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ISTRIA 300 - jemand dabei?

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Re: ISTRIA 300 - jemand dabei?
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Hoffe bei auch war alles gut, mich hat’s zwar einmal geschmissen, aber außer blutiges Knie, Arm und Hand nix passiert!
 
Wir hatten mehrere technische Pannen im Team und mächtig Zeit verloren. Reine Fahrzeit war 6:15 und das auch nur, weil ich nach den uphill/downhill Passagen auf mein Team gewartet hab. Denke, ich hätte die 155er auch unter 5:30 fahren können, war aber ein Mega Event mit top orga.
 
Hallo,
ich habe auch eine STARTplatz kann den aber aus gesundheitlichen Gründen nicht wahrnehmen... vl kennt jemanden der jemanden kennt und so weiter und gerne dabei sein möchte ? Würde meine Startnummer schweren Herzens hergeben ...
 
Meine Erfahrung mit einer Nacht Abstand: Top Orga auch heuer wieder, sehr nette Leute an der Strecke, an den Posten und den Laaben. Ich war vorher schon angeschlagen und bin deshalb nicht ganz fit "nur" an den Start der 209 km. Leider hat mich nach knapp einer Stunde Fahrzeit jemand auf gerader Strecke mit einem Bodycheck nach links von der Straße befördert. Hat sich dann nach der Zieleinfahrt herausgestellt dass das Schlüsselbein gebrochen ist.

Überhaupt war das gestern eine immense Materialvernichtung und menschliches Leid mit sehr viele Stürzen und Kollisionen an jeder Ecke. Insbesondere im Osten beim Hafen, dort wo die Straßen noch vom nächtlichen Regen nass waren kamen viele bei den Gleisen und Schlaglöchern zu Sturz trotz Minimalgeschwindgkeit und engagierten Streckenposten. Gefühlt stand auch jeden Kilometer jemand mit Patschen am Straßenrand, aber davon blieb ich glücklicherweise verschont.

Mit der unkontrollierten Dränglerei und der gefährlichen Fahrweise wurde es meinem Gefühl nach erst dann besser, als die Leute mit der kurzen Strecke weg waren. Wie habt ihr das erlebt?
 
Hört sich ganz schön krass an.. Ich dachte, das ist eher so ein Hobbyletten-Event? Oder fahren die noch schlimmer?
 
Ist nur meine subjektive Erfahrung von gestern. Bei heuer 3625 registrierten Teilnehmer im Massenstart muss man wohl damit rechnen jemanden zu treffen der nicht geradaus fahren kann. War wohl auch ganz ganz vorne so, wo ich sowieso nix verloren habe.

Mich würde eben auch interessieren was andere dazu berichten, ausserhalb meiner Blase. Die Erfahrung war eigentlich auch sehr gut, die Gegend ist wunderschön und kann locker mit Ötztaler, Supergirodolomiti und Kitz-RM mithalten, aber gewisse Schwächen kann man dem Format eventuell nicht ganz absprechen.
 
Ich war heuer zum Zweiten (und letzten) Mal dabei.
Zu viele Leute, auf zu schlechten Straßen. Die Abstände von 5min der Blocks beim Start konnte ich nicht ausmachen. Damit hätte sich das Ganze ein wenig gestreckt.
Wir waren bei der besagten SchienenStellenauch dabei ☹️ Fahrer nervös geworden, zu schlenkern begonnen und Sabine wurde abgedrängt. Eine gebrochene Rippe, ein gebrochenes Schlüsselbein und ein gebrochener Rahmen. Eine andere Dame, selbe Stelle, trug eine perforierte Lunge davon. Alleine in der Zeit, in der wir auf Rettung und Besenwagen warteten, gab es rund ein Dutzend weitere Stürze. Meine Anregung, den Güterweg daneben zu nutzen und damit die Stelle zu umfahren wurde leider nicht angeboten, sondern weitere Stürze in Kauf genommen.
Das Ganze hätte Potential. Aber ich kenne kein anderes Rennen, wo es so viele Stürze gibt. Das war auch 2023 für mich bereits auffällig.
 
Was für mich (auch) nicht passt:
Im ersten Block stehst du, wenn du ein Package buchst. Egal welche Leistung oder Distanz du fährst. Und dass, wo die ersten km flott sind. Die (auch fahrtechnisch) schwächeren Fahrer gehören da mMn nicht hin.
 
Sehr betrübliche Berichte. Allen verunfallten gute Besserung. Die Veranstaltung hätte mich auch interessiert aber nach den Schilderungen hat sich das geändert.
 
Was für mich (auch) nicht passt:
Im ersten Block stehst du, wenn du ein Package buchst. Egal welche Leistung oder Distanz du fährst. Und dass, wo die ersten km flott sind. Die (auch fahrtechnisch) schwächeren Fahrer gehören da mMn nicht hin.

