Re: Grenzfahrer Viersen/Heinsberg/Mönchengladbach
Tönisvorster RTF
Mythos und ich sind gestern die Tönisvorster RTF gefahren und ich wollte mal mein Fazit zum besten geben:
Getroffen haben wir uns in Gladbach und sind von dort mit dem Rad Richtung Tönisvorst. Schon da merkten wir, was uns auch den Rest des Tages zu schaffen machen sollte: Der böige Wind und immer wieder der Wechel zwischen kalten und weniger kalten Luftmassen. In Tönisvorst haben wir dann schnell eingecheckt und los gings auf die 111er. Wir haben uns zunächst an eine Gruppe gehängt die einigermaßen unsere Geschwindigkeit fuhr. Allerdings war die Strecke von kurzen und sehr kurzen Abschnitten geprägt, so dass ich nie wirklich meinen Rhytmus gefunden habe, es war mehr ein ständiges Beschleunigen und wieder abbremsen. Das und der böig kalte Gegenwind haben mich dann doch tüchtig zermürbt. Ich würde auch nicht sagen, dass diese RTF landschaftlich besonders reizvoll wäre wie auf Hernolds Radseiten beschrieben, dafür war Streckenführung einfach zu eckig. Durch dieses ständige Hin und Her habe ich auch kein Gefühl dafür entwickelt wo ich überhaupt war. Positiv herausheben möchte ich aber auf jeden Fall die gute Beschilderung (dafür dass wie immer welche entwendet wurden kann der Veranstalter ja nichts) und die ordentliche Versorgung an den Kontrollstationen. Leider haben wir dann auf Grund der geklauten Schilder die zweite Kontrollstation verpaßt. Gut, dass Mythos wenigstens die Streckenführung dabei hatte, so dass wir keine Umwege gefahren sind. Weiter gings es durch die Felder, bis wir bei km 90 an die 3. Kontrollstelle kamen. Auch hier gab es noch reichlich Getränke, Bananen und Brötchen als Verpflegung. Weiter ging es auf die letzten 20 km, mit schlechter und kälter werdendem Wetter, aber zum Glück größtenteils mit Rückenwind. Am Ziel angekommen brauchte ich erstmal einen Kaffee. Dann haben wir uns nach MG aufgemacht um auch endlich den einzigen Regenschauer des Tages abzubekommen. Mit einem kleinen Umweg sind wir in MG angekommen und die letzten 10 km waren für mich wirklich hart, da war ich vollkommen am Ende. Obwohl ich die ganze Zeit das Gefühl hatte nie wirklich auf Touren zu kommen, standen am Ende doch fast 160 km mit einem 28er (!) Schnitt zu Buche, was für mich eigentlich sehr gute Werte sind. Naja, und Spaß gemacht hat es auf jeden Fall.
Gruß Eddi