Bei der Konzeption des
Ultimators habe ich ein "Lastenheft" geschrieben. Gut, bei einem Tourer gibt es mehr Optionen, die gegeneinander abgewägt werden müssen, aber das hat sich bewährt. Aber das ist nicht in 10 Minuten erledigt. Fang einfach mal an mit einer Liste, auf der du alle Komponenten aufschreibst. Dann die Vorstellungen, die du dazu hast. Dann lässt du es eine Weile liegen und guxt nach ein paar Wochen wieder drauf. So ein Konzept reift mit der Zeit. Zwischendurch kannst du dir über Zweckmäßigkeit und Wollenhabenfaktor der einzelnen Punkte Gedanken machen, aber auch, ob sie zusammen passen. Auch mal ein paar groteske Ideen dazu machen (z.B. "alles schwarz" oder "alles Metall, aber kein Stahl") und damit das Rad fertigdenken. Aber die erste Liste kannst du ja schonmal dem Cadreur übermitteln und er wird seine Gedanken dazu machen und sagen, was geht und was nicht. Mit seinen Anmerkungen weiterdenken und weiter optimieren.
Hier mal ein paar Fragen, die mir auf Anhieb einfallen für die Liste:
Muffen verchromt oder Edelstahl? Welche genau (schlicht oder verspielt)?
Scheiben- oder Felgenbremse? Evtl. Direktanbau?
Gewinde für Schutzbleche und GT oder nicht?
Gewünschte Reifenbreite?
Zugverlegung innen oder außen?
Wie viele
Flaschenhalter?
Welche
Pumpe und wo soll sie hin?
Umwerfer mit Schelle oder für Anlötteil (und damit zusammenhängend die angepeilte Zähnezahl des großen Kettenblatts)?
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