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Klasse Kommentare von Nicht-Rennradfahrern

Kurort. Maximal Tempo 40 geboten (gilt aber nur für Kfz!). Ich geb's ja zu: Die Straße hat ein ganz leichtes Gefälle. Ich düse mit dem RR bei Nieselregen so dahin, Tacho zeigt natürlich mehr als 40. Plötzlich eine strenge Megaphonstimme: "Aber nicht schneller als 40!" Ich drehe mich etwas verdutzt um: Polizei! Fahrer und Beifahrer grinsen, Beifahrer zeigt Daumen hoch. Hatte also eine Schutzeskorte hinter mir, fand ich ganz sympathisch. Geschwindigkeit habe ich natürlich nicht verringert - im Gegenteil :).
 
Lustig! Wobei explizite Geschwindigkeitslimits für alle gelten, nur die allgemeinen Limits (Innerorts 50, Außerorts 100) gelten nur für Kfz.
der Grund warum die allgemeinen Limits nicht gelten, ist aber nur der, dass sich damals diejenigen die die Verordnung erstellt und genehmigt haben, nicht vorstellen konnten, dass man mit einem Fahrrad Geschwindigkeiten von 50 oder gar 100 km/h erreichen kann
 
der Grund warum die allgemeinen Limits nicht gelten, ist aber nur der, dass sich damals diejenigen die die Verordnung erstellt und genehmigt haben, nicht vorstellen konnten, dass man mit einem Fahrrad Geschwindigkeiten von 50 oder gar 100 km/h erreichen kann
Sicher?
Ich weiß zwar nicht genau wie alt die Verordnung ist, aber andere Fahrzeuge wie z.B. Straßenbahnen sind ja auch davon ausgenommen, und die können schon sehr lange Geschwindigkeiten von 50 oder mehr. Mal ganz davon abgesehen sind in Abfahrten Geschwindigkeiten von 50 oder mehr selbst mit Hollandrädern problemlos machbar, und das auch schon seit langem.
Ich könnte mir vorstellen, dass es (zumindest bei Fahrrädern) eher um die mangelnden Vorrichtungen zur Messung von Geschwindigkeiten ging. Schließlich ist es noch gar nicht so lange her, dass Tachos an Fahrrädern eher die Ausnahme als die Regel waren.
 
Naja, als kleiner Junge in den 1960ern mit ca. 25kg mit ganz normalen Rädern, mechanische Tachos gab's schon, haben wir ausprobiert, wie schnell man eine Straße herunterfahren kann. In der Umgebung des Turmbergs, mancher hier wird das Turmberg-Bergzeitfahren kennen. 22% Gefälle innerorts... mit Rücktrittbremse und nahezu wirkungsloser VR-Stempelbremse...Da darf ich heute gar nicht mehr dran denken... Seifenkistenrennen bergab gab's dort auch - bis zu einem tödlichen Unfall. Von vielen Ortseinfahrten im Schwarzwald gar nicht zu reden.

Man war damals einfach unbedarfter. Sicherheitsgurte waren ebenso vorhanden wie (Motorrad)-Helme. Wer legte sie an b.z.w. trug sie? Die Unfallstatistiken sprechen eine deutliche Sprache...

Nachtrag: Die Jüngeren können sich ja gar nicht vorstellen, wie früher der Straßenverkehr aussah. Hier mal ein Beispiel aus der ach so gesitteten und kultivierten Schweiz:
. Anschauen lohnt sich! Nicht vergessen: Damals hatten wir bis zu über 20.000 Verkehrstote jährlich in Deutschland bei ungleich niedrigerer Verkehrsdichte.
 
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Sicher?
Ich weiß zwar nicht genau wie alt die Verordnung ist, aber andere Fahrzeuge wie z.B. Straßenbahnen sind ja auch davon ausgenommen, und die können schon sehr lange Geschwindigkeiten von 50 oder mehr. Mal ganz davon abgesehen sind in Abfahrten Geschwindigkeiten von 50 oder mehr selbst mit Hollandrädern problemlos machbar, und das auch schon seit langem.
Ich könnte mir vorstellen, dass es (zumindest bei Fahrrädern) eher um die mangelnden Vorrichtungen zur Messung von Geschwindigkeiten ging. Schließlich ist es noch gar nicht so lange her, dass Tachos an Fahrrädern eher die Ausnahme als die Regel waren.


