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Mein Fang des Tages

heute angekommen. Es ist definitiv eine Specialissima, leider nicht mehr im Original-Lack, aber auf den ersten Blick eine gut gemachte Arbeit. Einige Decals fehlen, die Teile der Super-Record sind über die Jahre zusammengewürfelt, so fällt es natürlich schwer, zu sagen, ob es ein Barcellona, ein Super Leggera oder "nur" ein Profesionell war. Wobei den gravierten Vorbau gabs laut Katalog nur beim Barcellona, der scheint eins der wenigen Original-Teile zu sein. Bin mir auch noch nicht sicher, von wann der Rahmen genau ist, auf jeden Fall von vor 79, die Kurbeln sind von 79 und 84, eine 170, eine 172,5, das Schaltwerk von 84 oder 85, bei den Bremsen kann man wohl nur sehen, dass sie nicht von vor 78 sind (Löffelchen). Vielleicht sind die auch original, dann wäre es aber kein Barcellona. Vielleicht schau ich mal in die VR-Nabe, die könnte ja auch original sein. Das HR hat ja jemand nicht sooo nett behandelt, das Ersatz-Rad ist auch doof.
Hat noch jemand Anhaltspunkte zur genauen Datierung des Rahmens?
Wann kam denn genau die Umstellung von 120 und 126 mm Einbaubreite bei Campa? 120=5fach 126=6fach, oder?

Für den Preis wars aber trotzdem ok, falls sich icht noch gravierende Mängel erkennen lassen. Leider hab ich zur Zeit keine Muße, mich um das Rad zu kümmern, muss erst mal ein paar Wochen im Keller warten...

Danke noch mal an ollibolly, der mich auf das Rad aufmerksam gemacht hat!
 

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Ein Satz DP18, 36L, sandgestrahlt (!) Wirkt auf mich wie "neue Freundin, Fixieprojekt aus Zeitmangel abgebrochen".

medium_DP18.jpg


Ich kenne mich mit der Modellgeschichte der DP18 nicht gut aus, aber diese haben noch nicht den seltsamen Absatz zur Bremsflanke hin wie heute, nur einen leichten Radius.

Gekauft als "fertig zum Beschichten", der Zustand ist einwandfrei. Ich werde allerdings eine winterliche Polierübung ausrufen. Mal sehen, was daraus wird.

Der Plan ist: 600 naß von Hand, um die Spitzen zu brechen, mit einer Gummiunterlage, um die Kanten der Speichenlöcher nicht zu verrunden - evtl. sanft Glasstrahlen, um die Oberfläche ohne Materialabtrag zu verdichten - nochmal 600 naß - mal sehen - und dann Polieren.

kez_08.gif
 
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...mit einer 600er Körnung naß und dann polieren? Na, viel Spaß!

Ich habe die Erfahrung gemacht, das es, nur falls Du einen Glanz erzeugen willst ratsam ist, mit 800er, 1200er und vor der Politur 2000er vorzuarbeiten.

Viele Grüße

Rabe
 
Ja, ich gebe zu, für höhere Körnungen fehlt mir die Geduld und die Standzeit des Papiers ist miserabel. Das fühlt sich an, als würde man mit 80g-Kopierpapier schleifen. Wir werden sehen, an den Felgen ist ja wirklich genug Material, um nochmal einen Schritt zurückzugehen. Aber danke für den Anstoß! Leben ist lernen.
 
Ein Satz DP18, 36L, sandgestrahlt (!) Wirkt auf mich wie "neue Freundin, Fixieprojekt aus Zeitmangel abgebrochen".

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Ich kenne mich mit der Modellgeschichte der DP18 nicht gut aus, aber diese haben noch nicht den seltsamen Absatz zur Bremsflanke hin wie heute, nur einen leichten Radius.

Gekauft als "fertig zum Beschichten", der Zustand ist einwandfrei. Ich werde allerdings eine winterliche Polierübung ausrufen. Mal sehen, was daraus wird.

Der Plan ist: 600 naß von Hand, um die Spitzen zu brechen, mit einer Gummiunterlage, um die Kanten der Speichenlöcher nicht zu verrunden - evtl. sanft Glasstrahlen, um die Oberfläche ohne Materialabtrag zu verdichten - nochmal 600 naß - mal sehen - und dann Polieren.

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Als "Oberpolierer" empfehle ich immer wieder Mirlon Schleifvlies. Geh` in die nächste Autolackiererei und frag danach (rot- very fine und grau- ultra fine) jeweils ein Stück von 50cm. Damit schleifst Du und anschliessend mit normaler Metallpolitur (Autosol, etc.) und Lappen polieren. Der ganze Spass kostet 5 Euro und nach 2 Stunden hast du spiegelblanke Felgen. Viel Spass, olli
 
Vielen Dank für den Tipp, werde danach Ausschau halten. Also, wohl machbar...

Hübsche Naben von den italienischen Großmüttern sind auch schon im Zulauf. :D Den passenden Kranz suche ich noch, siehe unten.
 
Ja, ich gebe zu, für höhere Körnungen fehlt mir die Geduld und die Standzeit des Papiers ist miserabel. Das fühlt sich an, als würde man mit 80g-Kopierpapier schleifen. Wir werden sehen, an den Felgen ist ja wirklich genug Material, um nochmal einen Schritt zurückzugehen. Aber danke für den Anstoß! Leben ist lernen.

Naja, die Sache ist mit dem groben Papier anzufangen und dann immer feiner werden! Sonst wird es natürlich nix. Habe ich , glaube ich, etwas mißverständlich formuliert. Letztlich zählt das Ergebnis und wenn Du mit 600er Körnung als letztem Schritt vor der entgültigen Politur hinkommst und erreichst was Du möchtest ist es ja o.K..
 
rabe42 Von grob nach fein, soweit war das schon klar. :D Ich kenne halt 240/600 vom Auto, da ist das üblich. Bei Alu ergibt 600 und Polieren nach meiner bescheidenen Erfahrung einen leicht seidenmatten Glanz, keinen Spiegelglanz. Das wäre mir eigentlich ganz recht. Mirlon gibt's wohl in 360 und 1500, habe ich nachgelesen. Mit solchen Sprüngen habe ich keine Erfahrung. Hoffe, daß ich irgendwo was bekomme und keine 10m-Rollen kaufen muß.

JUR Da ich vorher gern glasstrahle, fange ich eigentlich nie unter 600 an, wenn nicht grobe Kratzer rausgeschliffen werden müssen. Selbst mit 240 würde ich nicht anfangen wollen, weil ich befürchte, daß das 600er dann die Schleifriefen nicht mehr rauskriegt. 40er ist gut für mittelalterliche Dachbalken, das kannst Du nicht nehmen. :eek:
 
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