B
be.audiophil
Mein Fang des Tages:
Nagelneue Bremsen für meinen Yellow Bird (Kinesis aus den 90ern).
Bin ja quasi seit den 80ern mit Shimano sozialisiert (Sachs und Huret in den 70ern lassen wir mal außen vor).
Und jetzt kaufe ich mir ein paar Campagnolo Bremsen.
Ist das der Anfang vom Ende?
Oder der Anfang vom Anfang?
Fahre ich jetzt nur noch Campagnolo?
Kaufe ich mir demnächst ein Bianchi in celeste mit Campagnoloausstattung?
OK, ganz unter uns, ich denke gerade darüber nach. Aber psst, Niemanden erzählen.
Finde die Skeletonbremsen echt wunderschön. Sind viel schöner wie sie auf dem Foto aussehen.
Das ist der Anfang vom Anfang.
Erstens, weil das Oberflächenfinish der Campa Teile einfach eine ganz andere Hausnummer darstellt und zweitens weil es zumindest was die Schaltung und Schaltpräzision angeht eher einen kleinen Rückschritt darstellt. Wer mal Suntour genossen hat, der weiß, was selbst der Musterknabe Shimano nie erreichte. Ok, Huret und Simplex können mit der passenden Kette und Schraubkranz auch schon ziemlich verblüffen - im positiven Sinne. Und ähnlich überrascht Campa bei den Schaltungen, nur halt im negativen Sinne, auch wenn Manche die Ergos über den Klee loben, weil man da mit einer Daumen oder Zeigefinderbewegung alle Gänge überspringen kann.
Die alten Hasen allerdings lernten noch vorausschauend zu fahren und benötigen dieses "Feature" gar nicht. Das (vorausschauende Fahren) hat auch den Vorteil, daß man Fußgänger und andere Hindernisse ebenfalls früher erkennt und es somit auch weniger weh tut.