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mini luftpumpe

in der nähe LKW Zapfseule an der A9 12bar am 20m Schlauch Life gesehen mit Warnung PKW bitte die Tragbahren Geräte andere Seite benutzen
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Gruß k.l.
Jetzt mal rein Interesse halber: Welches Fahrzeug benötigt diesen Luftdruck??? Sowas habe ich noch nirgendwo gesehen. In der Regel ist bei höchstens 5 Bar Schluss, auch wenn die Skala mehr vermuten lässt.
 
Bei den großen vollautomatischen Luftstationen mit Digitalanzeige und Piepser, würde ich es unterlassen ein Rennrad aufzupumpen. Ich hatte einmal versucht einen MTB Reifen aufzupumpen, das Ding piepste 2x und pumpte dann mit einem Schlag soviel Luft rein das es steinhart war und ich schon glaubte das es gleich die Felge oder den Reifen zerreisst. Die Dinger messen während dem pumpen nicht wie hoch der Druck ist sondern erst danach.
Und je höher der Unterschied von Soll-Ist, desto mehr Luft knallen die mit einem Schlag rein.
Ein Autoreifen hat ja wesentlich mehr Volumen als ein MTB oder gar Rennradreifen.
Vielleicht ist da was verbessert worden aber mir wäre die Gefahr zu hoch.
Insbesondere wenn das Gerät beim Auto den Druck ablässt weil zuviel gepumpt wurde, wäre ich vorsichtig.
 
Auch wenn die "großen vollautomatischen Luftstationen mit Digitalanzeige und Piepser" beim Pumpen nicht messen und erst hinterher den Druck wieder auf den eingestellten Soll-Wert reduzieren können sie mit ihrem Maximaldruck den meisten RR-Reifen nicht gefährlich werden. Selbst wenn sie dabei sehr lange nicht messen sollten strömt die Luft strömt ja nur so lange in den Reifen bis der Maximaldruck des Kompressors auch im Reifen erreicht ist und mehr als rund 5 bar hab ich bei den Geräten auch noch nie bekommen selbst wenn ich zum Teil 8 bar als Soll-Wert einstellen konnte.
 
Diese Pumpen sind immer ein Kompromiss aus sich totpumpen (Anzahl der Hübe) und der Schwergängigkeit (dicker Kolben aber wenig Hübe). Mit dünnem Zylinder kann man hohen Druck aufbauen aber es dauert ewig lang = Federgabelpumpe.
Die Xtreme Midi ist vom Preis/Leistungsverhältnis wirklich sehr gut.

So eine Pumpe taugt eh nur für den Notfall um nach Hause zu kommen.

Für den NOTFALL und um nach Hause zu kommen oder zum nächsten Radladen brauche ich auch nicht jedes mal mehr als eine "gute" Minipumpe mitschleppen.
Da habe ich im Notfall lieber mal mehr zu pumpen. Aber jeder Jeck ist halt anders.;)
 
Ist eben die Frage, wo wann wie man so ne Pumpe braucht. Ich starte allmorgendlich um kurz nach halb fünf. Wenn da was dazwischen kommt, müsste ich stundenlang warten, bis der Laden öffnet - da kann er noch so nah sein. Aber mein Chef wartet ungern, also muss das Material halten und das Flickzeug darf kein Flickwerk sein. Deshalb bin ich inzwischen mit der etwas größeren Pumpe unterwegs.
 
Da das eine Dämpferpumpe ist, besteht sogar die Chance, daß Du damit 8-10 bar in Deinen Reifen bekommst. Vielleicht bis übermorgen :D Die Teile haben halt noch weniger Kolbendurchmesser und können daher höhere Drücke produzieren. Auf jeden Fall wirst Du einen Autoventiladapter brauchen, das ist nämlich an allen Federelementen (Gabel, Dämpfer) dran ;)
Die Idee mit dem Schlauch ist aber nicht nur den Dämpferpumpen vorbehalten, die Lezyne Pressure Drive oder auch die Roaddrive haben das alle (und es überlebt, entgegen Normans Erfahrungen, recht gut). Aber auch die Roaddrive (dünner als die Pressure Drive) lässt Dir bei ca. 7,8 bar den Arm abfaulen.
Und das ist genau der Punkt. Entweder Volumen oder Druck. Fürs Rennrad ist die Prio klar, trotzdem übertreibst Du mit einer Dämpferpumpe:D
 
Ist eben die Frage, wo wann wie man so ne Pumpe braucht. Ich starte allmorgendlich um kurz nach halb fünf. Wenn da was dazwischen kommt, müsste ich stundenlang warten, bis der Laden öffnet - da kann er noch so nah sein. Aber mein Chef wartet ungern, also muss das Material halten und das Flickzeug darf kein Flickwerk sein. Deshalb bin ich inzwischen mit der etwas größeren Pumpe unterwegs.

Genau deshalb habe ich rund 400 g Werkzeug, Flickzeug + die Lezyne Micro Floor Drive HP dabei. Der nächste Radladen wäre 500 m vom Arbeitsort entfernt! :D
In Bussen darf man keine Räder mitnehmen, Bahnen gibt es auf der Strecke nicht. Also alles selbst richten. Die Lezyne ist spitze, hat mich noch nie im Stich gelassen. Oft benutze ich aber CO²-Kartuschen, weil es damit einfach schneller geht. Die Pumpen die ich vorher hatte: Aldi - hat gut funktioniert, aber schwer und nur 5,5 bar mit Mühe, SKS - Gummi recht schnell ausgeleiert, hohe Drücke über 5 bar fast unmöglich.
 
