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[Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?

Ich habe diese Pista-Nabe kürzlich im ,,Biete" Faden gepostet, bis mir aufgefallen ist, dass die ja einen Ölring hat (ist mir wie Schuppen von den Augen gefallen). Gab es überhaupt Pista-Naben mit Ölring, oder hat da jemand in eine Strada Nabe eine Pista-Achse gebaut? Die Nabe wäre nach wie vor zum Forumspreis von 40€ zu haben. Anhang anzeigen 995575
wo ein ölring ist, muß ja nicht unbedingt eine ölquelle sein...
 

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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
Hallihallo!
Möchte mich von meinem Pinarello (a.e.) Treviso Rahmen trennen. O-Lack (laut Erstbesitzer) mit den üblichen genialen Pinarello-Camouflage Decals (die originalen Anbringorte sind auf dem lack zu erkennen). An beiden Seiten des Steges sind kleine Dellen zu sehen. Der Chrom ist für das Alter in einem guten Zustand. Material müsste Columbus SL sein. Rahmenhöhe 59 cm (C-T) und Oberrohrlänge 57,5 cm (C-C).

Was könnte ich für den Rahmen nehmen? Hat jemand Interesse?
 

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Hab hier noch so ein bisschen Dachträgerzeug aus ner krustelkiste.
Weiß jemand was genau das ist und ob hierfür interesse bestehen könnte?
 

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Grüßt Euch,

und wenn es auch nicht so aussehen mag - das ist/war mal ein Rennrad.

radl2.JPG

Graziosa, Bj 1896.

Vor gut 40 Jahren auf einer illegalen Mülldeponie gefunden. Originallack (?) ein mattes Rot, Gabel und Wulstfelgen 28" mattschwarz lackiert. Eingang - Rücktrittnabe Marke F&S. Hab's zu einem Alltagsrad umgebaut und ärgere mich immer noch dass ich seinerzeit den orignalen Rennlenker sowie den Rennsattel als zu unbequem empfunden und schlicht entsorgt habe, je nun.

Original ist nur noch der Rahmen, die Gabel mußte ich vor ca. 20 Jahren gegen eine zeitlich Passende tauschen, vor gut 35 Jahren hat sich die Tretlagerachse verabschiedet, auch gegen ein zeitlich passendes Glockengetriebe getauscht. Der gefederte Kernledersattel stammt aus ca. 1900 - passt also auch so halbwegs.

Außerdem vorne eine Trommelbremse eingespeicht, ATB Special von Sachs, hinten eine Cantliverbremse anlöten lassen und eine Dreigangnabe eingespeicht. F&S Mod. 515. Das Ganze vor auch gut 40 Jahren, damals waren die Bremsen top Qualität und der Dreigang ist sowiese kaum kaputtbar.

Und ich weiß schon, dass dieses Radl in diesem Forum recht grenzwertig ist, hoffe und wünsche aber doch auf Eure Expertise. Drum spare ich mir auch Detailbilder, aber bekanntlich stirbt ja die Hoffung zuletzt. Ein Zeitwert von EUR 200,- so wie es da steht - ist das realistisch, überzogen, zu wenig?

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.

P.S.: Zum Verkauf steht das Radl keineswegs, entweder entsorge ich es oder baue es komplett neu auf.
 
wofür brauchst du außer dem ideellen noch einen wert, wenn es doch nicht weg soll???

mir fällt nur die hausratversicherung ein...

und wenn du es entsorgen willst - gib es doch jemanden, der damit was anfangen will.

mer muß och jünne künne! ;)
 
wofür brauchst du außer dem ideellen noch einen wert, wenn es doch nicht weg soll???

mir fällt nur die hausratversicherung ein...

und wenn du es entsorgen willst - gib es doch jemanden, der damit was anfangen will.

mer muß och jünne künne! ;)
Das Rad war - auf den Tag genau heute vor einem Jahr - in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Nun geht es um einen Zivilrechtsprozeß, mein Anwalt hat den Zeitwert dieses Rades auf die oben genannten EUR 200,- angesetzt, der Advokat der Gegenseite findet dass das Leistungsbegehren überhöht ist.

