Oha, jetzt geht's hier aber wieder rund in der Diskussion. Covid gehört ohne Frage auch als Diskussionsthema zum diesjährigen Giro dazu. Was es hier aber echt nervig macht, ist das ständige Abdriften in Grundsatzfragen zu Corona verbunden mit der Rechthaberei. Teilweise ist es echt lächerlich, mit welcher Selbstsicherheit manch einer hier seine Behauptungen postet und gleichzeitig keinerlei vernünftige Argumentation oder eine Datenbasis liefert. Da verstehe ich schon, dass der eine oder andere hier weniger Covid-Diskussionen sehen will.
Wo wir aber schon beim Thema sind: Viele kritisieren ja die fehlenden Maßnahmen, aber für mich ist das völlig intransparent wie die Kontakte zwischen Fahrern unterschiedlicher Teams abseits des Rennens sind. Es könnte sein, dass es in (fast) jedem Team einen gibt, der es eingeschleppt hat und dann im Hotel und bei den Tranfers an die anderen weitergibt. Dagegen spricht ein wenig, dass die Ansteckung innerhalb der Teams nicht dramatisch höher zu sein scheint als im Peloton insgesamt, auch wenn es Temas gibt, die jetzt schon mehrere Fälle hatten.
Achtung Hypothese: Könnte es sein, dass die Jungs sich beim Start und/oder während der Fahrt im Peloton infizieren? Das scheint mir seit Omikron nicht ausgeschlossen. Damit wären dann Maßnahmen abseits des Rennens deutlich weniger wirksam als man annehmen würde.
Es könnte auch sein, dass die nass-kalten Etappen erst zu verstärktem Ausbruch der Krankheit geführt haben und sonst deutlich mehr asymptomatisch Infizierte weitergefahren wären...