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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

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Re: [Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau
Bullshit

Fahre bzw. habe mit Ultegra Naben seit 9x Zeiten zu tun.
Mit der Zeit wurden sie vorallem dichtungstechnisch immer besser.

Meine Ultegra 6600 hält nun schon mindestens so lange wie meine Dura Ace 9x. Die Hinterradnabe geht auf 50.000 km zu.
Und sie wird länger halten., weil im Gegensatz zur Dura Ace 9x noch nicht der Flansch gerissen ist - ganz beiläufig ist das auch ein Problem, was bei 8x DA Naben bekannt ist

Übrigens halten die 105 Naben ebenso wie Ultegra - die 105er Naben sind meiner Erfahrung nach, die etwas weniger präziser verarbeiteten Ultegra Naben. Da taumelt mal der Freilauf oder Staubkappe sitzt nicht ganz so präzise. Und natürlich ist die Oberfläche der Nabenhülse nicht so fein bearbeitet. Trotzdem hält es. Meine 105er 5600 quäle ich schon ewig am CX Rad.

Bei anderen sind diese Naben verreckt - alle hatten eins gemeinsam. Ein Händler oder Nutzer, der die Naben nicht einstellen wollte oder konnte.

Die 5700 und 6700 waren die gleiche Qualität, nur mit verbesserter Dichtung und einen linken Flansch, der weiter innen stand.
Fahren Freunde von mir. Dort wo ich die 5700 Naben eingestellt habe, läuft sie noch heute.

Übrigens in den besagten Nutzungsdauern über mehrere zehntausend Kilometer musste kein Lagerbestandteil getauscht werden.

Dagegen kenne ich reichlich vereckende Lager an Rillenkugellnaben und das zwischen 2000 (Rost) und knapp über 20.000 km.
Minimaler Verschleiß führt zu Spiel, was sich schnell verstärkt - aber nicht mehr durch ein Einstellung kompensiert werden kann.
Ein Konuslager dagegen stellt man einfach ein Mü enger oder schließt den Schnellspanner kräftiger.

In Sachen Preis-Leistung-Verhältnis führt kaum etwas an Konuslagernaben vorbei.


Rillenkugellager benötigen einfach viel geringere Toleranzen - bzw. deutlich mehr Präzision - in der Fertigung.
Dementsprechend legt man für ein Set schnell über 200 und auch deutlich mehr hin, wenn man ähnlich hohe Lauflesitungen wie bei Konuslagernaben erreichen will - ohne Lagertausch.

Fertigungstechnisch hast du recht - da ist kein Hersteller noch so teurer Naben gefeit.

Wenn man mehr Farben und andere Lochzahlen will, da bietet der Rillenkugellagermarkt natürlich mehr Optionen.
Hope ist mir hier sehr sympatisch, auch weil sie bezahlbares Werkzeug für einen schonenden Lagertausch anbieten.
Und die einfache Wechselbarkeit auf verschiedene Achsstandards werden vorallem Fahrer mit Diskbremsen sehr zu schätzen wissen.

Um das mal kurz und bündig zusammenzufassen: Bei dem vielen Shimano Naben, die Du herumzuliegen hast, ist es kein Wunder, dass nichts kaputt geht.

Und Rillenkugellager kennst Du definitiv nur aus Erzählungen.........

Du wiederholst ein und den selben Sermon immer wieder, und das seit Jahren. Das wird trotzdem nicht besser, wenn man es nur lange genug abhängen läßt..
 
Zuletzt bearbeitet:
1.

Um das mak kurz und bündig zusammenzufassen: Bei dem vielen Shimano Naben, die Du herumzuliegen hast, ist es kein Wunder, dass nichts kaputt geht.

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Und Rillenkugellager kennst Du definitiv nur aus Erzählungen.........

1.

Wenn man keine Argumente hat, sucht man händeringend welche?

Die besagten Laufleistungen kommen nicht durchs Herumliegen zustande.

Die Ultegra Nabe ist von 2006 und die 105er Nabe von 2007.

Die Dura Ace Naben waren von 1998.

Zudem habe ich Familie und Freunde, die Material von mir fahren.
Und ich habe einen Sportverein am alten Wohnort und einen am aktuellen Wohnort in Sachen Technik betreut.
Besonders Fahrer mit höheren Jahresleistungen von 8000 bis 15.000 km kamen zu mir.

