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KettenReaktionär - Diarium eines radelnden Bösmenschen

So, kurz zwei Updates:
Wie man an meinen Einträgen sieht, ist die Sache mit dem Rad geklärt. Ergebnis befriedigend. Schaltwerk und Züge gemacht, dazu Bremsbeläge. STIs musste er dran lassen, da er meine schon entsorgt hatte. Alles vom Billigsten, aber insgesamt auch nur noch 80,- . Schade einfach, dass man ständig beschissen wird, wenn man sich nicht grade macht... .
Zweitens das "Länderspiel". Anwesenheit (und Interpretation der Residenzpflicht) der Syrer recht eigen. Mal sehen, ob genug kommen.
 

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Re: KettenReaktionär - Diarium eines radelnden Bösmenschen
Wegen unzureichender Teilnahme musst Du aber auch Verständnis und Toleranz aufbringen. Falls gegen jede Lebenserfahrung einer dabei sein sollte, der mehrere Identitäten pflegt und gerade an einer anderen Residenz sein Taschengeld holen muss, dem wäre nun wirklich nicht zuzumuten, das nur wegen Deinem Fußballspiel zu versäumen. http://www.wn.de/Muensterland/22385...zeigen-nach-Razzia-in-zwei-Fluechtlingsheimen Das sind ja schließlich zu allererst einmal Menschen und keine Fußballspieler.
 
Hallo zusammen,

g'rad' heut' wieder, denk' ich an ein Zitat von Antoine de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller (und Pilot):

"Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos; dann ist die Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos."

In welcher Welt werden meine Kinder und deren Kinder leben (müssen) ...? Mir graut's bei dem Gedanken!

MfG
KLR
 
Was will uns fliegende Schriftsteller damit sagen?

Können Atheisten keine funktionierenden menschlichen Gesellschaften bilden?
 
Hallo zusammen,

g'rad' heut' wieder, denk' ich an ein Zitat von Antoine de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller (und Pilot):

"Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos; dann ist die Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos."

In welcher Welt werden meine Kinder und deren Kinder leben (müssen) ...? Mir graut's bei dem Gedanken!

MfG
KLR

Das haben wir, mitt Gottes Hilfe, selbst ein wenig in der Hand. Gut war die Welt nie, und sie wird es auch nie werden. ;)

Was will uns fliegende Schriftsteller damit sagen?

Können Atheisten keine funktionierenden menschlichen Gesellschaften bilden?

Definiere funktionierend... ;)
 
Gerne, als funktionierend würde ich eine Gesellschaft betrachten, wenn Regierungen weniger häufig ratlos, Lügen im Rahmen des notwendigen, Schulden meist beglichen werden können, Besprechungen nur selten ergebnislos verlaufen; Aufklärung sachgerecht, Politiker gelegentlich auch mit Rückgrad, Kirchen überflüssig, Völker weit überwiegend friedlich, Sitten kein Dogma, Mode nur Mode, Verbrechen mit spürbaren Sanktionen belegt und die Aussichten überwiegend freundlich sind.
Dein "Gut war die Welt nie, und sie wird es auch nie werden" ist die erste Erkenntnis auf dem Weg zu einer besseren Welt. Wer vom Gegenüber nicht erwartet "gut" (im eigenen Sinne) zu sein, muss den auch nicht missionieren und wer den Missionierungsversuch unterlässt, vermeidet damit die in Vergangenheit und Gegenwart wohl verbreitetste Konfliktquelle zwischen Menschen.
 
Hallo Andreas s,

Für mein Verständnis ...

...
Dein "Gut war die Welt nie, und sie wird es auch nie werden" ist die erste Erkenntnis auf dem Weg zu einer besseren Welt.
Wer vom Gegenüber nicht erwartet "gut" ... zu sein ....

Für den Fall, dass der Gegenüber sich nicht "gut" benimmt, darf man dann "missionieren" und "Missionierungsversuch" in Deinem Beitrag durch "integrieren" und "Integrationsversuch" ersetzen?

...
..., muss den auch nicht integrieren und wer den Integrationsversuch unterlässt, vermeidet damit die in Vergangenheit und Gegenwart wohl verbreitetste Konfliktquelle zwischen Menschen.

Und weiter, ...verhalten sich mehrere "Gegenüber" nicht "gut", stören also die anzustrebende "funktionierende" Gesellschaft, dann ist es nach meinem Erachten durchaus geboten erstmal zu sagen "Stop; jetzt schauen wir uns erst den Einzelnen an, ob dieser zu der funktionierenden Gesellschaft überhaupt passt"
Auch eine humanitäre Hilfe bzw ethische Verpflichtung hat seine Grenzen, - werden diese überzogen, missbraucht oder einfach nur ausgenutzt,
dann hat dieses Verhalten - auch wenn es nur eine untergeordnete Menge verursacht-, eben Konsequenzen.

