• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Hercules Ventimiglia

AW: Hercules Ventimiglia

Hab' alles mit viel Interesse durchgelesen, Sulka und alle.
Gestern war ich ein bischen "fremd" gegangen ( englisches Bike-Forum ) sowie hier ein bischen zu den modernen Maschinen, bin allerdings wieder zurück hier. Alte Räder riechen halt besser.
Ebenfalls hoffe ich, dass der junge Mann aus Berlin sein Wort hält und das tolle ( Stahl) - Rennerle, das ich ihm aufgetrieben hab, auch im Dezember abholt. ( ihr wisst ja, Belgien...) Der Verkäufer wartet brav auf uns bis dann. Und 50 Euro ist das Rad allemal wert.
Ganz so nebenbei: ich schau mir meine beiden Italienerinnen auch dauernd an - rauche ( ! ) eine selbstgedrehte Zigarette und versteh dich ebenfalls sehr gut, Sulka. Wahrscheinlich geht's uns allen so.
So übel sieht dein Stief-rennerle nicht aus. Probier mal, wie Ivo sagt den ganzen Gynäkologen-Vorbau aufs Wesentliche zu reduzieren. Dann ist's sofort ein anderes Rad. Neues Lenkerband drauf - so als Rad für "alle Fälle" sieht es meines Erachtens dann gar nicht mal so schlecht aus. Ein Bianchi wird's nie, das ist klar, aber beim Paletti hat man mir ja auch naserümpfend abgewinkt, anfangs...und was steht beim Paletti auf den Rohren ? Oria 0.9. Und wer bitte stellte diese Rohre her? Mannesmann. Also ist in gewissem Sinne dein Hercules ein verkapptes Paletti - oder eben umgedreht.
In diesem Sinne:-)
 
AW: Hercules Ventimiglia

danke für euren zuspruch ;-)
gestern hab ich erstmal eine radhalterung an eine kellerwand gebaut und den herrn culles darauf verstaut. es ist immer auch die frage des leidensdruckes. manchmal geht dann alles ganz schnell weil ein rad für einen speziellen zweck her muß. so geschehen mit meinem schwimmbad-randonneur dem ursprünglich nicht mehr als gelegentliche, niedrigste dienste zugedacht waren und der sich nun plötzlich sehr häufig im schweren und beliebten offshore-einsatz bei mutierter zusammensetzung wiederfindet.
leidensdruck hat einen negativen klang, ich nenne es lieber 'gelegenheit macht liebe' ;-)
die fahrtage meines bianchis in diesem jahr sind angezählt, spätestens wenn der salzstreuer seine erste runde gedreht haben wird ist finito. dann werde ich sehen ob ich mit den ciclocross-runden zufrieden bin oder ob ich auch auf die straße will. dort wird es sich zeigen ob ich mit flachland-straßenrunden auf dem "gyno-bügel" anfreunden kann. unter umständen kann der umbau von herrn culles dann ganz plötzlich geschehen oder es läuft mir doch noch ein anderes schlechtwetter-straßengeröhr in den stall. beobachten tue ich ja vieles in der 'bucht'. aber es gibt verdammt vieles und schönes, manchmal gar zu schönes und ich weiß gar nicht ob ich überhaupt so viele hintern habe wie ich mir bicicletten vorstellen kann ;-)
ruhe ist die erste bürgerpflicht - ich bin aber eigentlich nmicht wirklich gutbürgerlich, nicht mal besonders bundesbürgerlich, eigentlich eher ein tagdieb der dem herrgott die zeit stiehlt. harrrr. dennoch in der ruhe liegt die kraft, das ziel ist ist im weg oder wie auch immer ;-))
vielleicht sollten wir mal einen thread "tagebuch des irrsinns" starten in dem wir alle unsere bici-phantasien zusammen fassen. ich hätte z.b. gerne mal ein gelbes rennrad ....

gruß
klaus ;-))

ps. rot ist auch nicht schlecht ...
 
