• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

KI-Bullshit im Tour-Magazin (Rose Backroad Test)

rbmx

Aktives Mitglied
Registriert
2 November 2020
Beiträge
78
Reaktionspunkte
160
Ich bin heute über den Tour-Testbericht des Rose Backroad gestolpert und habe den Eindruck erhalten, dass der Artikel teilweise oder ganz von einem LLM wie ChatGPT geschrieben wurde. Perlen wie:

Obwohl das Rose nur ein einzelnes Kettenblatt hat, gleicht es dies mit einem zwölften Ritzel und einer Bremskraftverstärkung plus einer 180-mm-Scheibe vorne aus. Im Zusammenspiel mit seinem geringen Gewicht von 9 Kilo ermöglicht dies dem Fahrer eine hohe Geschwindigkeit auch im Sitzen zu erreichen. Die Sitzposition ist nicht zu extrem hinter der Kurbel, aber das Gewicht liegt mehr auf dem Hinterrad, was für zusätzlichen Komfort sorgt. Das vordere Rad ist locker montiert, wodurch weniger Last auf den Händen liegt und Unebenheiten besser abgefedert werden können.
Ich meine das einzige was hier locker montiert war sind scheinbar die Schrauben der Redaktion. Weiter geht es mit:
Außerdem wird das Highlight des Rahmens durch die umgekehrte Montage deutlicher spürbar. Die Sattelstütze des Rose Backroad GRX ist nur halbwegs am Tretlager befestigt, was dem Rahmen die Freiheit gibt, sich auf dieser Länge komfortabel zu verformen - und das funktioniert hervorragend! Man spürt minimale Bewegungen im Sattel, aber sie stören überhaupt nicht beim Treten. Die Hecklastigkeit beeinflusst jedoch etwas die Lenkung, da Steuerbefehle mit einer kleinen Verzögerung umgesetzt werden. Trotzdem bleibt sie vollkommen berechenbar.
Der ultraweit ausgestellte Lenker bietet zusätzliche Kontrolle, obwohl er eigentlich nicht unbedingt erforderlich gewesen wäre. Mit seinem geringen Drop und der leichten Ovalisierung liegt er angenehm in der Hand und ermöglicht eine variable Griffposition. Am Vorbau gibt es außerdem Befestigungspunkte für PCs oder Lichter - eine gute Lösung, da die Zugverlegung am Lenker nur wenig Platz lässt.

Das würde doch kein Mensch der nur die entfernteste Ahnung von Fahrrädern hat so schreiben. Sattelstütze nur halbwegs am Tretlager befestigt - was soll der quatsch? Und wer kennt es nicht, den PC am Lenker, hat jeder dabei.

Ich finde es ziemlich frech KI-generierten Müll ohne Kennzeichnung als redaktionellen Inhalt zu verkaufen. Herr Timo Dillenberger (angeblich der Urheber des "Tests") scheint jegliche journalistische Integrität über Bord geworfen zu haben. Absolut enttäuschend.


[edit: Link]
https://www.tour-magazin.de/rennrae...oad-grx-testsiger-im-grossen-gravelbike-test/
 

Anzeige

Re: KI-Bullshit im Tour-Magazin (Rose Backroad Test)
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Birdman

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Auf sowas werden wir uns leider in Zukunft öfter einstellen müssen, wenn die Redaktionelle Kontrolle nicht entsprechend zunimmt.

In dem Fall ist es noch "gut", dass es so eindeutig ist, denn dann kann man als Leser den Inhalt auch entsprechend einwerten. Wenn es besser formuliert ist, aber quatsch drin steht, wird es schon schwerer, deswegen sollte aus meiner Sicht immer eine Info enthalten sein, dass der Text mit Unterstützung von KI generiert wurde.
 
Danke für die Beobachtung, rbmx! Mal sehen, ob die Tour das Jahr 2025 überstehen wird.

Dieser Dillenberger scheint der KI sogar seine eigene Homepage anvertraut zu haben...: http://sportautor.de/
Übles Gewäsch.
 
Danke für die Beobachtung, rbmx! Mal sehen, ob die Tour das Jahr 2025 überstehen wird.

Dieser Dillenberger scheint der KI sogar seine eigene Homepage anvertraut zu haben...: http://sportautor.de/
Übles Gewäsch.
Würde perfekt zu dem Typen passen. Sinnloses Geschwurbel und natürlich auch kein Impressum auf der Seite. Wie hast du die Verbindung herstellen können, konnte ich auf einen Blick leider nicht sehen?
Wenn die Tour von solchen Typen Inhalte bestellt, dann kann wohl niemand ernsthaft erwarten, dass dafür jemand bereit ist Geld auszugeben.

