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Kaufberatung Rennrad Allrounder - Was ist heute Stand der Dinge?

Gabeln passen längst nicht alle. Allein die Durchmesser ändern sich. Würdest Du zB. ein Loch in den Schaft einer Ersatz-Gabel bohren, wegen integrierten Zügen?
 

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Re: Kaufberatung Rennrad Allrounder - Was ist heute Stand der Dinge?
Irgendwie hat sich die "Früher-war-alles-besser-Fraktion" gerade auf das Thema eingeschossen. Da ich "Früher" live erlebt habe kann ich aus meiner Erfahrung sagen, früher war nichts besser.
Darüber hier zu diskutieren ist aber sinnlos und führt zu nichts. Daher, fahre einmal eine Di2 oder AXS. Alles ist an einer elektronischen Schaltung ist besser. Komfort, Geschwindigkeit, Präzision, Konfigurierbarkeit. Einfach alles.
Außer vielleicht, dass man im tibetanischen Hochland dafür keine Ersatzteile bekommt. Möchtest du mit deinem Rad dort fahren? Nein? Na dann.
Bei begrenztem Budget muss man halt schauen, wo das Geld besser angelegt ist.
Bsp.: CAAD13 105 Disc.
Mit 105er 11-fach mechanisch 2.199€, 105 DI2 3.499€ (Quelle Cannondale Homepage).
Wenn man die Differenz in hochwertigere Laufräder investiert, hat man das schnellere Rad.
Außerdem möchte nicht jeder Strom benötigen, damit das simple mechanische Sportgerät Rennrad funktioniert....
 
Stand der Technik heute:
  • Carbonrahmen/-gabel
  • tief angesetzte Sitzstreben
  • Leitungsverlegung durch den Steuersatz
  • Disc
  • Tubeless
  • Elektroschaltung
  • 2x12-fach
  • Wattmessung
  • Felge mit großer Maulweite ab ca. 23 mm aufwärts
  • große Reifenfreiheit, die schon fast in Richtung Gravelbike geht
  • aerodynamischere Lenker-Vorbau-Einheit, die sich durch kein Konkurrenzprodukt ersetzen lässt
  • unrunde Sattelstütze, die nur bei genau diesem Modell passt
  • integrierte, proprietäre Sattelklemme, die mal besser, mal schlechter funktioniert
  • Stupsnasensattel
  • Gewicht für ein Mittelklassemodell (Rennrad, nicht Gravelbike) um 8 kg

Ob man das alles will/braucht, steht auf einem anderen Blatt.
 
@micha59
Ich ergänze: nicht unbedingt ;)
Ich fahren seit 17 Jahren olle 10x Campa-Gruppen. Defektquote bis dahin = Null.

Mehr als Züge, Ketten und Bremsklötze wechseln war da nicht. 2 Kassetten, eine Innenlager und ein paar Einzelritzel hab ich verschlissen. Ich denke mal wie sind einig das man diese Teile auch in 18 Jahren noch bekommen wird.
Die E-Schaltungs-Teile aus 2023 wohl kaum.

Selbiges gilt ja auch für alle proprietären Teile von heutigen Rahmensets > Gabeln, Stützen, Sattelklemmen, Spezialsteuersätze für intergeriert Leitungen, Vorbaueinheiten etc.
 
Ich für meinen Teil fahre zweigleisig, bewahre das alte, einfache und erfreue mich auch am modernen Neuen.
Hat beides seinen Reiz.
Und wenn ich in 18 Jahren keine Ersatzteile mehr bekomme, dann hänge ichs halt an die Wand, schwelge in Erinnerungen und hab ein Argument, mir wieder denn neuesten heißen Scheixx zu gönnen.
 
Stand der Technik heute:
  • Carbonrahmen/-gabel
  • tief angesetzte Sitzstreben
  • Leitungsverlegung durch den Steuersatz
  • Disc
  • Tubeless
  • Elektroschaltung
  • 2x12-fach
  • Wattmessung
  • Felge mit großer Maulweite ab ca. 23 mm aufwärts
  • große Reifenfreiheit, die schon fast in Richtung Gravelbike geht
  • aerodynamischere Lenker-Vorbau-Einheit, die sich durch kein Konkurrenzprodukt ersetzen lässt
  • unrunde Sattelstütze, die nur bei genau diesem Modell passt
  • integrierte, proprietäre Sattelklemme, die mal besser, mal schlechter funktioniert
  • Stupsnasensattel
  • Gewicht für ein Mittelklassemodell (Rennrad, nicht Gravelbike) um 8 kg

Ob man das alles will/braucht, steht auf einem anderen Blatt.
Plus zusätzlich:
  • Scheibenbremsen
  • Aerofelgen
Und als Alternative:

- TPU-Schlauch statt tubeless
 
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Bei begrenztem Budget muss man halt schauen, wo das Geld besser angelegt ist.

Absolut, nur was man unter "besser" versteht, ist halt sehr subjektiv. Klar ist aber, dass man bei 2500 irgendwo Abstriche machen muss.
Ich halte das Cube für das Beste, was man für 2500 €uro (UVP) kaufen kann. Sonderangebote mal außen vor.
 
Absolut, nur was man unter "besser" versteht, ist halt sehr subjektiv. Klar ist aber, dass man bei 2500 irgendwo Abstriche machen muss.

Ich halte das Cube für das Beste, was man für 2500 €uro (UVP) kaufen kann. Sonderangebote mal außen vor.
Ernsthaft? Ein schwarzes Rad das fahrfertig 9 kg reißt ist das beste was man für 2500 € bekommen kann? Traurig wenn es so wäre.
 
Das Radon wiegt "ab" 8,25 Kg. Ab bedeutet also, ab der kleinsten Größe, somit in der 48.
Was wird es wohl in der 58 wiegen?
 
Das Radon wiegt "ab" 8,25 Kg. Ab bedeutet also, ab der kleinsten Größe, somit in der 48.
Was wird es wohl in der 58 wiegen?
Und das ist bei Cube nicht so? Das reale Gewicht der gelieferten Räder liegt auch gern mal 5% drüber. Wenn dann das Gewicht auf der HP schon bei 8,9 kg liegt, wo landet man dann? Ja bald zweistellig.
 
Das Radon wiegt "ab" 8,25 Kg. Ab bedeutet also, ab der kleinsten Größe, somit in der 48.
Was wird es wohl in der 58 wiegen?

Auch nicht wesentlich mehr als 9 kg.

Mein Agree wird z.B. mit 7.4 kg beworben und wiegt mit 62cm Rahmen inkl. Pedale, 2 Flaschenhalter, Werkzeug-Box, Garmin Mount, Notbeleuchtung, BC-Magnet und Sigma BC 8.6 kg.

Meiner Meinung nach wird das Gewicht eh völlig überschätzt. 1 kg mehr auf 100 kg Systemgewicht sind gerade mal 1%. Das würde in einem Blindversuch nicht mal ein Profi bemerken, ausser beim Hochstemmen des Rades. Aber für die Werbeprospekte ist es allemal gut, mit dem Gewicht zu prahlen.

Mein altes RR war 2kg schwerer, der Gewichtsvorteil des neuen RR spielt nur im Kopf. Was ich hingegen bemerke, sind sind Aerodesign von Rahmen und Laufrädern sowie den um 600 Gramm leichteren Radsatz. Hier spielt die Physik der rotierenden Masse.
 
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