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Kugellager austauschen?

Edit:
Kann es eigentlich sein, dass ich meine Schnellspanner etwas zu enthirnt festspanne bzw wäre das vorhandene Bild charakteristisch hierfür?
Sogar zu 100% charakteristisch. Wenn das Lagerspiel richtig eingestellt war. Auch dort kann man es schon vergeigen, so dass ein fast loser Schnellspanner auch nichts mehr richten kannn.
Bei eingebautem Laufrad hilft folgender Schnelltest: Bremse öffnen und LR seitlich hin und her bewegen. Dabei muss ein ganz minimales Spiel im Lager fühlbar sein. Dann ist es mit Sicherheit nicht zu fest. Und etwas zu viel Spiel kann mit etwas mehr Klemmkraft am Schnellspanner ausgeglichen werden.
 
Na ja, im eingebauten Zustand mit dem geschlossenen Schnellspanner sollte eigentlich kein ( merkliches) Spiel mehr sein, denn das fördert auch nicht gerade ein langes Leben.
Im Zweifel die gute alte "Pendel-Methode" anwenden. Und den Schnellspanner nicht unbedingt auch noch mit Hebel-Verlängerung anknallen.
 
Na ja, im eingebauten Zustand mit dem geschlossenen Schnellspanner sollte eigentlich kein ( merkliches) Spiel mehr sein, denn das fördert auch nicht gerade ein langes Leben.
Im Zweifel die gute alte "Pendel-Methode" anwenden. Und den Schnellspanner nicht unbedingt auch noch mit Hebel-Verlängerung anknallen.
Doch schon. Aber eben nur ganz minimal. Ist nur ein Schnelltest. Kein Test für den Grobmotoriker. Deckt sich auch mit der Methode im ausgebauten Zustand. Zwei M12 Muttern auf die Enden und Schließen. Dann in der Hand drehen lassen. Komme da genau zum gleichen Ergebnis mit der Schnellspannereinstellung. Und Konenverschleiß kenne ich somit keinen mehr.
 
Na ja, wenn es nicht mehr das geringste "Spiel" gibt, bewegt sich genau genommen gar nichts mehr. Aber wenn man an der Felge wackelt, sollte mit diesem Hebel "nahezu" nichts mehr zu merken sein.

Ich weiß ja, dass Der Eine oder Andere das Einstellen eines Konuslagers zu einer Kunstform erklären mag, aber wirklich was geheimnisvolles ist da nicht. Und was fast immer zu dick aufgetragen wird ist die Anmerkung, "falsch eingestellt", "falsch gewartet" usw... Das muß selbst bei einem solchen Schadensbild nicht unbedingt sein.

Wenn man den Schnellspanner so zusemmelt, dass die Achse wirklich deutlich gestaucht wird, dann sicher. Wenn man die Lager so weit offenläßt, dass die Kugeln bald rausfallen oder das Ding so zuklemmt, dass es mehr "mahlt" als "rollt" ebenso.
Man kann aber auch alles richtig machen und das Material leidet trotzdem, wenn man über Feldkopfstein rattert oder ein Schlagloch nach dem anderen mitnimmt.
 
Kunstform ist es eigentlich nicht, eher Erfahrungswert. Trifft vor allem auf die Shimanonaben zu, die noch ne Stahlachse haben. Ich hab einige Konen mit minimal zu viel Schnellspanner angezogen gekillt. Und die pendelten noch super schön aus. War trotzdem zuviel. Bei den Aluachsen kann man sich recht schnell an Spiel Null rantasten (nach kurzer Einlaufphase). Insofern insgesamt ein "workaround" für die einfachen Shimanos. Dann laufen die tatsächlich ewig.
 
