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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

sickgirl schrieb:
Mein Händler muß hier auch die Miete zahlen und darf natürlich auch ein teures Rad fahren.

Aber dafür unterhalte ich auch kein Auto und wohne nur auf 48 qm, obwohl die wahrscheinlich hier genauso viel kosten wie bei euch 90 qm
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Miete zahlen muss jeder. Wer eine Top Lage haben will eben mehr.
Alternative für den Händler, Privateigentum und kleinere Brötchen backen.
48 m² für eine Person? Glückwunsch zu so viel Wohnraum.
 
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Re: [Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau
Osso schrieb:
Ist zwar OT aber ich kann mir das jetzt mal nicht verkneifen :rolleyes:

Aber auch das würde nicht dazu führt das man für eine geleistete Arbeitseinheit direkt eine Arbeitseinheit von jemand anderem bekommen würde.
Auch bei diesen System müsste ein Teil der Arbeitszeit für allgemeine gesellschaftliche Aufgaben (z..b Sozialleistungen, Renten, öffentlich Infrastruktur) aufgewendet werden. Und auch Kapital (im Sinne der Arbeitswerttheorie nix anders als geronnene Arbeit) muss in die zu tauschenden Arbeitswerte eingerechnet werden.
Der wesentliche Unterschied wäre lediglich das es egalitäre Einkommen gäbe. Um das am Nabenbeipiel zu verdeutlichen.
Es kann sein das die DT-Swiss nabe in er Summe ( geronnene Arbeit der Nabe + Arbeitswert der Wartung) mit weniger Arbeitswert eine Gebrauchswert realisiert, als eine Konusnabe die war weniger geronnene Arbeit enthält, aber dafür viel Arbeitswert während des Gebrauchs verschlingt.
Man kann die Rechnung also unabhängig von den konkreten Produktionsverhältnisse aufmachen.

Unter marktwirtschaftlichen Produktionsverhältnissen, die nicht mal kapitalistisch sein müssen, kommt halt nur erschwerend hinzu das Arbeitswerte nicht 1:1 getauscht werden. Das verkompliziert die Rechnung. Ein Arbeiter in DE kann sich mit seinem Abseitslohn ein mehrfaches Arbeitsäquivalent eines Arbeiters in China aneignen. Für einen Afrikanischen Transportradfahrer sieht die Sache umgekehrt aus, der muss ein vielfaches seiner eignen Arbeitszeit aufwenden um eine Einheit Arbeitswert z.b. in Form eines Fahrradreifens zu bekommen.
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In jedem Fall müssen Lösungen gefunden werden und das kann in vielen der Industrieländer nicht der Schrei nach mehr sein.
80-100 € Stundenlohn (wie in einer KFZ Markenwerkstatt :eek: ) sind hier in MV nur schwer bezahlbar.

Bei DT Swiss ist es meines Wissen alles andere als billig defekte Lager zu tauschen, wenn man es schonend für Lager und Lagersitz machen will.
Bei den Kosten kann man sich gleich komplette Shimano Naben kaufen. Und auch DT Swiss Nabenkörper halten nicht ewig. Flanschrisse sind auch hier bekannt, außer bei der Tandemnabe.

Da würde ich eher auf Hope setzen. Da ist entsprechenden Werkzeug, wenn man es selber machen will, wenigstens bezahlbar.
Allerdings ist es auch eine Investition, die man erstmal herausfahren muss. 70€+170€+40€ = 4,5 Sätze 105er Naben oder 2,5 Sätze Ultegra Naben.
Die Shimano Naben reichen für 100.000 km und mehr. Und was noch schön ist, man kann mehrere LRS fahren. Einen fürs Dreckswetter mit pannensicheren Reifen und billiger Kassette und einen mit Wettkampfreifen und leichter Kassette.

Und warum man angeblich so viel Zeit und Geld für die Wartung/Einstellung einer Konuslagernabe einrechnen will, erschließt sich mir nicht.
Die 105er Nabe (wie auch XT) hat eine inzwischen eine Endkappe mit Inbus und die Ultegra Nabe "Digital Click".
Wie einfach soll man es denn noch machen?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So ein Quatsch!!

Zunächst einmal ist das kein Stundenlohn, sondern die Kosten einer Werkstattstunde, Wie hoch die ist, hängt von den Kosten ab, die zu decken sind. Und deswegen ist das auch abhängig vom Standort: Verschiedene Mieten, Energiekosten, Lohnkosten etc....

Versuch einfach mal eine simple, kaufmännische Rechnung...

