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LRS: Aero vs. Bremsleistung (Carbon vs. Alu)

Manche Laufradhersteller bewerben ihr Produkt dann mit bis zu 20 Watt Ersparnis. Im Vergleich zu was? Wahrscheinlich zum schlechtesten Laufradsatz der Welt, der dann noch ein paar Auswuchtgewichte dran hat, damit er schön rund läuft. Ich wette bei 30 km/h sind es im Durchschnitt zwischen einem Zipp 404 und einem Mavic Aksium bei bestmöglicher Windstellung für die Zipp 2-3 Watt. Also in einem Bereich, den ich bei meiner Feierabendrunde oder Wochenendausfahrt niemals spüren kann.
Bei einem Rahmenhersteller habe ich gelesen, dass innenverlegte Züge 2 Watt sparen. Hahaha. Wie wenn ein Schaltzug, der 3mm vor dem dicken Unterrohr gespannt ist, einen Windwiderstand hätte.
Wenn ich die ganzen Ersparnisse, die die Hersteller bewerben, für Laufräder, Rahmen, Helm, Lenker usw. addiere, muss ich auf der Geraden womöglich noch bremsen. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
man kann bei ~35–40km/h unter günstigen Umständen in eine Art Segeln kommen... der Wind kommt (ruhig kräftig) seitl von vorne und plötzlich hat man das Gefühl man wird angeschoben. Ob das nun messbar ist, habe ich keine Ahnung, aber das fette Grinsen ist sichtbar :)
 
Tom33 schrieb:
man kann bei ~35–40km/h unter günstigen Umständen in eine Art Segeln kommen... der Wind kommt (ruhig kräftig) seitl von vorne und plötzlich hat man das Gefühl man wird angeschoben. Ob das nun messbar ist, habe ich keine Ahnung, aber das fette Grinsen ist sichtbar :)
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Dafür gibt es aber auch Wind aus bestimmten Winkeln, der bremst... Der gequälte Blick ist sichtbar...;)

Ach so, was Du beschreibst habe ich manchmal auch. Nennt sich Rückenwind. Lach...
 
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alexb schrieb:
Manche Laufradhersteller bewerben ihr Produkt dann mit bis zu 20 Watt Ersparnis. Im Vergleich zu was? Wahrscheinlich zum schlechtesten Laufradsatz der Welt, der dann noch ein paar Auswuchtgewichte dran hat, damit er schön rund läuft. Ich wette bei 30 km/h sind es im Durchschnitt zwischen einem Zipp 404 und einem Mavic Aksium bei bestmöglicher Windstellung für die Zipp 2-3 Watt. Also in einem Bereich, den ich bei meiner Feierabendrunde oder Wochenendausfahrt niemals spüren kann.
Bei einem Rahmenhersteller habe ich gelesen, dass innenverlegte Züge 2 Watt sparen. Hahaha. Wie wenn ein Schaltzug, der 3mm vor dem dicken Unterrohr gespannt ist, einen Windwiderstand hätte.
Wenn ich die ganzen Ersparnisse, die die Hersteller bewerben, für Laufräder, Rahmen, Helm, Lenker usw. addiere, muss ich auf der Geraden womöglich noch bremsen. :eek:
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Die Summe der Ersparnisse kann jedoch bei gleicher Leistung zu einer nicht unerheblichen Zeitersparnis führen oder zu einer längeren Trainingsrunde. ;)
 
Tom33 schrieb:
man kann bei ~35–40km/h unter günstigen Umständen in eine Art Segeln kommen... der Wind kommt (ruhig kräftig) seitl von vorne und plötzlich hat man das Gefühl man wird angeschoben. Ob das nun messbar ist, habe ich keine Ahnung, aber das fette Grinsen ist sichtbar :)
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Wind seitlich von vorn bremst dich aus oder schiebt dich in den Straßengraben, aber bestimmt macht er nicht das was du da schreibst. Aber vielleicht bist du ja der Erfinder des Perpeteum mobile. Lass es dir patentieren...
 
Nordisch schrieb:
Die Summe der Ersparnisse kann jedoch bei gleicher Leistung zu einer nicht unerheblichen Zeitersparnis führen oder zu einer längeren Trainingsrunde. ;)
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Das kommt doch immer darauf an, was man vergleicht. Viel davon ist die Frucht des Marketing. Ich glaube nicht, dass der Unterschied erheblich ist, wenn man z.B. Ein Canyon mit Aksium und Ultegra mit einem Willier Cento 1 mit Sram Red und Zipp 404 vergleicht. Der Unterschied wird niemals so groß sein, dass ich damit eine größere Trainingsrunde schaffe oder merklich schneller bin. Wobei das Definitionssache ist. Ich jedenfalls finde 2-3 Minuten auf ne 50 km Runde nicht erheblich und für einen Hobbysportler nicht wichtig. Und ich behaupte das zeitlich mal mit 2-3 Minuten, weil ich zwei Räder in der beschriebenen Klassifizierung habe und keine größeren Unterschiede feststellen kann.
 
