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[Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?

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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
Nur einige AA Rahmen...aber die Qualität ist ja trotzdem gut; bei Tausenden dieser Art war alles industrialisiert...definitiv. Nicht alle Gazelle sind auch von Gazelle ;) Nur hat später Gazelle die Subs übernommen.
Wie meinen? Du willst behaupten mein AB Frame sei industriell gelötet? Glaub ich nicht.
 
Wie meinen? Du willst behaupten mein AB Frame sei industriell gelötet? Glaub ich nicht.
Macht ja nichts...kannst Du selber durchrechnen..soviel Arbeiter gab es gar nicht.. Viele Rahmen bekannter Hersteller sind von Lötstationen gemacht worden..Das war ein knallhartes Geschäft..Und die echten Rahmenbauer haben nur wenige Hunderte im Jahr gemacht. Fast alle Hersteller, die exportiert haben, hatten Subunternehmer...Es gab aber auch Rahmenbauer als Subunternehmer die die Teamrahmen gebaut haben für Colnago, De Rosa, Olmo, F.Moser usw. ..Und glaube nicht, dass immer das Rohr verbaut wurde, dessen Sticker angebracht ist...Es gibt sehr unschöne Geschichten...z.B. gibt es kein echtes Coppi Rad.. nur der Name wurde verliehen...Gilt ubrigens auch für moderne Räder; T.Boonen ist Weltmeister auf einem Pegoretti (Schwiegersohn von G.Milani, der z.B. für Hinault usw. gebaut hat) geworden..;) ;) Aber das gehört zur Geschichte. Lass Dir den Spass daran nicht verderben, dafür gibt es keinen Grund..;)
 
Nur einige AA Rahmen...aber die Qualität ist ja trotzdem gut; bei Tausenden dieser Art war alles industrialisiert...definitiv. Nicht alle Gazelle sind auch von Gazelle ;) Nur hat später Gazelle die Subs übernommen.

würde mich interessieren ab wann welche AA Rahmen von Hand gemacht wurden und welche nicht (AA Rahmen gab es nicht von Beginn an, auch andere Varianten tauchen erst später auf). Soweit meine kenntnis, übernimmt Gazelle 1967/8 Locomotief , die eine eigene Rennabteilung hatten und macht daraus die eigene.
Wäre schön hier genaueres zu erfahren und auch, wo man sich da schlau machen kann.
Bei Tausenden dieser Art waren definitiv mehrere Arbeitsgruppen beschäftigt - die industriell eingebunden handarbeit lieferten. Peugeot hatte für PX /PY auch eine eigene Abteilung eingerichtet - wohl nach ähnlichem Muster. Das war dann Handarbeit auf Bestellung -

Das ist sicher ein unterschied zum finanziell eigenständigen (Auftrags)löter, der für sich, aber auch für andere arbeitet (de Rosa bspw.)

Wie gesagt, eine entsprechende Quelle wäre hilfreich und würde von vielen hier auch seeeeehr geschätzt-
 
Bianchi hatte ja auch das reparto corse, wo in Handarbeit von mehreren Lötern die Top-Rahmen gelötet wurden. Sicher kein kleiner Handwerksbetrieb, aber Handarbeit von handverlesenen Löt"künstlern" Dass da einige Arbeitsprozesse "optimiert" wurden, ist ja klar. Ich denke, dass die Qualität sicher nicht darunter leidet, wenn Einer lötet, Einer Rohre schneidet, der Dritte Nacharbeiten übernimmt und die Lackierung in einer anderen Abteilung, die sich spezialisiert hat, erfolgt. Von Auftragsannahme und Abwicklung mal abgesehen
 
Wie gesagt, eine entsprechende Quelle wäre hilfreich und würde von vielen hier auch seeeeehr geschätzt-
auf lfgss gibt es jemanden, der sich extrem gut mit gazelle auskennt:

"I worked in Gazelle's lightweight devision from 1985-1989.
We did all racing frame sets and bikes like Trim Trophy, Tour de l' Avenir, A, AB, AA-Special, AA-Super, 753, Cross, Track, Randonneur, TT, Semi Race, Tandem.
And some Raleighs like Executive and some other touring bikes.

Early 1980's about 50% of the Dutch road peloton was on Gazelle.

Reality Cycles (Chris Walker's dad), Sheffield, were the importers.

Supplied bikes to many amateur teams and pro's like Willem-II, Frisol, Skil-Skala, TVM."

