3FingerJoe
Mitglied
- Registriert
- 8 November 2013
- Beiträge
- 65
- Reaktionspunkte
- 28
Hallo zusammen,
ich (36J., 1,88m, 87Kg) war heute beim Orthopäden, da ich in letzter Zeit Probleme mit den Knien habe.
Diese äußern sich nicht unbedingt durch starke Schmerzen, sondern durch ein komisches Gefühl (auch Druckgefühl) und Knacken beim Beinstrecken.
Der Arzt hat sich dann meine Knie von innen angesehen mit so einem Gerät.
Das linke Knie ist wohl gereizt und hat eine Zyste. Das deckt sich mit meinem Eindruck.
Dann hat er die Beine hin und her bewegt und gefragt ob es schmerzt, was nicht der Fall war.
Anschließend hat er geschaut wie ich stehe. Er meinte dann, ich habe leichte X-Beine. Am Modell erläuterte er mir dann, dass die Kniescheibe aufgrund der X-Beine nicht in der vorgesehenen Mulde lang läuft.
Mit dem "Knack" springt sie dann dort rein (oder raus?). Hat sonst aber nicht oder nicht so oft geknackt wie zurzeit.
Knorpel sieht soweit in Ordnung aus. Wenn ich aber die Zeichen meines Körpers ignoriere, dann wird sich der Knorpel unter der Kniescheibe abnutzen und in 10 Jahren kann ich dann keine 5km mehr radeln.
Er empfiehlt mir, den Sattel höher zu stellen und "leichte" Gänge zu fahren. Radfahren an sich ist auf jeden Fall gut. Jedoch muss ich auf meinen Körper hören und dann halt keine 100km mehr am Stück fahren.
Jetzt bin ich etwas ratlos. Ich fahre erst seit diesem Jahr Rennrad und ich will unbedingt weiter machen und auch nicht umherschleichen. Hab schon über Weihnachten Lanzarote mit Rennrad gebucht. Im Frühjahr nach Malle stand auch schon auf dem Zettel, zumal meine Frau jetzt auch angefangen hat und schon locker über 100km Touren mitmacht.
Ich war mein Leben lang ein Couch Potatoe aber seit letztem Jahr fahre ich vermehrt und dieses Jahr für meine Verhältnisse intensiv Rad (ca. 4500 Jahreskilometer bis jetzt).
Sattel hoch und Trittfrequenz rauf passt für mich aber irgendwie nicht zusammen. Bin gerade eh noch am Experimentieren mit der Sattelhöhe. Ich meine, dass mein Sattel mittlerweile relativ niedrig ist, damit ich höhere Trittfrequenzen fahren kann. Seit kurzem habe ich einen TF Sensor. Ich versuche so im Bereich 85 - 100 zu kurbeln. Aber da stehe ich noch am Anfang.
Bei höherem Sattel funktioniert eine höhere Trittfrequenz nicht. Meine Fußsohle ist zurzeit während einer Umdrehung die ganze Zeit mehr oder weniger parallel zum Boden. Im Tour Magazin 7/2014 ist ein bebilderter Artikel, der aufzeigt, dass der Fußwinkel in Laufe einer Umdrehung stark variiert.
Wenn ich hier so lese, dass einige mit Knorpelschaden fahren, muss es für mich doch möglich sein, weiterhin auch weitere Strecken Rennrad zu fahren, oder nicht? Ich möchte deshalb alle Register ziehen, um mir das Hobby was ich liebe zu erhalten. Bin außerdem durch den Ausdauer(rad)sport dabei, meinen Bluthochdruck (bislang sehr erfolgreich) zu bekämpfen.
Deshalb überlege ich folgende Maßnahmen:
Es erst mal etwas ruhiger angehen lassen, bis die Beschwerden abgeklungen sind.
Professionelles Bike Fitting. Gibt es da empfehlenswerte Anbieter, vielleicht auch mit medizinischem Background?
Am besten im Dreieck Berlin, Hannover, Leipzig.
Dann natürlich die Trittfrequenz dauerhaft hoch halten. Wohne hier im Flachland. Sollte ich über 3-Fach Kurbel nachdenken? Fahre zurzeit 50/34, 12-28.
Könnten Speedplay Pedale was bringen wegen der Bewegungsfreiheit? Hatte erst Look Keo und danach ewig mit den Shimano Cleats rumgemacht, bis die halbwegs passten. Falsche Cleat Einstellung hat die Probleme sicher begünstigt (Ferse war beim linken Fuß zu weit außen).
Zweite ärztliche Meinung einholen. Wie finde ich einen Orthopäden, der was taugt und als Sahnehäubchen auch noch am besten selbst Rennradler ist?
Kann man mit gezieltem Muskeltraining was machen? Ich gehe mal auch von muskulären Disbalancen bei mir aus, da ich praktisch nichts weiter an Übungen gemacht und auch Stretching kaum betrieben habe. Hierfür müsste ich mir einen fachkundigen Physiotherapeuten suchen.
Wann meint Ihr? Hat jemand vielleicht ähnlich gelagerte Probleme überwunden?
