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Ist die Pumpe kaputt oder der Psi Messer?

Interessant wäre eine solche Messung mit der Lezyne Digital. Die geben als Betriebstemp. einen enormen Range von -10 bis +65 Grad an. Kaum zu glauben, dass über diesen Bereich die Genauigkeit bei +- 0.1 Bar liegen sollte.
Die wird einfach eine Kompensationskurve fuer die Temperatur haben, ist ja nicht sonderlich schwer. 0.1 bar ist an fuer sich auch keine hohe Genauigkeit, wenn man sich die Einfachheit der Messung ansieht.
 

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Re: Ist die Pumpe kaputt oder der Psi Messer?
Das Makita Dingens haben wir auch. Sehr gut, wenn man sehr, sehr viele Reifen zum Aufpumpen hat.
Na ja, so an sich ist der Makita Kompressor auch nicht sehr teuer, es sind die Akkus die teuer sind. Aber da ich eh mehrere Makita Werkzeuge habe ist irgendein Akku immer da. Das Teil gab's vor 2-3 Jahren beim black friday für 65€ ohne Akku, da habe ich zugeschlagen und pumpe damit Fahrradreifen eifen, Whirlpool, SUP, Kayak usw. auf. Für die Autoreifen nehme ich aber normalen Kompressor, das Teil braucht ewig :)
 
Die wird einfach eine Kompensationskurve fuer die Temperatur haben, ist ja nicht sonderlich schwer. 0.1 bar ist an fuer sich auch keine hohe Genauigkeit, wenn man sich die Einfachheit der Messung ansieht.
Mit einer Genauigkeit von 0.4% über einen solchen Temperaturrange liegen wir schon in der industriellen Präzisionsmesstechnik, weit ausserhalb normaler Consumer-Produkte.
 
Mit einer Genauigkeit von 0.4% über einen solchen Temperaturrange liegen wir schon in der industriellen Präzisionsmesstechnik, weit ausserhalb normaler Consumer-Produkte.
Nein, da ist man noch sehr weit entfernt. Selbst einfache Sensoren im professionellen Bereich koennen einen deutlich groesseren Druckbereich deutlich genauer messen.
Das ist zwar kein Schrott, aber mehr als ein ordentliches Consumer-Produkt ist das auch nicht. Wir haben hier bei uns 0.05% Genauigkeit noch mehrmals rumliegen und eines mit 0.02%. Das ist immernoch aus der Gruschtelkiste bei Laborausstattung, da geht noch deutlich mehr.
Temperaturkurven sind heute kein Hexenwerk mehr, relevanter ist der Bereich der eigentlich Messgroesse.

Edit: nur mal als Beispiel:
https://www.voelkner.de/products/55...sgeraet-Gase-Fluessigkeiten-0.02-690-bar.html
Einfach einer der ersten Googletreffer. In einem Messbereich von -0.02 bar bis 690 bar mit 0.05X Genauigkeit und einer Aufloesung von 0.000001 bar. Und das ist nichts Besonderes.
 
Und jetzt habe ich mir mal die Arbeit gemacht und in das Datasheet von Leyzne geschaut. Die runden 1.5 PSI Genauigkeit grosszuegig ab zu 0.1 bar, was ein absolutes Unding ist im Bereich der Fehlerbetrachtung, da gibt es kein Abrunden und geben keine Definition der Messnorm (wie en 837) an. Also von industrieller Praezisionsmesstechnik sind wir hier so weit entfernt wie ein Fahrrad von einem Flugzeug.
 
Und jetzt habe ich mir mal die Arbeit gemacht und in das Datasheet von Leyzne geschaut. Die runden 1.5 PSI Genauigkeit grosszuegig ab zu 0.1 bar, was ein absolutes Unding ist
1.5 PSI = 0.103421 Bar

Ich sehe nichts von grosszügig abrunden.
Wenn man die Genauigkeit auf 1 Stelle nach dem Komma angibt, so sind 0.1 bar völlig korrekt.
Selbst bei zwei stellen würde man 0.10 bar angeben und auch das wäre korrekt.
 