AW: Hercules Ventimiglia

Ich hätte gern ein blankes ohne Farbe. Verchromt oder besser Edelstahl poliert. Aber naja, Fantasien halt.
Wenn du Hernn Kulles auch noch ein paar Schutzblechli anbaust, am besten mit Spritzlappen, dann hast du auch schon ein veritables Winterrad. Das kann dann etwa so aussehen:

Die Spritzlappen hab ich mir aus alten kaputten Schlauchreifen geschnitzt, so wie es damals alle echten Rennfahrer gemacht haben.
 
AW: Hercules Ventimiglia

Also wenn wir schon im Wahn des Wunschdenkens schwimmen: einen Randonneur, englisch-grün mit chromierten Teilen "à la française" - nicht unbedingt praktisch, aber schön... natürlich steuer ich auf ein "Rad für alle Tage" hin, - die Arbeit leistet im Augenblick der Trek vorzüglich, also fass ich halt immer wieder die schönen Rennräder ins Aug ( klassische natürlich) - so ein modernes Ding mal richtig auszuprobieren wär auch ne Idee und und und - ein Glück, dass Frau und Verstand ( irgendwie das Gleiche, oder irre ich mich?) die Unternehmungslust hemmen.
Trotzdem, das Fahren ist schön aber das Gewurschtel und Gebastel an meinen zwei (Neuzeit) - Oldies sowohl unterhaltsam als auch äusserst lehrreich, kurz: geistig bereichernd. A propos: wenn der Leerlauf etwas klickt: Rad in die Höhe heben, etwas nach rechts (also zu sich halten) , an der Kurbel drehen und ein paar Tropfen Öl zwischen das obere Ritzel und die Nabe tröpfeln. Geht am besten zu zweit, funktionniert. Hab's irgendwo hier oder sonstwo gelesen und ausprobiert. Bei Klassikern funktionniert es, bei "modernen" weiss ich nicht.
Und während ich mit diesen Spiel-sachen mich amüsier, mach ich eh sonst keine Dummheiten :-)
 
AW: Hercules Ventimiglia

Wenn du Hernn Kulles auch noch ein paar Schutzblechli anbaust, am besten mit Spritzlappen, dann hast du auch schon ein veritables Winterrad.
Just das hab' ich vorhin auch gedacht: Da ist doch genug Platz (auch zwischen Hinterrad und Sitzrohr) für einen Satz Plastik-"Bleche", und schon ist das Winterrad (beinahe) fertig ... :) Wenn die Felgen eh' nicht der Bringer sind, könntest Du Dir ja noch einen Nabendynamo in eine bessere Felge einspeichen (da gibt es meistens freundliche Angebote hier im Forum), ein bißchen Kabel um alles wickeln, und schon bist Du ganz vorne mit dabei ... ;)
Ich würd' das Hercules an Deiner Stelle nicht verkaufen, jedenfalls nicht, so lange Du nicht ganz dringend auch noch diese paar Euro für die Finanzierung Deines Traumrades brauchst - da hast Du (jedenfalls einstweilen) "viel Fahrrad für's Geld", und eben auch eines, bei dem man nicht um jeden Kratzer weinen muss. Dass Du es trotzdem achtungsvoll behandelst, finde ich natürlich gut.
 
AW: Hercules Ventimiglia

Hab grad wieder mal nach langer Zeit Puhdys gehört. U.a. heißt es in einem Lied:
Wenn Träume sterben, dann wirst du alt
Du bist dein eigner Schatten nur und holst dich nciht mehr ein
Wenn Träume sterben, dann wird es kalt
Du bist ein Mensch zwischen toten Dingen und bist allein.
Besonders die erste Zeile trifft doch genau den Nagel auf den Kopf. Mein ich.
 