[Edit] Ahja Google hilft, scheint seine Webseite zu sein. Der Name Dillenberger war bei mir hinter fancy Javascript-Effekten nicht zu sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem Tipp von #4 auf der Webseite von Timo Dillenberger als Eigenwerbung :mad::

Die Jonglage mit Worten in Verbindung mit Produkten / Dienstleistungen und deren Qualitäten führt irgendwann unweigerlich dazu, dass Grenzen zwischen kritischem Journalismus und PR-Texten verwischen. Sollte nicht, passiert aber! Warum also nicht eine Tugend draus machen? Gerne übernehme ich auch Textarbeiten, die dem Absatz Ihres Produktes zugedacht sind. Slogans in der Werbung sind auch nichts anderes als Headlines im Sonntagsanzug!

Geil und die Tour sagt so: "Hey cooler Typ, lass den doch mal unsere Fahrradtests schreiben. Was soll da schon schiefgehen?"

Ich war bei den Tests ja immer ein bisschen skeptisch, bin aber nicht davon ausgegangen, dass die sich ihren Inhalt einfach frei Ausdenken. Man lernt jeden Tag dazu :-/....
 
Eigentlich können sich solche KI-generierten Texte ja nur an eine KI-Leserschaft richten.

Die dann wiederum das ganze über KI-generierte Finanzmittel bezahlt.

Interessantes Geschäftsmodell, trägt sich bestimmt voll gut.

Und ich dachte, das Maß an Schwachsinn auf diesem Planeten wäre schon lange voll.

g.
 
Hab den Text mal in zwei, drei AI-Erkennungstools geworfen, die sonst (ich arbeite mit Texten) ganz gut anschlagen. In dem Fall stehen die Chancen gut, dass das keine AI war, sondern jemand diesen Quark tatsächlich von Hand geschrieben hat. Ob es das besser macht, möge jeder selbst entscheiden 🙈
 
Hab den Text mal in zwei, drei AI-Erkennungstools geworfen, die sonst (ich arbeite mit Texten) ganz gut anschlagen. In dem Fall stehen die Chancen gut, dass das keine AI war, sondern jemand diesen Quark tatsächlich von Hand geschrieben hat. Ob es das besser macht, möge jeder selbst entscheiden 🙈
Ist ja heutzutage leider üblich, dass Artikel schlecht geschrieben sind, kaum recherchiert wird und man sich einfach nur an den Kopf fassen muss bei dem Stuss der geschrieben. Damit steht die Tour auch nicht alleine da, das findet man mittlerweile bei jedem Medium, ob Monatsmagazin oder Tageszeitung.
Was zählt ist die Headline, damit die Leute neugierig werden...
 
Kann mir bitte wer die Passage mit dem Vorderrad erklären, wie das funktionieren soll?
 
Ich hab' bei den Magazinen schon länger den Verdacht das sie ihre Beiträge aus Textbausteinen zusammensetzen (lassen) oder aber vorgefertigte Beiträge ihrer "Werbepartner" übernehmen. Auch die sogenannten Testberichte sind doch nur noch produktoptimierte Beschreibungen. Von daher kaufe ich diese Zeitschriften scon seit längerem nicht mehr.
 
Uff...vom chinesischen ins aramäische, dann ins alt-ägyptische und dann mit dem Stein von Rosetta übersetzt?

Die Tour was das erste der Radmagazine, welches ich aufgehört habe zu lesen.

Tante Edith sagt: Stimmt gar nicht, es waren die MTB-Bravos, als die anfingen die Mofas mit Elektromotor zu inkludieren.

Und wo wir dabei sind: Welche Radmagazine sind denn noch lesbar und halbwegs ihre horrenden Preise wert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit der Verarsche mit dem Forum sowieso nicht mehr....
Jo, absolut....aber die Beispiele gibt es unzählige Male, ich säge das an / ab was mich selbst (zumindest) mitträgt. Mein Mitgefühl hält sich sehr in Grenzen.
Denke aber, dass es die Werbeblättchen noch länger gibt.....die großen Hersteller werden sie mit unterstützen um ihren neusten, unverzichtbaren "heißen Scheixx" an die Frau, den Mann bringen zu können.
Hab den Text mal in zwei, drei AI-Erkennungstools geworfen, die sonst (ich arbeite mit Texten) ganz gut anschlagen. In dem Fall stehen die Chancen gut, dass das keine AI war, sondern jemand diesen Quark tatsächlich von Hand geschrieben hat. Ob es das besser macht, möge jeder selbst entscheiden 🙈
Das ist ja dann noch schlimmer....wofür steht jetzt "AI" 🤔 (ernst gemeinte Frage 😬)
 
Zurück
Oben Unten