2.

Auch das ist Quatsch, erzähle ich dir aber nicht zum ersten Mal.

Aber der Erfahrungsaustausch seit 2005 in diversen Internetforen mit unterschiedlichen Nutzungsprofilen der Räder sind sicherlich nicht minder viele wert. Zumal ich da auch gerne nachhake und nicht unreflektiert Hörensagen wiedergebe.

Zudem siehe den letzten Teil von 1. unten.


Zudem musste ich selbst einigen langjährigen Händlern erklären, dass Konuslager im bei Schnellspann-naben unbelastet Spiel haben müssen.
Und auch wichtig ist die Beobachtung, dass der Achsdurchmesser (was sich vielen noch recht einfach erschließt) - aber auch wichtig - die Stahlqualität der Achse relevant ist, wie viel Spiel gelassen werden muss.
 
Das war auch keineswegs argumentiert, sondern ausschließlich polemisiert.......:D

Allerdings, Du gibst sehr oft und sehr gerne unreflektiertes Hörensagen weiter..............

Kleiner Tip: Eine Erkenntnisleitende Frage impliziert immer das Wort "Warum". Das geht Dir in schöner Regelmäßigkeit ab. Sonst würdest Du auch mal wirklich Zusammenhänge herstellen können und nicht nur von Beobachtungen oder wirklichen oder vermeintlichen Laufleistungen etwas herspekulieren zu wollen.

Und: nee, Du verstehst ganz offensichtlich das "System" eines Rillenkugellagers überhaupt nicht. Zu 99% ist das, was Du über dieses Thema schreibst, technisch einfach, sagen wir mal.... abwegig.

Ich bin mir sicher, dass dieser Händler sein Glück kaum fassen konnte. Endlich erklärt ihm einer eine Technik, die es erst seit mehr als 100 Jahren gibt.
Glaubst Du wirklich allen Ernstes, dass außer Dir und noch zwei Blitzgescheiten, die ebenfalls glauben, das wäre so eine Art "Geheimwissnschaft" ,hier im Forum, keiner in der Lage ist, ein Konuslager einzustellen? Also mir fallen alleine hier im Forum mindestens 10 Leute ein, von denen ich es sicher weiß......

Ungeachtet dessen nutzt das alle denen nichts, die es eben nicht können oder wollen.

Abgesehen davon, dass man selbst bei dem Thema ins Esoterische abdriften kann........ aber das tun insbesondere männliche Hobbyisten ja sehr gerne.......
 
Das war auch keineswegs argumentiert, sondern ausschließlich polemisiert.......:D

Allerdings, Du gibst sehr oft und sehr gerne unreflektiertes Hörensagen weiter..............

Kleiner Tip: Eine Erkenntnisleitende Frage impliziert immer das Wort "Warum". Das geht Dir in schöner Regelmäßigkeit ab. Sonst würdest Du auch mal wirklich Zusammenhänge herstellen können und nicht nur von Beobachtungen oder wirklichen oder vermeintlichen Laufleistungen etwas herspekulieren zu wollen.

Und: nee, Du verstehst ganz offensichtlich das "System" eines Rillenkugellagers überhaupt nicht. Zu 99% ist das, was Du über dieses Thema schreibst, technisch einfach, sagen wir mal.... abwegig.

Ich bin mir sicher, dass dieser Händler sein Glück kaum fassen konnte. Endlich erklärt ihm einer eine Technik, die es erst seit mehr als 100 Jahren gibt.
Glaubst Du wirklich allen Ernstes, dass außer Dir und noch zwei Blitzgescheiten, die ebenfalls glauben, das wäre so eine Art "Geheimwissnschaft" ,hier im Forum, keiner in der Lage ist, ein Konuslager einzustellen? Also mir fallen alleine hier im Forum mindestens 10 Leute ein, von denen ich es sicher weiß......

Ungeachtet dessen nutzt das alle denen nichts, die es eben nicht können oder wollen.

Abgesehen davon, dass man selbst bei dem Thema ins Esoterische abdriften kann........ aber das tun insbesondere männliche Hobbyisten ja sehr gerne.......