1.5 PSI = 0.103421 Bar

Ich sehe nichts von grosszügig abrunden.
Wenn man die Genauigkeit auf 1 Stelle nach dem Komma angibt, so sind 0.1 bar völlig korrekt.
Selbst bei zwei stellen würde man 0.10 bar angeben und auch das wäre korrekt.
Nun, so funktioniert das nur leider nicht. Die letzte signifikante Stelle eines Fehlers ist immer aufzurunden, wenn man sich an die vorgegebenen Normen der EU, von D oder einfach nur ueblichen Standards der Wissenschaft und Messtechnik haellt. Ausnahme ist, wenn man tatsaechlich die Nullerperiode der weiteren Stellen nachweisen kann.
Letztendlich unterstuetzt du damit einfach nur den Unterschied zwischen Consumer und Professionell. Im Consumerbereich kann man das natuerlich machen.
Uebrigens wieder ein klasse Beipsiel, wie du einen Einzelaspekt herauspickst als Gegenargument, der nicht sonderlich grosse Relevanz hat. Nervenaufreibend....
Fakt ist, das Geraet nennt nichtmal die Norm, nach der die Genauigkeit definiert ist. Damit ist es raus aus allem, was mit professionellem Equipment zu tun hat. Dann hat es einen sehr kleinen Messbereich, der ungenau abgebildet wird. Fuer eine Fahrradpumpe super, nur eben weit entfernt von irgendwelchen Industriestandards, und mit Praezissionsgeraeten hat es eben mal ueberhaupt nichts zu tun. Solche Sensoren gibt es fuer 2e Endkundenpreis.
 
Fakt ist, das Geraet nennt nichtmal die Norm, nach der die Genauigkeit definiert ist.
Lezyne verkauft das nicht als Industrieprodukt.

Bei Consumerprodukt ist es weder unüblich noch tragisch, wenn man die mathematische Rundung an Stelle der Rundung gemäss DIN 1333 verwendet.

Zudem wissen wir nicht, ob die Ausgangsgrösse PSI oder bar ist d.h. in welche Richtung umgerechnet und dann gerundet wurde.
 
Mit einer Genauigkeit von 0.4% über einen solchen Temperaturrange liegen wir schon in der industriellen Präzisionsmesstechnik, weit ausserhalb normaler Consumer-Produkte.
Lezyne verkauft das nicht als Industrieprodukt.

Bei Consumerprodukt ist es weder unüblich noch tragisch, wenn man die mathematische Rundung an Stelle der Rundung gemäss DIN 1333 verwendet.

Zudem wissen wir nicht, ob die Ausgangsgrösse PSI oder bar ist d.h. in welche Richtung umgerechnet und dann gerundet wurde.
Nebenkriegschauplatz und letztendlich stützt du doch genau meinen Punkt damit.
Du hast dich hier einfach verrannt und willst es mal wieder nicht zugeben.
Es ist ein stinknormales Consunerprodukt, hinmelweit von dem entfernt, was du ihn andichten willst.
 
Nebenkriegschauplatz und letztendlich stützt du doch genau meinen Punkt damit.
Du hast dich hier einfach verrannt und willst es mal wieder nicht zugeben.
Es ist ein stinknormales Consunerprodukt, hinmelweit von dem entfernt, was du ihn andichten willst.
Ich habe nie behauptet, dass es de facto ein Industrieprodukt sei, sondern geschrieben, dass die Specs (zumindest auf dem Papier) im industriellen Bereich liegen würden.

Zudem habe ich die Specs selbst angezweifelt, es liegt mir fern, dem Produkt selbst etwas anzudichten.
Zitat:
"Die geben als Betriebstemp. einen enormen Range von -10 bis +65 Grad an. Kaum zu glauben, dass über diesen Bereich die Genauigkeit bei +- 0.1 Bar liegen sollte"

Übliche Consumerprodukte liegen eher im Bereich von >= 1% bei Zimmertemp. oder allenfalls im Range von 0-45 Grad.

