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Hugo Rickert Spezial

Thema: Klarlack am Hinterbau

Ich fahre ein Rickert aus den 90ern in neuerer Machart (komplett verchromter Hinterbau, Fastback Sitzstreben etc.).

Damals wurde ja auch der verchromte Hinterbau großzügig mit Klarlack eingepackt. Dieser hat sich bei meinem Rad mit der Zeit gelöst, weshalb ich ihn gerne komplett entfernen und den Chrom freilegen würde.

Frage: Habt ihr Erfahrungen wie ich das am besten und schonend vornehme? Die verchromten Muffen am Rad haben ebenfalls Klarlack (wenn auch deutlich dünner lackiert) welchen ich direkt mit entfernen würde.

BG

Das kenne ich gut, allerdings nur vor den 1990 getöteten Rahmen vom Meister...Mein 92er Baujahr Rahmen hat keinen Klarlack über dem Chrom...
Und bei meinen anderen Rickerts hab ich einfach Schleifpapier genommen...Muss nomma schauen, welche Stärke, aber schon was feineres...Meine mit 1500 angefangen zu haben und bissl nevr dull dazu...Hat wunderbar geklappt bei mir...Aber ohne Gewähr diese Vorgehensweise...
 

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Re: Hugo Rickert Spezial
Thema: Klarlack am Hinterbau

Ich fahre ein Rickert aus den 90ern in neuerer Machart (komplett verchromter Hinterbau, Fastback Sitzstreben etc.).

Damals wurde ja auch der verchromte Hinterbau großzügig mit Klarlack eingepackt. Dieser hat sich bei meinem Rad mit der Zeit gelöst, weshalb ich ihn gerne komplett entfernen und den Chrom freilegen würde.

Frage: Habt ihr Erfahrungen wie ich das am besten und schonend vornehme? Die verchromten Muffen am Rad haben ebenfalls Klarlack (wenn auch deutlich dünner lackiert) welchen ich direkt mit entfernen würde.

BG
Dazu nimm kein Schleifpapier sondern Ako Pads bzw. Stahlwollenpads mit Seife! Kurz gesagt Topfreiniger! Das geht schneller und ist sicherer, denn damit kannst du dir so schnell nicht die Chromschicht mit abschrubbeln, und bist ausversehen bis auf die Nickelschicht runter!
 
Danke für die Tipps und die schnelle Hilfe!

Werde denk ich mal an einer eher verdeckten Stelle vorsichtig ein Ako Pad ansetzen und es ausprobieren.
 
Es gibt Stahlwolle in 0000!
Muss allerdings meist bestellt werden.
Kommt auf den Hersteller an, je nachdem ist 000 resp. 0000 die Feinste. Ist aber in diesem Fall eher zweitrangig, ist Beides gut geeignet. Versuchsweise ein wenig Aceton dazu geben, dem Chrom wirds wohl kaum schaden, der Lack geht - soferne löslich - deutlich leichter ab.

Topfreiniger demgegenüber sind brutal - da kann mensch gleich zur Flex greifen. Sorry, @StefanJam

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Diese AOK Pads sind genau das richtige Mittel um den Chrom zu zerkratzen.
Kein so guter Tipp....
So ein Quatsch. Hast du das überhaupt schonmal gemacht? Das ist hartverchromt, da kannst du theoretisch...richtig lesen "theoretisch" mit der Drahtbürste rübergehen und zerkratzt kaum was.
Was hälst du eigentlich von dem Schleifpapier Vorschlag...hab gar nix von dir dazu gehört! 😀
 
Nee, kenne mich mit sowas überhaupt nicht aus....bin noch zu neu hier.
Ahh Ironie und Sarkasmus helfen dem Rickert Experten nur noch weiter. Weißte was.....ich habe gar keine Lust mich zu streiten....erzähl einfach wie du willst! Du hast bestimmt eine bessere Lösung und ich kenne mich nicht aus. In wirklichkeit habe ich das ja noch nie gemacht! Das ist es....war wirklich nen schlechter Tip.
Sorry 😁
 
Hoffe die Stimmung bessert sich bei euch beiden bald wieder. Soll ja hier ein Ort des freundlichen Austauschs über unsere Hobbies sein.

Ich bin ehrlich gesagt lediglich ein wenig schlauer weil hier Uneinigkeit herrscht. Aber ich schaue mal welchen Tipp ich ausprobiere.
 
Fang am besten mit Stahlwolle an. Ich habe das schon sehr oft gemacht....es ist kein Wundermittel und trotzdem an einigen Stellen keine schöne Arbeit, aber es funktioniert einwandfrei. Der Klarlack wird erst milchig und dann kommt irgendwann der Chrom durch. Alles super...der Baas (Olddutch) hat ja das gleiche bestätigt und das fand der Rokado ja auch gut laut seinem Daumen hoch. Es kommt in dieser sinnlosen Diskussion also nicht darauf an was richtig ist, sondern wer was gesagt hat. 😁
Ist ein wenig verwirrend für jemanden der nur einen hilfreichen Tipp braucht....aber jetzt hast du es ja! Stahlwolle😁
 
Ich bin ehrlich gesagt lediglich ein wenig schlauer weil hier Uneinigkeit herrscht. Aber ich schaue mal welchen Tipp ich ausprobiere.
Ich habe die Prozedur mit bei einem Scott MTB Rahmen hinter mir. Die hatten Anfang-Mitte der 90er Jahre Stahlrahmen in Titanfinish im Program. Soweit ich das beurteilen konnte, waren das vernickelte Rahmen.
Der ganze Rahmen war klarlackiert und schon ordentlich unterwandert. Ich habe den Klarlack größtenteils mit einer Ziehklinge (stumpfe Rückseite einer dieser Teppichmesser-Abbrechklingen) entfernt. Für die Reste und in den Ecken habe ich dann Schleifvlies (auch als Affenfell bekannt, ähnliche Struktur wie die grüne Seite der Spülschwämme) benutzt.
Das hat keinerlei Kratzer in der Beschichtung hinterlassen und ich habe den kompletten Lack herunterbekommen. Frage ist nur: Was ist härter? Chrom oder Nickel 🤔
 
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Hoffe die Stimmung bessert sich bei euch beiden bald wieder. Soll ja hier ein Ort des freundlichen Austauschs über unsere Hobbies sein.

Ich bin ehrlich gesagt lediglich ein wenig schlauer weil hier Uneinigkeit herrscht. Aber ich schaue mal welchen Tipp ich ausprobiere.
Ich benutze seit Jahren diese hier, auch an alten Lack der vergilbt ist, auch öfters bei alten Rickerts gemacht, keine Probleme.
https://www.ebay.de/itm/262941996991
 
Hab ich auch gemacht mit Stahlwolle und zwar bei einem Parkpre Rennrad. Ich glaube es war ein Parkpre 925 auch mit Titan Finish. Habe an einer Stelle den Klarlack entfernt. Die Titan Finish Schicht war äußerst hart und wiederstandsfähig wie Chrom. Kein Kratzer mit der Stahlwolle. Könnte echt auch vernickelt gewesen sein, jetzt wo du es sagst. Meine Erfahrung ist, das die Seife bei den Seifenpads das ganze noch einfacher macht und noch besser gleitet.
 
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