Du hast oft genug bewiesen, dass du keine Konuslager einstellen kannst (wenn die Konen weicher sind braucht es halt mehr Grips - die verzeihen nicht mehr so einfach Fehler) und auch schriebst du, dass du meinst, dass du als Händler, dir du viel Zeit ans Bein bindest - was die Kunden dann nicht bezahlen könnten.

Das Prinzip Rillenkugellager - wenn Spiel dann Lager in die Tonne und neue Lager einpressen, die dann schnell mehr kosten als eine ganze Shimano Nabe - wenn sie den mindestens so lange halten sollen, wie die Lager der ganz günstigen Shimano Naben.
Billigste Shimano Naben (WH-R500) bin ich unter winterlichen Salzbedingungen auch schon 10.000-15.000 km gefahren. Dann war halt ein neuer Freilauf für 15 € fällig. Konus links hatte gar nichts - lief geschmeidiger als im Neuzustand. Heutiger Freilauf hält noch länger da besser gedichtet.
Was kostet ein Freilauf für eine Rillenkugellagernabe? ca. 30 € Novatec - ansonsten 50-70 €.

Meine komplette Ultegra 6600 Nabe habe ich für 35 € gekauft. Guter Preis für eine Nabe, die nun auf die 50.000 km zugeht?
 
Wow! Ich kann mich zwar nicht erinnern, Dir jemals gestattet zu haben, mir über die Schulter zu sehen, aber Du siehst das vermutlich in Deiner leicht getrübten Glaskugel?

Und: ja, das Einstellen eines Nabenlagers ist schon eine unglaubliche, intellektuelle Herausforderung. Klar, Du mußt Dir das nur als Mantra immer wieder selbst aufsagen, dann wird ein weicher Konus von selber härter.

Du kannst Dir das gerne weiter einreden, aber keine Material der Welt verändert seine Eigenschaften, nur weil ein selbsternannter "Experte" daran herumfingert. Dazu gehört eine wenig mehr: -> Oberflächenhärtung -> Nitrieren

Du kannst Dich auf den Kopf stellen, aber die Aussage "Konus-Naben" sind viiieeel besser als "Industrielager-Naben", ist und bleibt faktisch einfach nur Unfug, genauso wie eine pauschale, gegenteilige Aussage es wäre. Und um nichts anderes ging es mir.

In der Folge ist denn auch die etwas überkommene Lobhudelei der Shimano Naben einfach nur lächerlich. Nichts gegen eine gute Konusnabe, aber wirklich überzeugend ist das Billigangebot einfach nicht. Das geht anders eben besser und pflegeleichter. Das mußt Du auch gar nicht nachvollziehen können und ich lasse dir gerne das Glücksgefühl, an irgendwelchem Zeug von der Resterampe herumbasteln zu können.
Aber wenn Du einen derart unausgegorenen Unsinn schreibst, übrigens der selbe Quatsch, wie der schon vor 25 Jahren geschrieben wurde, als technische Traditionalisten vollkommen verständnislos einer Nabe mit diesem Teufelszeug "Ri-Ku-La" gegenüberstanden und diesem bösartigen Zeug alles Mögliche an schlechten Eigenschaften andichteten, die schlicht erfunden waren oder aus dem seltsamen Bedürfnis entsprangen, einem solchen Lager die selbe Zuwendung anzugedeihen, was zwangsläufig scheitern muß ( ....mimimi, die sind ja gar nicht einstellbar....), dann sollte eine entsprechende Reaktion wenig überraschend sein.
 
Sind Rikulas und Konusnaben wirklich einen Glaubenskrieg wert, @Nordisch?

Ich habe mit beidem zu tun, kann Konusnaben sauber einstellen und wüsste nicht, weshalb die besser oder schlechter sein sollten.
Die einen kannste selsbt einstellen und damit ihre Lebensdauer beträchtlich beeinflussen, die anderen kannste nicht einstellen, aber austauschen.
Beides funktioniert. Wie gut es grundsätzlich funktioniert, hängt von der Materialqualität ab und von der Montagequalität. Aber es hängt nicht grundsätzlich von einer bestimmten Technik, ob es gut funktioniert oder nicht.