So lange die Laufräder auspendelten hatte es noch nie einen Konus bei mir gekillt.
Es gab maximal eine leichte optische Verfärbung des Konuses, aber kein Materialabtrag, der zu einen rauhen Lauf führte.
Bei dem hier gezeigten Schadensbild, wurde unter Garantie nichts an der Nabe eingestellt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit lief die
Nabe bereits schon ohne geschlossenen Schnellspanner etwas rauh.
 
So lange die Laufräder auspendelten hatte es noch nie einen Konus bei mir gekillt.
Was ich unter wenig Spiel verstehe, ist für jemand anderen gar kein Spiel. Ich prüfe am gesamten Umfang und mir reicht eine Stelle, wo ich minimalstes Spiel merke. Meine Naben laufen (incl. der besseren Kugel) jetzt so weich, dass es ein Gedicht ist :D
 
Man kann aber auch alles richtig machen und das Material leidet trotzdem, wenn man über Feldkopfstein rattert oder ein Schlagloch nach dem anderen mitnimmt.

Das mag für Rillenkugellager gelten, aber Konuslager können das ab - es sei denn man verbiegt die Achse dabei. Aber selbst das können Konuslager bedingt ausgleichen, wie ich erst kürzlich an Renaknaben gesehen habe.

Ich möchte keine Grundlagendiskussion - aber nur wenige knallen (bzw. knallten) so übers Kopftsteinpflaster wie ich. Ich habe nun eher Probleme mit den Bandscheiben und den Handgelenken, als meine Naben.

Der einzige Schadensfall entstand vor 10 Jahren durch ein sich sich lösende Konterung auf der Freilaufseite und eine damit fest laufende Nabe.
Seit dem achte ich peinlichst darauf, auch die Freilaufseite zu kontrollieren. (Trotzdem, dass über 10 Jahren mit diversen Naben nichts passiert ist.) An einigen Naben hat Shimano die Konterung einseitig, ich meiner mit Schraubenkleber, gesichert.
 
Na das ist ja eine Logik. Das hat wieder nun gar nichts mit der Lagerart zu tun, sondern nur mit der Festigkeit des Materials. Und wenn die Kugel in die Laufbahn gedonnert wird, ist auch egal in welche. Das festere Material hat die größere Chance, dass es hier keine Krater gibt.

Und wenn es eine Kugel zerbröselt ebenso.
 
Was ich unter wenig Spiel verstehe, ist für jemand anderen gar kein Spiel. Ich prüfe am gesamten Umfang und mir reicht eine Stelle, wo ich minimalstes Spiel merke. Meine Naben laufen (incl. der besseren Kugel) jetzt so weich, dass es ein Gedicht ist :D

Ich weiß, dass du, das Maximum aus diesen Naben herausholst.

Aber es ist nicht notwendig für ein zehntausende Kilometer langen Konusleben, ein Hauch von Spiel zu haben.
Mit Disknaben ist das gar kontraproduktiv, weil dann die Bremsscheibe anfängt zu schleifen.

Und man kann die Achse, entgegen der hier vertretenen Meinung, auch stark komprimieren. Man muss dann eben, je nach Achse (billige Stahlachse, bessere Stahlachse, voluminöse Aluachse etwas bis gut mehr Spiel lassen. Anders bekommt man Hinterrädern in horizontalen Ausfallenden gar nicht zu halten - besonders, wenn man Anti-Diebstallspanner mit Alumuttern fährt /TransX), die sich nicht so stark festkrallen. Mit letzteren kann man die Achsen extrem komprimieren. Da sind wir bei Kräften um 10.000 N, die hier wirken. (Noch stärker und man sprengt die Schnellspannachse. Das ist mir passiert, als ich verzweifelt versucht habe den Spanner auf verchromten horizontalen Ausfallenden zum Halten zu bringen.) Den Lagern passiert bei den stark komprimierten Achsen nichts, wenn man das in der Einstellung berücksichtigt. Und an vertikalen Ausfallenden muss man halt die Lager genauso anknallen, wie an den zuvor horizontalen. XT, LX, 105 und Dura Ace Naben sind meine Zeugen.
 
danke für die Antworten!