AW: Hercules Ventimiglia

Genau so ist es, Bonanzero. Irgendwann in meinem sonstigen Leben hab' ich mal ein Bild gemalt, das heisst: "Freiheit? Klau sie dir."
Und was Bridgestone oben über das Hercules sagt, stimmt ebenfalls. Dann wirds langsam aber sicher eine eierlegende Wollmilchsau:-)
Oder ganz auseinandernehmen, neu lackieren, auf Sulka umtaufen und schön chromierte Schutzbleche und Gepäckträger drauf, vorne auch so'nen kleinen "à la française" ... nachher rätseln dann alle: was ist das denn für eine tolle klassische Randonneuse : ein "Sulka" ????:-)))
 
AW: Hercules Ventimiglia

Es gibt keine Freiheit, wenn wir sie nicht nehmen.
So hieß es 1971 bei Ton Steine Scherben, vollkommen korrekt erkannt.
Aber Vorsicht, auch wenn die Ventimiglia gelb oder rot wird, dann wird es doch keine Rando à la française. Da gehört noch etwas mehr Feinschliff dazu. Das gibt aber schon der Rahmen nicht her. Gerade wer ernsthaft die Schutzblechfestmontage erwägt, sollte sich im Klaren sein, dass man da Platz braucht zwischen Bremssteg und Reifen, weil da ja noch das Schutzblech dazwischenmuss mit der nötigen Luft, evtl. auch noch dickere Reifen. Dazu ist zuallermeist ein längeres Bremsmaß notwendig. Oder gleich Cantibremsen, mit dem nötigen Platz. Alte Rennrahmen der 70er können noch ohne Schwierigkeiten aufgerüstet werden, aber neuere nicht mehr so einfach.
 
AW: Hercules Ventimiglia

Oder ganz auseinandernehmen, neu lackieren, auf Sulka umtaufen und schön chromierte Schutzbleche und Gepäckträger drauf, vorne auch so'nen kleinen "à la française" ... nachher rätseln dann alle: was ist das denn für eine tolle klassische Randonneuse : ein "Sulka" ????:-)))
Die Idee ist hübsch, wird sich aber mit diesem Rahmen nicht realisieren lassen, denn dazu ist er doch zu "kurz" gebaut - ist schon ein "richtiges Rennrad", wenn auch durch die (heute unüblichen) 'tire clearances' durchaus für das Wintertraining tauglich.
Natürlich sehen Schutzbleche und Triathlon-Aufsatz zusammen vielleicht etwas seltsam aus, aber da steht der Sulka ja nun sicherlich 'drüber, wenn ich mir sein Querfeldeinrad so anschaue (mit Anerkennung und Bewunderung, wohlgemerkt !). Außerdem sind unsere Winter ja in den letzten Jahren nicht mehr besonders schneereich, so dass man wahrscheinlich auch in dieser Jahreszeit meistens problemlos mit "Hirschgeweih" fahren kann.
 
AW: Hercules Ventimiglia

Trotz ( oder gerade mit) dem Humor der letzten Posts lernt man dauernd hinzu. Ich durchstöbere "meine" belgischen Seiten parallel zu hier ( hab eben ein Paletti gefunden und ins Paletti-Thread gesetzt, kaufs aber nicht, bin schon bedient):-) und ihr wisst ja, welch Ton-Stein -schernbern und schabernackene Gedanken mir in Richtung Randonneuse durch den Kopf gehen.
Aber keine Angst: ich brauch noch eine Menge "Grundwissen" und kann auch seeeehr geduldig sein. So übers Paletti - was das ja mein "Lernstück" in Sachen RR war und immer noch ist, - deshalb lieb ich es - hin zum Emrin war ( vielleicht irre ich mich ?) eine Art "Quantensprung." Mir kommt es jedenfalls mal so vor - ausser ihr belehrt mich eines besseren.
Und mit der "fixen" Idee des Randonneurs/euse wirds wohl genauso gehen...
Vorher hab' ich aber erstmal andere Sorgen: war heute von 7 bis 18 Uhr mit Ausstellungsvorbereitungen im Gange. Die Arbeit ist kein Problem, aber das "rundherum" in der Kunstwelt - ogottogott !! Bislang waren meine besten Freunde Motorradfahrer (sind's immer noch). Die haben nix mit dem ganzen Sch---Kunstbetrieb zu tun, deshalb. Bei den Radlern scheint's ja ähnlich zu sein,:-)
Die Leute glauben immer, es seien die Künstler, die kranke Tauben. In Wirklichkeit sind's die "Rund-herum-quacksalber"...
Genug darüber, zurück zum Thema: bin eben einem schönen alten Bianchi-Rahmen, auch in den belgischen Seiten, "aus dem Wege gegangen" - bloss nicht zurückblättern !!!
 
