Ich denke aber, diejenigen in der Leitstelle werden erst recht nicht das Risiko eingehen, jemanden "abzuwimmeln". Da schick ich doch lieber mal eben jemanden raus, als dass sich die "Kopfschmerzen" dann als Schlaganfall entpuppen. Dann hätte ich vermutlich tatsächlich ein Problem. Was wirlich Phase ist, merken sie dann halt frühestens erst im RTW.Wenn man 112 anruft, heißt das doch nicht automatisch, der Rettungsdienst kommt. Die in der Telefonzentrale können doch anhand der Beschreibung des Notfalls entscheiden, was jetzt richtig ist.
116117 bringen sie ihn sofort in KH.
Gute Frage. Da ich z.B. für eine minimal mögliche Einbringung des Staats in alle Lebensbereiche bin, sehe ich mich immer verpflichtet, mehr Verantwortung zu übernehmen. Unabhängig davon, ob "der Staat versagt". Deshalb habe ich immer umfangreiches Erste-Hilfe-Material dabei und habe mich seit Zivi-Zeiten weitestgehend fortgebildet. Im Auto sind Feuerlöscher, Lederhandschuhe, Nageleisen, um Autotüren zu öffnen etc.Hier ist die Frage, ob in Bereichen, die der Staat aufgegeben hat, der Bürger noch die gleichen Pflichten hat wie in einem funktionierendem Staatswesen ... mal abgesehen von "ethischen Pflichten".
Man fährt dann selbst mit dem Knochenbruch ins Krankenhaus... Ist ja nicht lebensbedrohlich...
In einer konkreten Situation muss trotzdem erstmal "112 rufen und/oder fragen", als Reaktion da sein.
Zivilcourage nennt sich das.
Ist es nicht egal wie man das letztlich nennt?Es geht doch schlicht darum nicht wegzuschauen wenn jemand in Not ist. Ob das jetzt Zivilcourage heißt oder Menschlichkeit.. ist das nicht egal?
Ja, kenn ich, immer noch nichts mit Fahrradunfall.
Nein.