Ich mag Konusnaben, ich habe Spaß am Einstellen und dem ganzen Gefrickel. Andere haben das nicht. Bei meinen Rikulas kann ich nichts einstellen, muss ich aber auch nicht und wenn sie irgendwann fällig werden, tausche ich sie eben aus. Was die Preise angeht, zahle ich, was ich zu zahlen bereit bin. Rikula-Naben machen jedenfalls nicht zwingend arm, auch nicht die guten. Aber man kann natürlich auch im Höchstpreisegment einkaufen...
 
Ich habe mit beidem zu tun, kann Konusnaben sauber einstellen und wüsste nicht, weshalb die besser oder schlechter sein sollten.

Systembedingt hat das gute, alte Konuslager aber einen Vorteil. Wer sich schon einmal überlegt hat, wie denn die Kugeln in ein "Industrielager" kommen stellt fest, dass dort herstellungsbedingt nur weniger Kugeln (und ein Käfig) eingebaut werden können. Siehe "Montage Schritt 2/3/4" https://www.jesa.com/de/dokumentation/technische-dokumentation/ablaufplan-der-kugellagerfertigung/ .

Ein prinzipieller Vorteil, den man natürlich leicht mit maschineller Justage wieder verschenken kann.
 
Das ist so auch wieder nicht richtig: Klar sind die in einem Käfig, aber die absolute Anzahl und auch Stärke der Kugeln ist schließlich von der Dimension abhängig.
Und interessant ist weniger die absolute Anzahl von Kugeln, sondern die Belastbarkeit. Und bei den meisten Dimensionen, wenn ich mal "Modellbau-Kugellager" in superschlanken Leichtbau-Naben mal ausnehme, ist das gegeben.

Die "Systeme" lassen sich nicht so ohne weiteres 1:1 vergleichen. Das sind unterschiedliche Bauweisen, die "per se" weder ( technische) Vor- und Nachteile haben, sondern erstmal nur unterschiedlich sind.
 
Ich gehe von gleichem Einbauraum aus. Klar ist das nicht 1:1 vergleichbar. Im Konuslager sind die Kugel etwas diagonal eingespannt, im Rillenkugellager radial. Dennoch erlaubt dir das Konzept des Rikula herstellungsbedingt nur die Verwendung von weniger Kugeln, als theorhetisch Platz hätten.
Die erzielbaren Toleranzen bei der Fertigung der Komponenten sollten vergleichbar sein. Allein die genaue Einstellung eines Konuslagers ist industriell eine Herausforderung.
In der Praxis werden sehr enge Toleranzen eines Rikulas einfacher zu halten sein. Einfach durch die schiere Masse der Produktion.

Wenn man bedenkt, dass die Kraft des Schnellspanners das Spiel beim Konuslager mitbestimmt, dann ist das Konuslager perse das (gegen Fehleinstellung) anfälligere System. Und dann kann man sich Erfahrungsberichte unbekannter Nutzer (unbekannter Anwendung) eigentlich gleich schenken ;-)
Das weiss eigentlich auch jeder, der mal einen klassischen Steuersatz und einen mit modernen Lagern eingestellt hat.
 
Sind Rikulas und Konusnaben wirklich einen Glaubenskrieg wert, @Nordisch?

Ich habe mit beidem zu tun, kann Konusnaben sauber einstellen und wüsste nicht, weshalb die besser oder schlechter sein sollten.
Die einen kannste selsbt einstellen und damit ihre Lebensdauer beträchtlich beeinflussen, die anderen kannste nicht einstellen, aber austauschen.
Beides funktioniert. Wie gut es grundsätzlich funktioniert, hängt von der Materialqualität ab und von der Montagequalität. Aber es hängt nicht grundsätzlich von einer bestimmten Technik, ob es gut funktioniert oder nicht.

Ich mag Konusnaben, ich habe Spaß am Einstellen und dem ganzen Gefrickel. Andere haben das nicht. Bei meinen Rikulas kann ich nichts einstellen, muss ich aber auch nicht und wenn sie irgendwann fällig werden, tausche ich sie eben aus. Was die Preise angeht, zahle ich, was ich zu zahlen bereit bin. Rikula-Naben machen jedenfalls nicht zwingend arm, auch nicht die guten. Aber man kann natürlich auch im Höchstpreisegment einkaufen...