Ein Fahrrad, das im Straßenverkehr geführt wird, unterliegt den Regelungen der Straßenverkehrsordnung (StVO). Diese sieht in § 3 Abs. 1 StVO vor, dass nur so schnell gefahren werden darf, dass das geführte Fahrzeug ständig beherrscht wird. Auch ein Fahrrad fällt unter diese Regelung.

Auch gelten die allgemeinen geschwindigkeitsbegrenzenden Verkehrsschilder (zum Beispiel § 40 Zeichen 274 StVO) für alle Verkehrsteilnehmer. Auch ein Rennradfahrer darf in einer ausgewiesenen Tempo-30-Zone demnach "nur" mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 30 Stundenkilometern fahren
 
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Naja, als kleiner Junge in den 1960ern mit ca. 25kg mit ganz normalen Rädern, mechanische Tachos gab's schon, haben wir ausprobiert, wie schnell man eine Straße herunterfahren kann. In der Umgebung des Turmbergs, mancher hier wird das Turmberg-Bergzeitfahren kennen. 22% Gefälle innerorts... mit Rücktrittbremse und nahezu wirkungsloser VR-Stempelbremse...Da darf ich heute gar nicht mehr dran denken... Seifenkistenrenn bergab gab's dort auch - bis zu einem tödlichen Unfall. Von vielen Ortseinfahrten im Schwarzwald gar nicht zu reden.

Man war damals einfach unbedarfter. Sicherheitsgurte waren ebenso vorhanden wie (Motorrad)-Helme. Wer legte sie an b.z.w. trug sie? Die Unfallstatistiken sprechen eine deutliche Sprache...

OT: Wo gibt es 22% am Turmberg?
 
In der dort ansässigen Filiale der Deutschen Vermögensberatung.

Leider auch OT... Momentan sagt niemand was zu mir. Dafür ist seit Ende September die nonverbale Kommunikation sprunghaft angestiegen. Autofahrer kucken mich an, bremsen vor mir und schalten ihre Warnblinkanlage an oder betätigen ihre Hupen. Dabei gestikulieren sie herum und deuten mit ihren Händen auf diese Erhöhungen der Fahrbahn, die sich meist rechts oder links selbiger befinden. Keine Ahnung was der Quatsch soll und warum das jetzt so gehäuft auftritt. Schwere Herbstdepressionen? Da ich zur Zeit auch meistens etwas müde/melancholisch daher komme, schüttele ich nur besorgt den Kopf oder zucke mit den Schultern.
 
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Naja, als kleiner Junge in den 1960ern mit ca. 25kg mit ganz normalen Rädern, mechanische Tachos gab's schon, haben wir ausprobiert, wie schnell man eine Straße herunterfahren kann. In der Umgebung des Turmbergs, mancher hier wird das Turmberg-Bergzeitfahren kennen. 22% Gefälle innerorts... mit Rücktrittbremse und nahezu wirkungsloser VR-Stempelbremse...Da darf ich heute gar nicht mehr dran denken... Seifenkistenrenn bergab gab's dort auch - bis zu einem tödlichen Unfall. Von vielen Ortseinfahrten im Schwarzwald gar nicht zu reden.

Man war damals einfach unbedarfter. Sicherheitsgurte waren ebenso vorhanden wie (Motorrad)-Helme. Wer legte sie an b.z.w. trug sie? Die Unfallstatistiken sprechen eine deutliche Sprache...
redest du von diesem Turmberg?
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[...]Dabei gestikulieren sie herum und deuten mit ihren Händen auf diese Erhöhungen der Fahrbahn, die sich meist rechts oder links selbiger befinden. Keine Ahnung was der Quatsch soll und warum das jetzt so gehäuft auftritt.