Nahezu jedes Wälzlager, jeder Nabe läßt isch mit Hausmitteln aus- und auch wieder eintreiben, Das richtige Werkzeug macht es nur bequemer, leichter und schneller. Angst um Passungen muß keiner haben, wenn man nicht blindlings drauf los haut. Besonders empfindlich ist da nichts.

Und die Zeit, unterschätzt Du! Das haben bisher alle Hobbyschrauber, ich weiß wovon ich rede - da habe ich selber Lehrgeld zahlen müssen. Und wirklich jeder, der mir weismachen wollte wie ruck-zuck so eine Arbeit - unterschiedliche, in Grunde ganz einfache Schraubarbeiten - erledigt sein solle, hat unter "ernsten" Bedingungen kläglich versagt. Mit ein paar Leuten habe ich das mal durchexerziert.
 
Sorry, lagaffe ich lese deine Beiträge nicht mehr. Zu offensichtlich ist deine Motivation. Mit Objektivität hat das nichts mehr zu tun.
 
lagaffe schrieb:
Nahezu jedes Wälzlager, jeder Nabe läßt isch mit Hausmitteln aus- und auch wieder eintreiben, Das richtige Werkzeug macht es nur bequemer, leichter und schneller. Angst um Passungen muß keiner haben, wenn man nicht blindlings drauf los haut. Besonders empfindlich ist da nichts.
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Hab ich sogar bei meinen Motorrädern schon vor 30 Jahren hinbekommen. Dort auch ganz gewöhnliche Standard Radial-Rillenkugellager, wie man sie kennt.
 
Mmmmhhhhhhhhh............. bist Du wirklich einfach nur so sehr von Dir überzeugt, daß Du nichts mitkriegst? Du scheinst in einem sehr eigenen Universum zu leben.
 
Nordisch schrieb:
In jedem Fall müssen Lösungen gefunden werden und das kann in vielen der Industrieländer nicht der Schrei nach mehr sein.
80-100 € Stundenlohn (wie in einer KFZ Markenwerkstatt :eek: ) sind hier in MV nur schwer bezahlbar.

Bei DT Swiss ist es meines Wissen alles andere als billig defekte Lager zu tauschen, wenn man es schonend für Lager und Lagersitz machen will.
Bei den Kosten kann man sich gleich komplette Shimano Naben kaufen. Und auch DT Swiss Nabenkörper halten nicht ewig. Flanschrisse sind auch hier bekannt, außer bei der Tandemnabe.

Da würde ich eher auf Hope setzen. Da ist entsprechenden Werkzeug, wenn man es selber machen will, wenigstens bezahlbar.
Allerdings ist es auch eine Investition, die man erstmal herausfahren muss. 70€+170€+40€ = 4,5 Sätze 105er Naben oder 2,5 Sätze Ultegra Naben.
Die Shimano Naben reichen für 100.000 km und mehr. Und was noch schön ist, man kann mehrere LRS fahren. Einen fürs Dreckswetter mit pannensicheren Reifen und billiger Kassette und einen mit Wettkampfreifen und leichter Kassette.

Und warum man angeblich so viel Zeit und Geld für die Wartung/Einstellung einer Konuslagernabe einrechnen will, erschließt sich mir nicht.
Die 105er Nabe (wie auch XT) hat eine inzwischen eine Endkappe mit Inbus und die Ultegra Nabe "Digital Click".
Wie einfach soll man es denn noch machen?

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Ich habe das Gefühl, du trauerst einem vergangenen Staat nach, deine gleichmaerei ist schon vor über 25 Jahren in die Hose gegangen, da es die Bevölkerung eben nicht mehr mit machen will.

Ansonsten verstehe ich dein Problem nicht, wenn du dir eben keine DT Swiss leisten willst oder kannst fahre eben die Shimanos und investiere deine Lebenszeit mit Wartungsarbeiten. Am günstigen Stadtrad fahre ich ja selber welche.

Wenn dein Händler von der Kaffeekasse leben kann ist ja schön für dich, aber schreibe meinem Händler nicht vor was er für einen Lebensstil leben soll. Er zählt wenigstens Steuern für die Leistungen die er erbringt.
 
Ist doch völlig wumpe, wie der Händler seinen Preis errechnet. Wenn ich den Job von ihm haben will, muss ich ihm die Kohle dafür rüberschieben.
Und diese Kohle muss man fairerweise zum Einkaufspreis einer Nabe hinzurechnen, wenn man den "Gesamtlebenspreis" berechnet.
Und genau das muss man, wenn man erklärt, die eine Nabenvariante sei auf Dauer mindestens so gut wie eine andere - und dabei auch noch günstiger.