Aber egal, es ist tatsächlich nur ein Nebenschauplatz bzw. OT über den es sich nicht lohnt, weiter zu diskutieren. Du erachtest +- 0.1 bar Genauigkeit (sorry, nach DIN 1333 +- 0.2 bar, sofern von 1.5 PSI ausgegangen wurde) über einen Range von -10 bis +65 Grad für eine Consumer-Pumpe als stinknormal, ich als aussergewöhnlich. Who cares?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, die Damen und Herren!

Wenn wir hier schon am Klugscheissen sind und Nachkomma-Signifikanzen diskutieren, möchte ich ganz kurz darauf hinweisen, dass weder psi noch bar SI-Einheiten sind.

Die SI-Einheit des Drucks ist Pascal (Pa). Ein bar entspricht 100.000 Pascal. Messfehler bezieht man korrekterweise immer auf die SI-Grundeinheiten, also hier Kilogramm, Meter und Sekunde. Daraus wird dann der Messfehler in der (abgeleiteten) SI-Einheit Pa bestimmt und angegeben.

Desweiteren möchte ich auch noch feststellen, dass im Zusammenhang mit Luftpumpen die cgs-Einheit bar in der Regel synonym zur alten Einheit atü (atmosphärischer Überdruck) verwendet wird. Soll heißen: Wenn meine Pumpe 1 bar (= 10^5 Pa) anzeigt, sind das physikalisch 2 bar.

Jetzt geht's mir besser. Ihr dürft wieder:D.

g.
 
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Warum sollten aich Fehlerangaben immer auf SI-Einheiten beziehen? Wem es recht ist, kann auch CGS oder sonst was nutzen. Ich weiß, das es mal nen Versuch des deutschen Normeninstituts diesbezüglich gab, das ist international aber nicht anerkannt und auch nicht üblich.

Bzgl atu, das Manometer misst niemals absolute Drücke, sondern immer in Relation zur Umgebung, daher ist das bar durchaus richtig angewandt. Das nur als Spaß am Rande.

Ich habe nie behauptet, dass es de facto ein Industrieprodukt sei, sondern geschrieben, dass die Specs (zumindest auf dem Papier) im industriellen Bereich liegen würden.
Und das ist eben weit fern der Realität, wie ich dir an einem Beispiel (unter anderem) gezeigt habe. Und du hast es nicht nur mit einem Industrieprodukt verglichen, sondern mit einem industriellen Präzisionsprosukt. Selbst sin BMP 280 hat die Genauigkeit, wenn auch einen anderen Messbereich.
Es mag nerven die Diskussion, aber deine deine ständigen haltlosen Behauptungen hier treiben mich langsam zur Weißglut.
 
Warum sollten aich Fehlerangaben immer auf SI-Einheiten beziehen? Wem es recht ist, kann auch CGS oder sonst was nutzen. Ich weiß, das es mal nen Versuch des deutschen Normeninstituts diesbezüglich gab, das ist international aber nicht anerkannt und auch nicht üblich.

Das stimmt leider so nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Einheitensystem#Verbreitung_und_Verwendung

Aber natürlich darf jeder privat mit Einheiten nach eigenem Gutdünken, wie z. B. Pfunden pro Quadratfüßen, rechnen und selig werden. Man muss sich dann nur nicht wundern, wenn einen niemand versteht. Gerade Druck ist da ein tolles Beispiel.

Allerdings kommen mittlerweile selbst englische Techniker nicht mehr so richtig mit dem imperialen System zu recht.

Bzgl atu, das Manometer misst niemals absolute Drücke, sondern immer in Relation zur Umgebung, daher ist das bar durchaus richtig angewandt. Das nur als Spaß am Rande.

