Mit dem Vorbeiquetschen habe nur ich mich vorrangig in Gefahr gebracht.
Normalerweise ist da sehr viel Platz, aber nun aufgrund der Witterungsbedingungen eben nur ein schmaler Streifen.
Ich bin froh, dass Du das hier postest. Ich glaube, Du hättest von mir noch mehr als ein "Ey" zu hören bekommen. Warum?
1. Ich hatte (bis zum Rahmenbruch) auch ein 3-rädriges Babboe. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Gefährt sehr empfindlich auf verschiedene Untergründe unter den beiden Vorderrädern reagiert, ganz besonders beim
Bremsen (was JEDERZEIT notwendig werden kann). Das ist sogar schon bei Grand vs. Asphalt kritisch. Das Gefährt kann dann plötzlich eindrehen. Und auch noch bei Eis und Schnee? Da gibt es da keinen Raum für Spässchen und von mir auch kein Verständnis.
2. Ferner kann ich nicht nachvollziehen, seit wann jemand, der sich zu nah vorbeizwängt, nur sich gefährdet. Dann wäre ja alle bisherigen Diskussionen sinnlos. Ich hatte auch schon Berührungen mit anderen Radfahrern, die zum Glück keine gravierenden Folgen hatten.
3. Ich pupe regelmäßig auch andere Radler an, vieeel zu nah an mir vorbeifahren. Und ich bin sicher nicht mal langsam. Da darf dann wirklich nichts überraschendes passieren. In Hamburg ist das Gang und gäbe auf den Schutzstreifen im Berufsverkehr. Das führt dann dazu, dass sich Überholer ganz knapp zwischen Radlern und Autos durchquetschen. So kann ich niemals die Autos zum Mindestabstand bewegen. EDIT: Mitunter kommt einem dann sogar jemand auf dem Schutzstreifen ENTGEGEN (!) neulich sogar ein 3-rädriges Babboe…
4. Ich warte tatsächlich hinter anderen Radlern, wenn es sich nicht ausgeht (sei es wg. rückwärtigem Verkehr, Fahrbahnbeschaffenheit etc.)
Anzukündigen, dass man gleich ein gefährliches Manöver machen wird, entbindet nicht von der Verantwortung. Es minimiert aber immerhin den Überraschungseffekt.