Nö, mir ging es nur im Preis-Leistung und es ging mir gegen den Strich, dass Konuslager der letzten Jahrzehnte angeblich nichts taugten.
Das stimmt einfach so nicht.

Prinzipiell habe ich etwas dagegen, wenn man Lager nach verhältnismäßig geringen Laufleistungen entsorgen muss. Das kommt bei Rillenkugellagernaben in den Preislagen der Konuslagernaben leider viel zu häufig vor.

Welches Gefrickel hast du mit Konusnaben?

Konus auf; Kugeln mit Neodymagneten raus; Reinigen der Kugeln, des Konus und des inneren Lagerschale; mit einer Einwegsspritze haltbares Fett rein; Konus rauf und kontern
 
Das weiss eigentlich auch jeder, der mal einen klassischen Steuersatz und einen mit modernen Lagern eingestellt hat.

OT

Nö, beide sind schnell Brei, wenn sie zu stark vorgespannt werden.

Bin sogar ein Steuersatzkombi gefahren - untere Lagerschale Dura Ace mit Kugellagerring und die obere Dura Ace mit Kompaktlagern.

Schön fand ich allgemein GewindeSteuersätze zum Kontern statt das Ahead-System. Erste, wenn richtig eingestellt, liefen 20.000 km, ohne dass man wieder ran musste. (Shimano 600, Dura Ace z.B.). Bei Ahead kommt es ständig nach wenigen tausend Kilometern zu Setzungserscheinungen und Spiel. Auch schön, wenn der Schaftvorbau verstellt wurde, musste kein Steuersatz verstellt werden.
 
@lagaffe

Das System Rikula Naben taugt, ist aber in den unteren Preislagen einfach nicht so haltbar wie Konuslagernaben.

Dass du keine Konuslagernaben einstellen willst, seit dem dir die Konen vermeinlich seit DA8x bzw. 9x zu weich geworden sind, hast du selbst geschrieben. Wenn du nichts Haltbares seit dem erkennen kannst, kann ich dir nur Unfähigkeit unterstellen.
Ich brauche dir das eigentlich nicht zu unterstellen oder dir über die Schulter zu schauen. Die meisten Sachen hast du schließlich selbst hier ins Forum geschrieben. Ich habe dich nur beim Wort genommen.

EDIT

Übrigens findet man bei vielen Ultegra und XT Naben folgende Info:

"boron nitride treated cones"

Anders als die deutsche Übersetzung "borozon poliert" scheint das jedoch keine Form der Politur, sondern ein Härtungsprozess zu sein.

Aber ist ja auch egal:

Die Konen der besagten Konusnaben sind hart genug, angesichts der hohen Laufleistungen.
Härter müssen sie nur sein, um starke Fehleinstellungen (zu stramm) zu überleben.

Bei den XT Naben kommt zudem lange dazu, dass sie eine voluminöse Achse haben, die kaum komprimiert werden kann. Wenn sie nicht gerade von Anfang an gequetschte Lager hatte, war sie quasi "out of the box" einsatzfähig. Die Ultegra hat dieses Konzept seit der 6800 übernommen + einfachst einzustellen digital-click System.
Allerdings will ich nicht verheimlichen, die dickere Achse dazu geführt hat, dass das Freilaufinnenleben zwangsläufig kleiner wurde und es dadurch teils deutlich früher zu Ausfällen der Freiläufe kam - zumindest bei der XT 770/775 780/785 Serie.

Dann vielleicht doch lieber das "alte" System, wo man die Lager mit etwas mehr Spiel einstellen muss, da die schlankere Stahlachse stärker kompriniert wird.

Läuft ja auch - ich bin 2010 mit einer LX 580 (verdammt ähnliches Innenleben zur XT 760) Nabe fast 4000 km mit 40 kg Gepäck vornehmlich durch Schottland gefahren. Seit dem fährt mein Bruder sie am Trekkingrad. Sie schnurrt wie am ersten Tag.
Gleiches gilt für die XT 760, die ich seit dem fahre. Die kann nichts besser oder schlechter als die XT 8x 737 Parallax Nabe am Rad meiner Lebensgefährtin.

Du scheinst dich so in deinen achgott-so-weichen-Konen-Geschichte festgefressen zu haben, dass du gar nicht zu einer objektiven Bewertung kommen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also was denn nun??? Kann ich nicht... oder will ich nicht.......:D ??

