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Méral...

Sprich ich bin da vornerum zu kurz.:confused:
... definitiv, und zwar durchaus um 20 - 25 cm - die Länge ist da tatsächlich doch entscheidend ... :cool:

Auch hinten lohnt es sich übrigens, zumindest mal genauer hinzuschauen, weil viele Schutzbleche am vorderen Befestigungspunkt relativ früh bzw. hoch enden, um die Montage an unterschiedlich gestaltete Rahmen zu erleichtern - und dadurch soddelt dann die ganze Tretlagerregion von hinten voll, weil das Dreckwasser natürlich an den schrägen Streben nach vorne läuft ... :(
Deswegen bastele ich mir für diese Stelle inzwischen manchmal kleinere Spritzschutzlappen - bei diesem Rad hier allerdings vor allem auch, um die Ständermechanik vor dem Versiffen zu bewahren (ein Thema, das bei Deinem Méral natürlich keine Rolle spielt ... ;) ) - sein Vorgänger war nach drei Jahren völlig vergammelt, und das Wasser stand sogar in den oben offenen "Bein"-Rohren (mit entsprechend "rostigen Folgen" ...). Aber wie gesagt: es lohnt sich auch bei Rädern ohne (Mittel-)Ständer, zumindest mal zu überlegen, wie der Wasserablauf dann später in der Praxis aussehen wird.

2013-10-21 06a Isar-Runde mit Peugeot 1995.jpg


2013-07-30 04a Peugeot 1995 Doppelständer.jpg
 
Schick mir einfach das Rad.

Keine schlechte Idee. Die Berthoudbleche sind dummerweise für die Befestigung am Tretlager vorgebohrt.
Man könnte dann dort einen kleinen Fänger verschrauben.:idee:

Mache morgen mal ein Bild
 
Dieren1.jpg
Ich hatte für den 600er in Twisteden seinerzeit sowas gebastelt, dann aber wegen des Zuges auf die notorisch empfindliche Schnellverriegelung an der Bremse wieder abgerüstet. Verbaut wurden neben den Kabelbindern auch die serienmäßige Verschraubung der RB-Spoiler. Ist allerdings ein 23er Mantel, also Platz satt.
Lösung mit weniger Platzbedarf wäre Popniete mit aussen auf dem Lappen angebrachter U-Scheibe.
 
Keine schlechte Idee. Die Berthoudbleche sind dummerweise für die Befestigung am Tretlager vorgebohrt.
Man könnte dann dort einen kleinen Fänger verschrauben.:idee:
Wie gesagt - ich würde immer alles vermeiden, was nach innen ins Schutzblech ragt, wenn es möglich ist ... Der oben gezeigte kleine Schmutzlappen ist einfach nur mit Pattex angeklebt - der hat ja keine mechanischen Belastungen und kein Geschüttel auszuhalten wie der vordere, und wird zudem an den Seiten von den Kanten des Schutzblechs gegen die Rahmenstreben gedrückt (womit er zugleich als Scheuerschutz dient :) ).

Dies noch als kleine Anregung (ja: haha ... ;) ) für das vordere Schutzblech - an einem italienischen Damenrad von 1937 zu finden:

Rightly 2008-02-10 07.JPG
 
das ist eine wirklich intelligente lösung, denn die anschläge der streben sind zumindest bei meinem nishiki der punkt, von dem die tröpfchen in richtung schuh fliegen.
kann man z.b. beim 200er/300er von @Ivo gut austesten:D
 
Diese Meinung vertritt ja auch Jan Heine in seiner Spritzschutzlappen-Bastelanleitung; ich bin mir da nicht so sicher und denke eigentlich, dass der möglichst ungehinderte Abfluß ohne störende (Dreckfang-)Kante wichtiger ist - von der Logik her denke ich da vielleicht eher wie ein Dachdecker, der das Wasser immer abwärts laufen lassen möchte, über gut überlappende Kantenbereiche und durch Rinnen, an/in denen sich nichts stauen kann (und ja - das Wasser wird vom Vorderrad gegenläufig hochgeschleudert - aber abwärts herunterlaufen muss und wird es ja dann doch wieder ...).

