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"Klassisches Tuning nach Überwindung der Drillium-Hysterie!"

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Re: "Klassisches Tuning nach Überwindung der Drillium-Hysterie!"
Schmolik würde högschtens den Gabelschaft links und rechts in ausreichendem Abstand zu Konus und Vorbauklemmung (natürlich Schrägkonus) etwas abflachen. Quasi Ovalisieren.
 
Hat er jedenfalls meines Wissens nie erwähnt, irgend was in der Richtung. An gezogenem Rohr hätte er sich glaube ich nicht versucht.
 
zum nachkonstruieren fehlt mir im moment die zeit ansonsten ist das aber kein problem. darf man fragen woher die belastungen für die fem kommen?
 
Die Sachen von Herrn Smolik waren aber auch nicht über jeden Zweifel erhaben. Ein Kollegen von mir, mit dem ich Rennen gefahren bin, ist eine von ihm höchst persönlich getunte Sattelstütze abgebrochen und hat ihm einen 2. Darmausgang gestochen. Und wir waren Jugendfahren und wirklich Striche in der Landschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie war sie denn genau getuned und vom wem? vom meister persönlich?
 
naja dafür hätten wir ja jetzt die fem und bis aufs letzte ausreizen muss man es nicht bzw. machmal ist materialsubstitution die bessere wahl.
 
Man sollte auch mal überlegen, wofür die erleichterten Teile eingesetzt werden.
Wenn ich Materialabtrag an "tragenden" Teilen habe, gehe ich damit nicht auf raues Terrain. Und auf (m)einer normalen Trainingsrunde gibt's schon mal ruppigeren Asphalt.
Die Engländer waren in den 60/70'ern berüchtigt für ihre total verbohrten TimeTrial-Renner (Alf Engers & Co) - die sind mit solchen Rädern dann aber auch nur auf flachen/ebenen/glatten Pisten unterwex gewesen. Da ist das Risiko eines Bruches entsprechend gering.

Auch so bekloppte Teile wie den unschlagbar leichten Nylfor-Steuersatz (28g !!!) zerkloppt man auf normaler Straße relativ schnell:

medium_NylforAllNylon.jpg


http://theflyingwheel.blogspot.de/2013_10_01_archive.html
large_alfscan_pic.jpg

Wenn man genau hinsieht, wird einem bei der Sattelstütze schwindelig...

large_KingAlfspeedmachine.jpg
 
die idee mit dem bremshebeln so montiert zu fahren find ich ziemlich interessant, mit wäschenleinenbremsgriffen trotzdem keine wäscheleinen.
ist nur die frage wer mir meinen nitto lenker an den vorbau schweißt ;)
 
die idee mit dem bremshebeln so montiert zu fahren find ich ziemlich interessant, mit wäschenleinenbremsgriffen trotzdem keine wäscheleinen.
ist nur die frage wer mir meinen nitto lenker an den vorbau schweißt ;)
Ist doch der absolute Scheiß!
Im Wiegetritt pixen ständig die Enden in die Arme. Ausserdem wie will man den in egal welcher Lenkerposition an die Hebel kommen?
 
naja dafür hätten wir ja jetzt die fem und bis aufs letzte ausreizen muss man es nicht bzw. machmal ist materialsubstitution die bessere wahl.
Die heute übliche Konstruktion von Aluminium-Sattelstützen (zweiteilig aus Rohr + Kopf) ist deutlich leichter als die früher üblichen einteiligen Stützen, ohne dass das auf Kosten der Festigkeit geht.
Zu beachten ist auch das Problem der fehlenden Dauerfestigkeit von Aluminium. Je mehr Material abgetragen oder ausgebohrt wird, desto elastischer wird das Bauteil und umso eher ermüdet und bricht das Material. Was für ein bis zwei Rennen in Ordnung ist (und dann tunlichst ausgetauscht und verschrottet werden muss) ist am Trainingsrad völlig daneben.
 
Man sollte auch mal überlegen, wofür die erleichterten Teile eingesetzt werden.
Wenn ich Materialabtrag an "tragenden" Teilen habe, gehe ich damit nicht auf raues Terrain. Und auf (m)einer normalen Trainingsrunde gibt's schon mal ruppigeren Asphalt.
Die Engländer waren in den 60/70'ern berüchtigt für ihre total verbohrten TimeTrial-Renner (Alf Engers & Co) - die sind mit solchen Rädern dann aber auch nur auf flachen/ebenen/glatten Pisten unterwex gewesen. Da ist das Risiko eines Bruches entsprechend gering.

Generell gibt es ja für Leichtbauteile aller Art einen erhöten Inspektionsbedarf. Desshalb werden ja für Reiseräder Komponenten verbaut die bei weitem nicht so am Limit konstruiert sind.

Generell gibt es ja auch mehrere Versagensarten für duktile Materialien wie Stahl und Alu.
Starke Verformung infolge von Unfällen und Stürzen, meinetwegen auch Schlägen durch schlechte Strassen. Zu starke Verformungen führen dann evtl. auch zu duktilen Brüchen des Bauteils. Das würde man dann vermutlich auch bemerken wenn man sich wieder aufgerappelt hat.

Kritischer, weil in unerwarteten Momenten auftretend, finde ich den Ermüdungsbruch. Der kann so ziemlich jedes Bauteil heimsuchen, da durch die schwingende Belastung, resultierend aus den ewig zyklischen Bewegungen des Radfahrers, Risse ausgebildet und vorangetrieben werden die dann mit einem Gewaltbruch versagen. Dagegen hilft nur regelmäßige Inspektion.
 
Ordentlich Gewicht lässt sich auch sparen, wenn man Sattelbezüge, Lenkerband und Lack weglässt...

Bohren ist für jedes Teil individuell zu betrachten, da lässt sich wohl nie eine einheitliche Aussage treffen. Für eine FEA wird natürlich entscheidend sein, welche Lastannahmen ich treffe (da gibt´s auch eine DIN EN für) und vor allem, wenn ich auf alten Kram zurückgreife, welches Material überhaupt verwendet wurde. Stahl ist nicht gleich Stahl und Alu ist nicht gleich Alu.

Mit diesem Hebeln hier möchte ich übrigens keine Vollbremsung machen müssen. Aber trotzdem schikk:
drillium3.jpg

http://www.italiaanseracefietsen.com/2010/01/05/supergefreesde-remhendels/
 
Ist doch der absolute Scheiß!
Im Wiegetritt pixen ständig die Enden in die Arme. Ausserdem wie will man den in egal welcher Lenkerposition an die Hebel kommen?
im bild dargestellten position sollten die hebel doch knapp am arm vorbei gehen, das schreit nach einen versuch...

Das ist auch nur für Zeitfahren (time trial) gedacht, wo nur selten verzögert und nie richtig gebremst werden muss.
gelenkt wurde anscheinend auch wenig bzw wenn dann immer nur voll nach rechts nach links wurdes schon schwieriger :)
Deswegen wurde es dem Alf Engers auch verboten, mit den Hebeln zu fahren.
also doch wieder mit wäscheleinen gefahren?
 
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