AW: Hercules Ventimiglia

ja - das villiger sieht geradezu nach direkter verwandschaft aus. die raceblades habe ich mir auch schon mal rausgeguckt. ob die schmalen auch noch mit 25er reifen funktionieren ? ob die xl noch unter die schmalen rivalbremsen passen weiß ich nicht. die spritzlappen sind knallig ;-) weil ich nichts wegwerfe liegen hier selbstredend noch plattgefahrene tubis herum.
blanke metallrahmen haben es mir auch schon angetan.
ich hab hier auch eine alte 7er-freilauf-kasette die nur noch schwerlich 'knurpste'. ich hab ihr immer schön öl in die ritzen geträufelt und hab sie dabei gedreht. irgendwann schnurrte sie wieder und jetzt liegt sie wieder im regal weil ich sie eigentlich gar nicht brauche. aber wer weiß was noch kommen wird ;-))
ich komme meist erst in der nacht nach hause wenn bereits alle schlafen. dann lande ich oft noch "auf eine zigarette" in meiner werkstatt. setzte mich mittelrein und gucke, fingere an irgendwelchen teilen herum und irgendwann hab ich mein graues monteur-mäntelchen an und probier "mal schnell" noch was aus. wenn ich morgens wieder aufwache hab ich aus "irgendwelchen gründen" noch schwarze fingernägel ...
also schon eine feine sache, andrerseits mag ich die gedankliche komplexität bei den ausfahrten. ich war schon immer ein freund brotloser kunst ...

gruß
klaus
 
AW: Hercules Ventimiglia

ups - da habe ich ja noch ne menge an posts auf der nächsten seite übersehen.
es wird wohl schon noch so enden, daß ich mir prophylaktisch mal ein paar neue züge auf bereitschaft legen werde. die ambrosio-lr bekommen über kurz oder lang eh neue 4-season-sohlen und die montage der schalthebel auf dem bügel werd ich mir wohl mal des nächtens bei einer letzten zigarette genauer ansehen.
ich versuche sehr vorsichtig zu sein beim montieren. lange mache ich ja noch nicht mit den rennrädern herum und ich weiß ich bin ein hervorragender demonteur. also vor allem muß ich drauf achten, daß ich im zweifelsfalle alles wieder zusammen bekomme wie es mal war. das ventimiglia ist ja abgesehen vom bügel ja soweit noch im originalzustand den ich für achtenswert halte. also, auch wenn der sattel und das lenkerband etwas angescheuert sind und ich mir solch eine farbgebung wohl nie kaufen würde, zu diesem rad gehören sie nach meiner heutigen auffassung einfach dazu.
interessant finde ich auch die unterschiede bis gegensätze zu meinem bianchi. obwohl das sitzrohr des hercules gerade mal einen cm länger ist als das des bianchis (58 zu 57) kommt das ganze rad in seinem aufbau (den ausfsatz weggedacht) optisch wesentlich höher daher und es fährt sich natürlich auch ganz anders. gerade steuerrohr und vorbau sind anders in der geometrie. ich werde wohl beide nochmal genau vermessen und mir die maße, die geometrie verinnerlichen.
jean-marie, die kunst ist alchemie. die gefahr des modernen denkens liegt in der spezialisierung, oder wenigstens gab es zu meiner schulzeit bemühungen uns zu animieren fachidioten zu werden. wenn ich mich so umschaue scheint dies in teilen auch durchaus gelungen zu sein. soweit respekt vor dieser tendenz, schade nur, daß einige daher nicht mehr wissen das letztlich alles in irgendeinem zusammenhang zueinander steht.
@musica - ich höre beim radfahren nie musik, aber oft hab ich ein liedchen im ohr und manchmal hab ich mich schondabei erwischt daß ich bei einer sehr schönen fahrpassage angefangen habe zu singen ;-)
im september habe ich über einen längeren zeitraum meinen vater (den urprünglichen eigner+fahrer meines bianchis) intensiv auf seinem letzten weg begleitet. zwischen den stunden und nächten an seinem sterbebett bin ich (mit seinem bianchi) radgefahren und habe anstatt zu schlafen das rad geputzt. wann immer ich im auto war hörte ich immer die selbe cd mit ciao fausto, dem pantanilied von stadio und einem lucio dalla album mit einem lied über ayrton senna an. ein starker mix an emotion, wunderbare einzigartige momente. volle komplexität auf einer celestefarbenen bicicletta in einer banalen welt. celebration.