MfG
KLR
 
Was würdest Du denken, wenn ich den Artikel keineswegs "böse" und ebenso nicht "rechts" einordne, sondern diesem Autor einen aus meiner Sicht unverschleierten Blick auf die verlogene Gesellschaft attestiere?

Da in diesem Kleinod demokratisch-gutmenschlicher Diskussionskultur bemäkelt wurde, dass die Herkunft eines Witzes vor dem Hintergrund seines *like*Potentials eine große Rolle spielt (ganz im Gegensatz zur Herkunft von Straftätern):idee:, warne ich nun ausdrücklich vor dem Anklicken von Rechtslinks ^^ . Niemand soll unbedarft rechtes GedankenGUT konsumieren und liken müssen. o_O
 
Hallo Andreas s

Was würdest Du denken, wenn ich den Artikel keineswegs "böse" und ebenso nicht "rechts" einordne, sondern diesem Autor einen aus meiner Sicht unverschleierten Blick auf die verlogene Gesellschaft attestiere?

Hast mich zwar nicht angesprochen, ich geb' Dir aber trotzdem meine verhältnismäßig unbedeutende Antwort:
Nachdem Du also überaus mutig dem vermeintlich drohenden hetzerischen Terroranschlag auf Deinen Intellekt nachgegeben hast, indem Du den Link öffnetest, hast Du damit bewiesen, dass man auch ohne ideologische Augenbinde Richtung Tellerrand und darüber hinaus blicken kann, darf und sollte! ;):D

MfG
KLR
 
Nicht übel, der Gedanke, wobei mir der Ausgangsgedanke, dass ein obsessives Verhalten zu Denkeinschränkungen führt auch nicht unlogisch vorkommt.
 
So, das Spiel hat doch tatsächlich stattfinden können. Sehr überraschend, dass die seit einer Woche vermissten jungen Männer heute anwesend waren. Deshalb rein klamottentechnisch nicht vorbereitet - drei spielten beispielsweise barfuß, der Rest in Jeans und Straßenschuhen..
Die Stimmung war den Umständen entsprechend gut, nur ein Schüler spielte recht hart und mit versteckten Fauls. Aber es ging ohne Schlägerei aus, was ja schon mal ein Anfang ist.
Bei 8:0 für Deutschland habe ich die Seiten gewechselt, am Ende stand es 19:9 für Deutschland - unterm Strich ist Syrien (mit eritreischem um deutschem Leihspieler) also besser als Brasilien. :cool::D
Handschlag am Ende, Rückspiel im Kopf.
Sport frei!
Christian
 
@KLR , ich komm nochmal auf Post #408 zurück.
"Wer vom Gegenüber nicht erwartet "gut" (im eigenen Sinne) zu sein, muss den auch nicht missionieren und wer den Missionierungsversuch unterlässt, vermeidet damit die in Vergangenheit und Gegenwart wohl verbreitetste Konfliktquelle zwischen Menschen."

Diesen Satz beziehe ich nicht auf den zwischenmenschlichen Umgang im einzelnen, sondern auf den Umgang von Gesellschaften oder Völkern miteinander. Wohl jeder Versuch, ein anderes Volk zu unterjochen hatte in der Vergangenheit auf Seiten derer, die Macht über eine andere Gesellschaft ausüben wollten neben rein wirtschaftlichen Aspekten (Versklavung, Landnahme, Diebstahl von Edelmetallen und Bodenschätzen) auch die Verbreitung eigener Weltanschauungen und Religionen zum Ziel. Der Begeisterung und Kampfbereitschaft der eigenen Truppen förderlich ist dabei sicherlich, die eigene Weltanschauung als "gut" und jede andere als "schlecht" darzustellen. Die Truppe handelt also für die "Guten" und damit bei aller kriegsbedingten Grausamkeit moralisch richtig. Ohne diese moralische Unterstützung müsste sich jeder angreifende Söldner als Mörder und Räuber verstehen und könnte daher schon frühzeitig an der Mission zweifeln.
Würde sich nun allgemein die Ansicht durchsetzen, all jenen, die in diesem Sinne "nicht gut" wären, ihren Glauben, ihre Traditionen, ihre Lebensweise zu belassen und denen nicht die eigenen Weltanschauungen aufzumissionieren, brächen die Rechtfertigungskartenhäuser der die Völker missbrauchenden Machthaber zusammen. Die Mobilisierung eigener Truppen ohne moralisch hehres Ziel wäre bedeutend schwieriger.

Die Ersetzung von "missionieren" durch "integrieren" wäre daher falsch und der Satz entspräche demnach nicht dem, was ich ausdrücken wollte.
 
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