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alexb schrieb:
Das kommt doch immer darauf an, was man vergleicht. Viel davon ist die Frucht des Marketing. Ich glaube nicht, dass der Unterschied erheblich ist, wenn man z.B. Ein Canyon mit Aksium und Ultegra mit einem Willier Cento 1 mit Sram Red und Zipp 404 vergleicht. Der Unterschied wird niemals so groß sein, dass ich damit eine größere Trainingsrunde schaffe oder merklich schneller bin. Wobei das Definitionssache ist. Ich jedenfalls finde 2-3 Minuten auf ne 50 km Runde nicht erheblich und für einen Hobbysportler nicht wichtig. Und ich behaupte das zeitlich mal mit 2-3 Minuten, weil ich zwei Räder in der beschriebenen Klassifizierung habe und keine größeren Unterschiede feststellen kann.
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Ist halt eine Frage der generellen und viel mehr der Ansprüche für spezielle Ausfahrten und Wettkämpfe.
Wer nicht weiß wohin mit dem Geld kann es sicher schlechter investieren. Zum Glück habe ich solche Sorgen nicht. WH-RS330 müssen reichen für Zeitfahren oder eine schnelle Ausfahrt im Flachen.
 
Aero-Laufräder spielen ihre Vorteile erst bei entsprechenden Geschwindigkeiten aus (> 35km/h geschätzt). Diese Geschwindigkeit muss man erst mal dauerhaft fahren. Für jemanden der keine Sponsor hat und das Material selbst bezahlen muss, kommt es dann wohl eher auf Qualität und Langlebigkeit an.
 
lakecyclist schrieb:
Aero-Laufräder spielen ihre Vorteile erst bei entsprechenden Geschwindigkeiten aus (> 35km/h geschätzt). Diese Geschwindigkeit muss man erst mal dauerhaft fahren. Für jemanden der keine Sponsor hat und das Material selbst bezahlen muss, kommt es dann wohl eher auf Qualität und Langlebigkeit an.
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Mir fallen etliche Gelegenheiten ein, wo man dauerhaft über 35 km/h fährt.
Hält man da nicht mit oder fährt dauerhaft an der Belastungsgrenze, ist man gleich raus oder fällt später aus der Gruppe heraus (egal ob Wettbewerb oder ambitionierte Trainingsgruppe).

Und wer 250 Watt und mehr an der Schwelle hat, fährt über eine Stunde auch allein schneller als 35 km/h.
Das sage ich als Küstenbewohner. Im Inland (mit geringerem Windeinfluss) ist man gleich noch mal 2 km/h schneller.
Das sind kurze schnelle Runden noch einfacher hinzulegen.
 
Nordisch schrieb:
Mir fallen etliche Gelegenheiten ein, wo man dauerhaft über 35 km/h fährt.
Hält man da nicht mit oder fährt dauerhaft an der Belastungsgrenze, ist man gleich raus oder fällt später aus der Gruppe heraus (egal ob Wettbewerb oder ambitionierte Trainingsgruppe).

Und wer 250 Watt und mehr an der Schwelle hat, fährt über eine Stunde auch allein schneller als 35 km/h.
Das sage ich als Küstenbewohner. Im Inland (mit geringerem Windeinfluss) ist man gleich noch mal 2 km/h schneller.
Das sind kurze schnelle Runden noch einfacher hinzulegen.
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Habe ich geschrieben, dass es nicht geht dauerhaft 35km/h zu fahren? Lies bitte erst mal bevor du mit einem Roman zitierst. In deinem Beispiel hilft ein Aerolaufrad auch nicht weiter, da trainiert man lieber, um das Tempo besser halten zu können bzw. um die Belastungsgrenze nach oben zu schieben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar man ist "2km/h schneller" mit einem "Semi-Aero" Laufrad........................das kommt dann ganz von alleine....

Nichts für ungut, aber das ist Wunschdenken..............

Messbar ist das nicht, schon gar nicht "draußen" und erst recht nicht mit "Bordmitteln".

Man muß schon tief in die "Aero-Trickkiste" greifen um unter Idealbedingungen einen echten Effekt zu haben. Und der ist nur unter Labor-Bedingugnen wirklich messbar.

Zuletzt kommt noch, dass man, um eine entsprechende Geschwindigkeit zu fahren, eben auch eine entsprechend höhere Trittfrequenz, bzw ein entsprechend anderes Verhältnis von Kraft und Tretgeschwindigkeit fahren.
Von alleine kommt da auch unter Idealbedingungen nichts.
 
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