Darum die Frage.

Gruß aus dem Wein/4, André.

P.S.: Entsorgen versus jemanden der damit was anfangen will: Das Rad wurde bei dem Unfall ein wenig verbogen, Rahmen und Gabel zumindest scheinen unbeschädigt, sollten aber auf jeden Fall vermessen werden bevor irgend eine Art der Sanierung erfolgen kann. Der Lenker ist unrettbar kaputt und hat ein sehr blödes Maß - da gibt's kaum Ersatz. Der 64er im Vorderrad kann wohl noch raus zentriert werden, ist eine Spielerei.
 
ich würde mit dem gutachten durch einen sachverständigen drohen - das muß zumindest nach deutschem recht die kfz haftpflicht des gegners bezahlen, das könnte die zahlungsbereitschaft erhöhen.

man muß auch gönnen können ;)
 
ich würde mit dem gutachten durch einen sachverständigen drohen - das muß zumindest nach deutschem recht die kfz haftpflicht des gegners bezahlen, das könnte die zahlungsbereitschaft erhöhen.

man muß auch gönnen können ;)
Gut, Danke, es ist zwar Ösi - Recht, aber immerhin, ein Ansatz.

Gutachter allerdings ist das Eine - Schwarmwissen das Andere.

Auch darum die Frage explizit hier, wohl wissend dass es ein Randbereich ist.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Ich habe hier ein für mich zu großes Cilo SA in 62 c-t von 1981:
Rahmen 531 Reynolds, schöne Strebenanlegung, ein wenig Rost und eine schwache Delle dem Oberrohr ...
Da die Ausstattung recht gemischt ist , würde ich strippen und nur das Rahmenset verkaufen wollen
- was kann man dafür verlangen ?
Die speziellen Schweizer Lager blieben am besten drin:
Innenlager 35 P1 frisch gefettet + "600 Blümchen" Steuersatz 25 x 1

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Das Rad war - auf den Tag genau heute vor einem Jahr - in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Nun geht es um einen Zivilrechtsprozeß, mein Anwalt hat den Zeitwert dieses Rades auf die oben genannten EUR 200,- angesetzt, der Advokat der Gegenseite findet dass das Leistungsbegehren überhöht ist.

Darum die Frage.

Gruß aus dem Wein/4, André.

P.S.: Entsorgen versus jemanden der damit was anfangen will: Das Rad wurde bei dem Unfall ein wenig verbogen, Rahmen und Gabel zumindest scheinen unbeschädigt, sollten aber auf jeden Fall vermessen werden bevor irgend eine Art der Sanierung erfolgen kann. Der Lenker ist unrettbar kaputt und hat ein sehr blödes Maß - da gibt's kaum Ersatz. Der 64er im Vorderrad kann wohl noch raus zentriert werden, ist eine Spielerei.
Welcher bescheuerte Anwalt/ Unfallgegner stellt sich denn an wegen 200 Euro?
Bei diesem Rad ist es eher der ideelle bzw. 'unikatbedingte' Wert, würd ich sagen.
Also, wieviel Geld müsste man einsetzen, um es wieder fit zu machen oder Ersatz zu bekommen?
So oder so- 200 kann man definitiv locker verlangen und sollte sie auch bekommen mMn.
 
Der Anwalt interessiert sich nicht für den Schaden am Rad oder die Rechtstreue. Ihn interessiert sein Vorteil bei der Angelegenheit: Je mehr Stunden er verkaufen kann, desto höher sein Vorteil.
Wenn zwei sich streiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, wenn der Giro direkt vor der Haustür langfährt oder?:cool::p
Der richtige Giro, das wäre fein. Wenn der Münsterland-Giro hier lang führe, würde ich ja im Münsterland wohnen. Das wäre noch schlechter als OWL, weil keine Berge in der Nähe...
 
Grüßt Euch,

und wenn es auch nicht so aussehen mag - das ist/war mal ein Rennrad.

Anhang anzeigen 995649

Graziosa, Bj 1896.