Ist beim Dolo auch so, nur gehts da berghoch und die "dicken Engländer" (sorry, das Klischee stimmt - man sieht beim Dolo die Nationalität auf der Nummer :D) verstopfen nur^^
 
bin letztes Jahr mitgefahren und da war alles entspannt. Ich wurde weder angerempelt noch sonst was. Allerdings war ich auch nicht im ersten Drittel dabei. Die einzige Stelle bei der ich immer Puls habe (zweimal gefahren) die die steile Abfahrt irgendwo bei Brovinje. Da gehts echt steil runter. Ich wunder mich auch über die Berichte. Das mal ein überambitionierter irgendwo rum liegt, das hat man überall. Aber so extrem... da staune selbst ich und nochmal: Ich hatte das so noch nicht erlebt. Istria300 ist an und für sich ein fahrenswerter Marathon und vor allem ist das Wetter immer besser als beim Ötztaler und das Meer ist auch deutlich näher. @pjotr: Fahr den mal... man bereut nur was man nicht gemacht hat ;-)
Die Aussicht aufs Meer (eben da die Ecke Brovinje) ist wirklich unbezahlbar während des Marathons.
 
Ich bin heuer die 300er Runde mitgefahren und nun nach einem Tag recap noch immer begeistert.
Die Orga, Verpflegung, Streckensicherung, sowie Ausschilderung sehr gut.
Am Ende standen 298 km mit 5.130 hm zu buche.
Auch die in der Veranstaltungswoche kostenfrei Angebotenen guided social rides waren super. Durch diese konnte man einen ersten Eindruck vom Terrain gewinnen und Bekanntschaften knüpfen.

Was ich aber ebenso mitteilen kann ist, dass die Strecke ein hohes Maß an Radbeherschung und Fahrtechnik voraussetzt und eine gesunde Selbsteinschätzung. Gerade die engen und schlechten "Straßen" sind bergauf sowie bergab eine immense Herausforderung. Hielt man sich an die vorgegebenen Richtwerte und hat sich am Tag zuvor die Übersicht der 'dangerous spots' angesehen konnte man diese jedoch gut bewältigen.
@karl-rudolf, ich habe euch wohl gesehen. Sah echt nicht gut aus - gute Besserung.
Direkt neben mir ist ebenso eine Person gestürzt. Dieser Streckenabschnitt war m.E. mit der gefährlichste, der Übergang hätte deutlich angezeigt gehört, ebenso die darauffolgenden riesigen Schlaglöcher.
Hier sollte seitens Organisator die Strecke überarbeitet werden oder hoffen auf Sanierung durch die Region Istrien.

Weitere Stürze nach besagter Stelle konnte ich nicht ausmachen, dafür sehr viele defekte (allenvoran Platten) und Herrenlose Trinkflaschen.

Alles in allem kann ich jedoch jedem dazu raten dieses Event einmal gefahren zu sein, es ist es definitiv Wert und eine massive Herausforderung was den Großen in nichts nachtsteht.
Man darf nicht vergessen, dass es die 4. Auflage war und ordentliches Wachstumspotenzial birgt.
 
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@karl-rudolf, ich habe euch wohl gesehen. Sah echt nicht gut aus - gute Besserung.
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Man darf nicht vergessen, dass es die 4. Auflage war und ordentliches Wachstumspotenzial birgt.
Danke! Es wird wieder, war jedoch vollkommen unnötig.

Das Wachstum war bereits dieses Jahr zu sehen. In der Organisation und Kommunikation machen sie das auch gut. Allerdings müssen sie mMn mit dem Zustand der Strecke unbedingt nachziehen! Trocken, windstill und langezogenes Feld geht noch, aber spätestens wenn es nass wird, oder die Bora mitmischt ist es nicht mehr OK. Meiner Meinung nach.
 
Ich war ebenfalls am Start. War ein tolles Event. Wollte eigentlich die mittlere Distanz fahren, aus vielerlei Gründen ist es dann die Kurze geworden. Die dieses Mal leider wirklich sehr kurz war. Stärkste Anstieg bei 15 %, Unfälle hatte ich keinen einzigen erlebt, bin aber auch aus Block zwei gestartet. Mit meiner Zeit um 4 Stunden bin ich sehr zufrieden. Bin nächstes Jahr auf alle Fälle wieder dabei.

Ich hoffe, dass alle verunfallten schnell wieder gesund werden.
 
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Auch die in der Veranstaltungswoche kostenfrei Angebotenen guided social rides waren super. Durch diese konnte man einen ersten Eindruck vom Terrain gewinnen und Bekanntschaften knüpfen.