gruß
klaus

(uff, jetzt bin ich etwas abgedriftet ;-)
 
AW: Hercules Ventimiglia

Ja Sulka, du bringst die Dinge auf den wahren Punkt. Kunst und Leben sind eins und dasselbe. Das war in Lascaux so, in Ägypten, im Mittelalter - eigentlich immer und überall AUSSER in unserer hochgezüchteten postmodernen "Konsum"-welt... die Kunst war der Spiegel dessen, was alle fühlen, denken, erfahren... die Künstler bringen es halt in die zeitgemässe Form. Und dabei geht es um Freud und Leid, Erlebtes , Vorfreuden und Ängste, Verarbeitung von uns Lieben, die nicht mehr sind...
Der Rest ( die grossartigen Kunstkritiker-Reden ) ist Gehirnscheisse.
Ich kann diese Leute nicht für voll nehmen. Wie kann man als Maler nur Moped oder gar Rad fahren ??? ( solch blöde Fragen hört man oft). Oder gar an den Dingern rumbasteln, stundenlang.
Die Komplexität der Gedanken. Ich lese viel, immer noch ( im Moment jeden Abend ein Kapitel aus Montaignes "Essais".) Aber wenn ich mit dem Paletti oder Emrin oder auch dem Trek unterwegs bin, da passieren halt völlig andere Dinge als manche ach so studierte Leute aus meinem Umfeld je verstehen können.
Ich denke, man kann immer nur das im Leben wirklich "verstehen" was man - sei's im Guten oder Schlechten - er:"lebt" hat.
Es ist so dermassen einfach, dass es für manche halt einfach zu einfach erscheint.
 