Vor gut 40 Jahren auf einer illegalen Mülldeponie gefunden. Originallack (?) ein mattes Rot, Gabel und Wulstfelgen 28" mattschwarz lackiert. Eingang - Rücktrittnabe Marke F&S. Hab's zu einem Alltagsrad umgebaut und ärgere mich immer noch dass ich seinerzeit den orignalen Rennlenker sowie den Rennsattel als zu unbequem empfunden und schlicht entsorgt habe, je nun.

Original ist nur noch der Rahmen, die Gabel mußte ich vor ca. 20 Jahren gegen eine zeitlich Passende tauschen, vor gut 35 Jahren hat sich die Tretlagerachse verabschiedet, auch gegen ein zeitlich passendes Glockengetriebe getauscht. Der gefederte Kernledersattel stammt aus ca. 1900 - passt also auch so halbwegs.

Außerdem vorne eine Trommelbremse eingespeicht, ATB Special von Sachs, hinten eine Cantliverbremse anlöten lassen und eine Dreigangnabe eingespeicht. F&S Mod. 515. Das Ganze vor auch gut 40 Jahren, damals waren die Bremsen top Qualität und der Dreigang ist sowiese kaum kaputtbar.

Und ich weiß schon, dass dieses Radl in diesem Forum recht grenzwertig ist, hoffe und wünsche aber doch auf Eure Expertise. Drum spare ich mir auch Detailbilder, aber bekanntlich stirbt ja die Hoffung zuletzt. Ein Zeitwert von EUR 200,- so wie es da steht - ist das realistisch, überzogen, zu wenig?

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.

P.S.: Zum Verkauf steht das Radl keineswegs, entweder entsorge ich es oder baue es komplett neu auf.

Ein "Zeitwert" bei diesem Rad bewegt sich bei ca. 50€, wenn überhaupt. Warum? Angenommen ein "H-Kennzeichen" ließe sich für ein Fahrrad beantragen, so würde das Rad da oben sämtlich Kriterien dafür nicht erfüllen können.

Ein neutraler Sachverständiger muss auf dem Teppich bleiben, sentimentale Gründe spiele da keine Rolle.
 
Ein "Zeitwert" bei diesem Rad bewegt sich bei ca. 50€, wenn überhaupt. Warum? Angenommen ein "H-Kennzeichen" ließe sich für ein Fahrrad beantragen, so würde das Rad da oben sämtlich Kriterien dafür nicht erfüllen können.

Ein neutraler Sachverständiger muss auf dem Teppich bleiben, sentimentale Gründe spiele da keine Rolle.
Danke, endlich mal eine klare An- und Aussage.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Ein "Zeitwert" bei diesem Rad bewegt sich bei ca. 50€, wenn überhaupt. Warum? Angenommen ein "H-Kennzeichen" ließe sich für ein Fahrrad beantragen, so würde das Rad da oben sämtlich Kriterien dafür nicht erfüllen können.

Ein neutraler Sachverständiger muss auf dem Teppich bleiben, sentimentale Gründe spiele da keine Rolle.
Bei einem gebrauchten Fahrrad ist der Zeitwert = Wiederbeschaffungswert.
Bei so einem bunt gemischten Aufbau böte es sich an, die Teile einzeln zu taxieren und die Summe dann als Zeitwert anzugeben. Ich habe das nach einem fremdverschuldeten Unfall schon einmal gemacht.
Gerade bei antiken Teilen kann schon mal das eine oder andere schwer zu beschaffende und entsprechend teure Anbauteil dabei sein.
Ich glaube, es gibt sicherlich keine besseren Sachverständigen für den Wiederbeschaffungswert alter gebrauchter Teile als hier im Forum. Und hier wird auch viel Geld für gesuchte Teile auf den Tisch gelegt, von denen jeder weiß, dass die auch an gebrauchten Fahrrädern für 50 Euro hängen.
Man könnte also grob sagen, dass es beim Zeitwert alter Räder um den Wiederbeschaffungswert und nicht um den "Beschaffungswert" gehen sollte. Juristisch könnte man das auch gut begründen, weil der reine "Beschaffungswert" Canasso ja nicht in die Lage versetzen würde, das Rad so wie es da steht, zu ersetzen.
 
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