuser und auch von den durchschnittlichen Straßen aus. Aber selbst die Pros fahren idR breitere Reifen und Felgen als noch vor 10 Jahren.

Wie schon geschrieben, kann jeder machen wie er möchte. Beim MTB waren 29er anfangs auch vertäufelt, weil sie angeblich schwerer und träger und damit langsamer sein müssen. Heute fährt kaum noch jemand 26er. Beim RR Reifen wird in 10 Jahren auch kaum noch jemand unter 30mm fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja!
Ausserdem gibt es solche Hobbyradler und solche.
Die einen freuen sich über einen 30er Schnitt, die anderen ärgern sich drüber.

Ausserdem "mühsam erarbeitete 100 km" und "wenn ab 50 km alles weh tut" -> in was für einer Realität lebst du denn? Bist du schon 70 oder was?
Das ist halt die heutige Sofa-SUV Mentalität. Da ist schon die Kraft zu Betätigung eines Mech-Umwerfers zu viel des guten.
 
Die Reifenwahl ist doch vom Zustand der zu fahrenden Strecke abhängig. Ein MTB'ler baut sich doch nicht freiwillig 600 bis teilweise über 700g schwere Reifen (Gewicht pro Stück/29") ans Bike.
Natürlich ist man mit leichteren Teilen in der Beschleunigung und bergauf schneller. Mit groben Profil aber 25-30mm Reifenbreite wird man auf Waldboden Probleme bekommen. Wurzeln, Löcher, Sand, lose Steine,.... Du wirst nicht nur weniger Bodenhaftung, sondern auch Durchschläge, ein bockhartes Rad und rutschende Reifen bekommen.
Man nimmt das Mehrgewicht in Kauf, weil die Vorteile durch geringeren Luftdruck, mehr Haftung, bessere Dämpfung, ... deutlich überwiegen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist höher als mit leichteren, dünneren aber schlechter über Hindernisse rollende Reifen.
Wenn Du auf sehr guter Oberfläche fährst, brauchst Du keine besonders breiten Reifen. Das ist aber nicht immer der Fall. Aus Erfahrung kennt man doch seine Hausrunden und kennt deren Zustand. Den idealen Reifen, der nur Vorteile hat, gibt es nicht.
Man sucht immer den besten Kompromiss.
Das Gleiche auch bei der Schaltung. Wer oft im Gebirge fährt, wird kaum eine Heldenkurbel und 11-23 Kassette fahren. Spätestens nach dem ersten langen Berg mit viel % Steigung merkt man dass etwas nicht stimmt. Wenn man überhaupt fahrend oben angekommen ist. Ergo: Compact-Kurbel und hoherzähnige Ritzel. Für Flachland kann man wieder umbauen. Stichwort: schiefe Ebene.
Ich würde nicht auf die Idee kommen, nach den Rädern von Pro's oder Rennfahrern zu schauen.
Sondern mein Fahrrad nach meinen Bedürfnissen ausstatten.
Grundkenntnisse in Physik sollte man haben, wenn man schnell werden will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist halt die heutige Sofa-SUV Mentalität. Da ist schon die Kraft zu Betätigung eines Mech-Umwerfers zu viel des guten.
Eigentlich ist es das Gegenteil, One-by, die Rückkehr zu Alu- und Stahlrahmen oder breitere Reifen und Einsatzgebiete sind weiter von den Sofa-SUV-Typen entfernt als die hightech Carbonpfeile, die am Sonntag bei Sonnenschein und nur auf aalglattem Asphalt bewegt wird .. 🙄
 
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