max.cady
Mitglied
Hmmm....wie lang bist Du schon Ingenieur, max?
Die Frage ist berechtigt!! Ich mach das eigentlich schon viel zu lange, als dass ich nicht ausreichend des-illusioniert sein müsste, um die alltäglichen Verwerfungen rund um sinnvolle Entwicklungsarbeit kennen zu müssen!
Ich sach mal so (als Ingenieur ), der Jugendliche, der mit seinem Smartphone versucht, einen Nagel in die Wand zu hauen, wär mir irgendwie immer noch lieber, als der Budgetcutter der ohne Nachdenken, genau an der falschen Stelle spart (und dafür noch nen Orden bekommt) oder der Marketingfritze, der ums verrecken nicht einsieht, warum (Beispiel, achtung Ironie) ein italienisches Fahrrad keinen Espresso kochen kann, das wär doch das Hammerfeature, und Espresso könnt man ja von einem Italiener ohne weitere Nachfrage erwarten.
...ich sehe...Du hast offensichtlich ähnlich viele Nägel mittels Smartphone in der Wand verschwinden sehen...
Spätestens, wenn Du zum dritten Mal mit Deinem Herzblut was geschaffen hast, was eine andere Instanz für plötzlich überflüssig erklärt, wirst Du da erheblich gelassener
Tja, man könnte noch tausende Beispiele für missbrauchtes Engineering finden...
Wie schon gesagt: aus meiner Sicht gibt es erstmal keine Motivation für einen Radsportler, 120kg zu wiegen! Wenn er andererseits ambitionierter Powerlifter ist, und nebenbei gerne Rennrad fährt, benötigt er definitiv kein Leichtbaurad. Er könnte dennoch einen 5-stelligen Betrag für ein aufwändig entwickeltes Rennrad ausgeben, damit es sein unbändiges Drehmoment überlebt.
Insofern geht es überhaupt nicht darum, wieviel man in ein Rennrad investiert, sondern vielmehr, ob das Rennrad konzeptionell zum Nutzer passt!