Auf deinem Bild kann ich das nicht sehen/erkennen.
Naja, das sieht nicht wirklich wie die 1,5 m (bzw. 2 m außerorts) aus, die als Sicherheits*abstand* zum Zweiradfahrer beim Überholvorgang vorgeschrieben sind. Das heißt Abstand nach Rechts + Gesamtbreite Fahrrad mit Fahrer zzgl. 2 Meter müssten es sein. Ich seh' hier grob abgeschätz maximal 40 cm.
Ich würde dahingehend auch
@Kathrin74 Widerworte geben wollen. Klar, aufm Land ists entschleunigt, doch ich kann dir auch ein paar Stories über behämmerte Motoradfahrer oder Roadster-Opis oder Quad-Proles erzählen (motorisierte Freizeit-/Spaßfahrten sind eh eine ausartende Seuche). Fliegende Organspenden, wie ich sie liebevoll nenne, doch bringen sich diese Menschen meist nur selbst in Gefahr, es sei denn, sie krachen in eine Familienkutsche und alle Kinder sind tot, dann herrscht kurz mal wieder Betroffenheit.
Je nun, darüber kann ich mich ärgern (Emissionen, der Lärm (!) nervt mich immer mehr, ich werd' aber auch immer mehr zum alten Miesepeter, stelle ich fest). Wirklich schlimm finde ich aber bei mir in Hillbilly-Hinterland das strikte Ignorieren der Abstandsregeln, wahrscheinlich aus Unkenntnis. Hier heißt es immer noch: "Oh, ein Fahrrad. Sicher ist sicher: Ich muss die Karre kräftig beschleunigen und schnell dran vorbei, um die Gefahr zu entschärfen!" Die fahren hier wirklich wie die Ottos. In der City ist man ja zumindest sensibilisiert und muss ständig an seiner "situational awareness" arbeiten. Doch im Hinterland? Wild West, die Beamten, die rausfahren, ballern hier noch mit der Walther auf Wildwechselopfer (die Tiere, nicht die Menschen), bisserl Action, rufen dann den Jäger, weil sie's verkacken und die angeschossene Sau ab durch die Mitte ist.
// Heute aber auch keine Probleme gehabt, alle haben sich sehr rücksichtsvoll und freizeitlich verhalten -- außer ein E-Bike-Pärchen, das einen Gaul erschreckt hat.