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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

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Bei SP muss man allerdings aufpassen mit der Berechnung der Speichenlänge. Der Aufbau der Speichenaufnahme ist da nicht so standardisiert wie bei "normalen" Nabenflanschen. Aber mit ein bisschen Gehirnschmalz sollte das alles kein großes Problem sein.(...)

Rein rechnerisch sind sie ja eher wie Flanschnaben mit festem Speichenwinkel. Das sollte ich gerade noch hinbekommen.
 

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Re: [Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau
Hab ich schon gemacht. Geschlachtete WH-R550 und WH-RS30 Naben recycled.
Ich bin folgendermaßen rangegangen: Ich hab zunächst das schon vorhandene Rad neu berechnet. Da sind ja die Speichenlängen bekannt. Komme ich auf das gleiche Ergebnis, dann ist die Berechnung für das neue Projekt erfolgversprechend.
Einfach ERD der Orginalfelge mit den orginalen Nippeln messen und mit 2,5x statt 2x rechnen (wegen Straightpull). Liege ich richtig, dann den ERD der neuen Felge mit den neuen Nippeln ermitteln (oder er ist bekannt) und dann neu berechnen.
 
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Das kann man machen, wenn man die Naben ohnehin rumliegen hat. Extra besorgen ist meines Ermessens einfach sinnfrei. Daß Shimano unterhalb der Dura Ace wieder wirklich einwandfreie Qualität liefert, ist da auch zu hoffen, denn zwischenzeitlich war das nicht berauschend.

Die "Unzerstörbarkeit" von Konusnaben ist erst einmal Unfug, das gab es noch nie. Und ob ich nun Konen, Kugeln, Laufbahn oder ein Wälzlager wechsele........ ist letzteres sogar einfacher....
 
Hab hier noch einen RS30-Satz stehen...leider nur 10fach-tauglich, aber die Kassettenmodifikation lässt sich bestimmt noch organisieren. Unzerstörbarkeit ist natürlich ein Mythos, aber bei meiner Nutzung (6Tkm/Jahr verteilt auf 5-6 LRS, 75 kg-Klasse)...:rolleyes:

Ich habe zwei Radsätze, die zusammen vllt. die gleiche Laufleistung wir die RS30 haben und da musste ich bei beiden im HR einmal die Kugellager tauschen. Die Bedingungen sind zugegebenermaßen nicht gerade freundlich (Katzenköpfe und normales Pflaster), aber da hätte es kein Fahrrad werden dürfen :cool:.
 
Na ja, das muß noch gar nichts heißen. Die Bedingungen - und eher Wetter und Dreck als Kopfsteinpflaster - machen mehr aus, als das "System". In Naben werden selten "Rollschuh-Lager" verbaut, leider aber schon mal nur einseitig gedichtete... zum Beispiel.

Aber wenn die Naben eh schon da sind, kann man die ja auch weiter nutzen...........
 
Das kann man machen, wenn man die Naben ohnehin rumliegen hat. Extra besorgen ist meines Ermessens einfach sinnfrei. Daß Shimano unterhalb der Dura Ace wieder wirklich einwandfreie Qualität liefert, ist da auch zu hoffen, denn zwischenzeitlich war das nicht berauschend.

Die "Unzerstörbarkeit" von Konusnaben ist erst einmal Unfug, das gab es noch nie. Und ob ich nun Konen, Kugeln, Laufbahn oder ein Wälzlager wechsele........ ist letzteres sogar einfacher....

Wenn man mit den Besonderheiten und Feinheiten von Konusnaben nicht so gut umgehen kann, kommt man halt zu diesen Schlüssen.

An meiner WH-R500 Nabe (Jahrgang um 2005 herum) war bis auf einen etwas korrodierten Freilauf nix.
Neuen Freilauf montiert und die Nabe verkauft.

Die Nachfolger WH-R 501 sind sogar besser gedichtet und halten auch. Deutlich besser als die billigen Rillenkugellager bei Campa und Fulcrum, wo die Einstiegslaufradsätze mal eben fast das doppelte kosten.

Habe noch etliche andere Konusnaben der vergangenen Jahre. Alle machen keine Ärger und laufen teils besser als im Neuzustand.

Ob ein Wechseln von Wälzlagern einfach ist, kommt ganz auf den Nabentyp an.
 