Die Schalen sind nach Sicht noch absolut ok!

Ich habe das ganze mit max. Fett zugekleistert und der Hobel wird erst mal so weitergefahren. Ich fahre j aweder auf Zeit noch in den Pyrenäen (-> da steckt also ne Menge Stadtverkehr nebst hormoneller Disposition in den Achsen usw.). Stadtflitzer mit gelegentlichen Ausfahrten. Das VR dreht auch gut, nur wenn ich z B den Bock auf ner Rolltreppe o ä "huckepack" nehme und die Räder vorne weiterdrehen, spüre ich leichte Vibrationen/Mahlen. So kam ich ja erst dahinter, dass da was nicht stimmt.
Lager einstellen ist etwas lästig damit: War soweit fertig eingestellt, dann aber beim Einspannen plötzlich wieder zu viel Spiel, trotz ordetnlich Zug auf den Spannern. Je nachdem, auf welcher entarteten Bahn sich die Kugeln geade befinden...Vlt. habe ich es auch beim Kontern versemmelt, so oft habe ich das noch nicht gemacht.

Vlt bekomme ich auch noch ein Ersatzteil für die Konen, dann kann ich nochmal 10000km draufsemmeln.
 
Na das ist ja eine Logik. Das hat wieder nun gar nichts mit der Lagerart zu tun, sondern nur mit der Festigkeit des Materials. Und wenn die Kugel in die Laufbahn gedonnert wird, ist auch egal in welche. Das festere Material hat die größere Chance, dass es hier keine Krater gibt.

Und wenn es eine Kugel zerbröselt ebenso.

Mensch, die Lagerlaufbahn des Rillenkugellagers zerstört es dabei natürlich auch nicht, genauso wenig wie Lagerkomponenten einer billigen WH-R500 Nabe.

Das Rillenkugellager entwickelt aber auf Kopfsteinpflaster früher seitliches Spiel, was nicht kompensierbar ist. Die Belastungen durch Kopfsteinplaster sollten zu den härtesten und komplexesten. Gerade die Komplexität macht Rillenlugellagern zu schaffen - egal ob am Zweirad oder am PKW.
 
Ich weiß, dass du, das Maximum aus diesen Naben herausholst.
Genau. Ich baue ja auch die Geo noch um. Rechts 2mm weg und links 4mm dazu. Bewirkt soviel, wie eine Offsetfelge. Und das mit geringsten Kosten. Die Naben mit Aluachse umbauen ist schwieriger, deshalb hab ich es bei denen noch nicht oft gemacht.
 
danke für die Antworten!

Die Schalen sind nach Sicht noch absolut ok!

Ich habe das ganze mit max. Fett zugekleistert und der Hobel wird erst mal so weitergefahren. Ich fahre j aweder auf Zeit noch in den Pyrenäen (-> da steckt also ne Menge Stadtverkehr nebst hormoneller Disposition in den Achsen usw.). Stadtflitzer mit gelegentlichen Ausfahrten. Das VR dreht auch gut, nur wenn ich z B den Bock auf ner Rolltreppe o ä "huckepack" nehme und die Räder vorne weiterdrehen, spüre ich leichte Vibrationen/Mahlen. So kam ich ja erst dahinter, dass da was nicht stimmt.
Lager einstellen ist etwas lästig damit: War soweit fertig eingestellt, dann aber beim Einspannen plötzlich wieder zu viel Spiel, trotz ordetnlich Zug auf den Spannern. Je nachdem, auf welcher entarteten Bahn sich die Kugeln geade befinden...Vlt. habe ich es auch beim Kontern versemmelt, so oft habe ich das noch nicht gemacht.

Vlt bekomme ich auch noch ein Ersatzteil für die Konen, dann kann ich nochmal 10000km draufsemmeln.