Ich komme da rechnerisch nicht viel günstiger weg, habe aber mehr Aufwand.
Wer da jetzt was bevorzugt - wurscht.

Dass manche Werkstattpreise in manchen Gegenden nicht durchzusetzen sind, mag ja sein, @Nordisch.
Aber dann muss man fairerweise auch fragen, ob diese Werkstatt kostendeckend arbeitet. Bei mir in der Gegend gibt es auch Werkstätten, die etwas günstiger anbieten, aber 1. nur bei Rädern aus dem eigenen Laden und 2. dann erst recht nicht mehr kostendeckend für den Laden. Die sagen klipp und klar: "Würden wir kostendeckende Preise verlangen, müssten wir die Werkstatt schließen, die Preise würde niemand zahlen." Und das obwohl bekanntermaßen das Einkommen eines fertig ausgebildeten, angestellten Zweiradmechanikers nicht ohne weiteres ermöglicht, etwas anderes zu fahren als Fahrrad. Aber das nur nebenbei.

Ich bin eh raus.
 
sickgirl schrieb:
1.
Ich habe das Gefühl, du trauerst einem vergangenen Staat nach, deine gleichmaerei ist schon vor über 25 Jahren in die Hose gegangen, da es die Bevölkerung eben nicht mehr mit machen will.

2.

Ansonsten verstehe ich dein Problem nicht, wenn du dir eben keine DT Swiss leisten willst oder kannst fahre eben die Shimanos und investiere deine Lebenszeit mit Wartungsarbeiten. Am günstigen Stadtrad fahre ich ja selber welche.

3.

Wenn dein Händler von der Kaffeekasse leben kann ist ja schön für dich, aber schreibe meinem Händler nicht vor was er für einen Lebensstil leben soll. Er zählt wenigstens Steuern für die Leistungen die er erbringt.
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1.

Meinst du die BRD bis ca. zur Jahrtausendwende als dann die neoliberalen Reformen (nein nicht von der FDP) durchgesetzt wurden?

2.

Ich investiere liebe die paar Minuten als später viel Geld in einen neue Lager auszugeben oder teure Ersatzteile auszugeben. Zudem habe ich den beschriebenen Vorteil mehrere LRS haben zu können.
Aber um mich geht es eigentlich nicht, viele Studenten, Azubis und Kinder unserer Sportgemeinschaft würden gar nicht fahren, wenn sie nicht auf die günstigen und lange zuverlässigen Shimanonaben bzw. Laufradsätze zurückgreifen könnten.

3.

Warum reitest du auf der Kaffeekasse als Extrembeispiel rum. Dann eben doch noch eine Anmerkung dazu.
Weißt du wie jemand wie ich Werbung für einen Laden macht, der auch mal eine Auge zudrückt und zudem fachlich kompetent ist?
 
Zu 2. niemand hat hier behauptet das du deine günstigen Shimanonaben nicht weiterhin fahren darfst

Ich habe ja selber noch drei Shimanonabensätze im Gebrauch, aber ich habe jetzt einmal in meinem Leben die Lager in einer Rikulanabe gewechselt, hat glaube ich die Wahnsinnige Summe von knapp 20 Euro gekostet und war nach 10 Jahren Dauerbetrieb im Reiserad fällig

Habe gerade mal kurz gegoogelt, die gleiche Summe wird fällig wenn man bei einer Shimano die Konen und Kugel austauscht
 
Könnt ihr euren Privatkrieg nicht per PN austragen? Das ist alles meilenweit vom Thema dieses Threads entfernt.
 
Ich finde es allerdings ein wenig anstrengend, dann die im Stakkato erscheinenden "power posts" zu überscrollen. Es scheint ihn dann auch noch zu ermutigen. Genauso wie es auf Dauer anstrengend ist, dass ein und der selbe Schwachsinn immer wieder unter die Leute gebracht wird.

Der Witz ist, dass es im Grunde gar keinen "Dissens" im eigentlichen Sinne gibt, über den man tatsächlich diskutieren könnte. Der zieht da einfach seine Show ab.
Der scheint so eine Art Ein-Mann-Forums-"Pegida" zu sein - mit einem etwas anderen Feindbild freilich. Immer fern der Wirklichkeit, aber das unermüdlich.............
 
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Solche Leute gibt's in alle Foren.
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