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Lila Renner (KTM Strada RX)

DSchwenk

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Guten Tag, mein Name ist Daniel und ich stamme aus Ulm. Ich dachte mir, nach eingehendem Durchstöbern dieses Forums, ich melde mich hier einfach mal an. Ich gelte wohl als absoluter Einsteiger in Sachen Rennradfahren, auch wenn mein Fahrradcomputer mitunter behauptet ich würde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 59,2 km/h fahren und hätte bereits eine Höchstgeschwindigkeit von 99 km/h erreicht... Nunja, traue niemals elektronischem, sage ich hierzu nun.

Ich darf euch hier kurz meinen "Klassiker", falls man diesen so nennen kann, vorstellen. Es handelt sich um das KTM Strada RX in der absolut männlichen Farbe Rosa-Violett. Es hat 28" und ist derzeit mit 25-622 Schwalbe Marathon bereift. Schaltgruppe und Bremsanlage sind Exage Motion bzw. die Exage 300 EX-Gruppe mit Biopace-Kettenblättern und 2x7 Gängen. Ich zog neue Bremszüge ein und habe das ehemals weiße, aber doch lädierte und provisorisch zusammengehaltene Lenkerband durch ein neues ersetzt, ebenso hat es eine neue Sattelstütze und einen Sattel erhalten.
Mich würde interessieren, wie der Neupreis war und welches Alter das Fahrrad haben könnte, ich habe aber nicht vor es zu verkaufen, da es derzeit mein einziges voll einsatzbereites Fahrrad ist. Ich stelle hier auch noch ein weiteres Projekt ein, das ich heute sehr günstig mit voller Shimano 600 (bis auf die Kurbel und den Umwerfer Tricolore) erhalten habe, und nun vorhabe, die gesamte Gruppe auf das Fahrrad hier zu übertragen.

Zuerst ein Bild des Zustandes nach Kauf, danach der jetzige Ist-Zustand, würde mich über Beiträge freuen. Weiterhin wünsche ich euch allen noch einen schönen 1. Advent.
 

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Re: Lila Renner (KTM Strada RX)
Typisches Einsteigerrad von ca. 1990. Ganz hübsch und wies aussieht im Originalzustand. Ich würde es so lassen, nur andere Reifen aufziehen, die Marathons halten zwar lange, rollen aber bescheiden. so ziemlich jeder andere Reifen rollt besser.
Wenn die Einstellung so ist, wie du sie gefahren bist, wirst du aber nicht glücklich mit dem Rad. Das ist viel zu klein.
 
@ Bonanzero: Wieso sollte das Rad viel zu klein sein? Ich habe die RH 52 des Rades deswegen gewählt, weil meine Schritthöhe/-länge sowie meine Körpergröße nach Recherche im Internet so passen (1,70m). Der Simonelli-Rahmen dürfte nach Messung so um die 54cm RH haben. Die Marathons sind wegen dem Winter drauf, der lokale Fahrradhändler meinte das gäbe mir etwas Winterschutz wegen Eis und Schnee und allgemein besserer Bodenhaftung bei Nässe. Zu Anfang fuhr ich bis vor ein paar Tagen auch noch die profillosen Reifen, mit welchen ich das Rad erworben hatte.
 
Sattelstütze und Vorbau sind unanständig weit herausgezogen. Auf dem 2. Bild mit der schwarzen Stütze noch weiter als auf dem 1., wo es auch schon zuviel des Guten ist.
Marathons haben m.W. keine bessere Nasshaftung als gute Rennreifen, nur eine härtere Karkasse und mehr Gummi. Am RR brauchst du kein Profil, es sei denn, du willst durch Matsch fahren, aber dafür taugt der Marathon auch nicht.
 
Das stimmt. Wenn Du Dich auf dem Rad so wohlfühlst, wie es auf dem zweiten Bild zu sehen ist, kann der Rahmen locker 3-4 cm höher sein; wenn die Länge so passt, hast Du aber verhältnismäßig lange Beine. Ich fahre z.B. Rahmenhöhe ca. 52 bei 173 und kurzen Beinen, aber langen Armen.
52er Rahmen bei 170 cm klingt erstmal realistisch, aber die Fotos sehen irgendwie arg heftig aus und der Rahmen wirkt auch kleiner, eher wie 49 oder 50. Da ist halt immer die Frage, wie gemessen wurde: Mitte Tretlager bis Oberkante Sitzrohr, oder bis Mitte Oberrohr an der Sitzmuffe?
Das Problem beim weit herausgezogenen Vorbau am Klassiker ist, dass seine Klemmung im Gewindebereich der Gabel liegt und das Gewinde beschädigen kann.
Probier doch das 54er Simonelli einfach mal aus. Wenn Du eine Schrittlänge von ca. 78 cm oder mehr haben solltest, wird das besser passen, und ein kurzer Oberkörper lässt sich ggf. mit einem kürzeren Vorbau besser kompensieren, als ein zu kleiner Rahmen mit ewig weit rausgezogener Stütze.
 
finde auch, der auszug des vorbaus sieht ziemlich gefährlich aus, da krieg ich gänsehaut.. die weißen hoods der bremshebel lassen sich gut mit waschbenzin von den handabsonderungen des vorbesitzenden menschen befreien.
 