Ich hätte nicht gedacht, dass bei dem Schadensbild noch die inneren Lagerlaufbahnen ok sind. Na ein Glück, dass die Konen hier die "Opferanode" waren. (@lagaffe - Na ein Glück, dass die Konen heutzutage etwas weicher sind. ;) )Dann würden sich neuen Konen lohnen, wenn der Rest des Laufrades ok ist.

Welche Nabe ist es denn 5600, 5700, 5800?
 
Welche Nabe ist es denn 5600, 5700, 5800?

Ja das solte man jetzt wissen. Gibts keine 105 Typ Baskenland? :) Herrlich, die eigenen Witze sind die besten!

"HB 1055" steht auf der Nabe. Vmtl. stammt das aus einer Zeit, in welcher es offiziell das Rad noch gar nicht gab.
 
Sogar zu 100% charakteristisch. Wenn das Lagerspiel richtig eingestellt war. Auch dort kann man es schon vergeigen, so dass ein fast loser Schnellspanner auch nichts mehr richten kannn.
Bei eingebautem Laufrad hilft folgender Schnelltest: Bremse öffnen und LR seitlich hin und her bewegen. Dabei muss ein ganz minimales Spiel im Lager fühlbar sein. Dann ist es mit Sicherheit nicht zu fest. Und etwas zu viel Spiel kann mit etwas mehr Klemmkraft am Schnellspanner ausgeglichen werden.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Lagerspiel vollkommen ok war, da es nicht von mir eingestellt wurde bzw. da das Rad geschmeidig drehte und dabei nur minimalstes Spiel (fast nicht zu bemerken) hatte. Dann kann es bei korrektem Lagerspiel entweder nur ein zu fester Spanner sein oder die Fahrweise oder beides. Bin ja mal gespannt, wie das Hinterrad aussieht, das kommt auch bald dran.
 
Mensch, die Lagerlaufbahn des Rillenkugellagers zerstört es dabei natürlich auch nicht, genauso wenig wie Lagerkomponenten einer billigen WH-R500 Nabe.

Das Rillenkugellager entwickelt aber auf Kopfsteinpflaster früher seitliches Spiel, was nicht kompensierbar ist. Die Belastungen durch Kopfsteinplaster sollten zu den härtesten und komplexesten. Gerade die Komplexität macht Rillenlugellagern zu schaffen - egal ob am Zweirad oder am PKW.
Quatsch mit Soße.......... sorry , aber hier denkst Du Dir was aus........Warum sollten die "seitliches Spiel" bekommen, wenn sie ein paar Schläge abbekommen?

Das ist vollkommen abwegig.
 
Ja das solte man jetzt wissen. Gibts keine 105 Typ Baskenland? :) Herrlich, die eigenen Witze sind die besten!

"HB 1055" steht auf der Nabe. Vmtl. stammt das aus einer Zeit, in welcher es offiziell das Rad noch gar nicht gab.

Mensch selbst da waren die Konen schon weich. :D

Da hilft es wahrlich nur nach einem gebrauchten Laufrad mit dieser Nabe Aussschau zu halten, wenn man denn obgleich des "historischen" Materials PiPi in den Augen hat oder diese Nabe einfach optisch zum Rest des Rades passt.

Ansonsten, die Nabe mit deinem Plan bis zum Ende fahren. Wie gesagt, kontrolliere ab und zu, ob der Lauf schlechter oder besser wird.
Wird er schlechter, Austauch. Nicht, dass Lagersalat zum Blockieren des Laufrades führt.
 
Mir ist ja eigentich egal was ich fahre. Es sollte optisch nur irgendwie an das Jetzige (Mavic CXP 14 - nennt man die Form "Aerofelgen"?) herankommen. Wenn ich was Gebrauchtes Ähnliches zu nem annehmbarens Preis (>100€) bekommen würde, würde ich mir es überlegen. Teurer ist für meinen Einsatzzweck nebst Diebstahl- und Vandalismusgefahr einfach unsinnig.
 
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