= (wörtlich) Ich Hände gewaschen meine vor dem Essen. = (sinngemäß) Sehen Sie nur, Herr Radfahrer, ich bin schon groß und habe mir ganz alleine die Hände gewaschen, sogar mit richtiger Seife.:)
 
OT: Wo gibt es 22% am Turmberg?

Reichardtstraße (Teil der Rennstrecke) -> kurz vor der Bergbahnstation rechts über die Leitplanke zum Fußweg des verlängerten Am Burgweg -> Am Burgweg -> Turmbergstraße -> Bergbahnstraße, alles in Karlsruhe Durlach. Oder eingangs der ersten Serpentine gleich rechts über die Leitplanke in die verlängerte Turmbergstraße. Viel Spaß - und das Beten nicht vergessen!!!
 
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Da fällt mir ein, das einer doch was gesagt hat. Irgendwann letzte Woche, nach der Arbeit auf dem Heimweg. Ich hatte nicht nur keinen Bock schnell zu fahren, nein ich hatte sogar vergessen das man Bock haben kann, Bock zu haben, schnell zu fahren. Also fuhr ich irgendwann einen Berg hoch, unten ist eine Baustelle, da kommt kein Auto durch, ganz selten fahren dort andere Radfahrer lang. Kurz: man ist dort eigentlich allein mit sich und der Schwerkraft, welche sich einem entgegenstellt. Bisher hab ich immer gewonnen und sie niedergerungen. Diesmal auch, aber ich muss wohl irgendwo an des Berges Mitte kurz eingenickt sein. Plötzlich fahre ich mit großem Schreck aus dem Schlaf, furchtbares Krachen und Rasseln hinter mir. Noch ganz schlaftrunken blicke ich hastig nach hinten - als ich sehe wie sich ein Trekkingradler anschickt mich zu überholen. Das war wohl auch gut so, denn plötzlich hatte ich ein Lächeln im Gesicht. "Jetzt war ich aber erschrocken, ich dachte schon da kommt ein Wildschwein" rief ich ihm zu, und hörte gerade noch "Na soooo langsam bist du ja auch nicht". Da war er aber fast schon über den Berg und ich dachte - Mensch, wie tiefenentspannt ich doch bin...
 
Auch möglich das ich angesichts der einsamen Straße tief in Gedanken versunken war. Vielleicht hatte ich zum Beispiel im Geiste durchgespielt was ich so mit meiner schönen Frau anstellen könnte, wenn ich es dann irgendwann nach Hause geschafft hätte. Einkaufen, Bad putzen oder doch noch eine Runde mit dem Hund drehen?
 
Ist mir auch schon passiert. Einfach in sich gekehrt den Berg hoch stampfen und dann völlig überrascht werden von einem Überholenden-das ist fast wie einnicken;)
 
Reichardtstraße (Teil der Rennstrecke) -> kurz vor der Bergbahnstation rechts über die Leitplanke zum Fußweg des verlängerten Am Burgweg -> Am Burgweg -> Turmbergstraße -> Bergbahnstraße, alles in Karlsruhe Durlach. Oder eingangs der ersten Serpentine gleich rechts über die Leitplanke in die verlängerte Turmbergstraße. Viel Spaß - und das Beten nicht vergessen!!!

O.k., bin ich noch nicht gefahren. Werde ich demnächst mal antesten, ob mein Garmin die 22 zeigt. :cool:
Offtopic Ende.
 
Ist mir auch schon passiert. Einfach in sich gekehrt den Berg hoch stampfen und dann völlig überrascht werden von einem Überholenden-das ist fast wie einnicken;)

Das ist aber schon sehr tiefes in sich gekehrt sein ;) :D

Passiert mir als auch...wenn auch nicht so ausgeprägt.
Aber so richtig eingenickt bin ich nur damals auf dem Dreirad...da war ich 4. Mitten auf dem Radweg einfach eingepennt und stehen geblieben. Vattern hat es dann so nach einem Km gemerkt :D:D:D:D:D
 
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