Was ich aber ebenso mitteilen kann ist, dass die Strecke ein hohes Maß an Radbeherschung und Fahrtechnik voraussetzt und eine gesunde Selbsteinschätzung. Gerade die engen und schlechten "Straßen" sind bergauf sowie bergab eine immense Herausforderung. Hielt man sich an die vorgegebenen Richtwerte und hat sich am Tag zuvor die Übersicht der 'dangerous spots' angesehen konnte man diese jedoch gut bewältigen.
Genau diese Sätze möchte ich unterstreichen und finde ich absolut richtig. Wenn man sich ein paar Tage Zeit nimmt, das ganze als einen Kurzurlaub mit einer längeren und ein, zwei drei, kürzeren Ausfahrten plant geht man vielleicht nicht ganz so mit Adrenalin in das "Rennen" wie die ganzen Heißsporne und dann ist das ein wunderbares Event. Eine Fahrweise wie auf breiten Bundes- und Landesstraßen im Alpenraum geht bei Istria300 sehr schnell ins Auge. Highspeed-Abfahrten auf breiten, gesperrten 2+1 Straßen gibt es auch dort, aber Vollrisiko auf 15%-Serpentinen mit Asphaltaufbruch muss wirklich nicht sein.

Weitere Stürze nach besagter Stelle konnte ich nicht ausmachen, dafür sehr viele defekte (allenvoran Platten) und Herrenlose Trinkflaschen.
In der Spitzengruppe wurde z.B. jemand nach Skitaca abgeschossen, der hat in Labin bei der Station aufgegeben (konnte dort kurz mit ihm reden). Neben dem kaputten S-Works waren da doch einige Quadratzentimeter Haut zu beklagen. Die Trinkflaschen traten auch gehäuft in Zusammenhang mit den beliebten Speed-Bumps auf.☺️

Danke jedenfalls auch für die positiven Berichte, ich muss vermutlich 2025 zur Therapie wieder mitfahren sagt meine bessere Hälfte. Und zwar die 300 von ganz hinten mit Solostart um 07:15. Anmeldung läuft wieder. 🙈
 
Stimmt, das mit der Spitzengruppe habe ich mitbekommen (nicht gesehen) und da fällt mir wieder ein: ein Bekannter, vor Ort durch die social Rides kennengelernt, wollte mit mir die 300er fahren, stürzte aber und fuhr nur die kurze.
Da sind wir bei dem Punkt Übermut.
Ich bin das ganze ehrgeizig angegangen - jedoch stets mit Kontrolle und Vernunft eben da ich die Verhältnisse vor Ort schon kennenlernte. Was ich von manch anderen mitfahrenden nicht behaupten kann, leider.

Meine Partnerin ist die mittlere Distanz gefahren und ist super zufrieden in jeglicher Hinsicht. Und sie hatte Bedenken bei den Straßen.
Übrigens sind wir beide aus Block 3 gestartet.

Bin ebenso am überlegen mich für kommendes Jahr erneut anzumelden😄.
Garantierter Startplatz in Block 1.
Wäre da nicht die Anreisezeit von 9-11 Std. (je Verkehr).
Da ich aber viele andere Events auf meiner bucket list habe... schwierig.
 
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Stimmt, das mit der Spitzengruppe habe ich mitbekommen (nicht gesehen) und da fällt mir wieder ein: ein Bekannter, vor Ort durch die social Rides kennengelernt, wollte mit mir die 300er fahren, stürzte aber und fuhr nur die kurze.

Da sind wir bei dem Punkt Übermut.
Ich bin das ganze ehrgeizig angegangen - jedoch stets mit Kontrolle und Vernunft eben da ich die Verhältnisse vor Ort schon kennenlernte. Was ich von manch anderen mitfahrenden nicht behaupten kann, leider.

Meine Partnerin ist die mittlere Distanz gefahren und ist super zufrieden in jeglicher Hinsicht. Und sie hatte Bedenken bei den Straßen.
Übrigens sind wir beide aus Block 3 gestartet.

Bin ebenso am überlegen mich für kommendes Jahr erneut anzumelden😄.
Garantierter Startplatz in Block 1.
Wäre da nicht die Fahrzeit von 9-11 Std. (je Verkehr).
Da ich aber viele andere Events auf meiner bucket list habe... schwierig.
Dito. Sicherheit und Anstand haben Prio 1. Ich hatte 2-3 Situationen wo mir der Nebenmann fast reingefahren ist, vermute aus versehen verrissen. Kann passieren. Ist aber nichts passiert und alle haben sich gleich entschuldigt.

Die Straßen sind - logischerweise - nicht überall so der Hit im kroatischen Outback und auch oft sehr Schmal. Da wird einem schon etwas abverlangt an Fahrkönnen und Sicherheit. Ich meld mich für 2025 wieder an :)

Was mir mächtig auf die Kette geht sind Fahrer, die ihre ausgelutschten Geltüten einfach fallen lassen. Alle haben drei Taschen hinten drin, ich würde die nie einfach auf den Boden werfen, da a) MASSIVE Unfallgefahr und b) unnötige Umweltverschmutzung.
 
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