AW: Hercules Ventimiglia

moinmoin,

heute hab ich das hercules vom syntace tria-aufsatz befreit. jetzt schaut es schon eher wie ein anständiges rennrad aus. by the way hatte ich die gabel herausen, der vorbauschaft saß fest und wollte gangbar gemacht sein. femco 90 ist im schaft der verchromten gabel eingeschlagen. ?. alles mal gereinigt, wo's löcher gab etwas wd40 rein und durchgeschwenkt, den steuersatz neu gefettet.
beim neuanlegen der schaltzüge habe ich dann allerdings noch einen unfreiwilligen kurs in materialkunde belegt. auch bei schrauben in aluguß gilt: nach fest kommt ab, bzw das gewinde zerlegt sich in zwei teile. schrott. so geschehen am sachs-huret umwerfer. da hat es mir das gewinde der schaltzugschraube bzw den ganzen oberen teil des hebelarmes zerlegt. ganz die hohe ingenieurskunst finde ich die konstruktion mit schraube und einfacher beilegscheibe im flachen aluguß allerdings auch nicht. erst flutschte der zug wieder und dann bröselte das ärmchen ...
also, falls jemand so'n teil (mit hellgrau eloxierter oberfläche) übrig haben sollte, ich nehme es gerne ab.
zum glück bin ich gerade diese woche an einem haufen sperrmüll samt altem atb-rad vorbei geradelt. das hab ich mir anschließend mit dem auto geholt. sackschwer und schrottig, hatte aber von anfang an eigentlich nur die schaltung aus dem anglersortiment im auge. zwar eher das 7-fach schaltwerk, als ersatzteil für meinen wasserrohrcrosser, so'n schaltwerk ist ja schnell mal plattgecrosst. naja, jetzt hab ich erstmal den einfachst-umwerfer auf den herrn culles verbaut damit der wenigstens fährt. auf dem haken tut alles bestens, optisch halt etwas einfach ;-)
aber optisch bin ich eh noch etwas am schwanken. wenn es mich reitet bekommt der sattel einen neuen bezug und der lenker ein andres band, vielleicht ein paar andere griffgummis, die bröseln und die anderen teile sind angeranzt. das eilt aber nicht.

gruß
klaus
 
AW: Hercules Ventimiglia

nochmal.

dem rahmenschalthebel für den umwerfer mußte ich mit einer beilegscheibe zu einer etwas strammeren friktion verhelfen. die feder des umwerfers arbeitet wohl strammer als das original.
das 7-fach schaltwerk wird mit einem indexierten hebel geschaltet. gibt es dafür bestimmte faustregeln / standard vorgehensweisen zum einstellen nach zugwechsel ?
so wie ich es jetzt gemacht habe schaltet es alle gänge durch, ich muß aber manchmal etwas "drüberziehen" bzw. auskorrigieren um das richtige ritzel zu erwischen. das ging ursprünglich präziser.

danke & gruß
klaus
 
AW: Hercules Ventimiglia

Ach ja, dieses gegossene Aluzeux, da hab ich mal eine Schaltung gesehen, wo das Schaltauge abgebrochen war, das war auch eine Rival. Das ist nicht wirklich hochwertig. Ich glaube, diese ollen billigen Blechteile sind robuster und haltbarer. Ich hab noch einen Sax-Huret mit Plastik-Grundkörper, aber schön verchromter Schaltgabel mit Fenstern drin. Ist zwar noch etwas billiger als Rival, aber zu haben. Morgen mach ich mal ein Bild davon, wenn ich dazukomme und den Umwerfer finde.
 
AW: Hercules Ventimiglia

nochmal.

dem rahmenschalthebel für den umwerfer mußte ich mit einer beilegscheibe zu einer etwas strammeren friktion verhelfen. die feder des umwerfers arbeitet wohl strammer als das original.
das 7-fach schaltwerk wird mit einem indexierten hebel geschaltet. gibt es dafür bestimmte faustregeln / standard vorgehensweisen zum einstellen nach zugwechsel ?
so wie ich es jetzt gemacht habe schaltet es alle gänge durch, ich muß aber manchmal etwas "drüberziehen" bzw. auskorrigieren um das richtige ritzel zu erwischen. das ging ursprünglich präziser.

danke & gruß
klaus

Spann vielleicht den Zug noch ein klein wenig an der Schraube an der Schaltung.
 
AW: Hercules Ventimiglia

hallo bo,

ich hab schon mal in die bucht geäugt. da gibt es einige von den blechwerfern für lau. die aluteile sind wohl mehr oder minder gesprengt. auch wenn es ein gewisser trost ist, ich hätt's nicht unbedingt reproduzieren müssen ;-)

gruß
klaus
 
Zurück
Oben Unten