Also ich habe noch gut in Erinnerung, was ich geschrieben habe, aber das da reimst Du Dir zusammen............. :D Das hättest Du wohl gerne....:D

Prinzipiell habe ich etwas dagegen, wenn man Lager nach verhältnismäßig geringen Laufleistungen entsorgen muss. Das kommt bei Rillenkugellagernaben in den Preislagen der Konuslagernaben leider viel zu häufig vor.

Wo hast Du denn bloß diese "Weisheiten" her? Das ist völliger Unfug....... vermutlich Hörensagen
Das System Rikula Naben taugt, ist aber in den unteren Preislagen einfach nicht so haltbar wie Konuslagernaben.

Das ist immer noch Quatsch...... und das liegt unter anderem an Deinem komplette Unverständnis von so einem Teil wie einer Wälzlager-Einheit.

Das sind nämlich in "günstigen" Naben, wie Miche, einige Taiwaner vom Material her nichts anderes, als in White Industries Naben, MAVIC, Phil Wood oder anderen stecken. ( Nicht eingerechnet, die Sparmaßnahmen von OEM System LRS, bei denen die Hälfte der Dichtungen gespart wird oder ähnlicher Unfug).
Einige Hersteller ( Hope, Acros, Chris King usw..) hantieren mit eigenen Lagern aus vergütetem Edelstahl oder ähnlichem ( Edelstahl ist weniger hart, als Chrom-Mangan-Stahl) oder beschichten die gegen Korrosion oder was auch immer.... Aber die Festigkeit ist erstmal die Gleiche.....
Natürlich bekommt man keine Rikula Nabe so günstig wie eine Konusnabe, die kann man deutlich billiger herstellen, aber eben nicht besser.

In der Tat ist Nitridieren ein Oberflächenhärtung, der heute meist verwendet wird, anstelle eines anderen ( von dem ich jetzt nicht weiß, wie der genannt wird). Das ist also bereits eine Sparmaßnahme: Eine weitere, diesen noch oberflächlicher durchzuführen ( Eine bestimmte Schichttiefe ist notwendig, um eine möglichst hohe Belastbarkeit zu erzeugen, durchhärten wäre wieder tödlich für den Konus) oder es ganz wegzulassen.

Das bedeutet allerdings, das die Mittleklasse Konusnaben nicht mehr eine so hohe Güte haben, wie früher. Und in der Tat, haben einige Sparmaßnahmen zu einem frühreren Abbleben geführt.

Aber: das ist nicht das Wesentliche, sondern, auch das zum wiederholten Male: Nein, Shimano Mittelklasse- und erst recht die preiswerten Naben, sind nicht die Referenz, für die sie die "Konus-Fan-Boys" halten. Sie haben gegenüber anderen nicht die allergeringsten Vorteile.
Und auch das: Ich verbaue ( beruflich) in der Tat nur noch selten Shimano Naben ( gar nicht, würde ich mir wünschen, aber dann und wann....), weil sie weder die Qualität haben, die man nachsagt, erst recht nicht, in dieser alternativlosen Weise, es im mittleren Preissegment reichlich bessere Alternativen gibt und vor allem, weil meine Kunden, wie die meisten Benutzer, eben nicht regelmäßig an den Dingern rumpopeln und auch nicht daran denken wollen, die mal zur Durchsicht vorbei zu bringen.......

Du darfst gerne weiter Konusnaben pflegen...... mach was Du denkst...... aber erzähl nicht so einen Stuß......

EDIT: nur für den Fall: ich habe in meinem eigenen Portfolio selbst immer noch Dura Ace Naben und vor kurzem ist mir ein Satz Zeus Super Crono zugeflogen.. mal sehen, was ich damit anstelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Also was denn nun??? Kann ich nicht... oder will ich nicht.......:D ??

Also ich habe noch gut in Erinnerung, was ich geschrieben habe, aber das da reimst Du Dir zusammen............. :D Das hättest Du wohl gerne....:D

Alzheimer lässt grüßen - oder wäre eine Erinnerung schädigend fürs eigene Geschäft, weil du deinen Kunden unnötigerweise hochpreisige Naben aufgeschwatzt hast? ;)
 
Prinzipiell habe ich etwas dagegen, wenn man Lager nach verhältnismäßig geringen Laufleistungen entsorgen muss. Das kommt bei Rillenkugellagernaben in den Preislagen der Konuslagernaben leider viel zu häufig vor.