Hab hier noch einen RS30-Satz stehen...leider nur 10fach-tauglich, aber die Kassettenmodifikation lässt sich bestimmt noch organisieren. Unzerstörbarkeit ist natürlich ein Mythos, aber bei meiner Nutzung (6Tkm/Jahr verteilt auf 5-6 LRS, 75 kg-Klasse)...:rolleyes:

Ich habe zwei Radsätze, die zusammen vllt. die gleiche Laufleistung wir die RS30 haben und da musste ich bei beiden im HR einmal die Kugellager tauschen. Die Bedingungen sind zugegebenermaßen nicht gerade freundlich (Katzenköpfe und normales Pflaster), aber da hätte es kein Fahrrad werden dürfen :cool:.

Habe hier viel Kopfsteinpflaster, das macht den Lagern der Konuslager aber nichts.
 
@Nordisch : Was soll denn wieder diese ach so subtile Ansage........? Gääähnnn.......... Nur nebenbei, ich habe vermutlich mehr Naben aller Couleur und Jahrgänge auseinander genommen und wieder instand gesetzt, als Du jemals von Nahem nur gesehen hast. Und ich würde trotzdem nicht behaupten, alle zu kennen........

Du verstehst nach wie vor nicht, dass es mir nicht auf die Lagerart ankommt. Nur die Behauptung der "Konus-Jünger", ihr Lieblingssystem, an dem sie so freudig herum doktorn können, sei "per se" diesem "neumodischem" Kram überlegen, war schon früher - die Debatte ist uralt - und ist heute immer noch falsch. So Manche begreifen auch immer noch nicht, dass man Wälzlagereinheiten nicht einzustellen hat bzw. begreifen das Wäzlager als solches überhaupt nicht.

Die Lagergüte hängt vom Material ab und Punkt. Nicht vom System. Man kann auch Naben mit RiKuLa schlecht auslegen, genauso wie man Konusnaben mit weichen oder schlecht gehärteten Konen zu frühen Ausfallerscheinungen verhelfen kann. Klar kann man auch die besten Lager hinbekommen und wenn man so viel Krempel herumzuliegen hat, dass man es im Leben nicht runterfahren kann, kann man auch mit billigem Zeug glücklich werden.

Die wenigsten schrauben selber und nicht viele denken daran, dass ihr Zeug auch mal gewartet und gepflegt werden muß. Das vergessen so manche Hobby-Schrauber auch gerne mal.

Und wenn ich mal so "Zwischen-Bilanz" ziehe, dann sind ganz grob gesagt, die Konusnaben, die eine hohe Lagergüte haben - das können bei älteren, auch billigere Naben sein - eine hohe Lebenserwartung und die jüngere Unter- und Mittelklasse hat deutliche Verschleißspuren schon nach nur ein- bis zwei Jahren. Und Naben mit RiKuLa sind durch die Bank deutlich unauffälliger, logisch, weil die sozusagen ab Wälzlagerhersteller genug Härte nahezu einheitlich mitbringen.
Nur der dauernder Winter- und Schlechtwetter-Einsatz ist grundsätzlich schädlich, und irgendwann ist auch die beste Dichtung überwunden.

Klar liegt das durchaus an mangelnder Wartung. Mit einer solchen würden auch die etwas länger halten, aber das macht eben nur die "Do-it-Yourself-Fraktion". Allerdings verhindert keine Fettpackung der Welt den Verschleiß, wenn Konen Kugeln und Laufbahn von minderer Qualität sind.
 
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Wenn man Mittelklasse Shimanos so fährt, wie sie vom Werk kommen, sind sie tatsächlich schon nach einem Jahr hin. Wenn man das System kennt (aus Schaden wird man klug), kann man diesen Prozess aber komplett aushebeln.

Ich fahre Null km mit einer solchen Nabe. Als erstes fliegen alle Kugeln raus und werden durch Kugeln enger Toleranz und definierter Härte (Chromstahlkugeln G5/G10) ersetzt. Dann kommt ein Kalzium verseiftes tatsächlich wasserfestes hochwertiges Schmierfett zum Einsatz (Autol TOP2000W). Davon dann reichlich, bis es außen wieder zum Vorschein kommt.

