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Kathrin im Herzen Deutschlands

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1 November 2016
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Hallo,

so, in 1,5 Wochen geht es wieder mit der Vespa los. Dieses Jahr ist Deutschland angesagt. Da mir noch kein ordentlicher Threadtitel eingefallen ist, gibt es erst einmal die Kartennummer. Wer einen passenden Titel hat: her damit.

Da einige User gerne mitreisen, gibt es wieder einen Thread.

Wo geht es lang?
Rheinische Tiefebene
Eifel
Mosel
Lahn (2 oder 3Tage)
Main (Offenbach und Wertheim sind Stopps)
Hohenlohe (mal sehen, wann mich das verrückte Huhn wieder weg lässt 😂)
Altmühltal (1Woche Standort)
Rhön (1Woche Standort)
Lahn (2Tage)
Westerwald
Zu Hause

Ihr seht, es ist nicht so anspruchsvoll wie im letzten Jahr. Das geht gesundheitlich dieses Jahr überhaupt nicht. Mein Zustand ist eher sehr schlecht. Hindert mich das? Nein. Nur der Umfang muss angepasst werden.

Gepackt? Es entsteht im Schlafzimmer gerade der Haufen mit den Sachen, die mit sollen. Ich muss mal die Packliste vom letzten Jahr suchen.

Routenplanung? Das wird am Vorabend entschieden, ich weiß ja so im groben die Route und wen ich bis Hohenlohe alles besuchen will.

An der Vespa gab es eine Änderung. Durch das neue und grösere Zelt war mir der Platz hinten etwas knapp geworden und vorne auf dem Vorderrad fehlte etwas Gewicht. Das Zelt und der Hocker passen da hervorragend hin.
IMG-20230607-WA0003.jpeg
IMG-20230607-WA0002.jpeg


So verpeilt ich im Moment bin, bin ich gespannt, was alles vergessen wird 😂. Zelt, Matte, Schlafsack, Kocher, Kissen, Karten und Hocker liegen parat.
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von siuerlaenner

Hilfreich
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Ist im Abo, @Kathrin74. Ich freue mich schon.

Und die Packerei und Planerei im Vorfeld macht doch mit Sicherheit richtig Spaß. Mir gehts dabei immer so, dass ich dann schon quasi mit einem Bein im Urlaub bin.
 
Hier stelle ich mal meinen Klappstuhl auf.
Ich freue mich auf eine tolle Reise und schöne Fotos.
Viel Spaß Kathrin.
 
Danke Dir das täuscht ist nur optisch 👍😂
10 Jahre ist es jetzt her wo wir uns mal getroffen haben 😱😅
2013 - das Jahr mit dem schlechten Wetter nach dem Transalp Start (nur Regen auf dem Weg und zurück vom Riedbergpaß) oder 2011 bei Sonnenschein (ein bissle transpiriert auf dem Weg zum und zurück vom Riedbergpaß).

Ich war auf der Suche nach Efix, Anton, Smarti mit Frau, Quarkwade und dem Herrn Obermayer und wer entdeckt mich in der Menge und ruft nach mir...du. Starke Leistung von dir. Ich war so gerührt, ich habe mich gleich prominent gefühlt.😇

Kathrin, sorry für OT, aber es ist herrlich, so "alte" Nasen zu lesen. Was deine Touren alles so schaffen.
Bekommst auch ein extra gutes Essen.
 
Zum Glück habe ich im letzten Jahr alles so schludderig weg gepackt, so war in der Reisetasche schon fast alles an Kleinkram drin. Selten ist mir das Packen so schwer gefallen. Laufend ist eine Blockade im Kopf, die mich hindert, etwas zu machen (packen).
 
Ein paar nachdenkliche Worte. Ja, ich bin über den Witzethread getriggert, wo wer die Leistung von 1700km in 41Tagen mit dem E-Bike lustig findet.

Zu mir, es ist so ziemlich vielen bekannt, dass ich schwer psychisch krank bin (Ängste, Depressionen, komplexe posttraumatische Belastungsstörung...) und auch einige somatische Baustellen habe. Die Rehaklinik, wo ich im letzten Monat war, würde mich lieber in einer Klinik sehen, so instabil bin ich im Moment.

Was bedeutet denn so ein Leben?
  • Jeden Tag elf verschiedene Medikamente, um überhaupt halbwegs existieren zu können.
  • Jede Nacht Schlafstörungen
  • Jeden Tag immer wieder komplette Blockaden im Kopf, so dann phasenweise nichts mehr geht. Auch nicht bewegen.
  • Jeden Tag plötzlich irgendwelche schrecklichen Erinnerungen.
  • Jeden Tag Zeitverluste.
  • Jeden Tag sich selbst in den Hintern treten, etwas zu machen.
  • Jeden Tag vor Augen geführt zu bekommen, wie wenig leistungsfähig ich bin.
  • Jeden Tag darauf achten, ja nicht zu viel zu machen, weil am nächsten Tag sonst nichts geht.
  • Jeden Tag irgendwie es schaffen, sich adäquat zu versorgen (Essen, Trinken, Körperpflege, Sozialkontakte...)
  • Wenn ich auf Tour bin, immer wieder damit rechnen, dass ich irgendwo an den Straßenrand fahren muss, weil auf einmal eine Panikattacke kommt. Gerne in Situationen, die sehr schön sind.

Vor diesem aktuellen Hintergrund ist dieses Jahr die Tour eher knifflig, die richtige Balance zu finden. Was heißt das genau?
  • Nur in bekannte Gegenden zu fahren.
  • Besuche genau ausloten, was geht (bis auf dem vH)
  • Streckenlängen deutlich reduziert (150-220km)
  • regelmäßige Ruhetage
  • auf Pausen achten (naja, das wird wohl ein Wunschdenken bleiben, das ist eine große Baustelle von mir). Ggf werde ich mir da das Handy stellen müssen.
  • nicht zu viele verschiedene Übernachtungsorte
  • sehr auf die eigene Sicherheit achten (kA wie ich das bewerkstelligen soll)


Ein Roadtrip der besonderen Art. Von außen nicht erkennbar, was für eine andere Belastung dahinter steht.


Meine Bitte an die Mitleser, geht nicht immer nach der messbaren Leistung (km/Tag). Freut euch darüber, dass da ein Mensch etwas erlebt.
 
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