Welches Gefrickel hast du mit Konusnaben?

Konus auf; Kugeln mit Neodymagneten raus; Reinigen der Kugeln, des Konus und des inneren Lagerschale; mit einer Einwegsspritze haltbares Fett rein; Konus rauf und kontern
So einfach ist es für den, der es kann. Bis man es kann, kann's dauern.
Einfacher gesagt: Bei Rikulas kannst du weniger falsch machen, bei Konuslagern kann eine Menge schlecht laufen.
Das beginnt bei den Shimano-Lagern übrigens damit, dass sie zu sehr an Fett sparen und die Lager zu stramm sitzen.
Die Shimano-Naben, die ich in den letzten Jahren verbaut habe, habe ich durchweg vor dem Einbau geöffnet, ordentlich gefettet, sanfter eingestellt und erst dann verbaut.
Andernfalls muss man sie nämlich "nach verhältnismäßig geringen Laufleistungen entsorgen". Und dafür sind sie mir dann trotz des geringen Preises wieder zu teuer.
... und dann gibt es noch diese Tage, an denen du plötzlich zwei linke Hände hast und nichts klappt.

Was Rikulas angeht, haben sie den Vorteil, dass man all diese Handgriffe lassen kann. Meine XT-Naben warte ich einmal im Jahr (~5.000 km), seltener hat sich nicht bewährt.
Meine Rikulas können da weit länger durchhalten, ohne dass ich irgendwas machen müsste, und sie laufen weiterhin geschmeidig.
Das ist für "Nichtschrauber" ein großer Vorteil.
Mir als Schrauber macht das zwar nichts aus, aber ich bin die Minderheit, sogar sehr deutlich.
Die Qualität eines Produkts leitet sich eben nicht nur aus seinen technischen Spezifikationen ab.

Welche Rikula-Naben "in der Shimano-Preisklasse" meinst du eigentlich?
Ich finde da nichts Nennenswertes.

Bei Ahead kommt es ständig nach wenigen tausend Kilometern zu Setzungserscheinungen und Spiel.
Das kenne ich nun so gar nicht. Am alten Alltagsrenner überprüfe ich ein- oder zweimal im Jahr das Lager, einmal muss ich meist leicht nachjustieren.
Am anderen Rad mit Ahead-Steuersatz (Cane Creek) habe ich noch rein gar nichts gemacht (12tkm). Ich überprüfe das immer mal wieder, aber da ist nichts zu machen.

Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich mag diese Arbeit mit Konuslagern, die Technik mit Gefühl und Präzision behandeln und einbauen - feine Sache! Aber ich schraube auch so gerne wie ich fahre.
Aber wem all das nicht liegt und wer es technisch gut und einfach haben will, für den sind Rikula-Naben die weitaus bessere Variante.
 
Das beginnt bei den Shimano-Lagern übrigens damit, dass sie zu sehr an Fett sparen und die Lager zu stramm sitzen.
Das kann ja nur so sein. Die exakte Einstellerei ist automatisiert schwierig. Beim zu lose eingestellten Lager kann auch der Laie beim Neurad eine Fehlfunktion (Spiel) feststellen. Beim zu fest eingestellten stellt man das meist erst nach Jahren an zu schnellem Verschleiss fest. Als Hersteller wüsste ich, welchen Weg ich wählen würde. Zumal, wenn wie hier der Experte den Sachverhalt kennt und selbst abstellt.
 
Na ja, die kommen überwiegend zu fest eingestellt - offenkundig ist das auch vom Wetter oder sonst was abhängig - nicht immer, und eigentlich spürt man das sofort. Was natürlich nicht geht, wenn die Dinger als OEM durch die Speich-Maschine geschleust werden und nur noch am Fließband in die Ausfallenden gehängt. Das prüft vermutlich kaum einer nach....
 
Das meine ich doch. Die haben die nötige Toleranz in den Bereich "OK" bis "zu fest" gelegt. So gibt's kaum Beschwerden.
 
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