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Gravelbike: Neu und "mittelklasse" oder "alt" und top ausgestattet?

Tom1984

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Hallo,
Ich habe vor mir demnächst mein "erstes richtiges bike" zu holen.... da soll es ein Gravelbike werden

Jetz steh ich vor der Frage ob es mehr Sinn macht ein gebrauchtes zu kaufen (zb 4,5 Jahre alt, gute Marke, Alu Rahmen, ultegra Ausstattung, Preis ca 600Euro von Privat)
Oder doch lieber neu (Vorjahresmodell, ebenfalls gute Marke, "nur tiagra", Carbonrahmen, beim Onlinehändler ca auf 1100 reduziert)
Da ich am Land wohne hab ich jetzt leider keine 5764 Händler vor Ort die was ebenfalls passendes im Angebot hätten.... Sonst würde ich am liebsten dort kaufen....

Was meint ihr? Neu oder gebraucht? Merke ich als "Anfänger" den Unterschied der verschiedenen Komponenten überhaupt beim fahren?

Ich freue mich auf eure Meinung!
 

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Re: Gravelbike: Neu und "mittelklasse" oder "alt" und top ausgestattet?
Ich habe vor mir demnächst mein "erstes richtiges bike" zu holen.... da soll es ein Gravelbike werden
Ich sehe da einen inneren Widerspruch... :D
Sorry, konnte ich mir gerade nicht verkneifen. Trotzdem willkommen im Forum.
Kannst du (als Anfänger) beurteilen, ob dir das Rad passt, ob die Verschleißteile in Ordnung sind? Dann kannst du gebraucht kaufen. Den Unterschied zwischen verschiedenen Komponenten wirst du vermutlich am ehesten bei den Laufrädern merken.
 
Ne andere Frage ist was für Rahmen das sind und was die für eine Geo haben. Vor 4 1/2 Jahren hab es m.e. noch kaum Gavelbikes. Das ist möglicherweise ein Crosser. Was kein Fehler sein muss. Aber vielleicht für was anderes optimiert. Was ist mit Reifenreifen, Felgen (Tubeless ?) ,Bremsen ? Möglichkeit Schutzbleche zu montieren ?
Die Frage Ultegra, Tiagra, Carbon, Alu, gute Markte, alles zweitrangig.
Die Frage ist welches Rad passt zu dir und deinen Anforderungen.
Im Zweifel ohne Beratung wenns technisch ok und du meinst es passt, kauf das gebrauchte. Wenn das doch nciht deinen Anforderungen entspricht wirst du es mit wenig Wertverlust wieder los.
 
Kann mich nur anschließen. Erst mal ist die Gattung "Gravelbike" noch sehr neu, da ist die Frage ob das gebrauchte tatsächlich auch ein Gravelbike ist. Zum anderen ist das allerwichtigste die richtige Größe. Wenn das Rad nicht passt sind Schmerzen und Frust vorprogramiert.
Nem Einsteiger kann man immer wieder nur raten zu einem kompetenten Händler zu gehen, und das sollte nach Möglichkeit ein spezialisierter Rennradhändler sein der selber Rennrad fährt. Vollsortimenter die u.a. auch Rennräder im Programm haben verstehen meist zu wenig davon.
 
Hallo,

auch wenn ich (eigentlich) ein glühender Verfechter des Gebrauchtkaufes bin: wenn man überhaupt keine Ahnung hat, bietet ein Neurad vom Versender zumindest die Möglichkeit der Rückgabe, wenn es gar nicht passt.
Diese hat man beim Gebrauchtkauf nicht. Da sollte man (zumindest ein bißche) schon wissen, was man tut.

Und (gebetsmühlenartige Wiederholung): um den Unterschied zwischen einer neuen Tiagra und einer alten Ultegra festzustellen, bedarf es schon einiger Erfahrung.
Ich finde, daß die richtige und saubere Einstellung wichtiger ist, als die Gruppenqualität. Eine mies laufende Ultegra ist in jedem Falle schlechter, als eine gut funktionierende Tiagra.
Und sogar mit einer Sora kann man fahren.

Gruß
 
hallo @Tom1984 ,
'gute Marke' sagt wenig aus, wichtig ist wie oben schon gesagt, dass die Grösse und Geometrie passt und das Rad gefällt (beides könnte bei einem gebrauchten schwieriger werden...). Wir sind in der glücklichen Lage, dass zwischen den Schaltgruppen funktionell keine grösseren Unterschiede mehr vorhanden sind. So gesehen bist du mit einer Tiagra schon sehr gut bedient. Ein Carbonrahmen wird in diesem Preissegment keine besonderen Vorteile gegenüber Alu haben. Ein für mich wichtiger Aspekt bei einem Gravelbike ist das Bremssystem (bezogen auf den Einsatzzweck): bei Benutzung bei Nässe, Dreck und Schnee haben Scheibenbremsen Vorteile. Hydraulische Scheibenbremsen wird es für diesen Preis wahrscheinlich nicht geben. Bei mechanischen Scheibenbremsen gibt es gute und weniger gute. Die Frage ist, ob das gebrauchte schon Scheibenbremsen hat. Bei einem reinen Sonntags-Schönwetter Rad, sind Mini-V Breaks auch OK.
 
Zu gefährlich. Die brechen gerne.
gebrochen ist mir bei ca. 6 Jahren Nutzung bei meinem alten CX keine, kaputtgegangen (Lagerung) schon. Zuerst waren Cantileverbramsen auf dem Rad - die Umrüstung auf Mini-V hat die Bremsleistung erheblich verbessert.
Und umständlich einzustellen.
Bei einem gebrauchten um 600 Euro wird man auch Kompromisse machen müssen. Für Schönwetterfahrerei kann man (ich) damit leben.
 
Ich fahre ja sogar CX Rennet mit Mini-V's. Geht alles. Gut übertreiben viel bremsen sollte man da sowieso nicht ;)

Was mich am meisten stört ist die Fehlgenvernichtung. Wenn man nicht selbst umspeichen kann, wird da richtig blöde. Und da Laufrad muss immer top zentriert sein, damit man die Bremse optimal einstellen kann.
Langerung ist in der Tat auch so eine Sache. Richtig kaputtgegangen ist mir aber keine,.
 
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