Gesamter Thread: http://www.lfgss.com/thread2960.html
 
würde mich interessieren ab wann welche AA Rahmen von Hand gemacht wurden und welche nicht (AA Rahmen gab es nicht von Beginn an, auch andere Varianten tauchen erst später auf). Soweit meine kenntnis, übernimmt Gazelle 1967/8 Locomotief , die eine eigene Rennabteilung hatten und macht daraus die eigene.
Wäre schön hier genaueres zu erfahren und auch, wo man sich da schlau machen kann.
Bei Tausenden dieser Art waren definitiv mehrere Arbeitsgruppen beschäftigt - die industriell eingebunden handarbeit lieferten. Peugeot hatte für PX /PY auch eine eigene Abteilung eingerichtet - wohl nach ähnlichem Muster. Das war dann Handarbeit auf Bestellung -

Das ist sicher ein unterschied zum finanziell eigenständigen (Auftrags)löter, der für sich, aber auch für andere arbeitet (de Rosa bspw.)

Wie gesagt, eine entsprechende Quelle wäre hilfreich und würde von vielen hier auch seeeeehr geschätzt-
Es gibt nur die Quellen ehem. Arbeiter, bzw. Vertriebsleiter. Nein, es gab keine zig "Arbeitsgruppen". Das lief banal industriell ab. Der gern hochgehaltene Mythos der Manufaktur resultiert eher auf Besitzerwunschdenken..sorry.. Hat schon sein Grund, warum selbst in den Herstellungsländern andere Rahmen gesucht sind. Und wie gesagt ein Teil der Wahrheit ist schlicht nachzurechnen...Allein Locatelli hat für zig Firmen Rahmen geliefert; oft wurde auch nur ohne Hinterbau, roh, geliefert.
Also das der Avenir ist sicher keine Manufakturarbeit...Die Definition liegt ja auch nicht in der reinen Abfolge, sondern in der Behandlung vor und nach dem Löten, sowie der erforderlichen Materialen und deren Einsetzung. Handwerklich gesehen, sind Gazelle gut zusammengesetzte Rahmen nach Baukastensystem. Die eigentlichen Arbeitsabläufe sind jedoch nicht nach zeitgeistiger Fertigkeit abgeschlossen. Ein Gazelle hat nun mal nie ein Ölbad gesehen, oder hochwertiges Lot. Sicherlich eine gute ausreichende Verarbeitung und vielleicht sind die Rohre von der Länge angepasst, aber nie wurden spezielle Winkelmuffen verbaut, wie z.B. beim Lüders.. Will ja nur sagen, alles schicke und auch gute Rahmen, aber Hochkaräter sind außerst selten.Und hier in Deutschland sammelt man auch gern nach Namen.. ;) ;) Ist ja der Szene nicht abträglich, im Gegenteil; der Erhalt ist wichtig und natürlich der Spaß. Sammler die Handfertigkeit (Ital., Franz., Amis) wollen, besitzen in der Regel anders als hier gesammelte Rahmen. Ich persönlich würde nie ein Bianchi, Benotto, F.Moser, Olmo, De Rosa privat haben wollen... Aber manche Rahmen haben ja auch ihre eigene Geschichte, da spielt der handwerkliche Ursprung keine Rolle... Auf der anderen Seite ist Gipiemme kein Nachbau von Campa, wie oft hier behauptet. Gleiche Legierung, weil Werkzeugmacher von Campa. ... Da gibt es tausende von Meinungen und Wissensdateien. Ich beschäftige mich rein mit dem Stahlbau und Stahlrohrlieferungen... So mancher Rahmen hat nur 1 Columbusrohr..., somit den legalen Sticker, der Rest war aus Japan.. Aber, die Japaner hatten und haben erstklassiges Material. Ab Herstellungszahlen von 100.000 jährlich und Exportgeschäften sind Mythen zu bezweifeln...
 
Es gibt nur die Quellen ehem. Arbeiter, bzw. Vertriebsleiter. Nein, es gab keine zig "Arbeitsgruppen". Das lief banal industriell ab...
lünk
Klar, da ist von einer 'Produktionsstraße' die Rede. Ich hätte jetzt auch nicht gedacht, dass da jeder Rahmen von Anfang bis Ende von einem einzelnen Rahmenbauer gemacht wird. Bisher bin ich aber immer davon ausgegangen, dass zumindestens die höherwertigen Rahmen da komplett gebaut wurden. Und 100.000 werden es ja nicht gewesen sein. Der Hauptmarkt von Gazelle waren ja normale 'Fietsen'.
 
Hallo,

ich bräuchte mal eure Hilfe. Was es ist: Campa Record mit 9f Kasette auf Mavic * * CXP 23 - ist eventuell schon ein wenig YT.
Da es nicht so ganz zum Rad passt würde ich gerne wissen was man denn dafür verlangen kann? Merci!

Edit: Ach ja, es ist ein LRS (VR schaut genauso aus, bzw Bild von der Felgenflanke ist anbei) und Felgenflanke schaut noch recht gut aus. Die SSP sind auch mit dabei.







 
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