Ich habe bisher nur auf 8bar gepumpt, mehr fahre ich nicht. Aber je mehr der Druck steigt, desto mehr verlagert sich die Pumpleistung auf das Ziehen der Pumpe. Egal wie hoch der Druck ist, sie geht immer fast mit gleicher Kraft zusammenzudrücken. Die Pumpe pumpt beim ziehen und drücken.
Ich habe es schon öfter gemacht und auch schon mit einem Digitalmanometer nachgemessen. Das eingebaute Manometer geht ca. 0,5bar falsch. Zuerst habe ich die Pumpe natürlich zuhause in der Werkstatt getestet. Letztes Jahr hatte ich sie sogar als einzige Pumpe mit im 3Wochen Winterurlaub und habe die Standpumpe zuhause gelassen. Spart Gewicht im Radkoffer. Ich musste also beim auspacken damit zwei Räder aufpumpen. Man bekommt unterwegs aber sehr leicht und schnell seinen gewünschten Druck rein. Sie ist nur etwas dicker als normale Rennradpumpen.
Hier noch andere Tests:

http://www.testberichte.de/test/produkt_tests_quickex_quicker_pro_p50534.html
 
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Die Pumpe pumpt beim ziehen und drücken.
Beim drücken wird die Luft aus dem grossen Teleskop-Zylinder in den schmalen Raum zwischen den Rohren gepumpt. Beim ziehen wird diese vorkomprimierte Luft dann in den Reifen gedrückt, mit entsprechend viel Druck dank der kleinen Querschnittfläche. Ausserdem wird beim ziehen frische Luft in den grossen Zylinder gesogen.

Wenn der Druck im Reifen noch niedrig ist oder wenn man die Pumpe offen ausprobiert, kommt die Luft schon beim drücken aus der Pumpe, so dass man den falschen Eindruck bekommt, es wäre eine normale Zweiwegepumpe.

Durch den komplizierten Aufbau wimmelt es in der Pumpe von Ventilen und Dichtungen. Das ist auch einer ihrer Schwachpunkte. Bei meinem Exemplar kann ich eines der O-Ring Ventile aus der Halterung drücken, indem ich die Pumpe mit dem Finger zuhalte und dann dank dem tollen Funktionsprinzip richtig viel Druck mache. Danach funktioniert die Pumpe nur noch wie eine normale, für ein Rennrad viel zu dicke Pumpe, die entsprechende Bärenkräfte verlangt.

Das innerste Rohr ist aus durchsichtigem Plastik (vermutlich Acryl) und enthält ein Manometer, das ich ziemlich unbrauchbar finde. Unterwegs reicht der Daumen allemal. Zum Vergleich hat man ein zweites Laufrad, in dem die Luft meistens noch drin ist...

Bei einem Exemplar dieser Pumpe (gehört meiner Mutter), bekam das durchsichtige Plastik Spannungsrisse. Wobei ich nicht sicher bin, ob nicht ich daran schuld bin, weil ich die Pumpe geölt hatte. Ich glaube, es war das Finish-Line Teflon Zeugs. Acryl-Glas reagiert empfindlich auf Lösungsmittel. Zum Glück braucht sie gar keine Pumpe, da sie einen Schlauchwechsel eh nicht hin bekommt. ;)

Wenn die Pumpe jetzt noch ein bisschen besser und stabiler gebaut wäre und eine bessere Halterung hätte, fände ich sie genial.
 
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Also ich persönlich würde auch lieber auf das Manometer verzichten und im Austausch einen stabilen Aluschaft haben. Aber bisher hatte ich noch keine Probleme. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, den Aufbau umzudrehen, den dünnen Schaft in den Griff und das dicke Teleskop vorn.
 
Ich habe von einem kaputten Schlauch das Ventil abgesägt, verkehrt herum an meinen Rennkompressor angeschlossen und mit der Quicker Pro Druck gemacht. Da ihr alle selber einen Rennkompressor besitzt, könnt ihr trotzt der unscharfen Aufnahme etwa abschätzen, was für ein Druck angezeigt wurde.


Für die wenigen Ketzer ohne Rennkompressor hier noch ein Bild des Manometers:

IMG_7364.JPG
 
Jetzt mal rein Interesse halber: Welches Fahrzeug benötigt diesen Luftdruck??? Sowas habe ich noch nirgendwo gesehen. In der Regel ist bei höchstens 5 Bar Schluss, auch wenn die Skala mehr vermuten lässt.

LKWs benötigen diesen Druck nicht für die Reifen (je größer, desto geringer der Druck; Traktoren bspw. 0,5 bar und weniger), sondern für das Druckluftsystem, mit dem u.a. die Bremsen funktionieren. Ich kenne Fälle von leicht undichten Druckluftsystemen, die nach langer Standzeit das Starten des LKWs nicht zuließen. War der Drucktank über den externen Kompressor wieder aufgefüllt, startete der LKW ganz normal und konnte den Druck anschließend bei laufendem Motor auch über den eigenen Kompressor wieder aufrecht erhalten.
 
Normalerweise höre ich nach 120-130 Hüben auf zu pumpen. Da heute das Wetter nicht Weicheikompatibel war und zur allgemeinen Belustigung habe ich ein super spannendes Video mit 170 Hüben gemacht:


Der Druckprüfer geht leider nur bis 10 bar. "Spielend" wäre etwas gelogen, aber es geht, Ovomaltine sei Dank. :D

(Die Knipse kann den Fokus während der Aufnahme leider nicht ändern, darum habe ich den Fokus auf kurze Distanz gesetzt, damit man am Ende die Druckmesserskala lesen kann.)
 
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