Du denkst schon richtig, aber das Wasser, das spritzt fliesst m.E. bergauf ;-)
Kann man schoen vorne sehen, wie's bei genuegend Naesse fast im Strahl nach vorn rausspritzt.

Ich hab's bislang nicht vermocht Schutzbleche so anzubringen, dass meine Fuesse trocken bleiben. Gut, ich habe das bislang erst 2x gemacht und in beiden Faellen sind die Bleche eigentlich zu schmal.
Bei dem hier:

beobachte ich waehrend der Fahrt, dass das Wasser von den 30er Crosspellen mit Seitenstollen hochgewirbelt wird, groesstenteils vom Lappen in's Schutzblech geleitet wird und teils daneben geht oder spratzelt.
Daneben geht's in Kurven (auf der Kurveninnenseite am Lappen vorbei), das Gespratzel passiert m.E. an der Lappen-/Schutzblechkante.
Wenn's dann im Blech ist ist's gut, bis es oben rauskommt. Hier waere es jetzt wuenschenswert, dass das Blech nach vorn noch etwas laenger waere, damit von dem, was vorne rauskommt moeglichst wenig gegen die Gabelbeine und von da gegen die einbeine (meine) spritzt.
 
Du denkst schon richtig, aber das Wasser, das spritzt fliesst m.E. bergauf ;-)
Kann man schoen vorne sehen, wie's bei genuegend Naesse fast im Strahl nach vorn rausspritzt.
Sowohl - als auch, würde ich sagen ... ;) Natürlich hängt es auch immer vom Reifenprofil (... Crossreifen haben natürlich eine besonders hohe "Förderleistung" ... :D ), dem Fahrtempo, der Wassermenge, dem (Seiten-)Wind etc. ab, aber meiner Beobachtung zu Folge ist es typisch, dass bei einigermaßen zügiger Fahrt sowohl Wasser nach vorne mitgerissen und herausgeschleudert wird, wie, dass sich kontinuierlich Tropfen an der Unterkante des Spritzschutzlappens bilden und nach hinten wegfliegen.
Ich hab's bislang nicht vermocht Schutzbleche so anzubringen, dass meine Fuesse trocken bleiben.
Die oben gezeigten italienischen Schutzbleche dürften wohl in dieser Hinsicht prinzipiell das erreichbare Optimum darstellen (wenn die vorderen Schutzbleche noch etwas länger wären); völlig trocken bleiben die Schuhe/Füße wohl bei keiner Lösung, aber man kann die Menge des "Duschwassers" mit geeigneten Schutzblechen und Spritzschutzlappen schon erheblich reduzieren, eben bis an den Punkt, dass mit zusätzlichen "Maßnahmen" (in meinem Fall Gamaschen von Vaude) die Schuhe wirklich trocken bleiben, oder wenigstens erst nach stundenlanger Fahrt anfangen, "durchzufeuchten", nicht schon nach 5 Minuten ...

Ich zeig' jetzt noch ein letztes Bild von meinem Alltags-Peugeot, weil man da ganz gut sehen kann, was Schutzbleche plus Spritzschutzlappen in einem "normalen" 'set up' (also nicht in der "italienischen Variante" ... ;) bewirken können - und was nicht. Tretlagerbereich und Füße bleiben tatsächlich (weitgehend) sauber und geschützt, aber z. B. gegen das "Anhäufeln" von Sand/Dreck auf Kettenstrebe und Kettenschutz kann man mit einem üblichen Schutzblech nichts machen (da bräuchte es dann z. B. solche italienischen Seitenbleche oder eine Kunstlederbespannung wie an Hollandrädern):

2013-12-24 21a Peugeot Paris Schlamm.jpg


Mir genügt dieser "Sachstand" an diesem Fahrrad - es ist ja letztlich immer eine Kompromißentscheidung, die man für jedes Rad neu treffen muss, und die jeweils die Faktoren Gewicht, Schutzwirkung, Optik, Zugänglichkeit etc. mit einbezieht.
 
Das Rad meines Sohnes bleibt nahezu vollstaendig sauber - es muss also irgendwie gehen:

Allerdings hat der auch nur 25er Reifen ohne Profil und die Fuesse werden nicht nass, weil sie wegen Toe-Overlap neben dem Schutzblech (und nicht dahinter) sind ;-)
 
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