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Konfliktsituationen im Verkehr

Du findest es also korrekt, im Zweifel Dein Problem zum Problem der Unbeteiligten zu machen?
Da ich jedenfalls nicht aus Spass an der Freude durch die Stadt fahre, sehe ich es als unvermeidliches an.
Ist es denn ok freiwillig auf einen auch nur minimalen Selbstschutz im Verkehr zu verzichten, obwohl man sich schützen könnte?
 
Da ich jedenfalls nicht aus Spass an der Freude durch die Stadt fahre, sehe ich es als unvermeidliches an.
Ist es denn ok freiwillig auf einen auch nur minimalen Selbstschutz im Verkehr zu verzichten, obwohl man sich schützen könnte?
Habe ich dich richtig verstanden, dass du gezwungen wirst, mit dem Auto durch die Stadt zu fahren?

Ja, natürlich hat jeder Unbeteiligte das Recht, auf einen eigentlich nicht notwendigen Selbstschutz verzichten zu dürfen, nur weil andere mich gefährden könnten. Alles andere wäre Täter-Opfer-Umkehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es denn ok freiwillig auf einen auch nur minimalen Selbstschutz im Verkehr zu verzichten, obwohl man sich schützen könnte?
Was meinst du bitte mit freiwillig? Niemand ist in der Lage immer 100% aufmerksam zu sein. Und je gefährlicher das Fortbewegungsmittel, desto höher daher die Ansprüche an die Fahrer derselben.

Möchtest du das jetzt umdrehen zu "je gefährdeter du bist, desto mehr musst du aufpassen?" Und dann die Verursacher nach derzeitigem Recht aus der Verantwortung entlassen? Oder war der Satz nur ein polemischer Spruch oder gutgemeinter Rat?
 
Wahrscheinlich werde ich hier in die Hölle runter gevotet, aber ist z.B. schon mal ein DHL-Kleintransporter mit 50cm an euer Kind (Mit dem Fahrrad auf dem Bürgersteig) "ran geschossen" weil der Fahrer keine 5 Sekunden warten konnte um das Kind vorbeizulassen? Oder jemand aus einer Parkplatz-Ausfahrt von links auf den Bürgersteig gefahren ohne vorher nach links oder rechts zu gucken, dass es das auf dem Bürgersteig auf dem Fahrrad fahrende Kind fast in den Gegenverkehr katapultiert hätte?

In solchen Momenten hatte ich auch wirklich Mordgedanken... vor allem wenn Leute beim Ansprechen der Problematik wirklich immer als aller erstes Ausreden parat hatten.
 
Zum Glück gabs keine Opfer:

https://www.mdr.de/nachrichten/sach...fahrer-rentner-bundesstrasse-polizei-100.html

Ich finde es grob fahrlässig das es keine Fahrtauglichkeitstest ab einem bestimmten Alter gibt.
Komplett diskriminierend dieser mdr Artikel. Ob das eine Rentner war oder nicht hat niemanden zu interessieren. Falschfahrer gibt es auch bei unter 67 jährigen. Mittlerweile ist übrigens nicht das Alter der Hauptverursacher von Unfällen sondern das Handy. Wenn man sich die in dem Artikel verlinkten Statistiken anschaut sieht das ganze wieder ganz anders aus als diese reißerische Überschrift suggeriert . Dazu muß man sie aber auch lesen.
 
"auf jemanden einschlagen" klingt nun kaum nach "sich wehren"
Richtig. Aber das wurde ja nun von der Presse so formuliert. Und wenn ich sehe wie "objektiv" die Presse bei Radunfällen mit Autos und LKW kommentiert, halte ich es durchaus für möglich, dass auch hier die "Wahrheit" die die Brille etwas anders wahrgenommen wurde, als sie vielleicht war.

Das ganze wird eben noch durch negative Erfahrungen meinerseits unterstützt.
 
Vorhin an einer Fußgängerampel, am Treptower Park.
Neben mir steht ein anderer Radfahrer der lediglich überqueren will, ich wollte an dieser Ampel auf die Straße auffahren.
Als er sieht, dass die Fußgängerampel grün wird, fährt er los und wird fast von einem VW Bus überfahren.
Im letzten Moment weicht der Fahrer des Busses aus.
Ganz offensichtlich ist er bei rot gefahren.
Ich fahre ihm hinterher (weil gleiche Richtung) und sehe, wie der Vogel noch immer sein Smartphone in der Hand hält und raufschaut.
Leider konnte er dann beschleunigen und ich sah ihn nicht wieder.
Glück gehabt...
 
Wahrscheinlich werde ich hier in die Hölle runter gevotet, aber ist z.B. schon mal ein DHL-Kleintransporter mit 50cm an euer Kind (Mit dem Fahrrad auf dem Bürgersteig) "ran geschossen" weil der Fahrer keine 5 Sekunden warten konnte um das Kind vorbeizulassen? Oder jemand aus einer Parkplatz-Ausfahrt von links auf den Bürgersteig gefahren ohne vorher nach links oder rechts zu gucken, dass es das auf dem Bürgersteig auf dem Fahrrad fahrende Kind fast in den Gegenverkehr katapultiert hätte?

In solchen Momenten hatte ich auch wirklich Mordgedanken... vor allem wenn Leute beim Ansprechen der Problematik wirklich immer als aller erstes Ausreden parat hatten.
Du beschreibst den ganz gewöhnlichen Alltag. Leider.
Man muss sich freuen, das nicht alle so sind.
 
Leider sehr tragisch. Über die Straße wird seit Jahren gestritten. War auch eine Zeitlang Bergab für Radfahrer gesperrt, bis, wie im Artikel angemerkt, per Gerichtsurteil das Verbot aufgehoben worden ist.
Mühlstraße
 
... War auch eine Zeitlang Bergab für Radfahrer gesperrt,
Woran sich aber niemand gehalten hatte. Einen Fünfjährigen, der das erste Mal mit Papa und Mama einen Radausflug macht, würde ich da auch nicht runterfahren lassen. Ist zwar eine schmale Straße, aber ansonsten ist die Strecke keine besondere Herausforderung. Man sollte halt jederzeit bremsbereit sein, falls Gegenverkehr kommt und es eng wird.
 
Gestern wieder 2 pöbelnde Kraftfahrer gehabt die meinten das ich auf dem Gehweg mit "Radfahrer Frei" Schild fahren müßte. :rolleyes:
 
Komplett diskriminierend dieser mdr Artikel. Ob das eine Rentner war oder nicht hat niemanden zu interessieren. Falschfahrer gibt es auch bei unter 67 jährigen. Mittlerweile ist übrigens nicht das Alter der Hauptverursacher von Unfällen sondern das Handy. Wenn man sich die in dem Artikel verlinkten Statistiken anschaut sieht das ganze wieder ganz anders aus als diese reißerische Überschrift suggeriert . Dazu muß man sie aber auch lesen.

Mumpitz in jeden Artikel zu Verkehrsunfällen steht das Alter der Betroffenden. Ist das dann auch diskriminierend?
 
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