Was würdet Ihr mir empfehlen zu tun? Bin zu vielem bereit.
ich (36J., 1,88m, 87Kg) war heute beim Orthopäden, da ich in letzter Zeit Probleme mit den Knien habe.
Diese äußern sich nicht unbedingt durch starke Schmerzen, sondern durch ein komisches Gefühl (auch Druckgefühl) und Knacken beim Beinstrecken.
Der Arzt hat sich dann meine Knie von innen angesehen mit so einem Gerät.
Das linke Knie ist wohl gereizt und hat eine Zyste. Das deckt sich mit meinem Eindruck.
Dann hat er die Beine hin und her bewegt und gefragt ob es schmerzt, was nicht der Fall war.
Anschließend hat er geschaut wie ich stehe. Er meinte dann, ich habe leichte X-Beine. Am Modell erläuterte er mir dann, dass die Kniescheibe aufgrund der X-Beine nicht in der vorgesehenen Mulde lang läuft.
Mit dem "Knack" springt sie dann dort rein (oder raus?). Hat sonst aber nicht oder nicht so oft geknackt wie zurzeit.
Knorpel sieht soweit in Ordnung aus. Wenn ich aber die Zeichen meines Körpers ignoriere, dann wird sich der Knorpel unter der Kniescheibe abnutzen und in 10 Jahren kann ich dann keine 5km mehr radeln.
Er empfiehlt mir, den Sattel höher zu stellen und "leichte" Gänge zu fahren. Radfahren an sich ist auf jeden Fall gut. Jedoch muss ich auf meinen Körper hören und dann halt keine 100km mehr am Stück fahren.
Jetzt bin ich etwas ratlos. Ich fahre erst seit diesem Jahr Rennrad und ich will unbedingt weiter machen und auch nicht umherschleichen. Hab schon über Weihnachten Lanzarote mit Rennrad gebucht. Im Frühjahr nach Malle stand auch schon auf dem Zettel, zumal meine Frau jetzt auch angefangen hat und schon locker über 100km Touren mitmacht.
Ich war mein Leben lang ein Couch Potatoe aber seit letztem Jahr fahre ich vermehrt und dieses Jahr für meine Verhältnisse intensiv Rad (ca. 4500 Jahreskilometer bis jetzt).
Sattel hoch und Trittfrequenz rauf passt für mich aber irgendwie nicht zusammen. Bin gerade eh noch am Experimentieren mit der Sattelhöhe. Ich meine, dass mein Sattel mittlerweile relativ niedrig ist, damit ich höhere Trittfrequenzen fahren kann. Seit kurzem habe ich einen TF Sensor. Ich versuche so im Bereich 85 - 100 zu kurbeln. Aber da stehe ich noch am Anfang.
Bei höherem Sattel funktioniert eine höhere Trittfrequenz nicht. Meine Fußsohle ist zurzeit während einer Umdrehung die ganze Zeit mehr oder weniger parallel zum Boden. Im Tour Magazin 7/2014 ist ein bebilderter Artikel, der aufzeigt, dass der Fußwinkel in Laufe einer Umdrehung stark variiert.
Wenn ich hier so lese, dass einige mit Knorpelschaden fahren, muss es für mich doch möglich sein, weiterhin auch weitere Strecken Rennrad zu fahren, oder nicht? Ich möchte deshalb alle Register ziehen, um mir das Hobby was ich liebe zu erhalten. Bin außerdem durch den Ausdauer(rad)sport dabei, meinen Bluthochdruck (bislang sehr erfolgreich) zu bekämpfen.
Deshalb überlege ich folgende Maßnahmen:
Es erst mal etwas ruhiger angehen lassen, bis die Beschwerden abgeklungen sind.
Professionelles Bike Fitting. Gibt es da empfehlenswerte Anbieter, vielleicht auch mit medizinischem Background?
Am besten im Dreieck Berlin, Hannover, Leipzig.
Dann natürlich die Trittfrequenz dauerhaft hoch halten. Wohne hier im Flachland. Sollte ich über 3-Fach Kurbel nachdenken? Fahre zurzeit 50/34, 12-28.
Könnten Speedplay Pedale was bringen wegen der Bewegungsfreiheit? Hatte erst Look Keo und danach ewig mit den Shimano Cleats rumgemacht, bis die halbwegs passten. Falsche Cleat Einstellung hat die Probleme sicher begünstigt (Ferse war beim linken Fuß zu weit außen).
Zweite ärztliche Meinung einholen. Wie finde ich einen Orthopäden, der was taugt und als Sahnehäubchen auch noch am besten selbst Rennradler ist?
Kann man mit gezieltem Muskeltraining was machen? Ich gehe mal auch von muskulären Disbalancen bei mir aus, da ich praktisch nichts weiter an Übungen gemacht und auch Stretching kaum betrieben habe. Hierfür müsste ich mir einen fachkundigen Physiotherapeuten suchen.
Wann meint Ihr? Hat jemand vielleicht ähnlich gelagerte Probleme überwunden?
Was würdet Ihr mir empfehlen zu tun? Bin zu vielem bereit.