Selbstredend können entsprechende Manometer Absolutdrücke bestimmen. Wie soll denn sonst beispielsweise meine Wetterstation funktionieren?

Aber du führst schon dahin, warum eine Fehlerbetrachtung im Prozentbereich bei Luftpumpen-Manometern vergleichsweise sinnfrei ist. Denn, wenn schon der zugrundeliegende Umgebungsdruck nicht genau bestimmt g wird, der selbst auf Meereshöhe schon um mehr als zehn Prozent schwanken kann, wieso sollte man dann den relativ daraus zu bestimmenden Reifendruck aufs Hundertstel (mit Fehlerbalken;)) genau haben wollen?

g.
 
Zitat:
"Die geben als Betriebstemp. einen enormen Range von -10 bis +65 Grad an. Kaum zu glauben, dass über diesen Bereich die Genauigkeit bei +- 0.1 Bar liegen sollte"

Übliche Consumerprodukte liegen eher im Bereich von >= 1% bei Zimmertemp. oder allenfalls im Range von 0-45 Grad.

Du erachtest +- 0.1 bar Genauigkeit (sorry, nach DIN 1333 +- 0.2 bar, sofern von 1.5 PSI ausgegangen wurde) über einen Range von -10 bis +65 Grad für eine Consumer-Pumpe als stinknormal, ich als aussergewöhnlich
Die angegebene Abweichung von ± 0,1 bar entspricht genau dem von Dir genannten Kriterium für Consumerprodukte (Relative Messabweichung ≥ 1%)
 
@greyscale
Für amtlichen und geschäftlichen Verkehr verpflichtend bezieht sich nicht auf die freiwillige Angabe der Genauigkeit, widerspricht also nicht. Die Toleranzen werden dann wiederum nach einem angegebenen Standard definiert, der SI vorschreiben kann, nicht aber muss. Also nein, ist erstmal nicht falsch. Da kommt es lediglich darauf an, nach welchem angebenen Standard man geht. Natürlich kann sich das ändern, wenn man ein Manometer nach EN 873 verkauft beispielsweise, oder wenn es ein dokumentierungspflichtiger Aufbau ist nach z.B der Maschinendokumentationspflicht.
Mit "die Manometer" meinte ich natürlich Manometer für den Einsatz wie ursprünglich diskutiert, und da ist die Skala definitiv nicht mit Offset. Wenn die Pumpe 1 bar oder 1000 hPA bei einem leeren Reifen anzeigte, wäre das schlicht falsch.
Und natürlich reicht die Auflösung für Fahrradreifen mehr als aus. Nur kann man da die Kirche im Dorf lassen, mehr ist es eben auch nicht.

Edit: @Cubefan61: das nachträgliche inhaltliche Ändern deiner Kommentare solltest du dir auch mal abgewöhnen. Frei nach dem Motto "habe ich doch nie gesagt". Du hast auch nicht geaagt, dass es für ein Conumerprodukt beeindruckend sei, sondern dass es auf dem Niveau industrieller Präzisionstechnik sei.
 
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Na ja, so an sich ist der Makita Kompressor auch nicht sehr teuer, es sind die Akkus die teuer sind. Aber da ich eh mehrere Makita Werkzeuge habe ist irgendein Akku immer da. Das Teil gab's vor 2-3 Jahren beim black friday für 65€ ohne Akku, da habe ich zugeschlagen und pumpe damit Fahrradreifen eifen, Whirlpool, SUP, Kayak usw. auf. Für die Autoreifen nehme ich aber normalen Kompressor, das Teil braucht ewig :)

Wie gut klappt dass denn mit dem französischen Ventil bei unseren Schläuchen/Ventilen ? Da muß man doch erst den goldenen Adapter draufdrehen, oder ? Wenn dem so ist, könnte es schwierig werden, weil manche Ventilverlängerungen (die man manchmal bei Hochprofilfelgen nutzt) kein gescheites Außengewinde haben.
 
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