Es ist richtig, dass es zu dem Thema globales Handeln und Regulierungen braucht; darüber die Konsumenten-Verantwortung klein zu reden halte ich für falsch. Damit macht man es sich einfach.Sehe ich durchaus anders. Diese Forderung würgt jede Diskussion ab. Niemand handelt moralisch einwandfrei und dürfte daher auch zu keinem Thema etwas sagen...
Zudem ist die Klimakrise angesichts seiner Globalität und zeitlichen Verschiebung der Folgekosten ohnehin ein Thema, welches allein über Konsumentenverantwortung nicht gelöst werden kann, sondern nur durch globale Regulierung. Und die entsteht über politischen Druck, welcher beispielsweise auch durch entsprechende Meinungsäußerungen von Menschen mit großer Reichweite erzeugt wird. Wie etwa in einem Radsport-Podcast.
Ich sehe es auch so dass es mal wieder was von Doppelmoral und „sollen doch die anderen erst mal….“ hat, wenn man auf der einen Seite im Podcast öffentlich Getöse veranstaltet und eine - in meinen Augen - völlig sinnfreie Aktion gutheißt, aber auf der anderen Seite selbst dauernd im Flieger sitzt. Und das oft privat und vermeidbar. Kann jeder machen wie er es für richtig hält, aber dann öffentlich den Finger heben passt nicht zusammen.
Und - bei aller Liebe, inzwischen braucht es zu dem Thema wirklich keine Meiungsäußerung in einem schnöden Radsport-Podcast mehr…. Da wird sowohl Reichweite als auch Gewicht völlig überbewertet.
Zumal vermutlich 90% der Hörerschaft die Aktion live mitbekommen oder sonst wie davon erfahren haben.
Für mich passt das aber ins Bild vom Podcast. Gerade Marks ist das Ganze mM zu Kopfe gestiegen. Ich kann denen mittlerweile nicht mehr zuhören.