Nun das Lagerspiel richtig einstellen: Zwei M12 Muttern auf die Achstümpfe und Schnellspanner schließen und das Rad zwischen beiden Händen drehen lassen. Wenn es jetzt etwas hakt, ist des Spiel immer noch zu eng eingestellt und es wird wieder zum Frühausfall kommen. Also insgesamt eine ziemlich fricklige Angelegenheit. Für den versierten Schrauber allerdings Kinderkram. So dass letzterer mit den Dingern glücklich werden kannn. Gelegentlich geht mir aber trotzdem mal ein Konus in die Binsen und muss ersetzt werden: 5€ bei Rose.
 
Sogar die Dura Ace Naben müssen erst eingestellt werden, weil die oft zu stramm zusammengezogen aus dem Werk kommen.

Ein spezielles Schmierfett ist übrigens nicht nötig - kann man, muß man aber nicht. Nur ist manchmal von vorn herein etwas arg wenig in der Nabe, auch das kommt vor....
 
Ein spezielles Schmierfett ist übrigens nicht nötig - kann man, muß man aber nicht.
Hab ne Menge verschiedener Sorten getestet und nur mit dem von mir genannten bin ich letzlich zufrieden (bin zugegebenermaßen etwas Perfektionist und bin auch mit der geringsten Rauhigkeit im Lauf unzufrieden). In der Bucht ist es günstig 2,95€ die 400g Schraubkartusche.
 
Na ja, wenn es rauh läuft, liegt es am Material, wenn es kein Dreck ist.......

Egal, ich wollte damit auch nur sagen, dass hier die Belastung nicht so extrem ist, dass man hier einen speziellen Schmierstoff bräuchte. Es würde auch schlicht dünnes Öl reichen. Das hält eben nur von 12 Uhr bis mittags....
 
Ja. Die Konen sind etwas weich. Es ist das Material. Die minimale Rauhigkeit hab ich nicht gleich nach dem Zusammenbauen, sondern nach ein paar 100 km. Auch mit normalem Fett läuft erstmal alles superweich, wenn noch ungefahren.

Das genannte recht preisgünstige Fett ist außergewöhnlich gut. Viel besser, als nur Durchschnitt. Und mit dem hab ichs im Griff.

Und eine Wartung im Jahr reicht dicke. Auch bei vielen km. Vorher hab ich doch öfters recht betrübt auf die verschlissenen Konen geschaut :(
 
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Nun das Lagerspiel richtig einstellen: Zwei M12 Muttern auf die Achstümpfe und Schnellspanner schließen und das Rad zwischen beiden Händen drehen lassen. Wenn es jetzt etwas hakt, ist des Spiel immer noch zu eng eingestellt und es wird wieder zum Frühausfall kommen. Also insgesamt eine ziemlich fricklige Angelegenheit. Für den versierten Schrauber allerdings Kinderkram.
Das sind wir halt beim Thema Arbeitzeit , Wenn man das als Hobby macht ist kein Kriterium, wenn man die Zeit dem Kunden in Rechnung stellen muss sieht das aber anders aus. Ich stelle die Konuslager genau so ein, mit dem Tausch der Kugeln dauert das schon ein bisschen, Nu bin ich als Werkzeugermacher vielleicht auch unnötig genau, aber ich denke das dauert insgesamt schon ein Stück länger als Rikulas zu wechseln
 
Gibt es Erkenntnisse über die maximale Speichenspannung von Ryde Felgen, speziell der X-Pace. Ich hab nix gefunden
 
Nu bin ich als Werkzeugermacher vielleicht auch unnötig genau
Ich bin eigentlich kein Mechaniker, sondern Elektroniker. Aber ich löte Dir ne Schaltung mit SMD Bauelemten, die die Größe eines Stecknadelkopfs haben, unter dem Mikroskop zusammen. Dabei müssen auch die Lötstellen die Luft- und Raumfahrt Norm bestehen :D
 
Aber Lager sind Mechanik ;) Wobei Lager einstellen auch nicht die Kernkompetenz von Werkzeugmachern ist, das geht eher in Richtung Maschinenbau. Aber man bekommst, vielleicht unnötigerweise, auch eine Gefühlt für ne gewisse Ästhetik mit
Löten kann ich gar nicht gut, weder hart noch weich :eek:
 
Mein Opa war aber ein schon fast genialer Mechaniker und in den Ferien war ich immer bei ihm in der Werkstatt. Aber er schraubte nicht nur an Fahrrädern, sondern auch Motorrädern, kleineren LKW. So hab ich schon mit ca. 12 Jahren mein erstes LR eingespeicht :D
 
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