Zur Aussage von plattenfritz: Den Vorbau würde ich gerne weiter runter setzen, aber der ist schon maximal unten -.- Was die Rahmenhöhe betrifft habe ich gemessen von Mitte Tretlager bis Ende Sattelstützenrohr (also da wo dann die Sattelstütze anfängt. Die Sattelstütze ist eine mit 50cm, meine ich, da ich diese noch vom alten Rad übrig hatte, diese steckt bis knapp über der Markierung im Sattelrohr. Die Hoods habe ich schon mehrfach gewaschen, so dass sie wieder weiss waren, jedoch nutzt dass nicht viel, da sie nach kurzer Zeit wieder so fleckig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch etwas zur Sattelstütze, die Sattelstütze ragt maximal 18cm über das Sattelrohrende hinaus (gemessen bis zur Sattelbefestigung)
 
Ich habe nun erneut versucht, den Vorbau noch etwas tiefer zu setzen, da geht nichts mehr. Die Sattelstütze habe ich noch ein wenig versenkt.
 
Möglicherweise ist der Schaft des Vorbaus zu lang, ich werde diesen im Laufe des morgigen Tages mal messen, sowie die Steuersatzhöhe...
 
Stimmt, das kann sein! Das Gabelschaftrohr hat am unteren Ende üblicherweise eine größere Wandstärke, die den Vorbau natürlich blockiert. Bei größeren Rahmen stört das natürlich nicht, aber hier könnte es sein, dass es garnicht anders geht. Das Problem mit dem Gewinde im Klemmbereich ist natürlich trotzdem da, wäre aber mit einer Schrägkeilklemmung weniger schlimm, als mit einem Spreizkonus.
Schrägkeilvorbauten lassen sich problemlos mit Säge und Feile kürzen.

Ich zitiere dazu mal @Pananoia mit einem älteren Beitrag:

5'er und 6'er Inbus für die Sattelstütze.
Wahrscheinlich auch den 6'er für den Vorbau und einen Hammer (und ein Holzstücken zum Unterlegen) um die Vorbauschraube leicht einzuschlagen und so die Klemmung zu lösen.
Es ist entweder ein Klemmkeil oder eine Konus oder Expanderklemmung:

Stem-bottom_deutsch.jpg
(Quelle: https://wikipedalia.com/index.php?title=Vorbau Vergiss den konifizierten Bereich auf dem Bild ;)).

Hier sieht man es noch besser:

2732.gif
2733.gif
Quelle: http://www.myhenninger.de/cms/startordner/fun/555_d345.html
 
Es handelt sich um einen Klemmkeil, also dieses abgeschrägte Unterteil das beim Einschrauben nach außen drückt.
 
Sehr gut. Dann kannst Du den Vorbau einfach ein Stück absägen, wenn das Gewinde auf der Schraube lang genug ist. Das löst aber leider nicht die Grundproblematik.
 
So, jetzt habe ich heute endlich, nach wochenlanger Verspätung, meine PD-A550 mit Riemen und Kunststoffhaken erhalten und habe diese an meinen Lila Renner gebaut (genauer nur die Haken und Riemen, da ich ja denselben Pedalsatz schon am Rad hatte). Somit hatte ich praktisch alle Originalkomponenten die wohl mal zu dem Rad dazugehörten vollständig. Damit natürlich heute die erste Ausfahrt zum Weihnachtsmarkt und zurück gemacht, ging hin auch ganz gut, bis auf die Fummelei beim Einsteigen. Jetzt war ich auf dem Rückweg und wollte natürlich aufs Fahrrad steigen, kam in das rechte Pedal auch noch halbwegs rein und versuchte dann in das linke einzusteigen, ohne Chance, als ich da so hantierte, brach mir durch das Streifen am Boden unter mir der linke Haken entzwei -.- So ein Mist. Hat zufällig jemand die Haken in Metallausführung mit entsprechender Preisvorstellung? Nur die Haken bitte, sonst habe ich drei Paare PD-A550 daheim liegen und dazu noch die PD-T100 (diese hätten auch kleine Häkchen dran) vom Fahrrad mit der 600er Gruppe...
 
...die weißen hoods der bremshebel lassen sich gut mit waschbenzin von den handabsonderungen des vorbesitzenden menschen befreien...

Diese Rückstände waren aufgrund meiner Handschuhe entstanden, da diese wohl ziemlich viel Staub und anderes Zeug enthielten (Wollhandschuhe). Ich habe nun neue winterfeste Handschuhe und heute nochmal die Hoods gereinigt. Seitdem bleiben sie weiß.
 
Die Stahlhaken dieser Bauart gehören zum PD-6207, müssten aber passen.
 
Am Rad sind nun die Hakenpedale der Tricolore-Gruppe mit den Stahlhaken verbaut, da ich diese über das Wochenende günstig erwerben konnte. Der kleine Renner trägt mich nun treu zur Arbeit, freut sich sehr wenn er dort dann mal eine Pause machen darf:
 

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Ich habe noch eine kurze Frage bezüglich der Bremsklötze am Rennrad. Diese haben so seltsame Haifischflossen auf einer Seite, wie kommen die dran? Nach oben oder nach unten (Dann mit den Abständen in den Bremsklötzen so, dass die Pfeilform sich nach hinten öffnet)? Was für einen Sinn haben diese Finnen?
 
Ich habe noch eine kurze Frage bezüglich der Bremsklötze am Rennrad. Diese haben so seltsame Haifischflossen auf einer Seite, wie kommen die dran? Nach oben oder nach unten (Dann mit den Abständen in den Bremsklötzen so, dass die Pfeilform sich nach hinten öffnet)? Was für einen Sinn haben diese Finnen?

Nach unten das sind einführhilfen beim Radwechsel
 
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